Runterfahren ist ne Quälerei.
Nutze den Krankenhausaufenthalt und bleib dann bei Null. :gut:
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Runterfahren ist ne Quälerei.
Nutze den Krankenhausaufenthalt und bleib dann bei Null. :gut:
hallo guido -
erstmal respekt: auch wenn du noch nicht zu 100% "clean" bist - du beschäftigst dich weiter mit dem ausstieg. das ist schonmal die halbe miete!:gut:
aus eigener erfahrung kann ich dir folgendes sagen: mit reduzieren quält man sich selber! ein kompletter rauchstopp ist, so seltsam es klingen mag, wesentlich leichter durchzuhalten als das rauchen einzelner zichten.
zusätzlich zum schlechten gewissen - "man wieder schwach geworden" - läuft man
gefahr, dass diese wenigen ziggis etwas ganz besonderes werden. zukünftig völlig auf diese wenigen zigaretten zu verzichten, scheint dann immer unmöglicher und das nichtrauchen wird als schwerer verlust erlebt.
das mit dem mundhöhlen ca. ist krass! 8o
ist den in deinem fall schon ein definitiver biopsie termin geplant? wenn ich deinen ersten post richtig verstanden habe, besteht doch abklärungsbedarf!?
leistenbruch op hin oder her - die zungensache hätte für mich erstmal oberste priorität! schon um entlastung zu schaffen (angst läst einem zur kippe greifen...:op:) bzw. im ungünstigem falle frühzeitig und schnellstmöglich therapeutisch handeln zu können. ich drück dir auf jeden fall ganz fest die daumen das da alles gut geht!!!
ich habe auch ca. 20 jahre, nie mehr als 20, die letzten 3 jahre nur max. 6 geraucht. am 23.8 die letzte geraucht.....die ersten 3 tage waren schlimm, an arbeit, PC, nicht zu denken. danach ging es jeden tag besser.....die koerperlichen qualen waren nach 3 tagen vorbei. nach 3 wochen waren auch die gedanken an eine zig. bei mir vorbei.....bis auf alle paar tage fuer ein paar sekunden.....
ich habe viel, im internet, ueber das 'aufhoeren' gelesen und dann einfach an einem tag aufgehoert.
ich wollte eigentlich hiermit aufhoeren oder besser gesagt darauf umsteigen...... http://greensmoke.com/
habe es aber dann doch einfach, oder nicht so einfach, ganz aufgehoert.....
aber nikotin ist nicht besonders 'ungesund'. es ist der ganze andere scheiss der beim verbrennen von tabak entsteht. die e-zig gibt dir aber nur das nikotin und wasserdampf damit es auch schoen qualmt.....ich persoenlich wuerde mit dieser loesung 'leben' koennen.....es ist bestimmt 100 mal gesuender als eine richtige zig.....
ohne zig oder e-zig ist aber die beste loesung.....
Frank
Muss nicht sein. Ich war wirklich leidenschaftlicher und "harter" Raucher (die erste mit 11 im Internat - man wollte ja dazugehören), meine Chefin hasst Rauchgeruch in der Wohnung (DER Grund für mein Aufhören) - bei mir darf aber trotzdem weiterhin geraucht werden. Gehört für mich zur "Gemütlichkeit" dazu. Und ich habe auch gegen dieses dämliche bayerische Rauchverbot gestimmt.
So und nicht anders. Reduzieren bringt nix! Aufhören und Schluss. Am Anfang ist's hart, aber mit der Zeit geht's...
Noch mal, viel Glück,
Kurt - 12 kg schwerer als vor dem Aufhören (some may call him "Schweinskopf")
Hallo Guido,
aus eigener Erfahrung kann ich auch nur sagen:
Es muss Klick machen, man muss es wirklich wollen. So abgedroschen es sich auch anhört.
Bei mir war es vor 13 Monaten so weit. Ich bin jetzt 35 und rauche mehr oder weniger seitdem ich 15 war. Ich war nie ein besonders starker Raucher, täglich 10 Zigaretten hört sich jetzt im Vergleich zu 30 auch nicht so wild an. Aber es läppert sich. Und ich habe wirklich gerne geraucht. Allerdings habe ich 2 kleine Kinder und hatte schon ein schlechtes Gewissen und Vorbildfunktion hat man schließlich als Vater auch.
