Hotte :dr:
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Hotte :dr:
By the way: 1-0 für die Fortuna gegen die "Eisernen" :flauschi::flauschi::flauschi::flauschi::flauschi:
Ein schön heraus gespieltes Tor der Fortunen.:gut:
RB Leipzig schon auf Platz III.
Bisher ohne Gegentor und schon 4 Punkte.
Die gehen wohl streng Richtung Durchmarsch. =(
Auf der einen Seite ne schöne Sache für den Osten, aber die Umstände des sportlichen Erfolgs möchte ich unkommentiert lassen.
Ich kapier das nicht, Tradition hin oder her, da gibt es eben Leute, die einen Haufen Geld in so was investieren, warum werden die Mannschaften dieser Clubs so gehasst?
Wenn der Fussball, den sie spielen, gut genug ist, sollen sie aufsteigen, fertig!
Was macht denn Real Madrid? Die hauen mit Geld um sich, das sie nicht mal haben, da kommt mir viel eher die Galle hoch.
Bis auf Real +1.
Die Zeiten sind doch lang vorbei wo die Jungs tagsüber an der Drehbank standen und dann mit dem Radl zum Sportplatz gefahren sind und aus reiner liebe zum Sport und zur Kameradschaft für einen Teller Suppe gespielt haben.
Gut, rund um die Ruhr gibt es das glaube ich noch. Aber sonst doch eher nimma :dr:
Servus sagt
der Johann
Ich zitiere mal Herrn Mateschitz:Zitat:
Zitat von hadi
"Von Herrn Abramowitsch unterscheidet uns so gut wie alles. Ich treffe Entscheidungen als Geschäftsführer und Marketingverantwortlicher für die Marke Red Bull, nicht aus einer Passion heraus. Auch sind wir weder Mäzen noch klassischer Sponsor. Wo wir uns sportlich engagieren, sind wir integriert, übernehmen die Verantwortung für die sportliche Leistung und wollen die Identität von Marke und Sport schaffen. Wenn unsere Mannschafen gewinnen, heißt es, die Red Bulls oder die Roten Bullen haben gewonnen. Gewinnt Real Madrid, sagt niemand, die Siemenser hätten gewonnen. Wir wollen keinen Scheck abliefern und dann von Präsidenten und Funktionären abhängig sein."
Das Problem, das ich (und neben mir viele andere) mit RB Leipzig haben, hat mit dem Geld, das dort investiert wird, nichts zu tun. Dieses Konstrukt ist schlichtweg kein Verein. Wem die obige Äußerung des Red Bull Chefs nicht ausreicht, der möge sich bitte Historie, Satzung, Logo, Finanzierung etc. von "Rasenball" Leipzig anschauen. Imho kann man diesbezüglich zu gar keiner anderen Schlußfolgerung kommen. Wir haben nun mal im deutschen Fußball die riesige und uralte Tradition, daß (anders als im US-amerikanischen Profisport z.B.) Vereine gegeneinander spielen. Mateschitz und sein Getränkekonzern möchten hier (aus sehr durchsichtigen marketing-strategischen Gründen) in Sportligen mitmischen, in denen sie schlichtweg nichts verloren haben! Und Fußball ist nun mal kein Motorsport, den Mateschitz ja in weiten Bereichen bereits "übernommen" hat.
Zurück zur Frage des Geldes, das hier ausgegeben wird: Als Anhänger eines unterklassigen Vereins (Fortuna Düsseldorf) gefällt mir in der Tat nicht, wie sehr die finanzielle Schere zwischen einer Handvoll erfolgreicher Vereine (besser eigentlich: einem erfolgreichen Verein) und dem ganzen Rest Saison für Saison weiter auseinander geht und damit die Wettbewerbsfähigkeit vieler Vereine kontinuierlich verschlechtert, ohne daß sich diese da so richtig gegen wehren können. Aber bei aller Abneigung gegen den FC Bayern München muß man doch konstatieren, daß es sich hierbei am Ende derzeit immer noch um einen Verein im klassischen Sinne handelt. Nicht ohne Grund gibt es bei uns die 50+1 Regel, die vereinfachend besagt, daß die Vereine (und damit ihre Mitglieder) für den Fall einer Ausgliederung des Spielbetriebes in eine Kapitalgesellschaft (wie der FC Bayern München AG) die Mehrheit der Stimmrechte behalten muß. Und an diese Regel wird sich in München oder in Dortmund ja auch gehalten. Niemand kann derzeit behaupten, daß dort irgendwelche Investoren das Sagen haben.
Das Mateschitz und sein Getränkekonzern diese Grundidee im deutschen Fußball durch die Gründung eines eigenen Pseudo-"Vereins" so dermaßen ad absurdum führen konnten (und damit zuerst beim DFB und später auch bei der DFL durchgekommen sind), halte ich für einen Riesenskandal. Und ich denke, man muß noch nicht mal der hier hin und wieder belächelte "Fußballromantiker" sein, um das so zu sehen.
Ab nächsten Jahr wird ja Fortuna nicht mehr gegen Leipzig spielen müssen.
+1Zitat:
Zitat von Herman
Ich denke ich habe mich unglücklich ausgedrückt.
Sorry dafür! :winkewinke:
Bei dieser ganzen Traditionsgeschichte bin ich völlig bei euch. Bayer Leverkusen, VFL Wolfsburg, Hoffe und Co alles gut, habe ich überhaupt kein Problem mit. Geld regiert die Welt, alles gut!
