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Wenn ich jetzt mal böse sein will. Abi mit 20 ist irgendwie spät. Scheint also nicht der fleissigste zu sein. Wenn das zutrifft. Wozu dann noch eine Belohnung. Wenn es andere Gründe gibt dann nehme ich das zurück. Ich halte es aber auf jeden Fall für überzogen Jugendlichen eine Rolex o.ä. zu schenken.
Hi Gerd,
aus Deinen Texten zu entnehmen, denke ich mal, das Du so um die 70 bist. Ob Kinder fleissig sind, ist nicht unbedingt oberste Priorität. Viel wichtiger ist, das sie sich selber verwirklichen können. Wenn die Eltern dazu beitragen können, umso besser.
Mit einer hochwertigen Uhr muss man umgehen können und darauf aufpassen können. Das ist Erfahrungssache und kommt nicht von heute auf morgen. Nicht wenige mussten einiges an Lehrgeld zahlen - so geschehen auch bei mir.
Es werden oft Autovergleiche herangezogen, oft unpassend manchmal angebracht. Man gebe einen 18jährigen einen 911er, wie der nach einem dreiviertelten Jahr ausschaut.
Mit vorzüglicher Hochachtung :dr:
Gerd hast du das Thema überhaupt gelesen ?!? Ich habe doch bereits mitgeteilt, dass mein Junge sich richtig reinhängt...sich richtig Mühe gibt in der Schule.
Ich würde es vom Charakter des Kindes abhängig machen, das kann nur jeder selbst für seine Kinder entscheiden :gut:
Wenn es auf der Ebene stimmt, der Junge echte Freude daran hat und der Betrag kein Loch in den Haushalt reißt, was gibt es dann groß zu überlegen?
Ich würde es bei meinen Kindern jedenfalls nicht an irgendwelchen Jahreszahlen oder Ereignissen fest machen.
Was ist, wenn ein Kind das Abi nicht schafft? Darf es dann nie Rolex tragen oder wird so lange damit vor der Nase gewedelt, bis ein anderes Ziel erreicht worden ist, das die Gesellschaft für angemessen hält?
Lebenszeit ist kostbar und schöne Momente sollte man erschaffen, wenn man die Gelegenheit dazu hat :dr:
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jedesmal wenn er sich erfolgreich die schuhe bindet, könnte man ihm doch noch einen 10er zustecken... ;-)
kleiner spaß! ich finde den "anlass" völlig unpassend. erfolgreiches studium o.ä. wäre hingegen eine nette belohnung. welche uhr es nun werden sollte bestimmt euer geldbeutel.
Ich persönlich finde es "langweilig" derart weit oben einzusteigen. Muss aber auch dazu sagen, dass ich über Geschenke in dieser Preisklasse noch nie nachgedacht habe. Aber das ist eben abhängig vom jeweiligen Bankkonto und dem geführten Lifestyle.
Ich finde, dass jeder machen soll, was er will, unabhängig davon, was andere Leute, die er nicht kennt, in seiner Situation mutmaßlich machen würden.
Mein jüngerer Sohn weiß, dass er mal die Explorer II kriegen wird, die ich getragen habe, als wir ins Annapurna Base Camp gestiegen sind.
https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...ight=Annapurna
Als Erinnerung an diese Reise. Und an mich. Die kriegt er irgendwann mal, vielleicht zur Heirat oder zum Master.
Zur Zeit trägt er die meiste Zeit eine Casio. Und manchmal eine alte Seamaster GMT 50years von mir, die vielleicht 2k wert ist, und die ich ihm zum 20. geschenkt habe. Aber zum Sport oder zum abends Weggehen zieht er die nie an. Dafür ist sie ihm zu wertvoll. Und das finde ich auch gut so.
Eine wunderbare Geschichte und tolle Bilder :dr:
Ich habe die beiden Uhren, welche mein Sohn schon jetzt besitzt, hier mit eingefügt, um aufzuzeigen, dass wir uns da schon ein wenig herangetastet haben. Fazit : Er geht gut damit um. Letztlich darf man den jungen Leuten auch schon durchaus mal etwas zutrauen. Die nötige Eigenverantwortlichkeit ist bereits schon jetzt vorhanden.
Für diejenigen, die erst später in das Thema mit eingestiegen sind. Wir haben uns mittlerweile dazu entschieden, mit einem solchen Geschenk noch zu warten.
Der Abschluss des Abi's wäre ein anvisierter Zeitpunkt, der aber noch nicht abschließend festgelegt ist.