Ich war im Oktober letzten Jahres beim Venenspezialisten wg. Krampfadern. Das Ergebnis war nicht so toll. Auf dem Befund stand bei Punkt Risikofaktoren natürlich das Rauchen. Ich kann nicht beschreiben warum, aber in dem Moment hat es "Klick" gemacht. Ich bin raus aus der Praxis und habe mir eine Zigi angezündet mit dem Gedanken: Das war jetzt deine Letzte, Basta. Direkt danach habe ich die Packung mit 5 Zigaretten und dem Feuerzeug in die nächste Mülltonne geworfen.
Und bis heute war es wirklich die letzte!!!
Die ersten 8 Wochen waren zeitweise wirklich hart. Nervosität, schlechte Laune, dünnes Nervenkostüm. Dann wurde es besser.
Ich hoffe, meine Geschichte ermuntert Dich, es genauso anzupacken. Die Voraussetzungen hast Du ja. Wenn die Einsicht da ist, geht es ohne alle Hilfsmittel.
Viel Glück
Daniel
Sauber seit Mi,17/11/2010,23:30Uhr.
Reduktion bringt nichts. Da habt Ihr Recht. Schluss muss sein.
Wie bei Daniel mit seinen Venen. :gut:
Der E-Zigarette möchte ich nicht verfallen.
Lieber mal ne Priese Schnupftabak.
Trotzdem Danke für den Tipp. :gut:
Kurt, Hochachtung. Respekt. Das zeigt Größe:
als „Ehemaliger“ den Besuch in der Wohnung rauchen lassen. :verneig:
Ich laufe da leider in die entgegengesetzte Richtung:
den Kollegen den Genuss an der Zigarette zu verderben hilft mir ungemein. :bgdev:
Die Leistenbruch-Chirurgen konnte ich auch erreichen.
Hatte vergessen die Einwilligung zu unterschreiben. :wall:
Das habe ich jetzt nachgeholt.
Zu der Zungengeschichte [wen es interessiert]:
Ich habe seit ca. einem Jahr Schmerzen in der linken Kiefer-/Halshälfte.
Mal mehr, mal weniger.
Mein Verdacht waren anfangs die Halslymphknoten.
Im letzten April waren die auch mal geschwollen [hat der Hausarzt festgestellt].
Antibiotika, ne Woche krank. Dann war zunächst wieder Ruhe. Bis Juli.
Im August habe ich die Halslymphknoten dann beim HNO untersuchen lassen.
Er konnte nichts auffälliges feststellen.
Vermutung war, dass ich in der Nacht verkrampfe und daher die Schmerzen kommen.
Beruhigt war lange Zeit wieder Ruhe.
Dann ist Ende September was passiert, was mich sehr beschäftigt hat bzw. beschäftigt
[komplett neue Ausrichtung meiner Lebensplanung]. Die Schmerzen kamen wieder.
Dann die ***** mit dem Leistenbruch. Die Schmerzen wurden schlimmer.
Vor zwei Wochen konnte ich die Schmerzen in der Zunge lokalisieren.
Ich habe dann einfach mal geguckt und eine „Auffälligkeit“ festgestellt.
Da bin ich vor ca. 1,5Jahren blöd mit der Zahnbürste abgerutscht.
Die Verletzung ist damals ewig nicht verheilt.
Das habe ich dann letzten Freitag vom HNO angucken lassen.
Er glaubt nicht, dass es bereits bösartig ist, will sich das aber nach vier Wochen noch mal angucken.
Dann wird sich das mit der Gewebeprobe entscheiden.
Der HNO meinte aber auch, dass selbst wenn es jetzt nichts ist, die Raucherei hier ihr Übriges tut.
Drum ist jetzt Schluss.
Insbesondere wegen meiner familiären Vorbelastung.
PS Noch mal vielen Dank für Eure Beiträge :gut::gut::gut:
Hallo Guido,
Respekt :gut:, ich bin leider noch nicht so weit.
Ab und zu ****t mich die Raucherei ganz schön an, aber nächsten Moment zünde ich mir wieder eine an.
Vielleicht schaffe ich es nächstes Jahr während meinem Urlaub.
