Schwimmen mit offener Krone
Die Dichtungen an der Welle sind vergleichbar mit den Dichtungen anderer sogen. wasserdichter Uhren, die jedoch nicht über verschraubbare Kronen verfügen. Die Gefahr des Wassereinbruchs ist hierbei besonders hoch, insbesondere wenn die Uhr schon etwas älter ist. Ganz fatal ist, wenn Salzwasser eindringt. Nach dem Trocknen kristalliert das Salz aus und ist in der Lage, die Dichtungen sozusagen zu verdrängen. Für Rolex ist es wichtig, dass das Wasser erst gar nicht bis dahin gelangt. Daher auch die Triplockkrone. Der O-Ring auf dem Tubus ist so angeordnet, dass Wasser erst gar nicht auch nur an das Gewinde gelangt. Nach einem Salzwassergang kann das sonst bei vernachlässigter anschließender Süßwasserspülung und Trocknung zu Salzkristallbildung am Gewinde führen. Im Extremfall sitzt das Gewinde fest, wie ich es schon häufig bei Unterwasserfoto- oder filmgerät erlebt habe. Bei der Twinlockkrone könnte die Gefahr des Festfressens im Extremfall denkbar sein.
Nicht umsonst sind Sub/SD-Modelle so erfolgreich, weil sie eine außerordentlich hohe Dichtigkeitsgarantie aufweisen. Tauchlehrerkollegen, die teilweise ganzjährig an Tauchbasen tätig sind können von "superprofessionellen" Taucheruhren ein Lied singen. Da hat es nach Wassereinbrüchen bei etablierten auch teuren Modellen schon maches Wehklagen gegeben. Mir ist aber kein einziger Kollege mit abgesoffener Sub oder SD bekannt.
Nutzt daher die Sicherheit!
Grüße Klaus
RE: Schwimmen mit offener Krone
Wolle wa ma die Katze ein kleines Stück am Montag Morgen aus den Sack lassen und den lieben Membern etwas zum Denken mit in den Start in eine schöne Woche geben.....
Was heißt offene Krone? Auf Zeigerstellung.....d.h., das Wasser auf alle Fälle bis in den Kronengrund läuft.....muss bis jetzt noch nicht durch den Tubus in das Gehäuse zum Werk fließen.....
Aber was passiert, wenn ich die Krone unter Wasser wieder eindrücke.....?
Selbst über Wasser würde dies auch passieren, wenn auch geringer....
Gruß Andreas