Btw: Produziert Hermès auch eigene Kaliber?
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Btw: Produziert Hermès auch eigene Kaliber?
Ja.
Danke.
Mein Bericht über die Chronoswiss Sirius Flying Regulator (erschienen auch bei watch-online.de):
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Er soll der digitalen Datenflut und der Schnelllebigkeit entgegen wirken: Der Regulator von Chronoswiss. Neben dem "Einstiegsmodell", dem Regulator Classic, zeigt der Luzerner Hersteller in diesem Jahr mit dem Flying Regulator ein weitere neue Variante. Diese möchte, im Unterschied zum Regulator Classic, Uhrenliebhaber mit einem betont dreiminensional gestalteten Aufbau für sich gewinnen.
So präsentiert sich der Flying Regulator mit „fliegend“ konstruierter Minuterie und Hilfszifferblättern für Stunden und Sekunden, die sich vom guillochierten Boden sichtbar abheben. Im Innern des Zeitmessers kann man durch den Glasboden das Manufakturkaliber C.122 beobachten, das bereits den ersten automatischen Regulator von Chronoswiss zum Ticken brachte. Äußerlich tritt der Flying Regulator mit einem Edelstahl- oder Rotgoldgehäuse auf, deren Hörner und deren als Zitat angedeutete Kannelierung die alte Designsprache aufgreifen.
Das Zifferblatt ist mit einer "Flying Regulator Signature"-Guilloche versehen. Diese wurde eigens für diese Designlinie in den Ateliers des Luzerner House of Chronoswiss entwickelt. Zusätzliche Spannung erhält das Guilloche-Muster durch die Galvanik, die das Zifferblatt wahlweise in Silber, Schwarz oder einem sehr dunklen Nachtblau in Szene setzt. Für Anhänger seine sportlicheren Auftritts ist die Flying Regulator mit DLC-beschichtetem Edelstahlgehäuse gedacht, dessen Anmutung an Keramik erinnert. Leider hat Chronoswiss darauf verzichtet, das Werk farblich anzupassen, das in einem matten Schwarz die Uhr noch mehr wie aus einem Guss hätte erscheinen lassen.
Die Bänder mit farbigen Rückseiten sind in Alligatorleder oder sportiv in geprägtem Kalb mit Flecht-Prägung erhältlich.
Die Uhr kostet € 6.860,00 in Edelstahl, € 7.500,00 in Edelstahl mit schwarer DLC-Beschichtung und € 16.440 in Rotgold. Sie hat einen Durchmesser von 40 mm und eine Höhe von 12 mm.
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Danke Roland!
Schöner Bericht einer wirklich hübschen Uhr. Vor allem in SS mit dunkelblauem Blatt.
Mein Bericht über die DeWitt Academia Skeleton (erschienen auch bei watch-online.de):
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Der Genfer Uhrenhersteller DeWitt wurde 2003 von Jérôme de Witt gegründet und wird von ihm gemeinsam mit seiner Frau Viviane geführt. In etwa 1.000 Uhren verlassen die Manufaktur pro Jahr und werden von etwa 50 Fachhändlern weltweit vertrieben. Starke Märkte sind der Mittlere Osten Russland, Asien und die USA.
Mit der Referenz DW1105S "Academie Skeleton" präsentiert DeWitt auf der Baselworld 2016 ein Modell, das eine bi-retrograde Sekunde zwischen 6 und 9 Uhr aufweist: Anders als bei einfach-retrograden Sekundenanzeigen springt die Sekunde nach Vollendung eines Zyklus nicht zurück, sondern wechselt die Richtung und läuft kontunuierlich weiter.
Das Kaliber DW 1105S besteht aus 263 Einzelteilen, misst 36,6 mm und hat mehr als 100 Stunden Gangreserve bei 21.600 Halbschwingungen/Stunde.
Der Durchmesser des Rotgoldgehäuses beträgt 42,5 mm. Die Uhr ist bis 3 bar wasserdicht. Das Zifferblatt ist mit einem "Schwarzgold"-Farbton gehalten.
Preis: CHF 78.000,00 inkl. Steuer.
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Die Baselworld ist für Rolex-Fans in diesem Jahr eine ganz besondere Messe. Denn noch nie wurde der Wandel der Marke so sichtbar, wie 2016. Ein paar ganz persönliche Gedanken zu den Rolex-Neuheiten.
Beginnen wir doch mal mit einem Songtext. “Stillstand ist der Tod, geh’ voran, bleibt alles anders” dichtete Herbert Grönemeyer 1998. Zehn Jahre zuvor fragte er noch “Was soll das?”. Was das mit Rolex zu tun hat? Zumindest soviel, als dass diese beiden Titel mir beim Schreiben meiner Gedanken zu den diesjährigen Rolex Neuheiten gleich mehrfach in den Sinn kamen.
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Neuzugang bei den Rolex Cellini Modellen
Rolex wird modern. Und diese Aussage alleine kann schon erschrecken. Vergangenes Jahr Facebook, 2016 nun Instagram. Die ehrwürdige Schweizer Manufaktur geht social media und teaserte ihre Fans im Vorfeld der Baselworld mit ganzen drei Videoclips an. Der spannendste von ihnen, Nummer 1, zeigte die Leuchteigenschaften verschiedener Uhren. Eine davon, das war schnell klar, musste die Daytona sein.
