Ich würde eher sagen, es wird an den falschen Stellen kontrolliert.
Nämlich da, wo es lukrativ ist - nicht an den Gefahrenpunkten...
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Ich würde eher sagen, es wird an den falschen Stellen kontrolliert.
Nämlich da, wo es lukrativ ist - nicht an den Gefahrenpunkten...
Klares Unrecht, Verfehlungen... Oje. Mir ist wirklich schon ganz plümerant. Was hab ich da nur getan?Zitat:
In D hat man ganz gern mal die Affinität, auch bei klarem Unrecht den Rechtsweg zu wählen. Einfach nur, weil man kann. Schön für den Betroffenen, schön für den Anwalt, aber so funktionierts nicht
Jungs, kommt bitte mal wieder runter: Ich bin morgens um 5:30 auf einer BAB mit 103 Kmh geblitzt worden. War das Ende einer Tagesbaustelle, die Blitzerfalle war auf einer Brücke, ich war das einzige Auto weit und breit... Hier ging es eindeutig nur um Abzocke und sonst nüscht!
Ist ja prima, wenn einige von Euch reumütig die Punkte einsammeln und kommentarlos akzeptieren was der Staat vorgibt :gut:
Ich hingegen habe mir erlaubt, hier die Frage zu stellen, welche Rechte ich habe. Und die konstruktiven Antworten zur Sache habe ich ja auch blitzschnell=) schon auf Seite 1 erhalten
Inwieweit es unmoralisch ist, sein Ticket nicht obrigeitshörig sofort zu akzeptieren, könnt Ihr ja gerne weiter diskutieren. Nur denkt dann bitte auch an Eure nächste Steuererklärung. Dann haben wir alle was davon...:D
...das hört sich aber schon etwas anders an, als Dein Eingangspost.
G.
Hmm, ich sag mal so: 30 Jahre den Lappen, Gesamtleistung etwa 1,8Mio KM:
30 Jahre unfallfrei, 3 Punkte, 4 Wochen zu Fuß, 300,- DM und ab und an mal ein paar Euro wegen Falschparken, das war/ist alles was ich in diesen 30 Jahren gefangen habe.
Nein, es ist kein Glück, eher umsichtiges Fahren.
Was will ich damit sagen? Zahl und nimm den Punkt wie ein Mann. Dann überdenke Deinen Fahrstil für die Zukunft und alles wird gut.
Mich erschrecken die Antworten hier teilweise...8o
Kämpf um jeden Punkt, egal wie wenig oder viel Du schon hast.
Immer wenn ich Nico im Verfahren dabei hatte, musste ich den Führerschein nicht abgeben...
Und da waren wirklich einige Sachen dabei... rote Ampel, 80 km/h zuviel, 6 Punkte und schon wieder das nächste Verfahren terminiert...und mit einem guten RA ist bisher nichts passiert.:gut:
Die zweimal wo ich es habe einfach laufen lassen, bin ich dann auch tatsächlich zu Fuss gegangen.
Aber das muss natürlich jeder selber wissen...;)
Da stehe ich voll und ganz hinter Tobias. Gerade wenn man Vielfahrer ist, sollte man sich über seinen Fahrstil Gedanken machen. In den letzten 6 Monaten 2 ganz üble Unfälle, beide durch zu hohe Geschwindigkeit verursacht, gesehen. Also erzähl mir hier bitte nichts von 'Abzocke' nur weil Du mal erwischt worden bist. Hat mit ' Moral' für mich nichts zu tun, eher mit Vernunft. Und das hier ein Anwalt zum Anwalt rät...ein Schelm...
Grüsse Jan
Hatte einmal vor Jahren das "Vergnügen" mit 120 in eine Autobahn-Baustelle zu rasen. So was von gepennt, denn erlaubt waren 60 :weg: DAMIT hat es sich gelohnt, zum Anwalt zu gehen, denn ich durfte meinen Lappen behalten, was das Wichtigste war. Punkte gabs natürlich trotzdem und ich musste doppeltes Bußgeld zahlen (400 DM), war aber damals besser als 4 Wochen ohne Auto.
In Deinem Fall sind es nur 80 Euro und sonst nichts. Augen zu und löhnen. Gibt`s halt mal Bier, statt Rotwein:supercool:
Mein Rat: wenns nur Geld kostet - zahlen. Wenns Punkte gibt - kämpfen. Alles andere ist diese weichgespülte Selbstgeisselung ......huh, ich war ein Böser, also gehöre ich auch gestraft, was will ich überhaupt, in Ländern wie der Schweiz, Dänemark oder am Südpol wärs noch viel teurer etc.
Fakt ist: geblitzt wird tatsächlich und entgegen allen Behauptungen unseres Unrechtsregimes zumeist gerade nicht da, wo wirklich Unfallschwerpunkte sind, sondern dort, wo am meisten und leichtesten Kasse gemacht werden kann. Jede Kommune hat unzwischen strikte Vorgaben im jährlichen Haushaltsplan, wieviele Millionen durch Verkehrsüberwachung hineinkommen müssen. Und wehe, das wird mal nicht eingehalten......das gab hier in Wiesbaden vor einigen Jahren mal in der Stadtverwaltung ein Riesenaufhebens, weil die Einnahmen hinter den Vorgaben deutlich zurückgeblieben waren.
Im Ergebnis betrachte ich persönlich daher die meisten Messungen als reine Methode der Exekutive, möglichst viel Geld den Autofahrern aus der Tasche zu ziehen. Mit Unfallverhütung etc. hat das nur in den wenigsten Fällen noch was zu tun.
Und deshalb: will der Staat, der mich schon genug und an der Ecke abzockt, auch hier noch abzocken, wird gekämpft. Nicht um 10 €, aber zumindest um jeden Punkt in Flensburg.
@ 903 Ich glaube er meinte den Anwalt:D
Grüsse Jan
Genau. Es soll Kollegen geben, die sich mit Bussgeldsachen über Wasser halten.
By the way, der Punkt verfällt im neuen System erst nach 2 Jahren und 6 Monaten. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Da gebe ich Dir ja sogar zu 70% recht. Eine angepasste Geschwindigkeit hat allerdings schon was mit Unfallverhütung zu tun. Dieses dauernde rasen passt für mich vielleicht zu nem 20Jährigen in nem 10 Jahre alten 3er BMW. An einen erwachsenen Mann, stelle ich da andere Anforderungen.
Grüsse Jan
:rofl: Bis da der 7er da ist, ist der Lappen schon 3 mal weg.:D