Ich habe konkret auf den Punkt mit den grenzwertigen Transfers innerhalb der Red Bull Mannschaften Leipzig&Salzburg angespielt. Meiner Meinung nach ist es nicht okay Verträge mit solch grenzwertigen Mitteln zu hintergehen. Das ein Spieler eine "Transferverbotsklausel" für die österreichische Liga im Vertrag eingebaut hatte ist Fakt und ich denke so eine sollte auch respektiert werden. Wenn ich nun aber die Leipziger Mannschaft diesen Spieler kaufen lasse und gleichzeitig "intern" wieder an Salzburg verleihe nur um solch eine Klausel zu überlisten empfinde ich dies als unsportlich.
Man kann hier sicherlich auch anderer Meinung sein, aber ich für meinen Teil denke, dass solch Methoden im Fussball einfach nichts zu suchen haben.
In diesem Artikel wird dazu eigentlich alles gesagt und erklärt was ich meine: http://www.focus.de/sport/fussball/l...d_4017260.html
Verstehe diese Doppelmoral nicht? :ka:
Red Bull tut nichts - aber auch gar nichts - was nicht erlaubt ist. Die Jungs sind halt pfiffig und nutzen Regelungslücken, wenn dies zu ihrem Vorteil ist.
Apple spart mit ähnlichen Tricks riesige Summen an Steuern - regt sich da jemand drüber auf? Nein - und warum? Ist halt ein cooles Unternehmen...
... im Fußball sind leider schon lange die Zeiten vorbei - wo andere Werte als Kohle, Kohle und nochmals Kohle regierten.
... und das ein Kühne mal so eben 2-stellige MioBeträge dem HSV spendiert, schert auch keinen. Aber Hopp wird angefeindet.
Wie gesagt - alles schwer zu verstehen.
Aber bitte nicht mit zweierlei Maß messen.
Jeder Verein/Fan wäre froh, wenn morgen ein Herr Albrecht oder Gates auf die Idee käme, seinen Verein zu sponsern - da werden eben noch geäußerte Bedenken bei anderen Vereinen sehr schnell über Bord geworfen. For sure!
Was hat bitte diese Apple-Steuertricks-Kohle regiert die Welt-Kühne-Hopp-Argumentationssoße mit den Argumenten zu tun, die hier zum Thema RB Leipzig in den vergangenen Beiträgen angeführt worden sind? Und wo genau meinst du Doppelmoral und zweierlei Maß wahrgenommen zu haben? Würde mich wirklich einmal interessieren.
Zumindest was meine (oben dargestellte) Meinung betrifft, basiert diese auf einem einzigen, aber imho entscheidenden Argument: RB Leipzig ist kein Verein und sollte insofern nicht mit richtigen Vereinen in einer Liga spielen. That's it.
Mit dem 'Verein' ist eh ein Anachronismus....
Das was mir aber richtig Kopfzerbrechen macht, sind 'Fußballvereine' mit gleichen Besitzern, Stichwort Stallregie:
Was ist wenn RB Leipzig gg. RB Salzburg in der CL-Quali gegeneinander spielen?
[QUOTE=PeterK;Leipzig ist kein Verein und sollte insofern nicht mit richtigen Vereinen in einer Liga spielen. That's it.[/QUOTE]
Das sehe ich ganz genauso.
Kann ich gerne tun - auch wenn ich mich gerade frage:Zitat:
Zitat von PeterK
Wenn du Leipzig absprichst ein Verein zu sein (im Gegensatz zu DFB und DFL) - wie soll man dann diskutieren?
Ich versuch es trotzdem:
Ich habe Apple deshalb als Vergleich herangezogen, weil es zeigt wie Meinungsbildung funktioniert:
Hat man zu einem Unternehmen eine positive Meinung, ist es fast wurscht, wie dieses UN agiert - sei es Beschäftigungsbedingungen bei Auftragsfertigern, Steuertricks,....
Jeder Verein - und ja auch Leipzig ist ein Verein - ist heute ein kleineres bis mittelständisches Unternehmen. Natürlich verstehe ich als Fan und Mitglied eines sogenannten Traditionsvereins (1. FC Köln) was du meinst...
... Fakt ist aber auch, dass in Leipzig nichts anders passiert, als in Hoffenheim, Leverkusen oder beim HSV:
Vermögende Einzelpersonen oder Unternehmen nutzen diese als Marketingvehikel - im Rahmen der geltenden Rahmenbedingungen.
Den Einwand von Markus kann ich gut verstehen.
Aber was passiert, wenn Wolfsburg gegen Ingolstadt im DFB Pokal spielt? Glaubst du das Stallregie da ausgeschlossen ist?
Emotional verstehe ich euch - aber die gleiche (Grundsatz-)Diskussion müsste man imho auch bei den anderen von mir genannten Klubs führen...
... und im Zweifel dann die Rahmenbedingungen ändern - aber bestehende Lücken denen vorwerfen, die diese erkennen und ausnutzen ist moralisch sicher bedenklich - aber stell dir vor die Bayern oder Dortmunder hätten einen ähnlich Trick zur Anwendung gebracht - wie smart wäre doch sicher das Echo der entsprechenden Fangruppen oder Medien gewesen. Warum? Weil beide Vereine hohe Sympathiewerte besitzen...
... und das ist imho der wesentliche Unterschied zu RB Leipzig und deren derzeitige Rolle in der Medienlandschaft.
Hoffe ist a weng klarer geworden um was es mir geht...
Zu dem Thema Verein habe ich mal eine Verständigungsfrage an die Verein Befürworter damit ich das verstehe, was ist jetzt besser an VFL Wolfsburg (Verein) gegenüber Manchester United (kein Verein)?
Hauptsache der Club gewinnt gegen Fürth :dr:
Endlich mal Fussi live im TV gucken ohne ein Sky Abo. Kommt heute sogar auf Sport1 :D
Derby-Time :D
Toll! 1:0 :motz:Ausgerechnet Fürth