Toi toi toi, drück die Daumen das Du weiterhin durchhälst.
Alles Gute für Deine OP.
Hallo Guido -
alles jute zum 2. rauchfreien Tag! Bleib weiter stur und halt durch!!! :gut::dr:
Lobe Dich selber und sei stolz auf Dich - das hilft ungemein!
Das mit dem Hals hört sich so ja schon besser an! Wird schon nichts schlimmes sein.
Du machst es aber genau richtig: Nimm es zum anlass auszusteigen! Das Leben ist ohne quarzerei doppelt so schön!:)
Guido, auch von mir alles Gute und v.a. DURCHHALTEN :gut::gut:
Ich möchte auch endlich aufhören - konnte mich aber noch nicht 100%ig durchringen.
Vielleicht sollte ich mich Dir anschließen - gemeinsam ists ja leichter :D
Und ALLES GUTE für die OP !!!!!!!!!
Dein Ziel muss es sein, das Rauchen NICHT mehr als Thema zu erachten. Drum ist es gar nicht klug es ununtwegt zu thematisieren. Es dauert physisch wirklich nur ne Woche, dann ist das pure echte Leben Thema. Sprich... was hast du drauf wenn dich dein Handy, dein Festnetztelefon, dein kleiner, deine Frau und eine externe negative Nachricht gleichzeitig BELANGEN....
Das ist schon nicht so einfach zu managen, aber mit Kippe noch tausendmal uneinfacher. Es gibt für die Kippe nur einen Ersatz. Keinen. ;-)
Stimmt.
Drum kann aus meiner Sicht auch zugemacht werden.
Vielleicht noch so viel: habe Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag durchgehalten.
Montag vor der OP habe ich dann nachgegeben und eine geraucht.
Kurz darauf hatte ich mein Schlüsselerlebnis:
Im Klinikum wurde ich auf die Lungenabteilung gelegt,
mit mir auf dem Zimmer ein Patient mit Lungenkrebs.
Der kam heute, kurz bevor ich entlassen wurde, in den OP-Saal.
Gestern Nacht haben wir uns noch sehr intensiv unterhalten.
Hoffentlich geht es ihm gut. Ich will da nie wieder hin.
Noch mal Danke an das Forum!
Hallo Guido,
:gut: ich hoffe Dir gehts gut, alles Gute und halte durch, wenn Du schon ein paar Tage hintereinander schaffst, dann geht alles oder nichts auch! Halte Dir die Daumen und mach bitte nicht zu hier, sondern fühl Dich verpflichtet uns zu berichten :D ;)
:winkewinke:
Warum liegt man nach einer Leisten-OP auf der Pulmo? :grb:
Wie auch immer: Gute Besserung nach Deiner OP und halt durch!!
Da geb ich Dir recht :gut: :D
Genau.
Wurde für 7:00 Uhr in ursprünglich eine andere Station einbestellt.
Vom OP-Plan her war ich Punkt drei (also früher Nachmittag).
Problem war, dass derjenige der mein Bett freigeben hätte sollen,
seinen Arztbrief noch nicht hatte und darum auch das Bett nicht freigab.
Gegen 08:30 Uhr kam der Oberarzt zur OP-Vorbesprechung und fand mich im Warteraum.
Er veranlasste dann die sofortige Verlegung in die Lungen-Station (da war noch ein Bett frei).
Vielleicht auch ein Wink des Schicksals. :op:
Möglich.
Hallo Guido,
ich verfolge diese Geschichte jetzt schon einige Zeit. Ratschläge wollte ich keine geben, weil wirklich jeder anders ist. Aber wie man sich fühlt in den ersten Tagen, wenn der Kreislauf ohne das Nikotin auskommen muss, weiß ich schon noch. Das ist aber nach drei Tagen bis 1 Woche echt vorbei. Dann laufen Puls und Blutdruck friedlicher und ruhiger, kann man sich dran gewöhnen. Der Rest ist, wie hier oft genug gesagt, Kopfsache. Man beginnt ein neues, anderes Leben ohne Rauchen, das muss man auch wissen und wollen.
Am wichtigsten drücke ich Dir aber mit den vielen anderen Members hier die Daumen für die nächsten Tage!
Beste Grüße, und ich wünsche viel Kraft!