Dann geschieht es denen recht.
Wenn man so rein kommt und die Codes so einfach bekommt sind die selber Schuld.
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Dann geschieht es denen recht.
Wenn man so rein kommt und die Codes so einfach bekommt sind die selber Schuld.
Am Ende werden aber die tatsächlichen Besitzer der Uhren unter dem Hickhack leiden, wenn die Versicherung sich weigert zu zahlen und WM es vielleicht nicht kann….
Der Code kann ja auch von der Sicherheitsfirma weitergegeben worden sein und nicht von WM (also von den bisherigen MA oder so).
So oder so wird das sicher untersucht werden bei dem Schaden.
Da wird sich die Versicherung - so sie denn überhaupt ausreichend hoch war - erstmal entspannt zurücklehnen wenn dem so war. Dann wird es einen jahrelangen Rechtsstreit über die Schuldfrage geben. Für alle Kommittenten wird das wahnsinnig unschön.
Natürlich ergibt der Jahresabschluß 2020 (interessant, daß auf der Passivseite das Datum 2018 und 2019 auftaucht - welcher Steuerberater macht so einen Mist)
keine Überschuldung. Bei der vorliegenden Verbrennung, die ja schon seit 2015 besteht, kann doch zwischenzeitlich auch die Liqudität stark gelitten haben (Zahlungsunfähigkeit?).
Vielleicht brauchte man deshalb auch einen exogenen Anlass, um die Reißleine zu ziehen.
Jedenfalls bin ich auch überrascht, daß Kunden dort ohne Sicherheit Uhren einlieferten. Zumal ja wohl auch die Schließfächer nur bis 30.000 euro versichert sind.
Das sagt doch nichts aus. Wieviel Uhren werden denn real pro Schließfach gelagert?
Alles sehr nebulös. Somit werden die Geschädigten wohl lange hoffen.
die Hoffnung stirbt zuletzt...
bei einem bin ich mir jedoch sicher: Versicherungen sind Renditeunternehmen und werden ihre Gewinne maximieren und wenn möglich, so wenig bis gar nix zahlen
Hallo
Ich bin langjähriger Mitleser dieses Forums und im Zuge dieses Raubes, habe ich mich als Betroffener hier angemeldet.
Zunächst möchte ich sagen, dass ich schon einige Uhren bei Watchmaster verkauft habe. Stets zu meiner Zufriedenheit.
Zu dem Raub:
Die Uhren sind nicht in mehreren einzelnen Schließfächern untergebracht worden, sondern in einem extra Tresor. Hier greift auch nicht die Limitierung von 30000 Euro pro Fach Versicherungsschutz (des Schließfachbetreibers), sondern die Versicherung von Watchmaster. Erstattet werden soll von der Versicherung der im Vertrag mit dem Verkäufer der Uhr abgemachten "Mindestverkaufspreis" abzüglich der Provision, die normalerweise Watchmaster bekommen hätte.
Diese Informationen habe ich von einem Mitarbeiter von Watchmaster, welcher mich angerufen hat, um mir den Stand der Dinge mitzuteilen.
Ich gehe zunächst einmal davon aus, dass die Angaben stimmen
Grüße
Danke für die Infos Edi, sollte somit einige Spekulationen widerlegen, sofern es denn stimmt.
Besten Dank für Deinen Beitrag. :gut:
Hall zusammen,
ich habe gleichlautende Infos von meinem Berater bei Watchmaster erhalten wie Edi , aber erzählen kann man viel und verunsichert einen schon...
Und die Versicherung von watchmaster zahlt noch bei deren Insolvenzverfahren?
Ich drücke euch die Daumen
Laut meinem Anwalt (klar, will ich mich auch soweit wie es geht, absichern), ist mein Anspruch über die Versicherung abgedeckt und von der Insolvenz unabhängig.
Wenn ich einen LKW besitze und mit diesem einen Schaden bei Anderen anrichte, so muß die Haftpflichtversicherung doch den Schaden des Anderen bezahlen, auch wenn ich manges LKW dann kein Geld mehr verdiene und pleite gehe. (Ich weiß, jeder Vergleich hinkt hier oder dort)
@crazy joeblunt:
Ich habe vor Wochen genau bei der Firma abgefragt, weil ich mich unter anderem von meiner 116610LV trennen möchte, die keine Tragezeit bei mir bekommt. Zum Glück bin ich noch nicht auf das Angebot eingegangen.
Die Anfrage dorthin habe ich nicht gemacht, weil ich „den Hals nicht voll genug bekomme“, wie Du schreibst, sondern weil ich einfach weder Zeit noch Lust habe, mich bei einem Privatverkauf mit „Letzte Preis“ Diskussionen, Ratenangeboten oder Inzahlungnahme von Teppichen zu befassen.
Schon 3 oder 4 betroffene Member alleine hier im Thread.
Wer im Rahmen des Insolvenzverfahrens juristische Hilfe benötigt, kann sich gern bei mir per PN melden. Meine Kollegen und ich sind auf Insolvenzrecht und Insolvenzverwaltung spezialisiert und haben nebenbei ein Faible für Uhren 😎
Man liest ja nix, ob Box/Papiere auch weg sind.
