Ja. Mir gibt das halt echt nix mehr :ka:
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Das ist schade, dass du eine nahezu perfekte und wie ich meine von Form, Haptik und Gehäusefinish sowie Design schönste Stufe der Klassikikone Datejust veräussert hast. Ich habe mir 2020 eine 126200 aus dieser Überzeugung heraus gekauft und bin leider auch in genau diesem Dilemma, wie so viele unserer Vorredner in diesem Faden. Das sprichwörtliche Schweizer Präzisionsuhrwerk wird hier leider eher zur Glaubensfrage. Nach der zweiten Revi-Phase in Köln läuft sie wieder nach COSC, ich überlege aber ernsthaft einen Verkauf. Der Hersteller wäre gut beraten, hier kundenorientiert und nachdrücklich für Zufriedenheit und Ruhe zu sorgen.
Vielleicht kommt ja zur Weihnachten etwas in diese Richtung?
Gruß
Dietmar
Für mich ist Rolex das Synonym für technische Verlässlichkeit. Sowas gefällt mir und dafür leg ich gerne Scheine auf den Tisch. Ich fahre zB meine Autos auch > 200Tkm und erfreue mich an Qualität, fahre zB auch meine Räder ewig und verzichte gerne auf technische Neuerungen, solange Altes zuverlässig ist.
Bei den 32xx fehlt mir das schlichtweg und solange der Thread oben bleibt, ist es eben ein aktuelles Problem. Ist vielleicht auch nur eine Kopfsache, aber eben eine, die mir persönlich den Spaß nimmt.
Da verzichte ich auch gerne auf optische Perfektion. Ich will nur ein tooliges Instrument, das funktioniert, ohne Kompromisse
;)
Rolexuhren sind zwischenzeitlich Schmuckuhren, auch die von uns allen geliebten Sporties.
Es wird eine ganz andere Käuferschicht präferiert seitens Rolex und dieser ist die Genauigkeit ihrer Uhr maximal zweitrangig. Ich denke, dass wir uns mit dieser neuen Politik von Rolex einfach anfreunden oder es mit der Marke sein lassen dürfen. Deswegen wird Rolex nicht weniger Geld verdienen….
Meinem Konzi habe ich heute mitgeteilt, dass ich zunächst Abstand nehme von meiner Interessensbekundung an der Pepsi, zumal, wenn nun eine weitere Preiserhöhung ansteht.
Meine 124270 trage ich weiterhin in Abwechslung mit meiner BB58 und werde diese behalten trotz vermutlich anstehender kurzer Revisionszyklen. Eine weitere Rolex mit dieser Kaliberreihe fasse ich erstmal auch nicht an, habe ich nun für mich entschieden.
Daneben bleibe ich interessiert und gerne informiert, was sich in Sachen Rolex und deren Technik weiter ergibt….denn, man soll niemals nie sagen ☝🏼
Tja, die Vuittonisierung der Marke. Luxus für Putzfrauen halt, wie meine Gattin immer sagt.Zitat:
Es wird eine ganz andere Käuferschicht präferiert seitens Rolex
LG Ed
Wobei mir die Putzfrau mit ihrer mühselig zusammengesparten LV (oder doch eher Michael Kors..) meist sympathischer ist als die Millionärsgattin mit ihrer sechzehnten Birkin-Bag ;)
Diese allgemeine Unzufriedenheit einer treuen Fangemeinde jetzt schon über Jahre hinweg kann dem Mutterhaus doch nicht verborgen bleiben.
Wie geht das mit dem Anspruch des Unternehmens zusammen? Vertraut man auf die Unbedarftheit einer auf vermeintlichen Status bedachten Kundschaft und erhöht jetzt gar noch in schwierigen Zeiten die Preise?
Da läuft irgendwas gehörig aus dem Ruder, das sieht nicht nach einem Plan für die Zukunft aus :ka:
Ich wünschte, ich wäre wirtschaftlich doppelt so ungeschickt wie Rolex.
Das wird sie eine Weile beschäftigen, Nico.
Nico, ich bin kein Ökonom mit wissenschaftlichem Hintergrund.
Aber aus allgemeiner Erfahrung glaube ich nicht, dass man auf Dauer gegen einen propagierten Anspruch mindere Qualität teuer verkaufen kann.
