Die Tabelle beschreibt das 3235 Werk in der 126610.
Der Mittlere Gang über die Messperiode. Die dauern der einzelnen Lagen sind von 12-14h
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Also die Minus 2,6Sek am Arm finde ich schon grenzwertig und ausserhalb der Vorgaben. Auch finde ich die Unterschiede zwischen den Lagen mit max 5Sek doll. Soll nicht gerade dieses Werk absolut lagenunabhängige Gangwerte haben?! Habe bei meinen auch versucht, den Nachgang mit Ablage Zifferblatt oben zu korrigieren. Hat aber echt nichts gebracht. Grüße Chris
Ok, verstehe. Die Tabelle ist so halt mißverständlich, besonders wenn man (wie manche auch im Forum hier) eine Zeitwaage besitzt und damit eine Aussage zu "Zifferblatt oben" trifft. Du meinst mit "Zifferblatt oben" eigentlich "Ablage Zifferblatt oben über 12h", dann ist das nachvollziehbarer.
Bessere Aussagen erhältst Du sicherlich mit Zeitwaage und gleichförmigen Regeln wie:
- Vollaufzug vor Messung
- pro Lage 15 min "einpendeln" lassen
- gleichförmige Temperatur (z.B. Zimmertemperatur 24°C)
- gleiche Lagen (Zifferblatt oben/unten, Krone oben/unten/rechts/links)
Damit kannst Du das über einen längeren Zeitraum besser beobachten und andere können die Messung bei sich selber nachvollziehen und mit Dir vergleichen.
Oder die Uhr einfach tragen und Freude daran haben. :ka:
@papagonzo: Gibt halt unterschiedliche Bedürfnisse. Ich weiß z.B. sehr gerne Bescheid, wie sich meine Uhr verhält. Andere sind weniger obsessiv. Noch Andere brauchen im Grunde keinen gut gehenden Chronometer, für die reicht einfach irgendwas Teures. ;-)
Ich war auch mal ein Sekunden Freak und immer darauf bedacht, eine perfekt laufende Uhr am Arm zu haben. Das hat sich irgendwann aber gelegt und damit lebe ich deutlich entspannter in dieser Hinsicht. Ich besitze mittlerweile einige Uhren mit dem besagten Kaliber. Einzig die SD aus 2017 hatte bisher ein auffäliges Gangverhalten und wurde nach zwei vergeblichen Versuchen der Reglage zu Rolex gegeben. Seither läuft sie wieder unauffällig und so wie sie soll. Sollten die anderen Uhren auch irgendwann aus der Reihe tanzen, gebe ich sie eben auch in den 8. Stock gegenüber des Doms. Bis dahin erfreue ich mich daran und mache mir einfach keine Gedanken darüber.
Die Qualität der Werke und die Gewissheit, daß sie einen stoischen Gang haben, war für mich vor vielen Jahren entscheidend für den Kauf einer Rolex.
Meine Kronen mit der 15er und 31er (und 41er) Kalibergruppe laufen genau so, wie ich es erwartet habe.
Ich sehe dieses Alleinstellungsmerkmal bei den neuen Kalibergruppen nicht mehr und würde auch keinem den Kauf empfehlen, dem langjährige Gangstabilität wichtig ist. (Mir ist das nach wie vor sehr wichtig, und ich habe Alternativen gefunden.)
Beste Grüße
Dirk
Dirk, sehr gut auf den Punkt gebracht und ich sehe es genauso. Lustig ist, das durch diese Misere, mir wieder die Qualität und der Charme der alten 5Stelligen bewusst geworden ist. Grüße Chris
Auch bei den aktuellen 6-stelligen Referenzen gibt es noch Qualitätsuhren mit Qualitätswerken! - MG und D. :)
Beste Grüße
Dirk
Denke, dass hier nun zum Teil auch ein gewisser Frust mitschwingt ( geht mir auch so ), da man so gar keine neuen Infos bekommt, was Rolex hier ggfls schon an den neuen Werken hat verbessern können, damit ein Träger auch auf eine längere Gangstabilität bauen kann als nur 1-2 Jahre.
Bislang war ich ja bekennender Einuhrenbesitzer und irgendwie genervt mit diesem Gang-Thema.
Mit der Anschaffung einer zweiten Uhr vor 10 Tagen ( Tudor BB58 Blue am Textilband ) habe ich nun nicht nur einen schönen Kontrast zu meiner 124270, sondern mir kann ein schlechteres Gangverhalten bei der Rolex auch etwas mehr egal sein, da diese durch ein abwechselndes Tragen ohnehin nun öfter aufgezogen und gestellt werden muss.
Reparieren lasse ich einen aufkommenden Nachgang erst dann, wenn Rolex eine nachhaltige Lösung gefunden hat.
VG
Robert
Also im Moment hast du bei der Ex noch keinen Nachgang oder?
Wenn ich mal antworten darf: Nein, hat er nicht.
Dann verstehst du jetzt vielleicht die Sichtweise vieler hier.
Wenn die Uhr noch kein Problem hat dann bekommt sie vielleicht ja nie eines und wenn dann doch kümmere ich mich drum.
Die meisten hier haben sehr viele Uhren und würden das Problem wenn es hier nicht ausgiebig thematisiert würde nie bemerken.
Mich eingeschlossen.
…ein Weg zu vielen Uhren ist gar nicht mein Ziel. Ich möchte mir als dritte Uhr wieder eine Daytona zulegen ( dieses Mal die 116500 ) und dann soll es für meine Verhältnisse reichen.
Gehe schließlich auf die 60 zu und man muss das ja schließlich auch alles noch auftragen irgendwie 😇
Das ist ja dann auch schon mehr als die Meister erreichen auf diesem Gebiet :dr:
Das Forum ist diesbezüglich aber kein Maßstab.
Alles halb so wild.
Hatte meine Sea Dweller ca. 1 Jahr, dann massiv Nachlauf. 3 Wochen in Köln löste das Problem und die Uhr lief 20 Monate jeden Tag perfekt so ca 1-2 Sek im Plus.
Dann 13 Monate Apple Watch und die Uhr lag währenddessen dauerhaft im Schrank.
Jetzt wieder aus Interesse mal für 4 Wochen getragen. Ergebnis wieder 1-2 Sek im Plus. Passt also noch.
Aktuell liegt sie wieder im Schrank denn die Apple Watch ist einfach zu praktisch und die Ultra steht in den Startlöchern.
Denke also dass das Problem auch langfristig mit Uhren die wirklich täglich getragen werden in den Griff zu bekommen ist.
Aha, also soll jetzt Jeder, der davon betroffen ist, seine Rolex in den Schrank legen und auf dieses Appleprodukt umsteigen? Ich lasse Dir selbstverständlich deine Meinung, habe aber ganz sicher eine Andere.
Kann ja mal bei uns in der Clique diesen Vorschlag unterbreiten. Besonders bei den Leuten, die ihre Zwiebeln jetzt das 3.Mal in Köln haben. Nix für ungut, aber manchmal wundert es mich nicht, das Rolex überhaupt keine Ambitionen hat, dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Grüße Chris