Wie war der 88erMouton jetzt? Davon habe ich auch noch eine Flasche. Der Jahrgang soll ja nicht ganz so gut gewesen sein.
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Las Cases war wohl gerade am Anfang ins Trinkfenster zu kommen, war extra lange in der Karaffe vorher. Und ja, der braucht immer ewig :motz:
Der Lafite war meiner. Sehr elegant, hat aber von der Länge gegen die anderen verloren. Wenn ich davon noch mehr hätte würde ich den nicht mehr lange liegen lassen.
Magnum 13er, war aber stabil.
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Glaub ich nicht. War letztes Jahr bei der Verkostung im Château, da war er noch ziemlich verschlossen. Damals: wunderbare Nase, sehr fein ziseliert aber noch nicht so richtig verwoben. Eigentlich einhellige Meinung aller, die dabei waren (im Bild links: Jean Guillaume Prats, CEO von Lafite) ;)
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Tom,
Dann war unsere pulle deutlich weiter, vielleicht zu warm gelagert :ka:
Heute gibts wohl das letzte mal Fleisch vom Grill für uns. Dazu gibts Percarlo 2006, der einfach mega ist. Zum Glück immer noch vollkommen unterbewertet als Wein im Vergleich zu Sassicaia, Ornellaia, Solaia und Co.
Vor 4 Jahren in der Toskana als Empfehlung kennengelernt, seitdem hat er einen festen Platz wenn ich einen perfekt ausbalancierten Super Tuscan möchte :dr:
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Percarlo ist großartig! :gut:
Percarlo ist top :gut:
Nicht direkt Rotwein, aber nah dran:
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Ein Ehren-Don quasi, wohl bekomm's.
Eine Stunde Luft,
Das macht das ganz viel Spaß! Happy weekend :dr:
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Gestern karaffiert. Hatte für mich, nach 3h noch zu viel Holz (Neuholzanteil 30%). 24h stehen lassen. Heute sehr gefällig. Holzgeschmack ist verflogen. Einer der kräftigsten Pinot Noir, die ich je hatte. Nichts desto trotz werde ich zukünftig versuchen, nur Weine aus max. gebrauchten Holzfässern zu kaufen.
2011 Pinot Noir, Terravin, Hillside Reserve, Marlborough, Neuseeland
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Ich sag jetzt mal das hat nichts mit neuem oder gebrauchten Holz zu tun, sondern mit dem Wein der die Menge an Holz und das wohl sehr starke Toasting der Fässer einfach nicht verträgt. Wenn du nur Weine die nur mit gebrauchtem Holz ausgebaut werden, dann verzichtest du auf einen nicht unerheblichen Teil der weltweit erhältlichen Spitzenweine. Bei vielen davon merkt man das Holz gar nicht, oder es ist einfach super harmonisch eingebunden.
Pinot Noir und Kräftig, das ist wie The Rock als Ballerina - klar Pinot kann unglaublich druckvoll sein, aber das sollte eigentlich immer eine gewisse Eleganz haben, sonst hat jemand die Rebsorte nicht ganz verstanden.
Vielen Dank für deine Erläuterungen.
Mit dem Holz ist das so eine Sache. Ich bin da extrem empfindlich und es ist recht schwierig, vor öffnen einer Flasche rauszufindenden, ob das Holz harmonisch eingebunden ist oder nicht.
Ich empfand den Wein als kräftig. Nachdem der mich störende Holzton weg war, hat er mir aber recht gut gefallen. Auf jeden Fall fand ich, dass er sein Geld wert war. Ob jemand die Rebsorte nun verstanden hat oder nicht finde ich jetzt nicht so wichtig.
Das kannst du eh nur durch Probieren herausfinden, die Rebsorte zu verstehen, seh ich eher bei den Winzern, die daraus versuchen etwas zu machen was sie nicht ist. Der Kunde bzw. für den Käufer geht es eh fast immer um schmeckt oder schmeckt nicht - naja immer.
Halleluja!
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Der Palmer war am Gaumen leider extrem lasch und in der Nase extrem schwefelig :( der Tiganello hat (wie immer) das Ding gerockt :P
Ein paar feine Weine zum Gänse Menü
Dompi, Ornellaia, Guado al Tasso, Margaux & Mouton
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Danach gabs Percarlo & Ygay, guter Abend :dr:
Hat jemand eine gute Quelle für den Ygay - gerne PN.
