Wenn die Klebepartner nicht zuvor gereinigt wurden (falls verunreinigt / "gefettet" ) sind die erzielten Löse- bzw Sicherungs-Werte eh Makulatur...
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Wenn die Klebepartner nicht zuvor gereinigt wurden (falls verunreinigt / "gefettet" ) sind die erzielten Löse- bzw Sicherungs-Werte eh Makulatur...
Alles Ja…
Wenn alle Teile OVP aus der Verpackung kommen, dann ist klaro alles "fett"- schmutz- öl-frei". Dachte hier geht es nicht um Erst- bzw Originalmontage sondern um nachträgliches Verkleben...
Tja, da bekommt der Begriff "Der hat 'ne Schraube locker" eine vollkommen neue Bedeutung. :op:
Jeder schreibt über "Kleber" und "lösen", aber keiner sagt dem TE, was einen passenden Schraubendreher ausmacht. Das ist nämlich das A und O.
Die passende Klinge wird zunächst nach den Schraubenschlitzlänge, i.d.R. dem Schraubendurchmesser, ausgewählt.
Danach ist zu prüfen, ob beide Längsseiten der Klinge auch auch beiden Kanten des Schraubenschlitzes anliegen. Ist dies nicht der Fall, (-> hat der Schraubendreher "Spiel"), so erfolgt keine kraftschlüssige Verbindung und die Drehkraft wird nur an den äußeren Enden des Schraubenschlitzes übertragen, was schnell zur Verformung führt.
Deshalb muss die Klinge soweit gekürzt / im rechten Winkel zum Schraubendreher weggeschliffen (gekürzt) werden, sodass dieser nicht auf dem Schlitzboden aufsteht. Erst dann liegt er auf beiden Seiten des Schlitzes an und die Kraftübertragung beim Auf- und Zudrehen erfolgt über die komplette Schlitzlänge. Ein so angepasster Schraubendreher ist der Schlüssel zum sauberen Lösen der verklebten Schrauben.
Also, keine Angst und ggf. etwas Geduld beim Anpassen der Klinge, dann klappt das.
Toller Beitrag!
Also wenn der TS sich gerade ein Set von Bergeon bestellt hat, dann sollte da was Passendes dabei sein…
Also ich habe noch nie Loctite oder Ähnliches zur Schraubensicherung verwendet 8o ist das sehr fahrlässig von mir nur mit festgeschraubten Armbandschrauben herumzulaufen?
In 99,9% der Fälle geht’s auch ohne, es gab hier aber schon mal 2-3 Berichte, bei denen sich eine Schraube gelöst und rausgedreht hatte.
Zwischen dem Lösen / locker werden der Schraube und dem Punkt, ab welchem diese wirklich aus der Bohrung herausfallen kann, liegen 4-5 volle Umdrehungen und die Schraube steht dann gut 1 - 1,5 mm über das Bandglied hinaus. Da sie im festgezogenen Zustand bündig mit der Seitenfläche des Bandgliedes abschließt, sollte man bei etwas sorgsamer Betrachtung oder beim An- und Ablegen einer Uhr feststellen können oder spüren, dass da "etwas übersteht".
Ja sollte man eigentlich sehen! Ich habe es leider nicht bemerkt.
Mir ist auch mal meine Rolex auf den Boden geknallt, weil sich eine Bandschraube herausgedreht hat. Das Herausdrehen der Schraube hätte man sicher sehen können, wenn man hingeschaut hätte.
Check beim Konzessionär ergab keine Schäden, bis auf einen angemackten Uhrenboden. Den habe ich austauschen lassen.
Michael