Das regelt allein der Markt - früher oder später.
Ich bleibe dabei, solange sich ein relativ kleiner Teil des Rolex Kosmos über das suboptimale Gangverhalten einer Kaliberreihe echauffiert, der überwiegende Teil der Käuferschicht dies aber entweder nicht bemerkt oder es ihm schlichtweg egal ist, wird sich nach aussen erkennbar gar nichts ändern. Die Umsatzzahlen wird das sicher nicht beeinflussen und die Jahresproduktion wird auch weiterhin zu gering für den angemeldeten Bedarf sein.
Was macht denn der "normale" Rolex-Käufer, also ein Kunde, der nicht hier im Forum mitliest? Sind dem Gangwerte egal? Wahrscheinlich nicht. Der hat bspw. eine Submariner am Arm und bemerkt nach drei Jahren, dass die einigermaßen nachgeht. Er geht damit zurück zu seinem Konzessionär, der sagt "Da ist wohl was nicht in Ordnung, wir schicken das zum Hersteller ein", und nach sechs Wochen hat der Kunde die Uhr wieder am Arm, freut sich, dass sich wieder richtig geht und vor allem darüber, dass sich Rolex dieses Problems angenommen hat und den Nachgang wieder reguliert hat.
Wie definieren wir denn hier "Problem"? Ist ein vermuteter Konstruktionsfehler ein Problem? (Zum Konstruktionsfehler: Das wird hier ja allseits angenommen, aber wirklich gesichert ist das nicht). Oder ist ein Problem nur dann ein Problem, wenn es nicht wieder gelöst wird?
In allen Fällen finde ich es schade, wenn User Uhren verkaufen oder darüber nachdenken, weil die Uhren mal kaputt gehen könnten. Da verkauft ein User seine Uhr, die toll aussieht und fehlerfrei funktioniert, nur weil sie irgendwann ein heute noch nicht einmal definiertes Problem bekommen *könnte*. (Jörg, ich mag Dich trotzdem :-* ). Ist für mich ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.
Ich habe aktuell zwei Uhren, die mehr als eine Minute Nachgang pro Tag aufweisen. Die werde ich bald mal zum Service bringen. Beide sind etwa fünf Jahre alt, eine JLC und eine IWC. Im Leben würde ich nicht daran denken, die zu verkaufen, dafür mag ich sie zu sehr. Und wenn mal eine Rolex schlecht läuft, bringe ich sie eben auch zum Service. Das ist doch das normalste der Welt.
mir wurde gesagt, dass Rolex auch in den ersten 5 Jahren NICHT die Revisionskosten übernimmt bei Gangfehlern des 3235.
Ich halt mich da fern.
Natürlich sind Revisionskosten nicht Teil der Garantie. Aber ein massiv falsch gehendes Werk wird repariert. Und mehr braucht es in dem Fall ja auch nicht. :ka:
So wie ich das bislang verstanden habe, kommt das Richten dieses Gangfehlers einer Revision gleich, da hier ja das komplette Werk zerlegt wird anscheinend. Daher auch die in der Regel so lange Wartezeit. Der Unterschied zu einer tatsächlichen Revision würde dann ja lediglich nur noch im Austausch von Dichtungen und dem Aufpolieren des Gehäuses liegen. (?)
Danke dafür, sehe ich genauso! :dr:
Ich bin erst seit 2014 im Rolex Thema und habe gerade zu Beginn fleißig im Forum gelesen. Wenn es zu diese Zeitpunkt solche Probleme gegeben hätte, bin ich mir ziemlich sicher, dass hier darüber diskutiert worden wäre, zumal damals auch mehr Uhrenverrückte unterwegs waren.
Es gab' lediglich ein Problem mit dem GMT2 Werk bei der Datumsverstellung und Rolex hat ein Bauteil geändert und bei allen Uhren getauscht die im Service waren. Sollte jemand den Link mit dem Foto dieses Bauteils senden, wäre ich dankbar, finde es leider nicht mehr.
Meine Rolex mit 3185 und 3135 aus 2014 und 2015 laufen trotz hoher Tragezeit wie am ersten Tag. Ich befürchte das gibt's mit den 32XX Kalibern nicht mehr. Die Probleme beginnen ja meistens erst nach 2 Jahren häufiger Tragezeit oder später.