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Da leuchtet nix, da funkelt’s nur: neue Rolex Pearlmaster 39
Die Gerüchte, es würde etwas mit den Stahl-Modellen passieren, verdichteten sich in den Tagen vor der Messe. Wirklich? Die Stahl-Daytona? Ausgerechnet das Modell, welches in den vergangenen Jahren eher stiefmütterlich behandelt wurde, da es sich schließlich sowieso ganz von allein verkaufte? Das klang schon ein wenig unwahrscheinlich.
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Der Mittwoch aber brachte Gewissheit. Tatsächlich. Zwei neue Modelle des Cosmograph Daytona, beide mit der bereits vom Everose- bzw. Platinmodell bekannten Cerachrom Keramiklünette. Mehr noch: die beiden bisherigen Stahl-Daytonas, Ref. 116520 müssen den neuen 116500 Modellen weichen. Das erfolgreichste, begehrteste aller Modelle – discontinued nach 16 Jahren. Ein Paukenschlag.
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Neue Rolex Daytona Modelle Ref. 16500: das schwarze Blatt wird vom Vorgänger übernommen, das Weiße ist neu
Was war da los? Ging die Nachfrage etwa so stark zurück? Oder ließ man sich von den Wünschen der Fans weltweit inspirieren, die die Keramiklünette auch am Stahlmodell herbeisehnten? Rolex orientiert sich an den Wünschen der Fans? Was soll das? Echt jetzt? Kann nicht sein. Nein. Bestimmt nicht!
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Hmmm. Vielleicht aber doch? Schließlich lässt man auch das für den arabischen Markt vor vielen Jahren schon einmal dagewesene Day-Date Blatt mit aufgesetzten Ziffern in Hindi wieder aufleben. Auch dies sicherlich auf Wunsch der dortigen Kunden.
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Day-Date 40 in Platin für den arabischen Markt (Foto: © WatchAnish, instagram @watchanish)
Ein weiteres Indiz gefällig? Bitteschön: die “neue” Rolex Explorer. Was an der so neu ist, das zeigt sich erst, schaut man ganz genau hin. Es sind die Zeiger. Sie sind nun vergrößert worden. Die zu kleinen Zeiger, speziell der zu kurze Minutenzeiger, waren ein Kritikpunkt seit Einführung der Referenz 214270.
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Nun also korrigiert man und spendiert der schlichten Schönheit unter den Sporties auch noch Leuchtmasse auf den großen Indexziffern 3, 6 und 9. Das klingt dann doch tatsächlich nach einem offenen Ohr in Richtung Online-Feedback der Foren und Social Media Kanäle.
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Die Explorer ist ein gelungenes Update. Aber auch eine Neuheit? Nun, was diesen Begriff angeht, da verschwimmen bei Rolex dieses Jahr so ein wenig die Grenzen. Denn stellt man auf den Pressekonferenzen die Explorer etwa als Neuheit vor, wird über die – in der Tat wirklich neue – Medium-Referenz der Yacht-Master in Stahl, die Yacht-Master 37, kein Wort verloren. “Only new dial” heißt es da. Wirklich?
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Auch das neue Blatt des größeren Bruders Yacht-Master 40 bleibt unerwähnt, ebenso das wunderschöne neue blaue Blatt der Weißgold-Daytona. Und dass sich bei der Daytona Gelbgold und Rolesor, also der Bicolor, nicht nur das Design der Lünette, sondern auch die Referenznummer geändert hat – geschenkt. Auch sie gibt es daher nicht bei der Produktvorlage, sondern nur im Schaufenster zu sehen.
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A propos Referenznummern. Hier räumt man gründlich auf. Abgesehen von der Everose Daytona am Lederband hören nun alle Cosmographen auf die Referenz 11650x, wobei das x wie üblich für den Materialcode steht (0 für Stahl, 3 für Rolesor jaune, 5 für Everose Roségold, 6 für Platin, 8 für Gelbgold und 9 für Weißgold). Einheit besteht nun wie gesagt beim Design der Lünetten, hier verfügen alle Modelle über die zur Mitte hin zentrierte Anordnung der Tachymeterskala, bei der Gehäuseform herrscht allerdings weiterhin Durcheinander. Egal. Sie werden wissen, was sie tun.
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Womit wir auch schon direkt bei einem komplett neuen Modell wären. Die Air-King ist zurück. Mit einem – sorry – heillosen Durcheinander an Schriftfonts, Farben, Ziffern. Was ist das? Was soll das? Wie gesagt, sie werden wissen, was sie tun.
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“Die neue Air-King ist eine Hommage an die Flugpioniere und an die Rolle der Oyster in der Blütezeit der Luftfahrt.” heißt es im Pressetext. Ergibt durchaus Sinn, bei einer Uhr, die den Namen Air-King trägt. Nichts gegen form follows function, aber bitte – ein wenig ästhetischer darf’s dann doch sein. Wobei man sagen muss, mit jedem Blick wird die Uhr zumindest interessanter, spannender. Das ist ja auch schon was.
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Technisch ist die Air-King im Grunde dann aber doch gar kein gänzlich neues Modell. Das abgeschirmte Werk und das Gehäuse stammen von der Milgauss, das Blatt mutet ein wenig so an, als sei es von der bisherigen Explorer entliehen. Alles in Allem eine für Rolex mehr als ungewöhnliche Neuheit. Aber eine, die zweifellos auch ihre Fans finden wird.
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Der wahre Star am Rolex Stand, der versteckt sich ein wenig. “Datejust 41″ steht neben den neuen Modellen in Rolesor. Stahl mit Gelbgold, Stahl mit Roségold, Glatte Lünette, Geriffelte Lünette, Oysterband und erstmals auch Jubiléband!
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Leider hat Rolex der Uhr zwar kein Super-Jubiléband mit verdeckter Schließe spendiert, aber sei es drum. Jubilé steht der Datejust 41 – wäre hätte es auch anders erwartet – richtig gut.
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Aber: was ist diese Datejust 41 denn nun eigentlich? Bei der Day-Date II ging es letztes Jahr größenmäßig ein Stück zurück zur Day-Date 40, die Datejust II darf ihre 41 Millimeter behalten. Nur ein neuer Name der altbekannten Datejust II also? Oder doch eine gänzlich neue Uhr im neuen Gehäuse? Es ist in den Fenstern der Messestands und selbst live am Arm schwer zu beurteilen. Schlanker schaut es schon aus, auch die Lünette wirkt weniger wuchtig. Also ja, dann wohl schon neu.
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Aber: ich sprach ja eben vom wahren Star, der sich versteckt hat. Wo? genau hier. In der Datejust 41. Dort werkelt nämlich nun das neue Kaliber 3235. Wie das im letzten Jahr mit der Day-Date 40 vorgestellte Kaliber 3255, verfügt auch das 3235 über eine um ca. 50% erhöhte Gangreserve von 70 Stunden, maßgeblich erreicht durch ein dünnwandigeres Federhaus, ein effizienteres Räderwerk und die Chronergy Hemmung. Ebenfalls an Bord: die Parachrom-Spirale, ein beschleunigter Selbstaufzug und ein vereinfachter Einstellmechanismus der Krone.
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Neues Rolex Kaliber 3235 (Foto: © Rolex)
Über 90% beträgt der Anteil neuer Komponenten beim Kaliber 3235, 14 Patente stecken im Uhrwerk und die Ganggenauigkeit ist mit +-2 Sekunden doppelt so hoch wie vom COSC gefordert. Verbaut wird das 3235 zunächst nur in den neuen Modellen der Datejust 41, also Stahl-Gelbgold und Stahl-Everose. Die Stahlversion Datejust II bleibt zunächst unverändert.
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Die Kombination von Stahl und Everose Roségold findet man neben der Datejust 41 übrigens auch bei der brandneuen Yacht-Master 40, Referenz 116621. Mit schokobraunem Blatt eine tolle Produkterweiterung bzw. Neuheit.
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Mein Fazit: Rolex auf der Baselworld 2016 – überraschende Neuigkeiten, die aber auch Fragen aufwerfen. Öffnen sich die Schweizer zukünftig mehr den Wünschen ihrer Kunden? Werden wir unter dem neuen CEO Jean-Frédéric Dufour zukünftig eine in jeder Beziehung “modernere” Rolex erleben? Wie geht es weiter? In den vergangenen Jahren wurde die komplette Modellpalette erneuert. Was kommt jetzt? Kleinere Updates? Neue Materialvarianten? In jedem Fall werden wir die neuen Kaliber zukünftig auch bei den anderen Modellen sehen. Nach und nach. Aber führt das auch zu optischen Änderungen? Wir werden es erleben. Bleibt alles anders? Mit Sicherheit!
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http://www.luxify.de/rolex-neuheiten...-alles-anders/
Danke! :gut: Auch für den Ohrwurm :rolleyes: :D
Da nich für.... :) :D
Schöner Bericht. Danke! :gut:
Toller Bericht. Danke, Percy!
Dafür hätte ich gerne mal ein paar Nachweise:
Beim Thema Luftfahrt fallen mir viele Marken ein, Rolex ist aber sehr weit unten auf der Liste und die Marke verbinde ich höchstens mit den Enkeln der Flugpioniere, als GMT am Arm von PanAm-Piloten.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Danke für die tolle Zusammenfassung! :gut:
Besten Dank.
Bzgl. Airking / Milgauss: ist die Gehäusehöhe identisch? Oder hat die neue Airking einen flacheren Boden? Das wird aus den Bilder nicht so recht ersichtlich.
Hallo,
vielen Dank für diese Zusammenfassung und natürlich noch für
die ganze Berichterstattung.
Wenn also jetzt Lünette und Referenznummer bei Gold und
Gold-Stahl Daytona geändert wurden, dann kommt da gar keine
Ausführung mit Keramik-Lünette ? .. zumindest in nächster Zeit ?
Und es gibt auch keine Andeutung für Golddaytonas mit Lederband
und Keramik-Lünette ?
Vielen Dank und viele Grüsse,
Johannes
Da das Werk identisch ist, inklusive der Abschirmung, gehe ich davon aus, dass auch der Boden gleich ist.
