...damit immerhin genau EUR 1.910 „günstiger“ als ihre rekte Konkurrentin, die PP 5711...erstaunlich.
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...damit immerhin genau EUR 1.910 „günstiger“ als ihre rekte Konkurrentin, die PP 5711...erstaunlich.
AP ist da zu defensiv - die 15202 ist der 5711 in allen Belangen überlegen !! :op:
Naja, wenn er von "in allen Belangen" spricht, meint er nicht nur Design, sondern auch Verarbeitung, Haptik, Werk, etc.. Ohne jetzt die Uhren mal in der Hand gehabt zu haben würde ich aber sagen, dass die Nautilus in Sachen Werk und Wasserdichtigkeit die Nase vorn hat, dem 2121 seinen legendären Ruf in allen Ehren.
Ich finde beide schön und beide haben Vor- und Nachteile die das andere Modell nicht hat. :gut:
Ich glaube Werners Kommentar war auf Heiko´s bezogen...
Aber egal, solche Sätze (nicht von Werner) wie "die hat eine PE Verdient" sind hier und da auch schon gefallen.
Niemals, wirklich niemals sage hier jemand etwas gegen das 2121..... :op:
Schönstes Automatikwerk ever, ever, ever!! :flauschi:
Ich finde, man sollte beide haben, Nautilus und Royal Oak... Jede der beiden hat etwas, was die andere nicht besitzt. Ich kann es nur schwer beschreiben. Mal schlägt mein Herz mehr für RO, mal mehr für die Nautilus.
Ich denke, dass das Urteil von Werner sich weniger auf objektive Kriterien als auf seine persönliche Wertschätzung stützt.
Ich habe beide Uhren und vermute, dass die Uhren sich in den Herstellungskosten wenig nehmen. Die AP 15202 wirkt im ersten Moment wertiger, aufwändiger und nimmt einen sofort gefangen. Die 5711 ist da ganz anders und gewinnt einen erst langsam. Es wäre schade, wenn man sich für eine der beiden entscheiden müsste - sie sind einfach zu verschieden. Dass die Patek die teurere Uhr ist und vermutlich auch beim Wiederverkauf und im „Graumarkt“ immer einen gewissen Abstand zur RO haben wird, liegt meines Erachtens an dem geradezu „überirdischen“ Image von Patek (grandios und hochprofessionell über Jahrzehnte aufgebaut, gepflegt und weiterentwickelt).
Ganz sicher ist aber, dass beide Uhren hoffnungslos überteuert sind, was das Preis-Leistungsverhältnis angeht. Wenn man den „Gegenwert“ dieses enormen „Luxusaufpreises“ nicht als entsprechendes Glücksgefühl im Kopf oder Bauch spürt, dann sollte man sich diese Uhren nicht kaufen.
@Percy, stimmt!
Die Medium size Varianten (also weder 3700 noch 5402) aus den 70er/80ern
B-Serie in WG (1978)
https://up.picr.de/26139746bx.jpg
3800 in Platin (1986)
https://up.picr.de/26427864pg.jpg
Vergleich mag hinken, aber ich mag beide gleich gerne und dementsprechend sind sie auch ziemlich benutzt, abgenutzt, gerockt....
Die PE finde ich zwar ärgerlich für diejenigen, die auf ihre bestellte Uhr warten, aber im Kontext Angebot, Nachfrage und Positionierung der Konkurrenz {5711} nachvollziehbar.
... Und mir wäre es den Preis wert...
Klar, mir auch BB und meine werde ich auch abnehmen. :gut:
Ich merke gerade in der letzten Zeit das immer mehr Rendite und PE‘s gefeiert werden und immer mehr in den Vordergrund rücken. Diese Entwicklung finde ich sehr bedauerlich.
Ich kaufe Uhren zum tragen, nicht für Sonntags, nicht fürs Wohnzimmer und schon granicht versteckt unter dem Pulli.
Wenn ich sie verkaufte, war Verlust und Gewinn schon zugegen - doch noch nie hab ich was gekauft, weil damit was zu verdienen ist.
Jedoch willkürliche PE‘s einzelner Modelle, wie schon mal geschrieben, finde ich unseriös, auch wenn ich selber davon schon povitiert habe oder werde.