Ich werde auf jeden Fall einen guten Freund mit dem ich vor ein paar Wochen eine Datejust 41 abgeholt habe, in zwei Jahren dazu drängen das Gangverhalten zu testen. Er ist auch jemand (wie vermutlich die meisten Rolex Träger), denen das sonst nicht auffallen würde. Ich denke auch dass die Dunkelziffer weitaus höher ist und die 32XX alle oder fast alle diesen Fehler aufweisen.
Meine Ende Dez. 2019 erworbene BLRO ging im Dez. '21 wegen Nachgangs und schwacher Amplitude auch schon nach Köln.
Sie kam ohne Macken, ohne Politur, mit der gleichen Lünette wie zuvor, und mit perfekten Gangwerten im Feb. '22 zurück.
Das Datum schaltet innerhalb 2min nach Mitternacht. Rehaut, Lünette und Zeiger sind absolut mittig und seither läuft sie
auch absolut perfekt. Gegen meine anderen Uhren (YM, Sky) aus letztem und diesem Jahr ist das manuelle Aufziehen lauter.
Der Automatikrotor war nach dem Kuraufenthalt allerdings vernehmlich leiser bzw. fast unhörbar :)
Gekostet hat das natürlich nichts. Dafür musste ich auf eine relativ neue Uhr eine Weile verzichten X(
Letztendlich nicht weiter schlimm, denn jetzt ist alles so, wie es sein soll und sie entspricht dem, was ich mit Rolex verbinde.
PS: ich trage sie sehr regelmäßig und im Alltag, dennoch liegt sie auch ab und an (in wechselnder Lage) rum, wenn ich eine
andere Uhr am Arm habe ...
Ich lasse mich nicht von Internet-Foren verrückt machen.
Ich lasse mich nicht von Internet-Foren verrückt machen.
Ich la... ach, scheixxe, lieber mal messen.
Anhang 325045
:) :dr:
Gruß
Erik
Sauber Erik.
Aber jetzt weißt du ja nicht, ob es eine Minute nach der Messung losgeht... :bgdev:
Ich hab' das übrigens genauso gemacht und blieb einfach bei der 14060M als Submariner.
Die 124060 vermisse ich absolut nicht.
Autos: ich fahre das 2. Auto seit Anfang der 90er Jahre.
Das erste hab ich 2014 mit guten 500.000 km verkauft (und es fährt beim Käufer nach wie vor!).
Fahrrad: grundsätzlich bis zum Rahmenbruch ...
Meine 126600 war auch nach 1 1/2 Jahren dauertragen mit dem bekannten Problem beim Rolex Servicezenter in der Schweiz. Nach 8 Wochen war sie zurück und seither läuft sie im täglichen Einsatz mit traumhaften Gangwerten.
Das ist jetzt 18 Monate her und ich hoffe es bleibt so…
Ist schon amüsant hier.
Bin mir nicht sicher ob man sich so einen Kunden wünscht ;)
😊. Denke, bei der Pepsi gibt es dennoch keine Absatzprobleme bei den Händlern.
Hallo und guten Morgen,
nun ist meine Submariner Date aus 03/2023 auch so weit. Bisher hatte es meine GMT aus 2019 und meine Submariner aus 2021 erwischt, nun zeigt die Submariner Date schlechte Amplitudenwerte an. Die Uhr lief von Anfang an etwas gemächlicher, wie meine anderen 32'er Kaliber mit ZO bei um die 260-270 und in den Seitenlagen um die 225-230 herum.
