am Spieltisch, Gedanken eines Zokkers
Der "Markt" ist jetzt Anfang der Sommermonate speziell in Deutschland sehr schwierig es kann gelegentlich eine gute Strategie sein, zu Beginn einer Auktion relativ hohe Gebote abzugeben! Dadurch wird durch den vermeintlich hohen Preis eine Abschreckungswirkung gegenüber den "Nicht-Profis" erreicht, denen dann der Finger weniger zuckt... Das Phänomen ist ähnlich der "Sofortkaufoption" die selbst bei marktgerechtem Preis eine gute Uhr stehen läßt wie "Blei"
Interessant ist auch eine dichte "Gebotskette" zu legen - hierdurch wird den sachunkundigen Beobachtern suggeriert der Anbieter "pushe" selbst, was natürlich nicht stimmt aber abschreckt.
Verfolgen mehrere Bieter eine solche Strategie ist die Uhr verbrannt und steht dem Markt vielleicht erst wieder in 3-6 Monaten wieder zur Verfügung, wenn der Käufer sie dann wohl mit Verlust dem Markt zurückgibt.
Mir ist das gleich, da ich Vintages ausschließlich im Ausland: Hong Kong, Malaysia und USA kaufe -> da ist dann selbst den "Freaks" Gott sei dank ;-) das Risiko zu hoch... "Sekt oder Selters"
Wie schon oft gesagt: Willst Du eine gute Vintage - musst Du 5 dieser Referenz gekauft haben...
Mir hat mal ein Italiener erzählt, er würde den Markt "abfischen" Derartige Gedanken sind bei Vintage Sportys natürlich Schwachsinn, denn die Mehrzahl der Guten aus den Mid 70èr, 80èr aus Erst- und Familienbesitz kommen erst noch in den Markt...
Gruss
Prüfer
RE: am Spieltisch, Gedanken eines Zokkers
Zitat:
Original von Prüfer
Wie schon oft gesagt: Willst Du eine gute Vintage - musst Du 5 dieser Referenz gekauft haben...
... oder nicht so geizig sein ;)