Somit suggeriert der Hersteller ja selber die tolle Rendite der Modelle und trumpft nicht mit ggf. i.V. der PE einer neuen Technik o.ä.
Das ruft Leute auf die Matte, die kein exaktes Interesse genau an dem Modell haben um es dann mit Vorsicht, da ein Verlust/Wertminderung finanziell nicht tragbar seit, wie ein rohes Ei mit denen spazieren gehen und sich „freuen“.
Die "Listen" werden generell erst kürzer, falls Konzessionäre (oder noch besser: die Hersteller) beginnen - die Papiere einzubehalten: was auch mein Vorschlag ist - und ich begrüssen würde. Kein Mensch braucht diese Art von Papieren (bei sich).
Annahme: Wir gehen davon aus, dass die Hersteller und die Konzi's: 90% der Uhren gerne dem Uhrentragenden Endverbraucher direkt zukommen lassen wollen.
Final ist mir das Ganze ziemlich egal: ist ja schliesslich (ein) freiwillig(es Hobby). Ich beobachte dieses Treiben lediglich aus sicherer (neutraler :D) Distanz:
Trotzdem macht es für mich Hersteller- und Endkunden-seitig generell keinen Sinn, den LP von nur einzelnen spez. Ref. zu erhöhen (die Erhöhung wird eh direkt "weitergegeben", die Listen keinesfalls kürzer).
Meine persönliche Ansicht:
Ich überlege mir vor jedem Uhrenkauf was mir besagte Uhr Wert ist, falls diese einen Wertverlust von theoretisch: 100% ;) hat:
Der alte LP von 22.8/21.9 kCHF ist das absolute Maximum was die 15202/5711 in Stahl für mich kosten "durfte": ansonsten würde ich mir heute (für das Geld+y) eine Andere AP/Patek kaufen.
Dachte ich auch. Bis dann die 5711 nicht den Hauch einer Chance gegen die 15202 hatte, wenn es darum ging, welche der beiden ich tragen wollte.
Ich hatte einige Jahre neben der 5711 die AP 15300 und da war die 5711 klar gesetzt. Dann ging die 15300 und die 15202 zog ein. Das war es dann mit der Patek. Nach 12 Monaten im Banksafe kam sie nochmals ans Handgelenk, nur um sie möglichst rasch wieder abzulegen und die Entscheidung war getroffen, sie ziehen zu lassen. Vermisst habe ich sie bislang nicht.
Selbiges betrifft übrigens den Chrono. Ein Freund hat den Nautilus Chrono. Eine schöne Uhr, aber am Handgelenk nicht stimmig. Erstens baut sie etwas zu hoch, zweitens ist die Lünette ein kleines Stück zu breit und das Zifferblatt das gleiche Stück zu klein und - to cut a long story short - der AP Chrono überzeugt mich auch bei dem Vergleich um Längen mehr.
Patek baut schöne Uhren, AP hingegen kann das für mich jedoch deutlich besser.
Fände ich auch eine gute Idee, rechtlich bezüglich Eigentum etc. nicht so ganz haltbar, aber einen Weg würde es bestimmt schon geben.
Von einer großen Kette hörte ich, dass diese sich beim Kauf bestätigen lassen, das die Uhr min. 6 Monate gehalten wird - es ist ein Anfang.
In dem Automobilbereich ist dieses bei exklusiven Fahrzeugen i.V. kostenpflichtigen Regressen schon Praxis und funktioniert. Rechtlich auch tragbar, aufgrund das ein separates Schriftstück die AGB´s nicht umgeht bzw. aushebelt.
Wenn der Käufer den Kaufgegenstand als „Verbraucher“ kauft, und das dürfte bei Uhren wohl stets der Fall sein, kommt der Verkäufer um die AGB-Thematik nicht herum. Jedes für einen mehrfachen Einsatz vorbereitete Schriftstück wird rechtlich als „AGB“ betrachtet. Da die oben beschriebene bzw. angedachten Beschränkungen in der Verfügungsbefugnis massiv gegen die mit dem Eigentumsbegriff verknüpfte völlige Freiheit der Verfügungsbefugnis verstoßen, dürften alle diese Art Vereinbarungen rechtlich unwirksam sein.
Im Übrigen hielte ich ein solches Verhalten seitens Konzessionären oder Herstellern für widersprüchlich und geradezu bigott. Schließlich wird die Knappheit der Ware, die ja Ursache für die Spekulation und den Grauhandel ist, von den Herstellern erst künstlich erzeugt und bewusst als Anreiz und Marketinginstrument eingesetzt. Nicht die Spekulanten und Grauhändler sind die „Bösen“, sondern nur die ganz natürlichen Begleiterscheinungen des von den Herstellern geschaffenen Systems.
Genau so ist es Heiko.
Da die Gerüchte über dieses Vorgehen seitens Rolex letztens irgendwo diskutiert worden, habe ich mal meinen Konzi darauf angesprochen. Nach längerem Lachen, meinte er, dass diesess Vorgehen überhaupt nicht praktikabel ist bei der Vielzahl der Uhren müsste er sich ein Wiedervorlagesystem schaffen, nebst Lagerung der Unterlagen.
Er könnte sich das niemals vorstellen, dass dies so kommen wird und ehrlich gesagt ich glaube auch nicht dran.
Dass Patek bereits ab Werk wohl bald für sämtliche Uhren die Papiere mit Name und Anschrift ausfüllen möchte ist zwar ein Schritt in diese Richtung, hat aber wohl eher mit der einzigartigen Strategie von PP zu tun, sich mehr mit deren Abnehmer zu beschäftigen als mit dem Konzi, der die Ware vertreibt. Zudem passt es zur Marketingaussage, dass eine Patek im Famileinbesitz bleibt / bleiben soll.
So eng wie Patek an dem Uhrenträger ist, wird Rolex oder ein anderer Uhrenhersteller wohl nie sein oder ist jemand hier im Forum schon mal im Genuss gekommen die heiligen Rolexhallen zu betreten ? Fährt die Rolex Chefetage selbst auf "Roadshows" mit raus oder lädt sie Ihre Kunden zum Dinner ein ? Wohl kaum.
Rolex wird im Leben nicht wollen, dass sie 100tausende Garantiekarten zurück halten, bis der Endkunde sie neben der Uhr in der Hand halten darf. Das wird Rolex auch kaum auf Konzis abwälzen. Patek könnte das eher, sie könnten auch in Ihrem System die hinterlegt Anschrift nach einem Jahr nutzen, um die Papiere zu drucken und zu versenden. Aber ich glaube auch das wird nicht der Weg sein.
Wie man es macht, man macht es falsch ...
Sorgt man dafuer, dass die Uhren knapp sind, gibt es den boesen Graumarkt, der eben doch "Verfuegbarkeit fuer jederman" leisten kann. Alle anderen, die den Vorrang des Konzessionaers erhalten, freuen sich, da sie Schnaeppchen gemacht haben. Manche freuen sich, da sie ein Geschaeft gemacht haben - mit dem Graumarkt.
Sorgt man dafuer, dass die Uhren gut verfuegbar sind,gibt es auch den boesen Graumarkt. Der kann immer (!) guenstiger, da der Konzessionaer nicht weiss, wohin er mit den vielen Uhren hin soll. Und ab und an muss er deshalb dem gerne ihm behilflichen boesen Graumarkt ein Bonbon oben drauf legen. Manche freuen sich, da sie schoene neue Uhren als Schnaeppchen bekommen.
By the way, dieses System fliegt nur deshalb, wir als Kunden genau wie oben beschrieben funktionieren. Die Uhrenhersteller koennten natuerlich den Uhrenbedarf genauer vorhersagen. An dieser Glaskugel arbeitet "man" noch ...
Danke Peter für diesen Beitrag! :gut: Genau die von Dir geschilderten Punkte sind es, weshalb ich mich bei PP sauwohl aufgehoben fühle und eben bei Rolex nicht. Diese Beziehung zum Hersteller sagt mir sehr zu. Ich würde mich freuen, wenn zunehmend andere Anbieter einen ähnlichen Weg einschlagen.
Gruß,
Christian
Du hast da völlig Recht. Aber könnte man diese Problematik nicht einfach dadurch lösen, dass man das Absatzrisiko auf den Hersteller abwälzt, in dem er dem Konzessionär die Uhren in Kommission überlässt? Der Hersteller wird sich im eigenen Interesse davor hüten, einen die Nachfrage deutlich übersteigenden Überschuss zu produzieren, weil er die nicht mehr den Konzessionären durch Mindestabnahmemengen aufzwingen kann und spürt so selbst und unmittelbar, ob seine Ware beim Kunden „ankommt“ oder nicht. So hätten die Konzessionäre auch nicht mehr den Abgabedruck und würden auch die Grauen nicht mehr unter Liste beliefern. Ich finde das aktuelle System von Richemont und Swatch absurd, dass den Konzessionären die abzunehmenden Sortimente vorgegeben werden, obwohl da jede Menge Ladenhüter dabei sind....Folge ist doch, dass ich fast jede z.B. Omega beim Grauen mindestens 25% unter LP bekommen kann. Wann fällt den Managern bei Richemont & Co denn endlich auf, dass das kein Erfolgsmodell ist und mittelfristig die Marke beschädigt?
Ich weiß aus der Praxis, es ging um ein Produkt aus dem Hause Porsche. Da wurde i.V. des Kaufes eine sep. Vereinbarung unterschrieben, diese beinhaltete die Haltedauer/min KM und bei Verstoß eines früheren Verkaufes würde ein finanzieller Regress folgen.
Das Fahrzeug wurde umständehalber früher als die Frist besagte, verkauft.
Nach Ablauf der Haltedauer kam eine Kanzlei ins Spiel und man müsste nachweisen das Fahrzeug & Brief noch im Besitz sei.
Die Regress Aufforderung kam postwendend, dagegen geklagt, vor Gericht verloren.
Weil > man einen gesunden Menschenverstand Besitz oder Kaufmann ist, es vor unterschreiben der Bestellung gewusst hat, das Fahrzeug ja verkaufen darf aber dafür dann zahlen müsse.
Sinn Uhren macht das genau so. Ich weiß von keiner weiteren Marke. Und in der Tat, Sinn kommt weder als Neuware im Graumarkt vor, noch gibt es groessere Nachlaesse. Weniger als bei Rolex. Q.e.d.
Aber Sinn hat dadurch viel gebundenes Kapital...
Ich fragte mal um Ansicht eines speziellen Sinn Modells. Kein Problem fuer den Juwelier. Er hat diese dann auch zur Ansicht kommen lassen, keine Abnahmeverpflichtung meinerseits, auch kein Eigentumsuebergang an den Juwelier. Alles sehr entspannt. Das ist einer der Gruende, warum ich Sinn so schaetze. Neben den Uhren mit eigenem Charakter. Mein Daily Rocker!
Also, warum machen das die anderen äugten Marken anders, insb Swatch Group und Richemont? Man nennt das aktive Vertriebssteuerung. Soll, wenn gelungen, mehr Leistung aus dem Vertrieb herausholen ;)
Die einen denken nur an kurzfristige Gewinne, stopfen den Markt voll und interessieren sich nicht dafür was später mit der Uhr passiert, Hauptsache verkauft.
Die anderen denken langfristig, steigern die Brand Equity durch Verknappung und können so auch langfristig ihre Preise durchsetzten.
Meiner Meinung nach haben die Preise (Angebot natrülcih) schon die 30k erreicht. Damit lagen ja einige hier richtig. Mich würde es nicht wundern, wenn es weiter anzieht, da einige noch nicht mitbekommen haben , das eine PE ansteht.
Kauft Uhren, die Euch gefallen; liebt Frauen, die Euch gefallen; habt Freunde, mit denen Ihr Pferde stehlen könnt; esst soviel Eier und Speck ihr wollt; nehmt das Leben voll; do Right and don't fear man! Das Leben ist wunderbar! PARIS! Provinz! Alles egal ...
... Nur nicht anderen nachrennen.
Sehr gut, Preiserhöhung gleich Wertsteigerung, genau so muss das gemacht werden. Weniger produzieren als der Markt will, das schafft Begehrlichkeit. Die Marketingabteilung heisst jetzt Department of Attraction und Sales heisst jetzt Persuasion. Langsam wird alles gut. Mit Leuten die ihre Lounge folieren will ich auch weiterhin nicht sprechen, nicht aus Arroganz, sondern aus Zeitmangel. Ich brauche die Zeit für all die geilen Dingen die Mann so tun kann, auch in der Provinz...
Bei Meertz liegt wieder eine 2017er für 27.400 EUR.