Seit gestern, bzw. seit der letzten Messung Ende Oktober:
nicht ganz voll aufgezogen: ZO bei 240 und in den Seitenlagen bei um die 212
voll aufgezogen und 30min liegen lassen: ZO bei knapp 250 und seitlich um die 216
22h mit ZO abgelegt dann heute Morgen gemessen: ZO 229 und seitlich runter bis 180-193
Dieses Jahr mache ich da nichts mehr, aber im Januar/Februar werde ich sie wohl auch einschicken lassen. Jetzt kommt sie erst mal den ganzen Tag an der Arm und heute Nachmittag/Abend werde ich nochmal nachmessen. Ich würde mal sagen - habe drei 32'er-Werke und alle drei hat es erwischt, das entspricht 100% Trefferquote ;-)
Die Gangstabilität in den Seitenlagen ist auch unterirdisch. Von meinen anderen Uhren kenne ich zwar Schwankungen in der Gangabweichung von etwa 8 Sekunden (Zeitwaagenangabe), aber gerade jetzt bei der Submariner Date schwanken die Gangwerte in der Seitenlage von -14s bis +6 Sekunden und die Amplitudenwerte geigen auch im Bereich von 20, da ist von Konstant keine Rede mehr :-(
Da weiß man gar nicht mehr, was man von der Zeitwaage in die Exceltabelle übernehmen soll - eine Mittelwertbildung ist da schon schwierig.
Gruß und einen schönen Tag!
Dietmar
Owei ! Und sogar bei dem 3230 aus 2021 und noch so einer jungen Uhr aus diesem Jahr. Wünsche, dass das dann nun ein Ende hat bei Dir und alle 3 künftig gut laufen werden.
Ja, Danke... habe mir heute zum Trost eine Davosa Argonautic Lumis BS in Weiß gekauft :-))
Vorstellung folgt in einem anderen Beitrag.
Gruß Dietmar
Ist schon was über das Werk der neuen Daytona bekannt? Hat sich da was konstruktiv geändert?
Durch das Forum erfährt man zum Teil Dinge, die man garnicht wissen wollte… und sobald man Kenntnis darüber erlangt hat, lassen sie einen nicht mehr los. :kriese:
Ich habe die Weihnachtsfeiertage unter anderem dafür genutzt, um das Gangverhalten meiner Datejust 41 (126334, erworben vom Konzi in 03/2021; keinerlei Stürze oder übermässige Erschütterungen für die Uhr seither) genauer zu beobachten.
Die Uhr nach längerer Tragepause wieder voll aufgezogen und nach der Atomuhr eingestellt. Nach 4 Tagen Tragezeit und ablegen in der Nacht mit Lagerung auf Krone: 25 Sekunden Nachgang. :rolleyes:
Werde sie beim Konzi auf die Zeitwaage legen lassen. Der Nachgang ist mir durch das Trageverhalten nie aufgefallen. Allerdings bin ich auch davon ausgegangen, dass ich mir bei Rolex bezüglich der Ganggenauigkeit keine Gedanken machen müsste. Hoffentlich lässt es sich im Rahmen der Garantie richten.
Wie schön kann das Leben sein, wenn man um manche Probleme nicht weiß :D
Ganz früher hab ich meine Uhr alle vier, fünf Tage nach der Tagesschau gestellt. Da waren es dann immer so um die zwei, drei Minuten. Hats mich gejuckt? Nö.
Und heut stellt man die nach der Atomuhr, berücksichtigt dabei noch die Signallaufzeit je nach Internetgeschwindigkeit, beäugt misstrauisch den Vorgang, experimentiert mit Ablage der Uhr nach oben, unten, links, rechts, füttert eine Excel-Datei und denkt derweil über den Kauf einer Zeitwaage nach :rofl:
Meine SD50 lief auch außerhalb der Norm. Ich hab sie auch weggegeben, aber nur, weil ich innerhalb der Garantie sichergehen wollte, dass kein größeres/teureres Problem besteht. Ansonsten würden mich ein, zwei Minuten pro Woche nicht sonderlich stören. Würds bei häufigem Wechsel ja noch nicht mal merken.
Gibt auch Apps für Handy mit denen Du kontrollieren kannst. Bspw. Watch Accuracy Meter.
Grundsätzlich würden mich 1 bis 2 Minuten pro Woche nicht stören, meist trage ich die jeweilige Uhr nicht so lange. Allerdings stelle ich immer sekundengenau und überprüfe das dann auch (Handy App), um (plötzliche) Gangänderungen und damit eine mögliche Revisions-Bedürftigkeit feststellen zu können. OK, eine Zeitwaage habe ich auch um dann die Amplitude messen zu können.
Magnetismus habe ich auf diese Weise auch schon mehrmals festgestellt und dann erfolgreich behoben :supercool: