Hieß es nicht Anfangs dass der Schreiber gefunden wurde, aber die Speicherkarte fehlt?? :grb:
Dann hat man eine Weile nichts gehört, dann hieß es die Suche dauert an...
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Hieß es nicht Anfangs dass der Schreiber gefunden wurde, aber die Speicherkarte fehlt?? :grb:
Dann hat man eine Weile nichts gehört, dann hieß es die Suche dauert an...
Es gab anscheinend keine Explosion und keinen Brand! Ich habe heute Fotos gesehen, auf denen Anhäufungen von Kleidern und ganze, intakte Schuhe zu sehen waren. Nichts war verbrannt oder auch nur angebrannt...
zB: Anhang 82510
http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktue...1-2261259.html
Das hat mich auch gewundert, mit Vollgas und vollgetankt gegen Felsen, aber kein Brand?
Ja, insgesamt halt ein ziemliches Wirrwarr. Es gab einen Zeitpunkt, da berichteten nahezu alle Medien, dass es einen Notruf aus der Maschine gab. Hat man auch nichts mehr von gehört, passt auch nicht zur aktuellen Theorie. Dann wurde zunächst der Flugschreiber gefunden, dann war es der Voice Recorder, der beschädigt war. Ein paar Sachen konnte man dann aber doch rekonstruieren/sichern.
Technisch sicherlich alles machbar, wie hier bereits geschrieben wurde könnte man die Maschinen sogar fernsteuern, wird halt letztendlich am Geld liegen, wahrscheinlich muss wegen irgendwelchen internationalen Regeln, dann alles einheitlich sein, und ob dann alle mitziehen? Und vielleicht gibt's auch andere Gründe evtl. Auch plausible. Das mit den Kameras wollen wahrscheinlich die Piloten nicht, irgendwie auch verständlich, verstehe aber auch die andere Seite.
Nicht ungewöhnlich. Bei 19000*g negativer Beschleunigung "zerstäubt" der Sprit, ggf. Stichflamme aber kein "Brand".Zitat:
Das hat mich auch gewundert, mit Vollgas und vollgetankt gegen Felsen, aber kein Brand?
Müsste es dann nicht gerade eine Explosion geben? Dann hab ich doch ein wunderbares Gemisch aus Sauerstoff und Sprit.
ist das relevant??
Gruss
Wum
Für mich ist auch bemerkenswert, dass es in der heutige Zeit immer noch möglich ist, dass ein Flugzeug "Befehle" ausführt, welche zu einer akuten Gefahrensituation führen können. Über moderne Sensorik und redundante Systeme wäre es ohne Probleme möglich ein Flugzeug gegen einen beabsichtigten oder unbeabsichtigten Unfall zu schützen.
Klar kommen jetzt Kommentare wie:
- der Pilot muss immer die letzte Instanz sein
- auch Elektronik kann mal defekt sein
- usw.
Wenn man sich aber vor Augen führt, wie oft statistisch gesehen menschliches Versagen zu einem Absturz führt, würde ich mich persönlich sicherer fühlen, wenn im Zweifel die Elektronik das letzte Wort hat.
Und jetzt steinigt mich.
Mal Laienhaft gesprochen: aber in der falsche Dichte. Sprit und Sauerstoff werden zu schnell "auseinandergesprengt".Zitat:
Müsste es dann nicht gerade eine Explosion geben? Dann hab ich doch ein wunderbares Gemisch aus Sauerstoff und Sprit.
Brennende Ölquellen werden ja auch oftmals ausgesprengt. Das dürfte das gleiche Prinzip sein.
Lies Dir dies mal durch. Das sollte den Schrecken mindern. ;)
Da gibt es nichts zu steinigen. Das ist ein Problem von Wahrnehmung und Mathematik. Wenn der Mensch versagt, kannst Du es in der Zeitung lesen. Wenn die Technik versagt, gibt es sehr oft einen Menschen, der verhindert, dass etwas zeitungswürdiges passiert.
Systeme wie der Airbus sind nicht fehlerfrei. Weder in der Hardware, noch in der Software. Beides wird schließlich auch von Menschen ersonnen und gebaut und auch die machen Fehler. Auch die Tester machen Fehler. Durch Prozesse und Methoden ist man zwar in der Lage die Fehlerwahrscheinlichkeit stark zu senken, aber ein bezahlbares, fehlerfreies System gibt es nicht.
Hinzu kommt, dass bei Sicherheitsbetrachtungen der Mensch/Bediener zwar als fehleranfällig, aber prinzipiell gutmütig angenommen wird. D.h. man begnügt sich damit, dass das System im Zweifelsfall berät, aber nicht entscheidet. So kann man die Wahrscheinlichkeit von "menschlichem Versagen" verringern. Die von "bewusst herbeigeführt" jedoch nicht. (Da letzteres statistisch nicht relevant ist, lohnt es sich nicht es zu betrachten.)
Am Ende ist die Frage, welche "letzte Instanz" rechnerisch zu weniger Todefällen führt und das dürfte zweifelsfrei der Mensch als letzte Instanz sein.
dann hätte es bereits vor wenigen Wochen eine Katastrophe bei LH gegeben ..
ein Computer ist immer nur so gut, wie die Sensoren, die ihn mit Daten füttern.
http://www.aero.de/news/Lufthansa-Pi...-Sinkflug.html
hätte hier der PIC den AP nicht sofort vom System genommen, so hätte der Computer die Maschine zum Absturz gebracht.
Dann sollte dich das aber auch nicht erschrecken.
Oder nimm den Klassiker, den Airbusabsturz LH2904 in Warschau.
Kurzfassung:
Airbus landet bei Windshear, erster Bodenkontakt nur mit rechtem Hauptfahrwerk
Pilot versucht vergeblich, Schubumkehr und weitere Bremseinheiten zu aktivieren
Bordcomputer weigert sich, weil das Air-Ground-Signal erst aktiv ist, wenn auf beiden Fahrwerken jeweils ein Gewicht von 12 Tonnen aufliegt
Airbus "fährt" den Erdhügel am Ende der Piste hoch und fällt auf der anderen Seite krachend runter
Da guckst du als Pilot wohl ziemlich dumm aus der Wäsche, wenn du ungebremst über die Landbahn fegst und dir das System mitteilt, dass du noch nicht gelandet bist.
Hamburg war auch so ein Ding. Der Airbus war im Landemodus und hat die Steuerbefehle in den halben Steuerausschlag übersetzt.