Wir hatten letztens auch den Fall, dass einer ne gebraucht gekaufte Pam zur Revision gegeben hat und es wurde ihm dann mitgeteilt, dass die Uhr geklaut ist.
Nunja, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Klar, blöd gelaufen, fällt aber dann doch unter persönliches Lebensrisiko.
Wer eine Uhr für 8K kauft und für 2xxxx weiterverkaufen möchte, natürlich weil sie sein passioniertes Sammlerherz nicht mehr höher schlagen lässt, der wird es doch als Uhrenliebhaber hinbekommen, die selbst zu verkaufen.
Und sei es an einen der bekannten zuverlässigen Händler.
Diese dürften doch dem passionierten Sammler hier bekannt sein.
Wenn man da für sich nur unterirdische Angebote bekommt, dann sollte man sich halt mal intensiv mit der Realitätsnähe seiner Preisvorstellung auseinandersetzen. Oder man hat beim Falschen angefragt.
Klar, man kann für die maximale Renditemaximierung auch eine medial gehypte, dahergelaufene Firma die meistens Mondpreise aufruft zum Kommissionsverkauf mit Mindespreis beauftragen ( gern natürlich mehr ).
Das schürt dann beim Einlieferer natürlich höhere Erwartungen.
Das mögliche Ergebnis sieht man hier dann.
Als Begründung oder Rechtfertigung dann ständig etwaige Ratenanfragen von Tyre-Kickers oder Tauschangebote von Teppichhändlern anzubringen entspricht ja nicht wirklich der Realität. Und normale Anfragen bzw. Wünsche der potentiellen Käufer kann man bei solchen Gewinnspannen halt auch mal beantworten. Den fetten Reibach gibts halt nicht völlig umsonst, auch wenn sich das viele in der „Community“ wohl so vorstellen.
Ich hoffe natürlich die Geschädigten bekommen Ihr investiertes Geld zügig zurück, aber auch wenn es lange dauert und sich ewig zieht, sollte man sich nicht hier beschweren. Das es gewisse Risiken gibt, wenn man sein Eigentum aus der Hand gibt, das hätte man sich eben auch vorher überlegen können.
Oder überweist Ihr den kompletten Kaufpreis für einen Neuwagen auch Monate im Voraus an das Autohaus? Ich schätze jetzt einfach mal dass das nicht der Fall sein dürfte.
Übrigens: Laut Info lagerten bei den Uhren auch die Papiere bei dem Raub. 8o
Olli, ich finde deinen Beitrag ein wenig daneben.
Du tust ja so, als hätten nur Renditegeier ihre Uhren bei Watchmaster eingeliefert. Da alle über einen Kamm zu scheren finde ich geschmacklos.
Alles sehr gewagt,was hier geschrieben wurde
Sicher ist nicht auszuschließen, dass es Leute gibt, die ihre Errungenschaft direkt vom Konzi zu Watchmaster tragen. Verboten ist das nicht.
Aber Pauschalisierungen finde ich grenzwertig und ich verstehe auch nicht, was man damit bezweckt.
Meine dort verkauften Uhren (über die Jahre) waren alle mindestens 1,5 Jahre alt oder älter. Dre Verkauf war stets reibungslos, seriös und für beide Seiten von Vorteil.
Wo und wie ich Uhren verkaufe ist, wie ich glaube, meine Sache.Ich käme nie auf die Idee andere zu kritisieren, wenn sie einen anderen Weg wählen. Umgekehrt wünsche ich mir das auch.
Die hier vermittelte Tendenz, Watchmaster in eine wie auch immer geartete kriminelle Ecke zu stellen, entbehrt bislang jeglicher Begründung. Es läuft alles so, wie es in so einem Fall laufen muss.
Natürlich hoffe ich, dass sich nicht das Gegenteil herausstellt.
Solche Posts haben meines Erachtens nur den Zweck sich moralisch über Andere hinwegzuheben und sich genüsslich darin zu laben, Panik zu erzeugen.
was mir auch auffällt sind die vielen hier neu registrierten Member ab Tatzeitpunkt
ja, neu registriert. War auch das erste, was ich geschrieben habe, dass dies der Grund ist (vorher lange Jahre nur mitgelesen). Wenn daran etwas verwerflich ist, bitte mitteilen.
Ich hatte das Bedürfniss einige Dinge mit Fakten als Betroffener beizusteuern. Und natürlich möchte ich mich austauschen, mit Leuten, die sich für Uhren interessieren und anderen Geschädigten.
Olli, ich muss meinen Vorrednern Recht geben, dass das ein wenig sehr pauschal ist, was Du da schreibst. Dennoch aber steckt da auch sehr viel Wahrheit in Deinen Zeilen.
ist nicht verwerflich und nicht gegen dich Edi, die Member die sich ausschließlich wegen diesem Thema registriert haben haben im Nachbarforum aber einiges an Wind erzeugt sodass dort geschlossen wurde
Ich sehe persönlich wenige Gründe, den eigenen Frust über Profitmaximierung von Neu-Uhren-Käufern auf die Leute zu übertragen, die sich an ein vermeintlich seriöses und sicheres Angebot gewandt haben. Und was wollten diese Leute dort tuen? Kein Geld verschenken. Wie die Meisten hier im Forum. Häme finde ich also (öffentlich) nicht angebracht. Wer es für sein Privatvergnügen im stillen Kämmerlein braucht, dem sein Wille sei sein Himmelreich.