Ihm "wedelt" hier auch keiner mit einer Rolex oder was auch immer vor der Nase rum. Er wird so oder so mal später meine Uhren übernehmen.
Hier sind doch etliche Kollegen vertreten, die sich für hohe sechsstellige Beträge im Jahr irgendwelche Armbanduhren für sich selbst kaufen. Da ist es doch nicht verwunderlich, wenn unsere Ableger diesbezüglich auch mal einen Wunsch äußern.
Ihr schenkt euren Damen doch auch mal eine schöne Uhr, ein schickes Handtäschchen, ein tollen Urlaub oder ein nettes Auto. Ist doch hier alles schwarz auf weiß nachzulesen. Warum dann nicht auch mal dem Sohnemann was Gutes tun.....Ob nun mit 20,30 oder 45 Jahren ist doch letztlich sekundär. Abhanden kommen kann ein solches Ding doch immer. Das kann euch genauso passieren, wie mir und allen anderen auch. Bei vorhandener Reife ist es dann doch keine Frage des Alters.
Gutes statement :gut:
Causa finita.
Mein Sohn wird heute 15 und ich denke mit etwas Wehmut daran, dass ich es leider verpasst habe, am Tag seiner Geburt eine Uhr zu kaufen. Uhren waren damals einfach noch nicht so stark von Interesse wie heute.
Heute finde ich es schade, aber jetzt noch etwas vernünftiges, bezahlbares und möglichst noch vom genauen Tag der Geburt zu bekommen ist sehr schwierig.
Aktuell teilt er mein Interesse für Uhren nur wenig, aber wenn er sich irgendwann oder zu einem besonderen Anlass eine tolle Uhr wünscht, dann bekommt er sie (nachträglich) geschenkt und ich kann sicher sein, dass sie ihm auch gefällt. Defenitiv wird es zum Einstieg jedoch keine Uhr für 10 oder 20 T€ sein. Mag aber jeder halten wie er mag.
Ich als materiell armer Teufel habe meiner Tochter vor anderthalb Jahren meine 1987 gekaufte Cartier mit allem Zipp und Zapp geschenkt.
Anhang 311763
Aber sie trägt zu 99% nach wie vor ihre Apple-Watch. :D
Das habe ich auch gewusst. Aber ich freue mich trotzdem, da sie die Uhr dennoch zu schätzen weiß. =)
@TS, mach‘ doch einfach das, was Dir gefällt und wenn Dein Junior die Uhr entsprechend „mit Respekt“ behandelt, umso besser. ;)
Selbst wenn's zum 18. Geburtstag eine Oligarchenyacht wird... Mann muss auch jönne könne!
Problematisch wird's für den Beschenkten erst dann, wenn er verlernt, sich über besondere Dinge auch besonders zu freuen, weil es einfach selbstverständlich wird.
Bei einem "profanen Stahlwecker" sehe ich das ganze noch recht entspannt, da sich die Grenze des "Besonderen" lediglich etwas nach oben verschiebt.
Will sich der Bub später allerdings mal selber eine gleichwertige Freude bereiten können, muss er halt Karriere machen. Ganz im Sinne des Papas... ;)
Hey, Gunnar, erstmal: Cool, dass dein Sohn so uhrenbegeistert ist!Ich finde es spricht grundsätzlich nichts gegen eine schöne Uhr als Geschenk, aber was soll nach einer Pepsi noch kommen? ich finds cool, wenn man sich langsam "hocharbeitet". Vielleicht tut es ja erst etwas günstigeres, eine Omega oder einfache IWC oder Nomos. Dann vielleicht zum BAchelor-Studienabschluß oder Gesellen / Ausbildung eine OP,Air King oder Explorer und dann zum Master / Meister eine Pepsi?
Vielleicht könnt ihr auch den Deal machen: Er soll sich 50% erarbeiten, 50% legst du oben drauf?
Meine Freundin (28) hat von ihrem Vater erst eine Seiko ausgeliehen bekommen, danach folgten zwei vintage-Omegas und letztes Weihnachten hieß es: Hier, probiert die mal an. Seitdem trägt sie eine wunderschöne 86er Datejust mit WG und Jubileeband, die aussieht wie neu :jump: Das "hocharbeiten" bei Uhren macht doch auch viel vom Hobby aus.
Hallo oskrnbg,
ich danke dir für deinen Vorschlag. In unserem Falle soll es eine Batgirl sein. Das aber nur nebenbei.
Ich selbst habe im jungen Alter von sieben Jahren eine ganz ganz einfache Uhr von meinen Eltern geschenkt bekommen. Diese habe ich noch heute. Mit 17/18 habe ich mir meine erste Krone selbst gekauft, die ich einige Jahre später relativ emotionslos weitergegeben habe. Daher kann ich tatsächlich so ein klein wenig mitreden, wie man das als junger Mensch so empfindet.
Eine 50%ige Eigenleistung ist in der Tat ein Vorschlag, den wir in unsere Überlegungen noch gar nicht mit einbezogen haben. Finde ich eigentlich gar nicht so verkehrt. Ich spreche das mit meiner Frau mal durch.
Vielen Dank.
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Ich habe mir die ganze Zeit überlegt ob ich hierauf antworten soll.
Eine Batman ist also ein profaner Stahlwecker zum 18.? Interessant. Eine Nautilus ist doch auch nur ein profaner Stahlwecker. Selber können Sie sich doch eine Patek-Komplikation erarbeiten.
Im entferntesten Sinne wüsste ich nicht wie man hier den Bezug zu Neid konstruieren könnte. Ich habe keine Kinder, könnte jedoch in der derzeitigen Situation locker meinen nicht vorhandenen Kindern ein solches Geschenk machen, jedoch käme ich nicht in der entferntesten Galaxie darauf - warum auch?
Nicht mal den Führerschein zu "spendieren" sehe ich als "profanes Geschenk" an. Ich habe zig Ferienjobs ausgeübt, gespart, war dankbar für die Unterstützung beim Führerschein, habe mir eine 125er hart erarbeitet. Und ich bin so dankbar für all das - meine Eltern hätten es unmöglich besser machen können.
Shaq o'Neal hat übrigens ein Vermögen von einer halben Mrd. Und mit diesem Bild ist m.E. alles gesagt.
https://pbs.twimg.com/media/FCy5Bd2UcAgIbfm.jpg
Hallo Claus,
danke, dass du auch der vielleicht weniger häufig geäußerten Sichtweise Raum gegeben hast. Guter Zug. Und, ja, das mit dem 911er war ich. Ich durfte ihn inzwischen auch zwei Mal fahren, jeweils zum Tanken, und er wurde nachher vom Junior penibelst auf Schrammen kontrolliert. ;)
Und bei Uhren handhabe ich das ähnlich.
Aber es ist schon so wie du schreibst, jeder hier und jede Familie für sich wird eigene Antworten, Sorgen und Erwartungen angesichts der Fragestellung formulieren. Eine generell richtige Verhaltensweise gibt es mMn nicht. Ich persönlich halte es da mit Kant: „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt“. Mir ist das wurscht, ob irgendein Scheich seinen Kindern für jeden Wochentag einen andersfarbigen Lamborghini schenkt, es tangiert mich nicht, und als Vater wünsche ich auch dessen Kindern immer gute und sichere Fahrt. Das Gleiche trifft für mich auch bei Uhren zu. Unterschiedliche Reife, Interessenlage, und finanzielle Möglichkeiten werden den Rahmen bestimmen, in dem ein „ja“ oder „nein“ zu einer bestimmten Uhr und einem bestimmten Alter zustande kommt.
Ich war 12 als ich meine erste Rolex bekam. Es hat mir nicht geschadet (ganz im Gegenteil, mir wurde ein lebenslanges Hobby gegeben), und 40 Jahre später habe ich die Uhr noch immer. Meine Motivation, im Leben etwas zu erreichen hat unter dem Geschenk nicht gelitten, und ich habe mich sehr darüber gefreut, dass auch mein Sohn ein Interesse für Uhren entwickelt hat.
Ihm haben wir zum 15. Geburtstag eine weiße Ex II von (fast) seinem Geburtstag geschenkt (habe lange danach suchen müssen, Papiere passen auf einen Tag) und er trägt sie täglich und mit Freude. Auch ihm hat es bis jetzt nicht geschadet, er hat sich in der Schule und bei seinen Uni-Bewerbungen für Medizin reingehängt und am Ende durchgesetzt. Das fand ich gut, dafür gab es den Porsche. Und zum Abitur nächsten Monat (das auf wenige Tage zeitgleich zum 18. Geburtstag liegt), hat er sich eine 126710BLRO am Oysterband gewünscht. Ich finde das super, und die Pepsi liegt seit Oktober verklebt bei mir im Schrank. Am Ende ist es ein Uhr, ein Gegenstand den er sich wünscht. Aber eben einer, den ich ihm (noch) geben kann. Darum mache ich es.
Wenn ich morgen im Flieger abstürze, dann erinnert er sich hoffentlich an viele gute Zeiten mit mir/uns (nicht nur Sachen, sondern auch Erlebnisse), wie Reisen oder gemeinsame Aktivitäten mit seinen Eltern. Oder wenn er mal irgendwann bei meinem Begräbnis auf die Uhr schauen muss, wann er wieder zurück im Krankenhaus sein muss, um die nächste Herzverpflanzung vorzunehmen, dann hoffe ich, dass er kurz an seine Eltern denkt, die ihm die Uhr geschenkt und seine Ausbildung finanziert haben, bevor er bei seinem (dann Oldtimer)-Porsche das Gaspedal durchdrückt, und sich unter dem Gemecker der ganzen Elektroauto-Fahrer um ihn herum mit der Kraft von sechs Zylindern aus dem Staub macht. :D
Ich für meinen Teil muss jedes Mal, wenn ich meine alte 16030 in die Hand nehme an meine Eltern denken, und sage mir im Stillen „Die waren eigentlich ziemlich cool und haben mich zu dem gemacht was ich heute bin“. Und dann empfinde ich auch noch immer Dankbarkeit. Wenn mein Vater das heute noch erleben könnte, würde er sicherlich sagen, dass die Rolex vor 40 Jahren ein gutes Investment in den Jungen war.
Darum, jeder wie er mag und wie er es einschaetzt. Wenn der TS glaubt, dass dein Sohn damit umgehen kann, dann ‚go for it‘.
Peace.
Da ich mir schon dachte, dass die Bezeichnung "profaner Stahlwecker" provokant empfunden werden kann, habe ich sie mit Anführungszeichen versehen und den Post mit einem ";)" beendet.
Die Uhr ist natürlich ein wunderbarer Einstieg in die hochpreisige Uhrenwelt, lässt aber für spätere Freuden noch reichlich Luft nach oben.
P.S.: Meine Frau schenkte mir zu meinem letzten runden Geburtstag eine 126710BLRO. Schon alleine aus diesem Grund ist dieser "profane Stahlwecker" meine absolute Lieblingsuhr und die einzige Uhr, die ich niemals hergeben würde. Manchmal sind's eben die Umstände, welche Dinge besonders machen...
Das fasst es ganz gut zusammen, wie ich finde.
Vielen Dank.
Bei Geschenken sollte es doch auf zwei Dinge ankommen.
Entweder auf den Nutzen für den Beschenkten. Oder es soll einen bestimmten Moment/Gefühl/Erinnerung, also Emotion, generieren. Im besten Fall beides.
Alle anderen Geschenke sind ja am Ende ohne Sinn und Wert.
Nun kommt es, wie schon oft gesagt, auf das Umfeld, die Kaufkraft, den Beschenkten, den Schenker, etc… an.
Auch in unserer Familie wurden früh (unter 18) Rolex Uhren verschenkt.
Jedoch mit der Einschränkung, dass der Beschenkte mitreden durfte. Davon bin ich nach wie vor ein großer Fan.
Bei mir war das Interesse für diese Uhren schon vorher da und hat sich über die Jahre verstärkt.
Bei anderen in der Familie oder Verwandschaft blieb es die einzige Uhr bzw. werden z.B. garkeine Uhren mehr getragen.
Haben die Geschenke uns geschadet. Ich glaube nicht. Haben sie uns genutzt? Wahrscheinlich auch nicht. Wir alle haben so oder so unseren Weg gemacht. Sind die Uhren alle noch beim Beschenkten oder in der Familie? Natürlich.
Nun muss man aber sagen, dass diese Geschenke zu anderen Zeiten statt gefunden haben.
Damals ist man mit dem zu Beschenkenden in den Laden gegangen und hat unter Unmengen von Rolex Modellen eine zum mitnehmen ausgesucht.
Auf meine Rolex und Patek Uhren bin ich ja erst die letzten Jahre angesprochen worden. Davor hat sich keiner dafür interessiert und es hat keine die Uhren erkannt. Heute ist das anders und das ist ja auch, wenn ich das richtig verstehe, das Hauptproblem des TE. Ohne diesen Hypemarkt, die Überfälle und Spekulationen hätte der TE sicherlich seinem Sohn die Uhr schon besorgt.
Jetzt ist die Frage, ob man dich davon ins Bockshorn jagen lässt oder nicht.
Ergo:
Damit revidiere ich meine Aussage von oben ein wenig. Schenk ihm die Uhr. Wenn zum 18. eine Batman drinnen ist, dann wird ein Erinnerungsheschenk am Ende des Studiums oder Abitur auch noch drinnen sein. Und niemand ausser Dir kann beurteilen, ob das Geschenk den Junior in seiner Karriere bremsen oder beflügeln und ihn ewig an Dich erinnern wird.
Dennoch rate ich zum kritischen Gespräch. Muss es genau diese auffälligr und gesuchte Uhr sein? Will er eine Uhr wo man sich am Bahnhof überlegen muss wer neben einem aufs Handglenk starrt oder nicht? Früher wäre sowas vielleicht eine goldene Rolex gewesen. Heute ist eben schon eine Batman, aber halt keine Ex1, Speedy, etc…
Und das Thema Shaq muss man, denke ich, differenziert sehen.
Ich bin überzeugt, dass alle seine Kinder ein Mittelklasse/Oberklasse Auto und eine Rolex haben.
Aber sie bekommen eben nicht den gewünschten Lambo, Ferrarri, Bentley oder die Richard Mille.
Die Kinder sollen halt noch ziele haben können und sich nicht einfach nur auf der Kohle von Papa ausruhen und sich alle Wünsche leisten können.
Shaq ist aber auch bekannt dafür, dass er großzügig ist. Dementsprechend wird es den Kinder sicherlich an nichts mangeln was sie benötigen um in ihrem Umfeld nicht gemobbt zu werden.
Und daher wieser zurück zur Frage des TE und unser trefflichen Diskussion hier:
Hat der Bub wenn er eine Batmann zum 18er bekommt keine Ziele mehr.
Ich denke er wird noch Ziele haben und wenn Papa glaubt ihn mit der Erfüllung dieses Wunsches befeuern zu können und einen besonderen Moment und eine Erinnerung kreieren zu können, dann let‘s go.
Alle Leben und alle Hintergünde sind verschieden. Wollen wir uns doch lieber auf ein neues Junges Member hier im Verein freuen, als zu streiten. :dr:
Die Jugend trägt doch eh viel zu wenig mechanische Uhren. Und mir gefàllt dieser Wunsch viel besser als der Wunsch nach dem Nasenring zum 18er, so wir gerade bei uns zu Hause. :ka:
Ihr Lieben, ich wollte mit der Eröffnung dieses Themas keinesfalls eure Gemüter erhitzen. Ich war und bin der Ansicht, in einem Forum, welches sich ausschließlich mit Luxusartikeln beschäftigt, eine solche Frage stellen zu können. Wir sehen hier doch, dass sich viele mit dieser Thematik bereits beschäftigt...ja sogar schon entsprechend agiert haben und Uhren für ihre Kinder besorgt haben. Andere hingegen lehnen das vehement ab. Nun, beides ist doch völlig in Ordnung. Die teilweise kontroversen Sichtweisen helfen uns, meiner Frau und mir, unser Vorhaben abzuwägen und in Teilen zu überdenken.
Auf jeden Fall sind wir euch sehr dankbar dafür, dass ihr euch zum Thema geöffnet habt und von euren eigenen Erfahrungen berichtet habt.
Vielen Dank euch allen :gut:
Dann nur noch ein Nachtrag zum Schluss: Zur Geburtstagsparty meines Sohnes als er 15 wurde, kam auch ein etwas "anstrengender" und unangenehm misogynistischer Nachbar (Pferdeschwanz, Bierbauch, Pick-Up) und sagte zu uns, als er unseren Sohn und sein Geschenk sah: "Na ihr werdet ja sehen, welche Mädels er mit der Uhr nach hause bringt".
Und meine Frau, seit 33 Jahren gluecklich mit mir zusammen (und hat mich mit meiner Uhr kennengelernt), schaute ihn nur zustimmend an, grinste breit, und sagte "Ja"!