Dann hier mal die gesamte Passage:
Zitat:
EINE HOMMAGE AN DIE LUFTFAHRT
Die neue Air-King steht für die besonderen Beziehungen, die Rolex und die Welt der Luftfahrt in ihrem Goldenen Zeitalter in den 1930er-Jahren verbanden. Diese Zeit war durch eine rasante Entwicklung bei den Leis- tungen der Flugzeuge gekennzeichnet, die zu immer größeren Erfolgen in der Eroberung der Lüfte und auch zu den ersten Langstrecken ügen führte. Der englische Flugpionier Charles Douglas Barnard stellte in die- ser Blütezeit der Luftfahrt zahlreiche Rekorde auf. Zur Oyster bemerkte er: „Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften ist diese Rolex Uhr vortreff- lich für die Fliegerei geeignet, und ich werde sie künftig bei all meinen Langstrecken ügen mitnehmen“. 1933 begleiteten Oyster Armbanduhren die Houston-Mount-Everest-Expedition, die unter extremen klimatischen Bedingungen in über 10.000 Meter Höhe den ersten Über ug des Mount Everest unternahm. 1934 gelang Owen Cathcart-Jones und Ken Waller an Bord einer zweimotorigen De Havilland „Comet“ in Rekordzeit ein Hin- und Rück ug auf der Strecke London–Melbourne (Australien)–mit einer Rolex Oyster als Bordchronometer. Die neue Air-King ist eine Hommage an die Flugpioniere und an die Rolle der Oyster in der Blütezeit der Luftfahrt.
Herzlichen Dank für die detailreiche Info zu den Modellen. :dr: So viel neuer Stoff. Hoffentlich fragt mich da keiner ab, denn ich fürchte mir das nicht alles merken zu können ;)
Wahnsinn - da werden 3 Piloten und ein paar Bergsteiger gefunden, die 'ne Rolex genutzt haben, und schon redet die Pressestelle von "besonderen Beziehungen" zu den Pionieren der Luftfahrt :rofl:
Das hätte Rolex eigentlich nicht nötig...:)
Grüsse :winkewinke:
Wenn ich mir Deine Kommentare hüben wie drüben anschaue, bist Du evt bei der falschen Marke unterwegs..... ;)
Oh, darf man hier keine Kritik üben, auch wenn man die Marke durchaus schätzt???
Dann unterlasse ich das vielleicht besser...
Grüße
@Percy:
Wisst ihr, ob die neuen Jubilé-Armbänder auch an die DJ II passen?
Meine Frage geht eher dahin, dass wenn es irgendwann ein Jubilé Band für die DJ 41 ganz aus Stahl gibt, ob das dann auch an die DJ II passen würde.
doppelpost
Vielen Dank lieber Percy für diese fundierte Zusammenfassung.
Auch dein Fazit kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hoffe nicht, dass es eines Tages heißt: "Rolex goes Omega". Und dass die BW 2016 der Startschuß dafür war. Also ich will damit sagen, dass ich hoffe, dass Rolex weiterhin das Prinzip Evolution statt Revolution verfolgt und die einzelnen Modellreihen und Varianten nicht derart verwässert, wie beispielsweise Omega das bei seinen Modellen und Modellvarianten macht.
Es bleibt spannend und so wären meine Befürchtungen erst entkräftet, wenn wir in 2017 eine extrem ereignislose BW erleben würden.
Ok, danke.
Sehe ich ähnlich. Jedenfalls haben sie keinen gefunden, der es in diese Liste geschafft hat.
Da hat eine Hanhart-Stoppuhr bei den Bundesjugendspielen mehr Stallgeruch.
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil: Chuck Yeager trug und trägt immer noch Rolex.
http://rolexblog.blogspot.de/2011/03...ck-yeager.html
:verneig:
Wäre interessant ob er die andere noch im Nachtkastl liegen hat.
Hier mein Baselworld-Bericht über die Ulysse Nardin FreakWing (auch erschienen bei www.watch-online.de):
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Die von den frühen Schiffschronometern des Herstellers herrührende Verbindung zur See, der offensiv vorangebracht Innovationsgedanke in jüngerer Zeit, der nach der Krise Anfang der 1980er Jahre vor allem mit dem Namen des 2011 verstorbenen Rolf W. Schnyder verbunden ist und das halbrunde Jubiläum "15 Jahre Freak" sind die Bezugspunkte, unter denen man das auf der diesjährigen Baselworld vorgestellte neue Modell FreakWing von Ulysse Nardin betrachten muss.
Das schwedische Artemis Racing Team, mit dem der heute zu Kering gehörende Hersteller eine beim America's Cup eine Partnerschaft eingegangen ist, stand Pate für die Gestaltung der Sonderedition, und das betrifft nicht nur die Farbgebung.
Vielmehr soll, so Ulysse Nardin, die obere Minutenbrücke von der inneren Struktur des starren Segels inspiriert sein. Lünette und Boden der Uhr sind aus Kohlenstofffaser gefertigt, dem allgegenwärtigen Element des Segelspitzensports.
Seit ihrer Vorstellung 2001 ist die Freak mit einer Hemmung aus Silizium ausgestattet. Mittlerweile wird die Technologie auch bei anderen Uhreinherstellern verwendet. Die Freak besitzt weder Zifferblatt noch Zeiger. Diese braucht es nicht, weil sich das Uhrwerk um sich selbst dreht und auf diese Weise als Anzeige für die Stunden dienen kann. Die Minuten werden über die obere Brücke angegeben. Sie trägt das Räderwerk, die Unruh mit Spiralfeder und die Hemmung.
