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Ein bißchen was zum Verkosten.:dr:
Die doppelten Dosen sind jeweils eine für einen Freund, zur Fernverkostung. Die beiden Flaschen gab es netterweise obendrauf.
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Ein bißchen was zum Verkosten.:dr:
Die doppelten Dosen sind jeweils eine für einen Freund, zur Fernverkostung. Die beiden Flaschen gab es netterweise obendrauf.
Du hast immer eine sehr schöne und interessante Bierauswahl! :gut:
Top Weißbier - top Uhr !
Top-Weißbier :gut:! Denkt man gar nicht, dass sowas an der Ostsee gebraut wird.
Hauptsache es muss schmecke :dr:
Fränkisches Bier schmeckt immer. :op:
Zuletzt gab es ein Bier, das noch einer besonderen Erwähnung verdient.
Paragon 2019 Vintage Barley Wine von Lervig
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Das "Paragon" wird bei Lervig nur einmal pro Jahr gebraut, und darf dann für mindestens ein Jahr in Bourbon Fässern lagern.
Dann wird jedes Jahr ein Blend aus verschiedenen Bourbon Barrled Aged Barley Wines kreiert und als "Paragon" verkauft. Der 2019 Batch ist angeblich ein Blend aus 2019 und 2017er Fässern.
Beim Paragon handelt es sich um einen "Barley Wine". Ein Bier dass mit einem sehr hohen Anteil an Stammwürze (~20%) und auch vielen Aromahopfen eingebraut wird. Insgesamt beträgt der Einsatz an Rohstoffen gut und gerne die vierfache Menge wie bei einem "normalen Bier". Durch die Menge an Malz und Hopfen, sowie die Fassreifung, entsteht ein recht schweres, süß-bitteres und starkes (13,5% Vol.) Bier, das an Weine erinnern kann. Daher entspringt auch der Name "Barley Wine".
Sehr dunkel und dickflüssig fließt es ins Glas. Schon in der Nase viele Vanille und Schoko Aromen.
Geschmacklich stellt sich schnell eine warme Süße ein die den Eindruck noch mehr verstärkt. Diese ist auch so dominant, dass sie die Bitterkeit des Hopfens und die 13,5% Vol. optimal kaschiert. Sobald es sich von den etwas erwärmt, wird dieser Effekt nochmal deutlich verstärkt.
Wie sagt man bei uns hier so schön: "Am liebschte det isch mich do neilege." Köstlich und außergewöhnlich gut.
Das 2019 Vintage ist ein nicht gerade günstiges (~20€), aber jedoch absolut besonderes und lohnenswertes Vergnügen.
...bevor wieder alle Flaschen ausverkauft sind, habe ich mir noch schnell zwei gesichert und auf Lager gelegt. :D
Heute mal 2 aus dem Kloster ;) !
Das Weißenoher ist praktisch aus meiner Heimat und kaufe ich öfter, das aus Kloster Scheyern aus Oberbayern gibt´s zum ersten Mal bei mir:
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Servus Alex!
Wahnsinn, was Du da aus einem "Bier?" herausschmeckst...Vanille- und Schokoaromen z. B.
Dann hat das "Bier" auch noch 13,5% 8o !
Wenn´s Dir schmeckt, ist´s ja vollkommen o.k...
Mich könntest Du mit sowas jagen, meiner bescheidenen Meinung nach hat das nichts mehr mit Bier zu tun.
Ich hab immer wieder mal unterschiedliche solche Biere geschenkt bekommen...mal eins probiert und nur ein paar Schluck dacon gemacht.
Irgendwann war´s dann überm Verfalldatum...und das war gut so ;) !
Wie geschrieben, jedem das Seine...
Ein schönes kühles Helles, ein feines Pils oder ein unfiltriertes Kellerbier, das ist eher meine Welt...
:dr::dr::dr:
Das würdest Du bei dem Paragon auch.
Schon beim Öffnen der Flasche strömen dir die Aromen entgegen.
Natürlich, jedem sei da sein Geschmack gegönnt.
Aber ein Bier ist das natürlich schon. Bekannt ist das Barley Wines schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England gebraut wurden.
Auch in Deutschland gab es mal deutlich mehr Bierstile die gebraut wurden. Viele davon sind ab dem 20. Jahrundert wegen des Aufwands nicht mehr produziert und vergessen worden. Erst die letzten 20 Jahre hat man wieder begonnen solche Biere wieder herzustellen. Die Belgier hatten nie richtig damit aufgehört, aber viele Kleinbrauereien in den USA, England und in den skandinavischen Ländern haben sich dem angenommen und produzieren herausragende Biere von fantastischer Qualität.
So sehr ich ebenso wie du auch ein gutes Weizenbier, oder andere Sorten liebe, so sehr muss ich doch auch sagen dass in dem Bereich der anderen Bierstile Deutschland lange geschlafen hat und sich auf den alten Lorbeeren ausgeruht hat.
Die letzten Jahre hat es bei internationalen Bewertungen kaum ein Bier aus Deutschland auf die vorderen Plätze geschafft. Das können viele andere besser.
Bis auf Weizenbiere habe ich bei jedem anderen "urdeutschen" Bierstil wie Pils, Bock, oder Kellerbiere auch internationale Vertreter getrunken, die locker mithalten können. Jedoch in der Vielfalt sind wir noch Entwicklungsland.
Inzwischen wird es wieder besser und man traut sich mehr. Und auch bei uns gibt es viele kleine Brauereien die sich auch an ungewöhnlichere Sorten wagen.
Und natürlich die halbprofessionellen Heimbrauer, wie ein Freund von mir, der außergewöhnlich gute Biere in seiner Freizeit herstellt.
Aber wie du sagst ist das ein Gebiet in dem sich halt die Nerds und Liebhaber tummeln. Genau wie die Verrückten hier die tausende für einen Zeitanzeiger ausgeben, der nach zwei Tagen schon wieder aufgezogen und gestellt werden muss, anstatt einfach eine gute Casio zu tragen. ;)
Was auch immer dein Favorit ist, lass ihn dir schmecken.
Ich bin der Letzte der das verurteilen würde.
Krasses Weizen. Sollte man mal probiert haben.
Anhang 259799
Hey Klaus,
du wohnst ja auch in einer Gegend, in der es vor verschiedenen (Privat-)Brauerein nur so wimmelt. Bis man da die "normalen" Stile durch hat, dauert es ja schon ewig.
Hier bei uns in der Gegend gibt es fast nur die Standardbiere - irgendwann ist man die Leid. Und gerade im Ausland findet man schon sehr coole kleine Craft-Brauereien mit vielen Bierstilen und lustigen Leuten. :gut:
Heute wieder regional:
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