In Sachen Zwangsfinanzierung: Ich finde das komplett daneben wenn es sowas gibt, wie hoch ist denn die Vorfälligkeitsentschädigung? Das ist ja dann der quasi Aufpreis…
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In Sachen Zwangsfinanzierung: Ich finde das komplett daneben wenn es sowas gibt, wie hoch ist denn die Vorfälligkeitsentschädigung? Das ist ja dann der quasi Aufpreis…
Ich kann jeden verstehen, der es nicht einfach hinnimmt, dass sein Auto 4 Monate nicht nutzbar ist. Und das PZ selbst muss ja auch nicht für die Kosten aufkommen. Klar, ich würde zuerst ein Gespräch mit dem GF des PZ führen und ihm deutlich, aber höflich, meine Erwartungshaltung mitteilen. Erst danach käme u.U. für mich der nächste Schritt (Anwalt) in Frage. Hier geht es ja nicht um 3.50 Euro. Darum kann ich auch die Reaktion hier von einigen nicht verstehen, die das Ganze als lächerlich o.ä. abtun.
Beispiel, aber durchaus ein Realsachverhalt: Ihr habt am 1.Juni Euer Fahrzeug bekommen, das für 1 Jahr geleast ist. Von den 12 Monaten bekommt ihr nun ein viermonatiges Nutzungsverbot. Bitte sagt mir jetzt nicht, dass ihr dann sagt, shit happens und munter die 12 Leasingraten abdrückt. Sorry, das nehme ich Euch nicht ab.....
Ja man kann nun auch jedweden Maximalschadenfall konstruieren, im Ausgangsposting ging es um offenbar viele Leute im PFF die direkt nach Anwalt schreien und ja das finde ich albern.
Zumal nicht jedes Auto was zurückgerufen wurde auch das Problem wirklich hat und die Prüfung wohl nur 1h dauert.
Whatever, müßige Diskussion am Ende, ich hab jedenfalls aus eigenem Seelenfrieden heraus ne ziemlich lange Zündschnur bevor ich mir einen Rechtsstreit zumute.
Woher kommen denn die vier Monate? Ist das der Zeitraum, der Euch vom Porschezentrum genannt wurde?
Einige wie Kalle, Tommy, Thilo u. Sardegna haben es ja recht treffend formuliert, sooo lächerlich ist das ganze nicht!
Und es auf die Jahreszeit, die Möglichkeit eines anderen Fahrzeugs etc. abzuwälzen finde ich zu einfach gedacht.
Es laufen die Kosten halt weiter, egal ob Versicherung, Steuer, etc.
Und was das erwerben der Fahrzeuge angeht, da ist Porsche ja überhaupt nicht zimperlich, warum soll es von der anderen Seite aus jetzt so sein?
Die 4 Monate hat glaube ich jemand im PFF der offensichtlich Hintergrund Wissen hat in den Raum gestellt.
Gut, sie wissen jetzt seit einer Woche, dass es Probleme gibt, wird seine Zeit dauern bis neu produziert und alle Fahrzeuge mit den neuen Teilen versorgt werden können.
Deswegen hatte ich gestern ja auch erstmal gefragt, ob jemand mit dem Prozedere vertraut ist.
Umso schlimmer das bei der Prüfung festgestellt wird das alles ok ist und man evtl von der anderen Charge Teile genommen hat die nicht betroffen ist. Hier versagt dann wohl das ERP System.
Weiterhin gibts da genügend Fahrzeuge die als Staubfänger genutzt werden / wurden und schon deshalb natürlich kein Schaden ersichtlich ist.
Meine Fahrzeuge sind nicht betroffen, so zumindest die Aussage des PZ. Schau mer mal wie das weiter geht.
Wenn ich allerdings die Bilder des gebrochenen Radträgers im PFF sehe, dann ist das schon sehr gravierend was da passiert.
Oha, ich muss da mal nachfragen. Im Rahmen des großen Service wurden bei mir die hinteren Zentralverschlüsse getauscht.
Keine Ahnung, ob die theoretisch aus so einer Charge stammen könnten.
Florian die eine Stunde wurde an die Presse kommuniziert was totaler Schwachsinn ist. Kein PZ weiß was gemacht werden muss und welche Teile explizit getauscht werden müssen.
Wäre das der Fall würden die PZs das ganze an 2 Tagen regeln können.
Die eine Stunde Prüfung sind Geschichten aus dem Paulanergarten.
Ich hab es gestern noch schwarz auf weiß vom PZ bekommen.
Man weiß zur Zeit nicht was genau gemacht werden muss. Es gibt noch keine Kommunikation seitens Porsche!!!
Ich bin es mittlerweile Leid da nachzugeben.
Nico kann dir ja den leid meiner Geschichte mit dem AMG und 2 Jahren Gerichten erzählen, wo man mir ein Unfallfahrzeug verkauft hat. Seit dem drücke ich kein Auge mehr zu sorry.
Das ist in 99% der Fälle auch die richtige Einstellung. Ich habe insgesamt schon 3 Rückgaben hinter mir (nicht Porsche) und habe das 2 x ohne Anwalt direkt mit dem Hersteller geregelt. Da war aber auch die Bereitschaft vorhanden, dass Problem lösen zu wollen.
Ich habe über Monate hinweg das grösste Fahrzeug aus dem Konzern bekommen inkl. Tankkarte, weil versucht wurde, das Problem zu beheben. Zweimal wurde das Leihfahrzeug getauscht, weil ich so viel KM drauf gefahren habe. Aber das lief eben nicht über die Niederlassung / Händler, das war mit dem Werk direkt.