Zu erwähnen ist die Datumsanzeige bei 4 Uhr; bislang wurden die meisten Freak-Modelle ohne Datumsanzeige konzipiert.
Die FreakWing ist zudem mit dem "UlyChoc"-System ausgestattet. So nennt Ulysse Nardin die neue Generation seiner Stoßsicherungen, die vollständig intern entworfen, entwickelt und gefertigt werden. Diese Lösung - bei der wiederum Siliziumtechnologie zum Einsatz kommt - soll jegliches Spiel und sämtliche Reibung verhindern und die Unruhwelle nach einem Stoß wieder perfekt zentriert.
Das Gehäuse besteht aus Titan mit schwarzer DLC-Beschichtung, die Lünette aus Kohlenstofffasern. Die Uhr wird mit einem Lederband in Kohlenstoff-Optik ausgeliefert.
Aufgrund der fehlenden Krone sind sowohl die vorderseitige als auch die hintere Lünette integraler Bestandteil des Uhrwerks und dienen den unterschiedlichen Einstellungen. Mit der durch einen Verschluss zwischen beiden Bandanstößen bei 6 Uhr gesicherten Vorderlünette werden im Uhrzeigersinn Stunden und Minuten eingestellt sowie gegen den Uhrzeigersinn das Datum. Über die andere Lünette lässt sich das Federhaus, das eine Gangreserve von acht Tagen bietet, aufziehen.
Die Uhr erscheint in einer Auflage von 35 Exemplaren. Das verbaute Tourbillon-Kaliber UN-210 hat eine Gangreserve von acht Tagen und schwingt mit einer Frequenz von 4 Hz, was 28.8000 Halbschwingungen pro Stunde entspricht.
Der Preis der 45 mm großen Uhr beträgt € 78.000,00.
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Obwohl ein Tourbillon an einer Armbanduhr praktisch keinen Sinn ergibt, fasziniert mich diese Technik immer wieder. Besser kann ein Uhrmacher kaum zeigen, was in diesem Bereich alles möglich ist.
Danke für`s Teilen:gut:
Mein Bericht über die HYT H1 Full Gold (auch erschienen bei watch-online.de):
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In diesem Artikel geht es um die "H1". Nicht allerdings um die Uhrenkennern bekannte Haldimann H1 - Flying Central (siehe hier), sondern um die neu vorgestellte H1 Full Gold von HYT.
Und worum es bei HYT? Selbst sieht man sich dort als "Extremalchimisten" bzw. "Hydro Mechanical Horologists". Mechanik und Fluidtechnik in einer Armbanduhr zu vereinen, ist der Anspruch des Herstellers. Die Zeit sprichwörtlich soll "fließend" angezeigt werden.
So auch bei dem neuen Modell H1 Full Gold, die sich auf den ersten Blick in die Reihe ihrer Vorgänger - HYT ist seit 2012 mit seinen Produkten auf dem Markt - einfügt.
Was aber neu? Am augenfälligsten ist: Die farbige Flüssigkeit, die es in der Kapillarröhre neben der transparenten Flüssigkeit für die Anzeige der Stunden braucht, ist nun erstmals in schwarz zu sehen. Von HYT hört man dazu, dass es sich dabei nicht nur um eine weitere Variante der bestehenden Flüssigkeit handelt, sondern dass sie aufwändig - gemeinsam mit Preciflex - entwickelt werden musste. Eine Aufgabe, die die Techniker Monate und sogar für eine Zeit von bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen kann.
Die Uhr erscheint in einer Auflage von 50 Stück in Roségold. Das großzügig bemessene Gehäuse misst 48,8 mm im Durchmesser und ist 17,9 mm hoch. Die Wasserdichtigkeit wird mit 100 Metern angegeben, die Gangreserve mit 65 Stunden.
Der Preis: CHF 79.000,00
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Ah super! Zu HYT hatte ich es diesmal nicht bzw. nur kurz geschafft..... :gut:
Was man vielleicht noch ergänzen könnte: es gibt zwei (?) neue Uhren, die die schwarze Flüssigkeit haben. Bei einer ist der weiße Untergrund mit Superluminova beschichtet, sodass das Röhrchen leuchtet, die schwarze Flüssigkeit aber das Leuchten abdeckt und man so auch im Dunkeln die Zeit ablesen kann, nur eben "andersrum".... ;)
Danke für die Ergänzung. Ich habe noch Bilder von einer zweiten "schwarzen" HYT mitgebracht die ich hier auch gerne bringe sobald ich sie zusammengestellt habe. Insgesamt ein wirklich cooler Laden =).
Hier mein Bericht über die HYT Skull Bad Boy (auch erschienen bei www.watch-online.de):
https://www.youtube.com/watch?v=0KJ_M6Zf6Ic
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Man könnte meinen, dass die Skull Bad Boy auf dem 2015 von HYT als zentrales Element eingeführten Schädel aufbaut. Aber ganz so einfach ist es nicht: Wie bei der H1 Full Gold kommt auch bei der Skull Bad Boy ein neues schwarzes Fluid zum Einsatz, das die Stunden anzeigt. Beim hier vorgestellten Modell dadurch, dass es den abgebildeten Totenkopf umfließt.
