Klasse Story :gut: :gut: WOW
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Klasse Story :gut: :gut: WOW
Klasse-Bericht! Danke. So ähnlich sieht es aus wenn ich eine Neuerwerbung auffrische. ;)
8o Wow absolut :gut:
Jahrelang habe ich mit Handkraft poliert. Gestern habe ich mir auch meinen ersten "Dremel" gekauft. Das Teil heißt nur etwas anders, kostet nur 12,99 Euro inkl. biegsamer Welle und Stativ. Nebenbei sind noch 40 Zubehörteile dabei. Drehzahl stufenlos von 15-30.000. Und wo? Na bei Obi.Zitat:
Original von Donluigi
Bei soviel Professionalität ist ein Dremel eigentlich das falsche Werkzeug. Das Problem beimn Dremel: das Griffstück ist arg klobig, weil der Motor darin untergebracht ist, entsprechend übertragen sich die Vibrationen auf die Hand und das Werkstück. Die Motoren sind zudem schwach und ziemlich laut. Außerdem ist die Steuerung der Drehzahl denkbar unprofessionell. Der Werkzeugwechsel ist langsam und umständlich.Zu guter Letzt ist die Qualität der Lager etc. nicht wirklich berauschend.
Die Alternative: der Hängebohrmotor vom Goldschmied. Hierbei wird die u/min durch ein Fußpedal gesteuert, und zwar stufenlos von 1-18.000. Der Clou - beide Hände sind frei und man kann die Drehzahl stufenlos anpassen ohne Blick und Konzentration vom Werkstück zu nehmen. Motor und Griffstück sind durch eine biegsame Welle miteinander verbunden. Der Motor hängt an der Decke oder an einem speziellen Galgen, entsprechende Antriebsvibrationen schluckt die Aufhängung, die Energie wird wunderbar geschmeidig ans Handstück weitergegeben. Hier gibt es verschiedene: es fängt an mit den günstigen unverwüstlichen Schnellspannhandstücken. Hierbei kann man die Werkzeuge in Sekundenschnelle per Spannhebel wechseln. Echte Puristen bevorzugen Schweizer Handstücke - schlank wie ein Füllhalter und von unglaublicher Präzision und Laufruhe. Die sind aber auch sehr teuer. Die Schnellspannhandstücke nehmen jedes Standardwerkzeug mit 2.34 mm Schaft auf. Gute Handstücke sind so präzise, daß man 0.7 mm Bohrungen mit der Freien Hand vornehmen kann. Versuch das mal mit einem Dremel :-) Die Motoren sind stark genug, um auch verhältnismäßig große Polierkörper zu betreiben - und der Profi weiß, je größer der Polierkörper, desto straffer die Politur.
Kosten: so ein Hängebohrmotor kostet nicht die Welt. Mit ein paar 100 Euro ist man für alle Fälle gewappnet. Ich beziehe unsere Profigeräte made in Germany neu für ca. 300 Euro, es gibt aber auch billigere Importgeräte (obwohl ich hier nicht auf den Preis schauen würde), Handstück ab 60,- und los gehts.
Schöner Bericht...klasse Bebilderung..... :gut:
WOW !
Super Bericht, erstklassig bebildert! :gut: :gut: :gut:
Und dann noch das perfekte Lederband dazu - GEIL! So eine hätte ich jetzt auch gern.. :rolleyes:
Grüße, Marco
Einfach top - trau mich da noch nicht ran.
cu
stefan
Wunderschöne Fotos, ehrlich! Vielen Dank! :gut:
Ganz große Klasse...ein herrlicher Einstieg in den Forumsabend :gut:
Danke Mario =)
Einfach PHANTASTISCH!!!!
Würde ich mich nie trauen......
Grüße
Daniel
Ganz Toll gemacht ... :gut:
Klasse dokumentiert !!! :gut:
Daran erkennt man den echten Enthusiasten!! =)
Gruß Olli
@ Mario,
es ist schon ein umwerfendes Gefühl, wenn alles fertig geschliffen und poliert ist und die Teile im Licht funkeln. ;)
Danke für die Bildergeschichte - hat Spaß gemacht zu lesen und zu staunen. ;)
was genau bedeutet der Ausdruck?? weniger wellig, oder wat????Zitat:
Original von Donluigi
...
je größer der Polierkörper, desto straffer die Politur.
...
Moin Joo,Zitat:
Original von joo
was genau bedeutet der Ausdruck?? weniger wellig, oder wat????Zitat:
Original von Donluigi
...
je größer der Polierkörper, desto straffer die Politur.
...
Homogener (schreibt sich das so???), na ja, eben wie aus einem Guß und in der Tat nicht so wellig, aber das hatten wir schon mal mit dem BAB Vergleich, der Donauwellen....
Was aber nicht zwingend sein muß, da nur die Gefahr besteht, aber da ich hier schon länger im Forum einige Heimwerkerarbeiten per Foto und in natura sehe, finde ich einige Arbeiten unter den Umständen der Werkzeugwahl sehr ansprechend, denn eins kann man pauschal auch mal anmerken, ob nun Dremel oder Hängemotor mit Handstück usw., beides ist nur bedingt einsetzbar, wenn man das fachlich betrachtet, denn die Schwabbel sind immer noch gleich zu klein, für diese Arbeiten...
Und da würde ich als Heimwerker wohl auch die günstigere Wahl der Werkzeuge treffen, wenn ich mich schon falsch entscheiden muß...
Und trotzdem bin ich über einige Ergebnisse echt angenehm überrascht, auch wenn ich früher vom "Hohen Ross der fachlichen Kompetenz" (ist kein Gasthaus), gerne auf diese Gefahren hingewiesen habe und manchmal auch eher dazu neigte dies zu belächeln...aber wie geschrieben, einige Arbeiten sind gut...
Gruß Andreas
..wirklich toll!
danke Andreas :]
... und wie groß sollte nach deiner Erfahrung der Schwabbel im Durchmesser sein?
Sehr schöner Bildthread. Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Händchen und dem gelungenen Ergebnis! :gut:
Zitat:
Original von joo
danke Andreas :]
... und wie groß sollte nach deiner Erfahrung der Schwabbel im Durchmesser sein?
Eigentlich ist der Durchmesser salopp geschrieben "egal".....Ist nicht allgm. gültig!!!
Denn die Breite ist entscheidend, da die Schwabbel sich eh abnutzen und sich daher der Durchmesser ebenso verringert. Es steht aber auch in der Abhängigkeit was man bearbeiten möchte...
Daher der gute Durchschnitt:
Breite mind. 15mm bei Baumwoll hart gebreßt, Bear Tex (is wie Scotch-Schwammfläche), eben Schleifflies
Schleiffliese müssen am Anfang eingearbeitet werden, da, wenn sie neu sind, sie gröber im Schliff sind...sie werden feiner im Schliff, wenn sie eingearbeitet sind und sie sind in verschiedenen Härten lieferbar...HD Extra reicht aber aus...
Durchmesse: ca. 100mm bis 120/150mm das variiert....
Lederschwabbel reichen in einer 10/12mm Breite, der Durchmesser liegt bei 100mm
Ganz wichtig!!!
Immer nur eine Politurpaste für einen Schwabbel,nie mischen auf einem und den selben Schwabbel....so nach dem Motto heute ist Polier Grün mein Star, da Gestern Vollmond war und Polier Rot an solchen Tagen besser ist...
Das wird nur sch....
Viel Spaß wünscht...Andreas