klarlack... :rolleyes: ihr poliertuchmuschis :D
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klarlack... :rolleyes: ihr poliertuchmuschis :D
Ich glaube das mit den Kratzern muß man Hinnehmen. Dauernd polieren ist schlecht. Nur mit Profiausstattung und viel umsicht sieht eine nachpoiierte Oberfläche besser aus wie eine gebrauchte.
Das mit dem Lack wird immer gleich zur Lachnummer, muß selber lachen.
@ dominik
Ich übe dann für "Wetten,dass" .. ich die Notebook Marke an den Kratzern eines Oysterbandes erkenne!
@ watchman
Es geht nicht darum das mich die Kratzer persönlich stören, es geht darum das ein 50 Euro Seiko Wecker keine bekommt, was - wie hier gelernt - an der Polierrichtung/Art/Technik liegt. Wir selbst werden durch unsere Kratzer ja auch interessanter... " Der? Haifisch Biss, Karibik...." "Jener? "Schweinebucht,Kuba..*"
* Klingt cooler als "Sommerschlussverkauf, Kaufhof....."
@ Perpetual
Sehr gute Idee! Speziellack und ab zum Patentamt! Marketing mach ich dann, wir gründen eine AG und werden REICH! "ChronoSafe AG" - Werte erhalten! Oder JuwelClear AG.......*träum*
Hier empfiehlt es sich eventuell, die polierten Flächen extrem gleichmäßg mit Klarlack zu überziehen. Dann ist der Lack quasi unsichtbar, aber die Metalloberflächen bleiben von Kratzern und Schürfungen verschont. Kratzer im Lack lassen sich dann ähnlich leicht wie beim Plexiglas entfernen. Nach vielen Jahren wird dann eine neue Schicht Klarlack aufgetragen.
Ergebnis: Die Hochglanz polierten Flächen sind auch nach 50 Jahren noch genauso Makellos wie am ersten Tag :cool:[/quote]
Der Gedanke ist nicht neu, ebenso die Erkenntnisse die man aus den Erfahrungen der PVD Beschichtungen und anderen Flächenversiegelungen gezogen hat.......nur sie bringen nichts....
Mach mal einen Kratzer in deinen Autolack....in verschiedenen Tiefen.....A) nur die Versiegelung...B) Versiegelung und Lack....C) Versiegelung, Lack, Grundierung......D) Vollesprogramm bis ins Blech....
Verbunden mit der Kraft/ Energie, die du benötigst für jeden Kratzer und du kommst zu dem Ergebnis, egal wieviele Lack-Versiegelungen du aufträgst, an einem Uhrengehäuse, das jeder Stoß bis auf das Basismetall durchschlägt.....da kannst du polieren bis der Arzt kommt in der Versiegelung.....da die Macken unter der Versiegelung bis ins Metall gehen....
Anderer Ansatz:
Kommt aus dem Hause 3 M und wird für etwas ganz anderes verwendet, könnte aber als Grundüberlegung mal spannend sein....
Folien, Schrumpffolien.....wie bei den den Taxen z.B.
Gruß und schönes Wochenende....Andreas
3M - Hab ich auch gerade gedacht - aber was solls? Ich hab doch keinen Bock, meine Uhr einzuvakuumieren, nur um Spuren zu vermeiden, die ich mit einem 50-cent-Vlies wieder entfernen kann. Herrschaften: die Bänder - ALLE Metallbänder - sind nun mal aus Metall und nicht aus Kryptonium. Stahl mag verwindungssteif und zäh sein, aber der entscheidende Härtefaktor ist nun mal die Ritzhärte nach Mohs und da sind alle Metalle - egal ob Stahl oder Gold - ziemlich weit unten in der Skala und werden dementsprechend leicht zerkratzt. Ob hochwertig oder minderwertig - ohne Mohs nix los.
Mein Natoband hingegen ist überraschend kratzfest, kann ich nur empfehlen.
Als Werkstoffprüfer stimme ich Dir natürlich zu, Andreas, dass Klarlack auf Kunststoffbasis gefertigt wird und somit weicher ist, als das Basismetall der Uhr.Zitat:
Original von Andreas
Der Gedanke ist nicht neu, ebenso die Erkenntnisse die man aus den Erfahrungen der PVD Beschichtungen und anderen Flächenversiegelungen gezogen hat.......nur sie bringen nichts....
Mach mal einen Kratzer in deinen Autolack....in verschiedenen Tiefen.....A) nur die Versiegelung...B) Versiegelung und Lack....C) Versiegelung, Lack, Grundierung......D) Vollesprogramm bis ins Blech....
Verbunden mit der Kraft/ Energie, die du benötigst für jeden Kratzer und du kommst zu dem Ergebnis, egal wieviele Lack-Versiegelungen du aufträgst, an einem Uhrengehäuse, das jeder Stoß bis auf das Basismetall durchschlägt.....da kannst du polieren bis der Arzt kommt in der Versiegelung.....da die Macken unter der Versiegelung bis ins Metall gehen....
Anderer Ansatz:
Kommt aus dem Hause 3 M und wird für etwas ganz anderes verwendet, könnte aber als Grundüberlegung mal spannend sein....
Folien, Schrumpffolien.....wie bei den den Taxen z.B.
Gruß und schönes Wochenende....Andreas
Von Schlägen gegen die Uhr war auch nicht die Rede, sondern von alltäglichem Reiben der Oberfläche, wie es z.B. durch den Ärmel passiert.
Hier leidet selbst eine Hochglanz polierte Fläche auch rostfreiem Chrom-Nickel-Stahl ?(
Ursache hierfür sich häufig die extrem harten Chromkarbide an der Oberfläche des Stahls, die vom Ärmel herausgelöst werden, sich in ihm verklammern und somit über die Oberfläche gestreift werden.
Die Matrix aus kubisch-flächenzentrierten Gamma Mischkristallen, dem Austenit, besteht zum überwiegenden Teil aus Eisen, welches den Chromkarbiden an Härte wenig entgegen zu setzen hat.
Alternativ böte sich tatsächlich eine transparente <und> Schock absorbierende Oberfläche an, wie sie die von Dir beschriebenen Folien zumindest ansatzweise zu leisten im Stande sind :gut:
Hör mir auf mit PVD-Schichten... :wall:
Bei uns beissen sie sich trotz modernster Anlagen die Zähne aus.
Man nehme im Kunden-Auftrag eine Platte aus Werkzeugstahl, beschichte diese im PVD-Verfahren mit einer Aluminium-Oxid-Schicht. Ergebnis: Die Oxid-Schicht funktioniert hervorragend als elektrische Isolation zum Stahl. Trägt man nun über vorgefertigte Masken auf die Oxid-Schicht Leiterbahnen aus Nickel-Chrom auf, so entsteht unmittelbar wieder ein elektrischer Kontakt zum Stahl. Ergebnis: Der Schrottcontainer füllt sich allmählich mit Ausschuss... 8o :rolleyes: X(
Nimm mal einen eutektoiden C-Stahl und schrecke ihn nach dem Aufwärmen auf austenitisierungs Temperatur in Flüssigem Stickstoff ab :DZitat:
Original von Donluigi
3M - Hab ich auch gerade gedacht - aber was solls? Ich hab doch keinen Bock, meine Uhr einzuvakuumieren, nur um Spuren zu vermeiden, die ich mit einem 50-cent-Vlies wieder entfernen kann. Herrschaften: die Bänder - ALLE Metallbänder - sind nun mal aus Metall und nicht aus Kryptonium. Stahl mag verwindungssteif und zäh sein, aber der entscheidende Härtefaktor ist nun mal die Ritzhärte nach Mohs und da sind alle Metalle - egal ob Stahl oder Gold - ziemlich weit unten in der Skala und werden dementsprechend leicht zerkratzt. Ob hochwertig oder minderwertig - ohne Mohs nix los.
Mein Natoband hingegen ist überraschend kratzfest, kann ich nur empfehlen.
Dann spanne ihn in den Schraubstock ein und versuche mit der Metall Bügelsäge einen Span zu erzeugen.
Du wirst feststellen, dass das Sägeblatt wie ein "geölter Blitz" über die Oberfläche gleitet, und sich seine Zähne bis auf den Träger abnutzen, ohne dass die Stahl Obefläche merklich Schaden nimmt :P
Nachteil: Der Stahl beginnt bei Anwesenheit von Feuchtigkeit zu rosten :( ;(
Ich bin mir der Tatsache bewußt, daß man metallische Oberflächen härten kann. Aber bisher ist mir keine alltagstaugliche, bandgeeignete, dauerhafte und bezahlbare Lösung aus Stahl auf den Tisch gekommen - sonst wäre sie längst auf dem Markt. Den Nachteil nennst du selber und Rost ist wohl schlimmer als Kratzer.
Es gibt hierzu bereits ein recht gutes Verfahren : Die Tegimentierung von SINN. Diese ist allerdings nachträglich nur sehr kostenintensiv umzusetzen und muss nach der Oberflächenbehandlung aufwändig poliert werden, da sich durch die Tegiment-Oberfläche vor Politur eine Art Orangenhaut ergibt, die nicht schön ist. Ich habe schon eine polierte tegimentierte SINN 6000 gesehen. Ich habe auch gehört, dass Sinn das Verfahren auch bereits anderen Luxusherstellern angeboten haben soll, dort bestand aber wohl kein Interesse ;( Besser als eintuppern oder einschweissen wäre es in jedem Fall.Zitat:
Original von Dominik
Ich glaube das mit den Kratzern muß man Hinnehmen. Dauernd polieren ist schlecht. Nur mit Profiausstattung und viel umsicht sieht eine nachpoiierte Oberfläche besser aus wie eine gebrauchte.
Das mit dem Lack wird immer gleich zur Lachnummer, muß selber lachen.
Viele Grüße
:cool: Juergen