Die Entwicklung der tiefen schwarzen Farbe erforderte nach Herstellerangaben rund 12 Monate. Wie die vier anderen von HYT entwickelten Farben muss die Farbe über spezifische chemische Eigenschaften verfügen, um eingesetzt werden zu können. Sie darf z.B. nicht an den Wänden des Röhrchens kleben bleiben und auch keine molekulare Wechselwirkung mit den Elementen, mit dem es in Kontakt tritt, eingehen.
Anders als die anderen von HYT entwickelten Farben kann schwarzen Fluidsat aufgenommenes Licht nicht reflektieren. Ein Problem? Ja. Eine Lösung: Wird es bei der Skull Bad Boy nicht geben. Dazu Vincent Perriard, CEO von HYT. „Es gäbe Lösungen, um die Uhr auch bei Nacht ablesbar zu machen. Aber wenn man auf die dunkle Seite der Skull Bad Boy setzt, dann muss man sie auch ganz durchziehen. Wie die Nacht gehört auch die Skull Bad Boy der Welt der Schatten und der Finsternis.“
Zur Einführung des schwarzen Fluids befand es HYT als passend, das Schädelmotiv in einer Weise zu realisieren, die an den für die Herstellung von Samuraimessern und -schwertern verwendete Damaszenerstahl erinnert. Das Zifferblatt besteht aus zwei mit Clous de Paris verzierten Halbmonden. Die Indizes im gotischen Stil verleihen der Skull Bad Boy einen „rockigen“ Look. Das 51-Millimeter-Gehäuse aus mattschwarzem Titan mit DLC-Behandlung ist vollständig glasperlgestrahlt und wird an einem neuartigen, schieferfarben reflektierenden Armband aus angeschliffenem Alligatorleder getragen. Dazu kommt ein Klettverschluss „für die Anpassungen beim Tragen über einer Motorradlederjacke“, erklärt Vincent Perriard.
Die Gangreserveanzeige von 65 Stunden befindet sich im rechten Auge, das sich mit abnehmender Gangreserve immer mehr verdunkelt. Im linken Auge dreht ununterbrochen eine kaum wahrnehmbare Sekundenscheibe.
Die Skull Bad Boy wird in einer limitierten Auflage von 50 Exemplaren herausgegeben. Der Preis beträgt CHF 90.000,00.
Technische Daten (Herstellerangaben):
Gehäuse: Schwarz DLC-behandeltes Titan, glasperlgestrahlt
- Durchmesser: 51 mm
- Höhe: 17,9 mm
- Schraubkrone mit Kautschukummantelung
- Titankuppel bei 6 Uhr, schwarz DLC-behandelt
- Gewölbtes, zifferblattseitig entspiegeltes Saphirglas
- Aufgeschraubter Saphirglasboden
- Wasserdicht bis 50 Meter.
Funktionen: Retrograde fluidische Stunden in Schwarz, Sekunden
Uhrwerk: Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, exklusives Kaliber HYT
- 28.800 A/h, 4 Hz, 35 Rubine
- Brücken von Hand angliert und mit Genfer Streifen verziert, rhodinierte Faltenbälge
- Gangreserve von 65 Stunden
Zifferblatt: Aufgelöste Struktur, rhodiniert, Clous-de-Paris-Dekor, fluidische Stunden in Schwarz
- Schädel aus Damaszenerstahl
- Schwarzes Stundenzifferblatt, graue Ziffern und aufgesetzte schwarze Indizes
- Sekundenscheibe (linkes Auge)
- Gangreservescheibe (rechtes Auge)
Armband: Angeschliffenes, schieferfarbenes Alligatorleder, Klettverschluss mit Schlaufe
Ref.: 151-DL-43-NF-AS
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Hat denn niemand bessere Bilder der DD 40 WG mit dem Olive Dial ? =(
Hier mein Bericht zur MB&F HMX Black Badger (auch erschienen bei www.watch-online.de):
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Kreativität hat viele Quellen. Für James Thompson, den Gründer von „Black Badger“, war Wut die ergiebigste: Als er als Student durch einen seiner Meinung nach ungerechten Verwaltungsakt von seinem Masterstudium ausgeschlossen wurde, wurde er rebellisch.
Wie MB&F zu berichten weiß, schwelt seine Wut sogar nach mehr als einem Jahrzehnt, nachdem er Opfer einer aus seiner Sicht ungerechten Entscheidung geworden ist, weiter. Um sie auszudrücken, arbeitet er mit lumineszierendem Material. James Thompson fräst dreidimensionale Objekte aus festem Licht!
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„Es war ja nicht etwa so, dass ich es versucht hätte und gescheitert wäre – ich wurde einfach abgewiesen und weggeschickt. Zwölf Jahre sind inzwischen vergangen, aber ich bin immer noch wütend!“, erklärt Thompson.
Für die „Performance Art“-Kollektion hat er unter anderem die HMX von MB&F, die 2015 zum zehnten Geburtstag von MB&F erstmals präsentiert wurde, neu interpretiert.
Die Farben – Radar Green, Phantom Blue und Purple Reign – kommen mit ihrem lang anhaltenden Leuchten vor allem in Dunkelheit zur Geltung. Es handelt sich dabei aber nicht um das bekannte Super-LumiNova. Super-LumiNova ist eine Flüssigkeit, die auf Oberflächen aufgetragen wird und dann trocknet; das lumineszierende Material von Black Badger hingegen liegt zunächst in massiven Blöcken vor, die manuell oder maschinell in die gewünschte Form gefräst werden. Das Material von Black Badger kann besonders viel Licht speichern und freigeben, außerdem ist es durch den festen Aggregatzustand meist höher konzentriert und leuchtet daher länger und intensiver.
