Die Tatsache, dass neben des Monopols beim Boutique Verkauf es nun auch zu einer Monopolstellung beim Service kommt, lässt viel Spielraum bei der Preisgestaltung der Serviceleistungen.
Vielleicht argumentiert man in Glashütte ja auch derart, dass eine vor Jahren gekaufte Lange Uhr (VK 1994 ca. 27T DM) mittlerweile durch die steten Preisanpassungen viel wertvoller (heutiger VK ca. 46 T€) geworden ist, und man deshalb auch etwas mehr in deren Werterhalt investieren muss.
Von J-LC kenne ich die Regelung, dass der auf der Website genannte Servicepreis gilt, wenn man die Uhr im vom Hersteller vorgegebenen Servicezeitraum (i.d.R. 5 Jahre) revisionieren lässt. Dann sind, unabhängig vom wirklichen Zustand des Werks, alle benötigten Neuteile inkludiert. Kommt die Uhr später zum Service, wird diese zuerst zerlegt (ggf. auch nur teilzerlegt?) und ein Kostenvoranschlag erstellt.