Sorry, aber das ist völlig daneben, es "moralisch" zu werten, ob jemand eine Uhr selbst verkauft oder einem Händler gibt. Ich würde mich auch nicht mit potentiellen Käufern herumschlagen wollen und wäre daher auch gerne bereit, die "Gebühr" dafür (also das Honorar für die Dienstleistung) zu bezahlen. Was gibts da zu werten?
Wenn man eine neue Uhr direkt vom Konzi zum Grauhändler bringt und alles genau erfasst wird mit Überweisung Datum Adresse, wird doch auch das Finanzamt aufmerksam.
Der Differenzgewinn muss doch bei einer neuen Uhr versteuert werden.
Wenn man also eine neue Uhr gleich Weiterverkauft um Gewinn zu machen, sollte man das eher im kleinen Kreis tun, und nicht so transparent.
Denke da der Laden im Rahmen der Insolvenz/Raub besonders unter die Lupe genommen wird, werden einige Post vom Finanzamt bekommen.
juwelier
Ja, habe ich auch gesehen. Da war aber wohl der Hauptgrund (so schreibt es der Moderator dort), dass gegen Watchmaster gehetzt wurde und kein sachlicher Gedankenaustausch möglich war
Hier mal sein Zitat:"Einige unterstellen bereits im Registrierungstext Watchmaster Betrug und wollen dies hier öffentlich machen. Kurz gesagt sucht man einen Ort um Fackeln und Mistgabeln rauszuholen und zum Sturm auf diesen Händler zu rufen."
Edi und ich als geschädigte werden hier weiterhin, sachgemäß über den Stand der Dinge berichten. Ich denke wir alle hier sind in der Lage offen und erwachsen damit umzugehen.
In mein Fall fällt der Verlust tatsächlich weniger ins Gewicht und wird mich nicht umbringen. Allerdings werde ich in Zukunft auch weiterhin meine Uhren die ich nicht mehr trage nicht Privat verkaufen, da ich dafür einfach nicht zu Zeit habe. :)
lg
Hätte mich auch gewundert wenn nicht, so passt die Zuordnung immer :ka:
Wenn ich mir die Vorteile beim Verkauf so anschaue kann ich die Verkäufer und Käufer verstehen. Beide Seiten sind normalerweise gegen die Risiken Betrug, Falschgeld etc. abgesichert, was bei einem Verkauf von Unbekannt an Unbekannt ja böse enden kann.
Und der Verkäufer bleibt beim Angebot offensichtlich? anonym, da kommt dann auch nicht gleich CSI RLX mit dem Renditeknüppel um die Ecke. ;)
Edit: Für die hier Geschädigten wünsche ich mir einen guten Ausgang.
Ich habe den Verlust gerade meiner Hausratversicherung gemeldet. Im Fall der Fälle tritt sie zumindest mit einem Teilbetrag ein
Mir tun die Geschädigten leid. Nicht jeder VK war ein Renditejäger.
Ich habe Watchmaster (als Käufer) mehrmals als fairen Geschäftspartner erlebt. Die Möglichkeit die Uhren selbst abzuholen hat mir gefallen.
Ob ein Luxusuhrenhändler dauerhaft wirtschaftlich als startup geführt werden kann, steht auf einen anderen Blatt.
Zumal es einen langjährig etablierten Platzhirsch mit ähnlichen Geschäftsmodell gibt.
Die Mitarbeiter waren startup-typisch jung, international und meiner Ansicht nach selber wenig Uhrenaffin. Das konnte auf Dauer nicht gut gehen.
@[Dents]Milchschnitte: Ein bisschen kann ich Dich und Deine Sichtweise verstehen. Es ist immer(!) ein Risiko, eine Uhr irgendwo in Kommission zu geben. Es stehen im Raum Verlust, Schäden durch Begrabbeln und Hin- und Herschicken, Herumgepfusche an der Uhr durch Laien usw. usw.
Wer sich der Risiken nicht bewusst ist, hat wenig nachgedacht oder ist sehr naiv. Oder eben (vielleicht nur in einigen Fällen?) so gierig, dass er alle Gefahren ausgeblendet hat, um hoffentlich schnell das größtmögliche Geld zu machen - egal, ob als Spekulant, Liebhaber oder wie auch immer gearteter Verkäufer.
Maximaler (erhoffter) Verkaufspreis passt eben nicht zu minimalem Risiko und Aufwand.
Auch mir tun die Geschädigten leid. Aber wenn jetzt nicht alles vollständig und anstandslos erstattet wird, dann war das eben Pech oder Lebensrisiko.
Ich möchte niemanden mit meinen Worten ärgern! Nur ein bisschen sensibilisieren.