Die Uhr verfügt über sich gegenläufig drehende Anzeigen für springende Stunden und schleichende Minuten. Durch das Sichtfenster an der Oberseite wird die HMX-Maschine tagsüber mit Licht versorgt, nachts sorgt das lumineszierende Material für buntes Hintergrundlicht, was nicht zuletzt der Ablesbarkeit zugute kommen soll.
Die HMX Black Badger ist in einer limitierten Auflage von jeweils 18 Exemplaren in Titan Grad 5 und Edelstahl mit lumineszierendem Material in Radar Green, Phantom Blue oder Purple Reign erhältlich. Der Preis beträgt CHF 48.000,00 zzgl. Steuer.
Technische Eigenschaften (Herstellerangaben):
Werk
Dreidimensionaler, mechanischer Uhrenmotor; Kombination aus einem von MB&F entwickelten Modul (Zeitanzeige mit springenden Stunden und schleichenden Minuten), angetrieben von einem Sellita-Werk
Mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug
22-Karat-Gold-Rotor
Gangreserve: 42 Stunden
Schwingfrequenz: 28 800 A/h / 4 Hz
Einzelteile: 223
Lagersteine: 29
Funktionen/Anzeigen
Gegenläufig drehende Anzeige von springender Stunde und schleichenden Minuten, angezeigt über zwei Saphirglasprismen mit integrierten Lupen. „Zylinderkopfdeckel“ der HMX-Maschine, gefräst aus massiven Blöcken aus hocheffizientem lumineszierendem Material.
Gehäuse
Gefertigt aus Titan Grad 5 und Edelstahl
Abmessungen: 46,8 mm x 44,3 mm x 20,7 mm
Einzelteile: 44
Wasserdicht bis 30 m (3 atm)
Saphirgläser
Saphirgläser an der Gehäuseober- und -unterseite sowie vorn an der Anzeige, beidseitig entspiegelt
Zweifach reflektierende Prismen aus Saphirglas mit integrierten Lupen
Armband und Schließe
Kalbsleder, teilweise perforiert, farblich passend zum Uhrwerk; Dornschließe aus Titan
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Im November überraschte Tudor die Uhrenwelt mit einer neuen, zusätzlichen Version der Heritage Black Bay. Doch Vermutungen, das Modell könnte schon mit dem neuen Manufakturkaliber ausgestattet sein, bestätigten sich nicht. Damals nicht. Ein paar Monate später sieht die Sache nun allerdings ganz anders aus.
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Die nun ersetzte Tudor Black Bay Black in ihrer ersten Version
MT5602 heißt das Werk, das in Zukunft die Black Bay Modelle befeuern wird. Das ist COSC zertifiziert und hat eine Gangreserve von 70 Stunden. Da schaut die ehrwürdige Rolex Submariner derzeit alt gegen aus, die bisherige Black Bay sowieso.
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Tudor Heritage Black Bay 2016
“Congratulations, you now have the vintage one!” Ein schwacher Trost, der einem stolzen Besitzer der bisherigen Black Bay Black auf der Baselworld zuteil wird. Vintage, discontinued, nur wenige Monate gebaut – stimmt schon. Ob sich daraus zukünftig aber auch ein gesuchtes Sammlerstück entwickelt, das wird man sehen. Möglich wäre es allerdings.
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Zumal die nun vorgestellten Black Bays mit Manufakturkaliber sich auch optisch von ihren Vorgängern unterscheiden. Wo früher der halbrunde Self-Winding Schriftzug seinen Platz hatte, prangt nun die Chronometerbestätigung ganz geradlinig auf dem Zifferblatt. Und auch die Tudor Rose ist weg, ersetzt durch das Schild. Überlebt hat die Rose noch auf der Krone.
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Rose auf der Krone dieser Black Bay Bronze
Neu gestaltet wurde auch das Stahl-Band. Es ähnelt nun noch mehr den alten Oysterbändern, inklusive Nieten an den Seiten. Die Bandglieder allerdings sind massiv und nicht, wie einst bei Nietenbändern üblich, gefaltet.
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Das neue Stahlband steht der Uhr ausgezeichnet. Hätte ich bisher grundsätzlich die Version mit Lederband bevorzugt , ich würde mich jetzt für das Oyster (darf man das eigentlich überhaupt so nennen?) entscheiden.
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Noch mit dem bisherigen Metallband, allerdings mit geraden Bandanstößen und entsprechender Lücke zum Gehäuse, kommt eine der komplett neuen Black Bay Modelle, die Black Bay dark mit PVD-Beschichtung und rotem Schriftzug.
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Als ich am Eröffnungstag der Baselworld die Pressefotos sah, dachte ich mir, das muss doch jetzt nun wirklich nicht sein. Das war vergangenen Mittwoch gegen elf Uhr.
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Gegen 13:30 des selben Tages hatte ich die Uhr dann am Arm. Und war hin und weg. Denn der rote Schriftzug, bei Puristen mögen sich auch weiterhin die Fußnägel hochrollen, der kommt mächtig fett.