Man wird sehen, wie sich Porsche diesbezüglich aufstellt. Das ist ja noch zu früh, dass man dazu etwas sagen kann.
Bin auch betroffen,
ich fahre die Autos auch ganzjährig, da trifft mich das schöne Wetter jetzt schon.
Mein RSR Clone steht gerade auch bei Mittelmotor, von daher….
Das PZ war dankbar, dass ich einen Taycan als Ersatzwagen genommen habe :D
Ich habe denen schon einmal ein frohes Neues gewünscht.
Da bin ich froh, dass ich einen 2021er GT3 habe. Aber grundsätzlich bin ich da bei Fluzzwupp, zum Anwalt würde ich auch nicht gehen, dafür wäre mir meine Lebenszeit zu schade.
Wieso sollte der Rückruf eigentlich 4 Monate dauern?
Was ich definitiv nicht akzeptieren würde wäre ein Audi Q3 als Leihfahrzeug.
Mein Touring ist Baujahr 07/22 bin also auch nicht betroffen offenbar, wünsche allen Betroffenen, dass es schnell gelöst wird und Porsche kulant ist bzgl Ersatzmobilität.
Wenn ich das alles richtig gelesen habe, dann ist der Schaden noch nicht allzu lange bekannt; man weiß noch nicht, wie viele Fahrzeuge betroffen sind; man weiß nicht, welche Teile getauscht werden müssen; und auch nicht, wann die Teile verfügbar sind und in welchem Zeitraum das alles abgearbeitet werden kann. All dies seriös abzuklären, dafür sollte man Porsche eine angemessene Zeit einräumen. Dann aber muss proaktiv und offen kommuniziert und tragfähige Lösungen angeboten werden.
Für die Zwischenzeit sehe ich das ähnlich wie Tomy.
Ich weiß nicht, ob das mit dem Dieselskandal vergleichbar ist. Da wurde beschwichtigt, heruntergespielt und nur scheibchenweise nachträglich eingeräumt, was zum jeweiligen Zeitpunkt schon offenkundig war. Hätte Volkswagen den Kunden schnell eine technisch saubere Lösung und z.B. 3.000 EUR angeboten für Service / Teile / Zubehör gegen Verzicht auf eine Klage, man hätte sich vermutlich Unsummen sparen können. Ich jedenfalls hätte mich vermutlich darauf eingelassen und konnte mein Fahrzeug sogar weiter nutzen.
Allerdings habe ich mich über die Haltung von Volkswagen dermaßen geärgert, dass ich schlussendlich geklagt habe. In zweiter Instanz wurden mir dann knapp 27.000 EUR zugesprochen und die Gegenseite hat zusätzlich sämtliche Gerichts- und Anwaltskosten und selbst die 150 EUR Selbstbeteiligung meiner Rechtsschutzversicherung bezahlt.
Man kann nur hoffen, dass Porsche das besser hinbekommt. Bisweilen habe ich allerdings den Eindruck, dass man in dem Konzern aus Erfahrung nicht klug sondern dümmer wird. Warten wir es ab.
Top auf den Punkt gebracht.
Ich gehe davon aus, dass beim Dieselskandal hier einige gesagt hätten: "Warum die Aufregung, das Auto fährt doch ganz normal, also warum klagen?"
Sollte jeder so machen, wie er es für richtig hält.... Da gibt es m.E. nicht richtig oder falsch.
Auf Autos mit Zentralverschluss können dann auch nur solche Felgen, oder ist da grundsätzlich eine Umrüstung möglich?
Bei unseren, sagen wir mal, laschen Rechtslage ist es ja auch nicht verwunderlich dass das System von der verursachenden Seite bis aufs letzte ausgereizt wird.
Bei unseren Freunden in Nordamerika sieht’s da wohl ein wenig anders aus, vor allem wenn durch brechende Radmuttern Leib und Leben in Gefahr sind!
Da wird vermutlich auf einem ganz anderen Niveau geklagt, als bei uns.
Hier freuen wir uns über den Leihwagen und ein Gutschein für ne Inspektion………;)
Wenn ich so mache Kommentare in den verschiedenen Foren lese, wird mir klar, warum ich von meinem PZ bis heute alles bekommen habe was ich mir gewünscht habe. Ohne Uhr, ohne Finanzierung, ohne teure Sonderausstattungen die ich nicht brauche. Einfach mal fünf gerade sein lassen und freundlich bleiben. Auch wenn mal was in die Hosen geht. Beim letzten Service am GT2 hat sich bei der Selbstabholung um 22 Uhr beim Wegfahren sofort ein Schlauch gelöst, der nicht richtig befestigt wurde. Kein Schub mehr. Auto wieder hingestellt, Taxi genommen und locker geblieben. Kann passieren, dumm gelaufen, braucht überhaupt kein Geschrei. Freundlichkeit bringt nach meiner Erfahrung weiter im Leben. 🙂
Stimmt 100%, aber im Kontext des aktuellen Sachverhaltes würde ich sagen: Äpfel und Birnen
Wo ist die Birne? Hat wohl kaum einer bei Porsche fahrlässig das Leben der Kunden aufs Spiel gesetzt. Ist irgendwo was schief gelaufen, vielleicht oder sogar sehr wahrscheinlich beim Lieferanten. Finde ich sehr gut, wie schnell Porsche seine Kunden persönlich per Telefon kontaktiert hat, im Sinne der Sicherheit. Ärgerlich? Nervig? Ja, sicher, sehr sogar. Das Leben geht weiter…