Auch sehr freundlich...
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Auch sehr freundlich...
Also ich war heute vor Ort und hab es anders erlebt. Lot 290 ging zurück (wenn ich das richtig mitbekommen habe) und Lot 291 wurde unter Vorbehalt verkauft. Heißt: wenn der Einlieferer mit dem Preis nicht einverstanden ist, wird die Uhr auch nicht verkauft.
Zum Thema „Erfüllungsgehilfen von diversen Händlern“ kann ich allerdings auch beitragen, dass sich selbst ein paar Händler persönlich die Ehre gegeben haben - Lakaien habe ich keine entdeckt...:grb:...
Ich finde es auch sehr lehrreich und spannend zu beobachten, auf welche Uhren Händler und Experten dann bieten und bei welchem Preis Sie aussteigen - ich lerne dabei viel und gerne...:gut:.
Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen, sich mal die Mühe zu machen und eine Auktion vor Ort zu besuchen. Die Atmosphäre ist schon was Besonderes und man kann im Vorfeld die Uhren en detail begutachten. Zudem trifft man immer ein paar nette Member und hat einen schönen Nachmittag (@Percy, Michi, Peter und Tobias: war mal wieder schön mit Euch...:flauschi:).
Ach so: ich war echt überrascht, zu welchen Preisen die ein oder andere Lange & Söhne verkauft wurden...es scheint außerhalb des Forums noch zahlreiche Fans zu geben...;).
Schönen Abend, LG
Oliver
War echt cool, Dich gestern zu sehen! :jump: Ich hätt ja gern mehr von Deinem neuen Benz gehört, anstatt ständig nur Uhren Uhren Uhren =)
Bei einer Auktion ist das "Live vor Ort" wirklich durch nichts zu ersetzen und eigentlich immer wieder ein Erlebnis 👍
Leider geht es sich halt nicht immer aus und ich finde die Möglichkeit per Telefon oder Live zu bieten eine tolle Sache.
Dass man vor Ort natürlich immer einen gewissen Vorteil hat (auch was Untergebote betrifft, diese sind Online eigentlich nie möglich) liegt auf der Hand.
Gibts schon ne Ergebnisliste?
:rofl:
Ihr habt ja richtig Humor, hätte ich gar nicht erwartet :gut:
Die Rolex Ergebnisse hatte ich im anderen Thread bereits gepostet. Ansonsten - hab einiges mitgeschrieben. Wenn Fragen sind....
Und ansonsten: es ist wirklich nervig, wenn manche, die noch nie bei einer dieser Auktionen live vor Ort waren meinen, hier von ein paar hundert Kilometern Entfernung einen doofen Kommentar abgeben zu müssen.
Die Auktion heute war mega spannend, deutlich zeitintensiver als sonst. Die Ergebnisse ziemlich gut. Schnäppchen, wie früher, waren heute eher Ausnahme denn Regel.
Spannendes Wochenende und ich hab' mich sehr gefreut, so viele R-L-X'ler vor Ort gesehen zu haben.... :gut:
Lach ned, aber mich interessiert der Preis der Nomos Lambda 57. Den hast sicher ned mitgeschrieben :D
“Some animals are more equal than others.“
Das Los 43 - Die Striking Time nicht versteigert wurde, war für mich überraschend. 50k fand ich nicht zu hoch angesetzt.
Verstehen tue ich manche Resultate noch nicht. Das Los 42, eine Lange 1, geht für 30k weg, die 44, Lange 1 Tourbillon, für 50k?
Ich war wohl zu „doof“, nicht persönlich vor Ort gewesen zu sein und zu „doof“ um Vorort Schnäppchen unter Vorbehalt gemacht zu haben...
Armer, doofer Online-Bieter, der ich bin....
Naja - auch wenn wir uns nicht kennen, glaube ich nicht, dass Du zu "doof" bist...ist gar nicht so schwierig, vor Ort zu sein. Adresse wird ja mitgeteilt im Vorfeld, man musste sich halt nur (Coronabedingt) vorab registrieren...;).
Insofern ersetze doch "doof" durch "bequem"...;).
Für mich ist Mannheim auch nicht um die Ecke - ich nehme den Weg aber gerne auf mich, um den Verlauf einer Auktion mitzuverfolgen - im Saal merkt man nochmal besser, was evtl. "gehen könnte"...
LG
Oliver
So ist es Oliver. Zudem würde ich immer eine persönliche Vorbesichtigung empfehlen. Ich bin mir nicht sicher, ob manches Stück so hoch gegangen wäre, wenn der Bieter es vorher gründlich inspiziert hätte. Mich hat diese Vorgehensweise schon vor Fehler bewahrt, gestern auch wieder.
Zudem kann man ein Untergebot unter Vorbehalt auch schriftlich, online oder telefonisch abgeben.
Eben zu bequem in der digitalisierten Welt ( Muser / Crott = vorbildlich!) mal eben 9 Stunden nach Mannm zu fahren, um einen 10 Euro-Wecker zu kaufen?
Und p.s. Die „Vorbesichtigung“ der für mich interessanten Stücke hat hier Vanessa (online) in vorbildlicher Weise bereits vorgenommen.
Gut, 9 Stunden sind 9 Stunden.
Aber wie Christoph auch schon schrieb, gibt es ja auch noch die Möglichkeit, telefonisch zu bieten...
Und genau wie Peter schreibt: auch Du hättest ja die 10.000€ als Vorgebot tollkühn im Vorfeld abgeben können...
OK, deine Sichtweise. Lasse ich gerne zu. Allerdings ging es bei mir eben um eine andere Uhr, nämlich die PP 5970. Den Betrag schüttel ich mir nicht mal so aus dem Ärmel. Hätte ich hier Online geboten bzw. den Fotos vertraut und dann das letzte Angebot überboten, hätte ich mich schon extrem geärgert.
Zudem ersetzt keine noch so vorbildliche Expertise die persönliche Vorbesichtigung, insbesondere bei älteren Stücken. Hier spielt auch der persönliche Geschmack bzw. die Ausstrahlung der Uhr eine Rolle und Patina zu beurteilen oder ein Glanzblatt samt allen Unzulänglichkieten zu fotografieren und mit Fotos zu vermitteln, war schon immer schwierig.
So noch was inhaltliche und eines Vorweg; ich habe die gebastelte 5512 NICHT ersteigert, bzw. das Angebot unter Vorbehalt abgegeben ;)
Hätte dies auch nicht getan.
Ein originales Glanzblatt zu finden dürfte schwierig sein. Und wenn du etwas Ahnung von der Vintage Materie hättest, würdest du einsehen, dass die 10 k + Aufgeld, also über 12 k nicht so schlecht sind. Rechne doch mal ein pcg Case, das Werk, das Blatt, Insert zusammen. Da kommst du vielleicht wenn es hoch kommt auf 15 k, aber nicht auf den zu hohen Schätzpreis.
Ich habe eben nochmal auf meinen schlauen Zettel geschaut. Katalog Nr. 290 wurde mit 20k aufgerufen. Es gab kein Gebot, also ging die Uhr ohne Zuschlag zurück. Daher verstehe ich auch nicht, wo was zu 10k "verschenkt" worden sein soll. Die Uhr wurde einfach nicht verkauft. :ka:
Heißt aber auch, die Uhr geht in den Nachverkauf und da hast auch Du noch die Möglichkeit, ein Angebot über 10k zu machen. Mit wahrscheinlich ähnlichen Erfolgsaussichten wie der Bieter mit Untergebot beim Folgelot, aber egal.
Die 5970 ist für 86 T€ + Aufgeld, also für rund 105 T€ weg gegangen. Der Preis erscheint erstmal gut.
Eine gute bis sehr gute wird zwischen 135 und 139 K am Markt angeboten und für 125- 130 k verkauft.
Es fehlte bei der "Crott 5970" allerdings neben der Box, Anleitung, Korrekturstift, der zweite Boden. Ebenso fehle die Faltschließe, es war nur eine Dornschließe montiert.
Ein zweiter Boden aus WG ist mit der Seriennummer der Uhr versehen und macht rund 15 k Abschlag aus, so man den einen Käufer dafür findet. Gerade in dieser Preisklasse wollen die PP Sammler unbedingt ein Fullset. Bei einer 3970 fehlt auch dieser Boden häufig, hier verzeihlicher, aber dennoch rund 10 k Abschlag vom Preis.
Ziehe ich das alles zusammen (Schließe, Boden, Box, Korrekturstift...) bin ich schnell bei 20 k Abschlag. Nichts desto trotz, hätte ich diese 5970 für den aufgerufenen Preise gekauft, wäre sie nicht schlecht poliert gewesen. Die nach hinten laufenden abgekanteten Hörnern sahen runder aus, wie bei einer sehr guten 5970 und sie waren unten anders poliert als oben. Man hätte die Uhr mit recht ungewissen Ergebnis direkt nach Genf geben müssen.
Auf den Fotos konnte man dies unmöglich erkennen.
Danke dir Peter! Die 5970 ist sowas wie der Heilige Gral für mich.
Was bedeutet das für den Autkionsunwissenden?Zitat:
Heißt aber auch, die Uhr geht in den Nachverkauf und da hast auch Du noch die Möglichkeit, ein Angebot über 10k zu machen.
Die Uhr wurde nicht verkauft, d.h. damit ist die Auktion zu Ende und die Uhr geht wieder an den Einlieferer/Verkäufer zurück. Also ist eigentlich alles vorbei.
Aber: Die Uhr liegt noch beim Auktionator. Dann kann aber jeder dem Verkäufer über den Auktionator ein Angebot zukommen lassen.
Beispiel: Uhr hat einen Schätzpreis von € 18.000,- bis € 25.000,- und ein Mindestgebot von € 15.000,-. Für € 15.000,- bietet aber keiner, also geht die Uhr zurück an den Einlieferer. Dann kannst Du aber dem Auktionator sagen "Frag doch mal, ob er sie auch für € 10.000,- verkauft, dann nehme ich sie". Das ist dann der Nachverkauf. Das kann der Einlieferer dann annehmen oder eben nicht - im letzteren Fall bekommt er die Uhr endgültig zurück.
Moin,
für mich war es die erste "Muser"-Auktion auf der ich vor Ort dabei war, und trotz der Covid19-Maßnahmen, war, meiner Meinung nach, alles den Umständen entsprechend souverän und ordentlich umgesetzt.
Ich kann über rein gar nichts maulen.
Peter (Schmackofatz) und ich saßen in der 2. Reihen, hatten einen "Pärchen"-Sitzplatz =) und fühlten und wohl.
Dank Peter konnte wir das Lot. 308 knapp unter dem angegebenen Schätzpreis ersteigern, ich war zum Aufruf/Versteigerung leider in einer Telefonkonferenz, die ich nicht schwänzen konnte.
Die Uhr haben wir uns bereits letzte Woche im Muser-Büro am Wasserturm in aller Ruhe angesehen, um zu wissen was wir zu erwarten haben.
Ich stelle euch die Uhr gern in einem separaten Beitrag vor.
Für mich war die Veranstaltung rundum ein sehr gelungenes Event, das Herr Muser und sein Team gekonnt umgesetzt haben.
Grüße, Robert
Na dann :rolleyes:
Ein Grund mehr, nächstes Mal persönlich vor Ort zu sein...;).
LG
Oliver