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Die ganze Uhr ist optisch ein Knüller und weiß sich auf so ziemlich jedem Foto ganz gekonnt in Szene zu setzen.
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So mag man gar nicht mehr aufhören, den Auslöser zu drücken. Ob nun mit Stahlband oder, für meine Begriffe stimmiger, am textilen Nato – was für ein fotogenes, kleines Biest. Unglaublich.
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Dabei ist die Haupt-Neuheit doch eigentlich eine andere Black Bay. Die Bronze nämlich, die es ja dank eines kleinen Leaks schon ein paar Tage früher an die Öffentlichkeit geschafft hatte.
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Die Bronze wird geliefert im Set mit einem Lederband und einem Textilband, das Bezug auf die Submariner der Marine National nimmt.
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Beide Bänder stehen der Uhr gut, wobei meine Wahl wohl eher auf das Lederband fallen würde. Und mit Verzücken kann man sich schon vorstellen, was für eine gigantische Variation an coolen Lederbändern man zukünftig dann auch noch von Drittanbietern so zur Auswahl haben könnte.
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Wie bei den 41 Millimeter-Versionen mit Manufakturkaliber trägt auch das Zifferblatt der 43 Millimeter großen Bronze Black Bay das Tudor-Schild und den geraden Chronometer-Schriftzug. Statt Leuchtindexen in Balkenform allerdings setzt man hier bei 3, 6 und 9 auf arabische Ziffern.
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Exklusiv der Black Bay Bronze vorbehalten bleiben auch die durchbohrten Hörner des Gehäuses. Vintage eben. Oder Retro. Wie man es auch nennen möchte.
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Die zwei zusätzlichen Millimeter im Durchmesser merkt man natürlich am Arm. Dennoch ist die Bronze immer noch angenehm proportioniert. Das hohe Case, mittlerweile ja sowas wie das Markenzeichen der Tudor-Modelle, findet man natürlich auch bei Ihr.
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Dafür gibt es bei der Bronze aber keinen farblich abgesetzten Ring um den Tubus. Sehr schön. Der Rückendeckel besteht aus Stahl unterscheidet sich aber, dank PVD-Beschichtung, optisch kaum vom restlichen Gehäuse.
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Statt des MT5602 ist in der Bronze das MT5601 verbaut. Die beiden Werke unterscheiden sich in ihrem Durchmesser. Beim MT5602 beträgt der 31,8 Millimeter, beim MT5602 sind es 33,8 Millimeter.
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Und noch einen weiteren Nachwuchs gibt es aus der Black Bay Familie zu verkünden: die Black Bay 36, wie der Name schon sagt, in 36 Millimetern und ohne Tauchlünette.
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Ein bisschen erinnert sie an die alte Rolex Explorer, ein wenig an ein Bild von Marlon Brando, auf dem er seine Rolex Submariner (oder war es doch die GMT?) ohne Lünette in die Kamera hält. So oder so, die 36er Black Bay ist eine richtig schöne Uhr geworden, die als Einsteigermodell allerdings ein planes statt wie die anderen Versionen ein leicht gewölbtes Glas verbaut bekommt und auch auf das Manufakturwerk verzichten muss. Stattdessen greift man auf das altbewährte 2824 zurück.
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Mein Fazit: Oha. Da könnte ich jetzt Romane schreiben. Aber ich versuche mich kurz zu fassen. Tudor bedient sich einmal mehr ganz frech an der Historie. Der Eigenen, aber irgendwie auch der, der großen Mutter. Und das mit voller Absicht. Man will die Marke wieder dort positionieren, wo Hans Wilsdorff sie einst sah. Rolex Uhren zum günstigeren Preis. Oder nennen wir es eine preisgünstige, qualitativ aber ebenfalls hochwertige Alternative zu Rolex.
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Tudor sieht sich selbst als “Startup” der Uhrenszene, mit einem Team von 200 Mitarbeitern hat man, so scheint es zumindest, derzeit ziemlich viele Freiheiten und darf all die Modelle herausbringen, für die Rolex zu – wie nenne ich es jetzt am besten? – zu sehr Rolex ist.
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Tudor tut das Flirten mit der Retro-Welle nicht weh. Im Gegenteil. Auf Grund von Design und vor allem Preis erreicht man eine neue, jüngere Käuferschicht. Ein kluger Plan, ein Plan der aufgehen dürfte. Ein Plan aber, bei dem das Mutterhaus aufpassen muss, dass man sich irgendwann nicht einmal ein Stück weit selbst kanibalisiert. Doch, um noch einmal Bezug zu meinen Gedanken bzgl. der Rolex Neuheiten zu nehmen: sie werden schon wissen, was sie tun.
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Ein paar weitere Bilder, sowie Infos zu Preisen und Auslieferungsdaten findet Ihr hier: http://www.luxify.de/hands-on-tudor-...selworld-2016/
Tudor überrascht, ganz klar! Dank an die Autoren für die vielen Einblicke und Fotos:gut:
die 36 und die Bronze schauen wirklich toll aus!!! Glückwunsch Tudor!!
Gruss
Wum
Die Bronze hat bei mir auch den Haben-will-Reflex ausgelöst :ea:
Sehr schön zum Anschauen die Tudoren :dr: