Warum?
Das Schreiben ist nicht notwendig, weil in den Medien was steht,
sondern weil man den eben für 150.000 Euro verkauften Sportwagen nur noch auf dem Hänger transportieren kann.
+1
Sie sagen sie wissen noch nicht die Ursache, benötigen Zeit. Besser als irgendwas zu erzählen.
Sie sagen, dass man den Käufern das wieder gut macht, man sich gerade Gedanken macht wie. Man wird sich da nicht lumpen lassen und besser als einen schäbigen Kugelschreiber in den Brief zu packen.
Ich glaube Deine Erwartungen sind unerfüllbar, denn Schadenanalyse, gerade wenn nur noch ein ausgebranntes Wrack da ist, kostet Zeit und ist viel Arbeit.
Flo, im Grunde habe ich mich über deine Aussage gewundert, woher Du deine positive Annahme nimmst, dass Porsche jetzt alles richtig machen wird, wobei Ihnen das nachweislich beim GT3-Bau nicht gelungen ist.
Ich bin gespannt, ob der Fehler zeitnah endgültig gelöst wird, laut dem Schreiben ist es im Bereich des Möglichen, dass der Kunde an einigen Rundstreckenevents nicht teilnehmen kann. Das erste Porsche Event ist mitte April 2014!
Welche emotionale Sprengkraft da entstehen kann....Kunden, die so einen Event gebucht haben jetzt ohne Fahrzeug dastehen..
Hat eben die Bananen-Philosophie der Großkonzerne übernommen, die Fahrzeuge beim Kunden reifen zu lassen....
Ich habe im Bereich KD zu tun und ich finde das Vorgehen von Porsche sehr professionell.
Man entschuldigt sich, man steht als Ansprechpartner zur Verfügung, man zeigt wie es weitergehen
wird und nimmt den Kunden Ängsten vor Kosten.
Und Fehler können passieren. Besser ein Rückruf und ein Zugeständnis, als die Abstreitung oder
Verharmlosung...
Die Befürchtungen verdichten sich, daß das Auto so nicht funktioniert, wie es ist :kriese:
Grüße aus dem Allgäu
Jürgen
8o das sind wohl weniger gute News...
Was genau heißt das?Zitat:
Die Befürchtungen verdichten sich, daß das Auto so nicht funktioniert, wie es ist
Jürgen,
hast Du neue Infos?
Man kann ja schon fast von Glück sprechen, das die Dinger sofort kaputt gegangen sind,
nicht wie bei den 996/997 Saugmotoren (auf nicht Mezger Block Basis) wo es schleppend passierte
und Porsche im Grunde als einzige Reaktion zuerst kulant die KWS getauscht hat um dann abzulehen
und die Garantiekosten zu erhöhen und man bis heute das Gefühl hat,
das sie davon nicht wirklich was wissen wollen.
Durch die Rufschädigung der alten Motoren und jetzt die sofortigen garvierende Probleme bei einem Top Modell
(obwohl seinen wir ehrlich auch der alte 997 GT 3 3.8 und speziell 4.0 waren alles andere als bulletproof…)
werden die jetzt sicher richtig was drehen um das in den Griff zu bekommen.
Ich habe aber irgendwie das Gefühl, das da ein grosser Rückruf mit Motorentausch kommt.
Zumindest hoffe ich das für alle Besitzer, wäre unschön, wenn eine Nachbesserung erfolgt,
die das Öffnen des Motors nötig macht.
Ich bin mir auch sicher, dass Porsche sich da was einfallen lassen wird um sich den Ruf nicht völlig zu ruinieren:gut:
Elmar, was habe ich Dir eigentlich getan, dass Du mich ständig so von der Seite anmachst? Und dann auch noch (wenn sich Dein weiterer Beitrag, wonach meine Erwartungen unerfüllbar sind, auf mich bezieht, da bin ich allerdings nicht sicher) so unqualifiziert. Du kennst meine Erwartungen nicht , wie willst Du sie also beurteilen?
Ich kann aus eigener Erfahrung nur über einen normalen Garantiefall berichten, nicht über einen Rückruf. Das wurde damals jedenfalls extrem professionell gehandhabt und meine Erwartungen in jeder Hinsicht erfüllt.
Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass es extrem schwierig ist, den aktuellen Fehler reproduzierbar zu machen ohne eine ganze Flotte von Fahrzeugen abzufackeln, und dann auch noch eine vernünftige Lösung für das Problem zu finden. Weiter will ich mich dazu gar nicht äußern, Du bist sicher ein herausragender Mathematiker, Techniker, Ingenieur, und kannst das besser beurteilen. Porsche hat extrem verantwortungsbewusst gehandelt, indem die Auslieferung gestoppt wurde und betroffene Fahrzeuge zurückgeholt worden sind.
Kommunikation ist aber offenbar nicht Dein Thema und deshalb, ohne jetzt eine Blattkritik vorlegen zu wollen: Zunächst, es geht hier nicht um Lada oder Dacia, es geht um eine Premiummarke, es geht nicht um hunderttausende Fahrzeuge wie sonst üblicherweise im VW-Konzern, es geht um wenige hundert Stück, und es geht um ein ein massives Sicherheitsproblem. Das Schreiben liefert nicht ein Bit an Informationen, die nicht schon zuvor in den Medien verbreitet worden wären. Aussagen, dass man darüber nachdenke, wie die Kunden entschädigt werden sollen, sind also absolute "no brainer". Warum also nicht gleich "wir werden Sie für die entstandenen Unannehmlichkeiten angemessen entschädigen". Porsche kann dann immer noch entscheiden, ob ein Kugelschreiber angemessen ist oder eine Einladung in die VIP-Lounge beim nächsten Porsche-Cup. Oder vielleicht will manch einer das Fahrzeug einfach nur zurückgeben.
Daneben sind noch zahlreiche weitere sprachliche Unzulänglichkeiten in dem Schreiben enthalten. Was ist denn z.B. eine "nachhaltige" Beseitigung des Problems? Ich will es damit aber auch gar nicht weiter auf die Spitze treiben.
Ich versteh die schon, sie wissen ja selber nicht was los ist. Mir wäre das lieber, als wenn sie mir irgendetwas erzählen.
Ich hab übrigends in Garantiefällen oder Rückrufen noch nie einen Ersatzwagen etc bekommen.
Ich hatte bei meinem 997 C2 ein Problem mit dem PDK. Im ersten Durchgang (Fehlersuche, Softwareupdate, zwei Tage) habe ich einen 997 GTS bekommen. Beim zweiten Mal (kompletter Getriebetausch, zwei Wochen) hatte ich die Wahl zwischen eben diesem GTS, einem Panamera und einem Chayenne. Und man hat mir dann, weil inzwischen etwas Salz auf der Straße lag und ich auch ein Saisonkennzeichen habe, den Wagen im geschlossenen Hänger bis vor die Garagentüre gebracht und das Ersatzfahrzeug wieder mitgenommen. So funktioniert Kundenbindung,