Die Stiftung schüttet 100 Millionen Franken pro Jahr an wohltätige Zwecke aus, manchmal bis zu 150 Millionen. Respekt!
Druckbare Version
Die Stiftung schüttet 100 Millionen Franken pro Jahr an wohltätige Zwecke aus, manchmal bis zu 150 Millionen. Respekt!
Viel über die Personen dahinter erfährt man hier - rechts unten bei "Anschlüsse" schauen: https://business-monitor.ch/de/p/vin...irinzi-4099621
Die Hans Wilsdorf Stiftung agiert nicht anonym, sondern ist in Genf recht bekannt. Kenne einige Fälle, sowohl von begünstigten Einzelpersonen als auch von unterstützten Projekten. Das geht vom bezahlten Zahnersatz oder Brille für Menschen die es sich nicht leisten können bis hin zu ein paar Zehntausend Franken in Projekte z.B. von Krebs-Selbsthifegruppen. Macht mir die Marke sympathisch.
Warum ging's hier, in einem der, wie ich finde, interessantesten Threads ever, eigentlich nicht mehr weiter ?
Das wird jetzt hier weiter diskutiert: https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...=1#post7023384
:dr:
Interessant, dass bisher niemand auf das Family Office gekommen ist…
Ich bin mir relativ sicher, dass einige hier schon deutlich mehr wissen, aber sich wahrscheinlich aus unterschiedlichen Gründen sehr bedeckt halten. ;)
So richtig schlauer bin ich jetzt auch nicht.
Als ob die ganzen Gewinne gemeinwohlfördernd eingesetzt werden würden. Oder weiterhin in Stiftungseigentum verbleiben. Irgendwer wird sich da schon die Taschen voll machen, wie bei jeder Uhrenfirma.
Der Sinn einer Stiftung ist unter anderem, Vermögenswerte vor Zugriff zu sichern, sein "Lebenswerk" auch über den Tod gesichert zu wissen oder auch Begünstigte zu fördern. Welche Begünstigten in welcher Höhe bleibt das Geheimnis der Stiftung - und das ist auch gut so. "Taschen voll machen" finde ich hier keinen angebrachten Begriff. Alle Gewinne werden sicherlich auch nicht ausgeschüttet, Sinn und Zweck der Stiftung ist der dauerhafte Erhalt des Vermögens.
Übrigens kann jeder eine Stiftung gründen, 100k sollte man dafür schon übrig haben. Die steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, die jährlichen Kosten absolut überschaubar. Also kein Neid, einfach selber auch machen...
und selbst wenn sich einer die taschen voll macht... soll er doch... man is ja nicht gezwungen rolex zu unterstützen. und die wenigsten von uns allen sind als barmherzige ritter unterwegs, die sich der reinen mildtätigkeit verschrieben haben sondern gehen arbeiten / haben unternehmen um geld zu verdienen....
Hier ist unten im Artikel der Zweck der Hans Wilsdorf Stiftung erwähnt.
https://www.handelszeitung.ch/panora...-meile-523293#
Das ist eine Folge bzw. ein Vorgang aber meistens nicht der eigentliche Stiftungszweck ;)
Der Zweck der Stiftung ist in der Satzung benannt und geregelt. Und ist meistens ( nicht immer ) auch gemeinnützig und für die Allgemeinheit ein Mehrwert. Nicht immer aber wie gesagt meistens.
Passend dazu ein aktueller Artikel aus 1978 ;)
https://www.spiegel.de/wirtschaft/st...0-000040615707
Hier gibt es ein paar Infos zum Stiftungszweck der Hans Wilsdorf Foundation: https://www.fundraiso.ch/sponsor/fon...-hans-wilsdorf
Ob es jetzt Einzelpersonen gibt, die als Begünstigte geführt werden, keine Ahnung. Hans Wilsdorf wird den Stiftungszweck schon so formuliert haben, dass das Unternehmen langfristig überleben kann und die Gewinne für soziale, kulturelle oder wohltätige Zwecke verwendet werden.
Hier steht es doch gut beschrieben:
Die Hans-Wilsdorf-Stiftung, benannt nach dem Rolex Gründer, hat als Hauptzweck, die Nachhaltigkeit der Rolex-Gruppe sicherzustellen. Daneben unterstützt die Stiftung mit Sitz in Carouge GE im Heimatkanton tätige soziale Institutionen, vergibt Stipendien und fördert die Genfer Kultur. Gleichzeitig tritt sie auch als bedeutender Immobilieninvestor auf. So kaufte die Stiftung 2017 etwa zwei Gebäude im Genfer Grossprojekt «Espace Tourbillon».
Ja, Herr und Frau "Stiftung" bekommen per Willen von Hans W. aus K. die Tasche gefüllt. Der Stiftungsrat und die dort Angestellten erhalten ihr Gehalt daraus und sie entscheiden auch, wieviel Geld an die Holding oder die darin befindlichen Einzelunternehmen (das können neben einem Zifferblatt- oder Spiralenhersteller auch die Marketingabteilungen für den Formel 1 Rennsport oder den Tennisbereich sein) zurückfließt, damit diese z.B. in ihren Ausbau investieren können. Oder man beschließt die 100%ige Übernahme eines Zulieferers, um das Geschäft weiter abzusichern und so nach vorne bringen zu können. Ggf. ist sogar von Hans W. aus K. festgelegt worden, wieviel Prozent der jährlichen Einnahmen in die Firma (mittlerweile die Holding) reinvestiert werden müssen. Alles ganz einfach.