:bgdev:
Ob eine (wertvolle) Uhr das richtige Geschenk (für was auch immer) ist, hängt m.E. ganz entscheidend davon ab, ob der/die Beschenkte eine Uhr auch als "Wertschätzung" betrachtet - und das meine ich ausdrücklich nicht im Sinne von materiellem Wert. Ich habe von meinem Vater, ein ehemaliger Verkehrspilot, zu meinem 18. Geburtstag (oder zum Abi, das weiß ich nicht mehr genau) seine ehemalige, getragene und genutzte, "Pilotenuhr" geschenkt bekommen. Zum damaligen Zeitpunkt war mir diese Uhr in zweifacher Hinsicht "zu groß" - zum Einen passte sie nicht an meine dünnen Handgelenke, zum Anderen habe ich die Bedeutung dieser Uhr nicht wahrgenommen bzw. einschätzen können. Und was ist passiert? Als ein paar Jahre später mal wieder Ebbe in meiner Kasse war ... wurde die Uhr für verhältnismäßig wenig Geld an den Erstbesten von mir verscherbelt.
Die Uhr war eine Heuer Autavia aus meinem Geburtsjahr (1966) die mein Vater sich anlässlich meiner Geburt gekauft hatte - auch als junger Pilot, mit noch nem Haufen Schulden von der Ausbildung, sicherlich kein einfaches Unterfangen. Und sicherlich war von ihm auch damals bereits geplant, mir diese meine Jahrgangsuhr, die ich täglich an seinem Handgelenk gesehen habe, irgendwann einmal weiterzureichen. Und was mache ich Idiot? Verscherbele den "Wecker".
Das meine ich mit "Wertschätzung" - ich hatte zum damaligen Zeitpunkt überhaupt kein Interesse an mechanischen Armbanduhren und dieses Ding war ja sogar total altmodisch, das musste ja sogar noch aufgezogen werden ... Und die Symbolik die hinter diesem Geschenk stand ... die habe ich überhaupt nicht erkannt. Mein Vater hat nie erfahren, dass ich diese Uhr veräußert habe. Er hat manchmal nachgefragt, warum ich sie nicht trage, und ich habe ausweichend geantwortet.
Mein Vater ist vor ein paar Jahren verstorben - und bereits seit vielen Jahren "jage" ich dieser Autavia hinterher... - beinahe egal was sie kosten würde. Ich habe schon einige in der Hand gehabt - irgendetwas hat nie gepasst (zu vermackt, ausgeleiertes Metallarmband etc.). Mittlerweile habe ich die Jagd aufgegeben, denn ich weiß, dass es nie "diese eine bestimmte Uhr" für mich sein würde, sondern immer nur ein unbefriedigender "Ersatz".
Meine eigene Leidenschaft für mechanische Uhren ist erst sehr spät erwacht. Mittlerweile befinden sich mehrere Kronen, AP's, PP's, Panerai's usw. in meiner Sammlung. Sehr gerne trage ich aber die heutige "moderne" TAG Heuer Autavia am Metallarmband - nix besonderes - aber sie kommt meiner "Traumuhr" zumindest optisch schon recht nahe. Wenn ich "die eine" Autavia wiederbekommen könnte ... dürften alle anderen gehen.
Eigentlich eine traurige Geschichte ... ich musste erst über 50 Jahre alt werden, um den "Wert" des damaligen Geschenkes richtig zu erkennen
Im Nachlass meines Vaters fand ich eine ganz einfache goldene Armbanduhr mit einem schmalen Krokoarmband in einer seltsamen kleinen Schachtel. Die Uhr verfügt über eine Gravur im Boden mit dem Firmensymbol von Krupp Stahl und dem Schriftzug "Zum 50jährigen Betriebsjubiläum". Diese Uhr stammt von meinem Opa (Jahrgang 1905, verstorben 1972) und muss daher aus den 60'er Jahren stammen. Die Uhr ist für heutige Verhältnisse sehr klein (32-35mm?), hat keinerlei Macken, läuft einwandfrei (wahrscheinlich noch nie revisioniert) und wurde nur mit einem neuem Armband versehen. Diese Uhr wird heute zu besonderen Anlässen von meiner Frau mit Stolz getragen. Dann bleiben auch ihre Kronen, AP's und sonstigen Zeitmesser im Safe. Die Uhr hat keinen materiellen Wert - ist für uns aber unbezahlbar.
Beste Grüße
Tom
Schöne Beiträge hier - 104, 105, 107 & 110. Danke dafür :dr:
Ich mach es kürzer. mein Sohn ist ebenfalls angefixt von Uhren und er möchte auch natürlich mal eine Krone. Er ist jetzt 16 und ich habe eine 16710 Pepsi Jahrgangs- und sogar Monatsuhr im Schließfach. Wann er sie bekommt, weiß ich noch nicht. Evtl. schon zum 18.