Vielen Dank und zum Wohl!
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So,
Nun auch Notizen zu den Weinen:
Wir hatten am Wochenende ein kleines Gänseessen mit Rotweinbegleitung.
Klarer Sieger war der Mouton 2008 aus der Magnum. Absolut eleganter Bordeaux mit ewig langem Nachhall.
Dagegen sahen die beiden Flaschen Margaux 2004 leider ziemlich blass aus. Sehr präsente Tannine, aber irgendwie ziemlich eindimensional. Scheint gerade nicht in einem guten Trinkfenster zu sein. Oder die 3h Luft waren noch deutlich zu wenig *♂️
Mega überraschend fanden wir den Ornellaia 2016. hatte einen Wein erwartet der momentan zu ist. Mitnichten, das war ganz großartig, und zb deutlich besser als der Sassi 2016, den ich vor ca einem Jahr probiert habe.
Die Percarlo 2006, 2009 & 2013 waren allesamt super, wobei der 2006 zu recht so hoch bewertet ist.
Guado al Tasso 2015 war gewohnt rund. So schmeckt ein Wein der wahrscheinlich jedem gefallen sollte. Keine Ecken und Kanten, ohne dabei langweilig zu sein.
Der Bricco 2017 konnte dagegen vor Kraft kaum laufen, der braucht noch bis der Alkoholgehalt von 16% besser eingebunden ist.
Ygay 2009 & 2010 dagegen wie immer fantastisch. Trinke lieber Ribera als Rioja weine, aber Ygay ist und bleibt eine Bank.
Vorneweg Dom 2010, der zwar ein guter Start in den Abend war, aber jetzt auch wirklich kein Highlight.
Hat Spaß gemacht :dr:
Percarlo 2008 aus der Magnum :jump:
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Großartig! :dr:
ja Hannes, mitn Chris allein genossen ! Mädls waren auf weiss gepolt; gottseidank :bgdev:
:gut: :D
In Griechenland tut sich wirklich viel. Die Qualität der griechischen Weine hat in den letzten Jahren extrem zugenommen. Kaum irgendwo bekommt man so viel Wein für so wenig Geld.
Dieser Xynomavro hat eine tolle Nase. Er ist reltiv leicht, was dem Wein aber sehr gut steht!
2015 Xynomavro von der Foundi Estate, Naoussa
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In meiner Firma ist heute fiscal year end,
Und Dezember sind im Grunde nur Planungsphase für nächstes Jahr.
Stress vorbei, Merry Christmas :dr:
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Guten Abend Weinliebhaber,
ich möchte euch um eure Meinung bitten, bezgl. der passenden Weinauswahl für ein Essen...
Was würdet ihr für einen Rotwein für ein klassisches Gulasch (Rind) empfehlen? :grb:
Ja und ich weiß, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden :weg:
Viele Grüße und danke.
Angelo
Wenn ich ehrlich sein darf: Bier :D
+1
Syrah.
Zum Gulasch gehört n grobes Brot mit schöner Kruste und ein kühles Pils
Den Wein kannste danach am Kamin kredenzen.
Zum Gulasch ein guter Roter aus Ungarn, z.B. aus Villány oder Eger. :dr:
Ein Bilderbuch Xinomavro (autochthone Traube aus Griechenland).
Wer so etwas mal probieren möchte, dem kann ich diesen Wein wirklich empfehlen. Passt auch zum Gulasch:gut:
2016 Xinomavro Reserve Vielles Vignes Barba Yannis von der Alpha Estate:
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Danke für die Vorschläge an Weinen und für die Idee mit dem Bier :gut:
Ist halt sauschwer was passendes zu finden - weil das Gulasch eigentlich relativ süß ist und sich die Säure und die Gerbstoffe vom Rotwein halt sehr schwer tun.
Vom Fleisch her kein Thema aber die Sauce macht es halt schwer.
Eher noch Weißwein, oder Sprudel - das geht immer.
Bei Rot, würde ich echt mal sowas wie einen Ripasso oder Amarone versuchen, ein kräftiger Primitivo könnte da auch gehen. Alternativ halt ganz was leichtes, dünnes - Basiswein der nach "wenig" schmeckt.
Na dann mach ich auch mal mit. War letzte Woche wieder mal ein paar Flaschen holen =)
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Das Beste zum Schluss :dr:
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