Aus seiner Sicht mag das ja passen, aber wenn du nun mal verheiratet bist, Kinder hast, dir Eigentum zugelegt hast, sieht das eben auch ganz anders aus;)
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Aus seiner Sicht mag das ja passen, aber wenn du nun mal verheiratet bist, Kinder hast, dir Eigentum zugelegt hast, sieht das eben auch ganz anders aus;)
Die Gesundheit (der ganzen Familie) und Spaß am Leben sind und bleiben trotzdem das Wichtigste! :dr:
Was nützt es, am Ende der Reichste auf dem Friedhof zu sein!?
Du hast nicht Unrecht Robert, nur kenne ich eben auch diejenigen, die sehr gut verdient haben, und im Alter zum Teil vor dem Nichts standen. Hier und jetzt ist schön und gut, aber alt und nix (weil alles "verprasst") finde ich auch nicht clever, insbesondere, wenn man hofft alt zu werden;)
Letztendlich geht es wohl um den Mittelweg, es bringt nix jeden Euro auf die hohe Kante zu legen, aber dauerhaft kurz über der Nulllinie auf dem Konto, ist möglicherweise auch nicht gut...
Weiterhin hängt die Sparqoute von vielen Variablen ab; ua. Wie viel könnte überhaupt gespart werden, ist eine Familie zu versorgen, muss eine Immobilie abbezahlt werden, die persönliche Lebenseinstellung, DEN Tip, wird also keiner geben können.
Muss halt jeder seiner persönlichen Lebenssituation entsprechend schauen.
Aktuell ist ein Sparwunsch gleichwohl schwierig umzusetzen, zumindest im klassischen Bankanlagenbereich.
Freuen tun sich halt die Häuslebauer.
Wie sieht ihr das im jungen Alter? Ich verdiene leider noch nicht so viel, dass ich sagen würde, es würde reichen um mir eine Finanzierung einer Eigentumswohnung oder Haus etc. zu erleichtern (zumindest schätze ich das mal so ein). Bisschen geht was in eine Altersvorsorge etc., aber jetzt keine Unmengen. Es bleibt immer bisschen was übrig. Also wohin mit der Kohle? Mal abgesehen von verprassen. Möglichkeit eins, die mir eigentlich am sympathischsten ist, ist ne neue Uhr, aber vllt hat ja wer noch nen weiteren Tipp. Von Aktien hab ich keinen Plan? Edelmetall?
Wir haben uns vor einiger Zeit dazu entschieden uns ein schönes Haus zu bauen. Daher ist von "Vermögen" keine Rede mehr :D
Wenn alles gut geht ziehen wir im August ein.
Das was noch an kleiner Rücklage übrig ist verweilt erstmal weiterhin auf dem Tagesgeldkonto. Wer weis was der Garten noch so kostet ( ich darf mir die Bilder vom Klaus "Skeyepad" nicht weiter ansehen :wall: )
Und so lange ich meine Uhren habe ist eh alles gut!
Sehe ich genau so, ich schätze mal wir sind ungefähr im gleichen Alter Marius
Ja, mit dem Alter ändert sich der Fokus. Ich bin da bei Dirk: Eigenheim: 50% bezahlt. 50% finanziert. 5K € Sondertilgung im Jahr. Den Rest gebe ich gern für meine Frau, Tochter und guten Wein aus. Habe (mittlerweile) auch 'nur' noch eine Uhr.
Plane jedoch, mit spätestens 60 Lenzen in den Ruhestand zu gehen.
Das letzte Hemd hat keine Taschen :op:
Am meisten vom Geld hat man, wenn man es ausgibt ;)
Die beiden Sprüche hat mir ein Kunde mitgegeben als ich vor 25 Jahren als Banker anfing. Bis heute denk ich immer wieder mal gern darüber nach :)
Lebt euer Leben :gut:
Wir sparen nicht. Was wir brauchen und haben wollen, kaufen wir. Wir hauen das Geld aber auch nicht raus. Einfach was kaufen, nur weil noch Kohle übrig ist, finde ich sinnlos. Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben wird in kurzfristig verfügbarer Form angelegt, da wir planen, noch mal ein Haus zu bauen.
P.S.: Wo wir schon bei Sprüchen sind. Mir hat mal einer gesagt: "Wer am Ende des Monats mehr Geld hat als am Anfang, arbeitet zu viel". Die Person ist Pilot bei Lufthansa und arbeitet 80 %.
Eigentlich ist Sparen doch ne ganz einfache Sache und unabhängig von Zinsen und sonstigem Gedöns.
Ob Nautilus, 911 oder Eigenheim, Sparen lohnt sich wenn ein Ziel verfolgt wird. ;)
Vermögen und Geld ist immer eine Belastung (siehe Hoeneß). In jungen Jahren bzw. im ersten gut bezahlten Job zermartert man sich das Hirn, wie man am besten seine Kohle anlegen oder sparen kann. Ich würde das Geld auch ausgeben, bis auf ein Polster, was man immer haben sollte falls größere unplanmäßige Reparaturen (Auto kaputt, Fernseher, Waschmaschine usw.) anstehen. Ich würde aber auch nie was auf Pump kaufen.
Folge ich der Studie des IW Köln aus dem letzten Jahr, gelte ich seit dem Auszug unserer Kinder vor zwei Jahren plötzlich, wie wahrscheinlich die meisten hier, als "wohlhabend" .... 8o (bitte nicht verwechseln mit "reich" :op: )
Meine Kernziele werde ich erreichen: ich zahle nur noch Nebenkosten und höre mit 60 auf, also in etwas mehr als drei Jahren. Der Weg dahin als abhängig beschäftiger Familienvater war sicher hart. Danach gelte ich allerdings auch laut IW nicht mehr als "wohlhabend", bin mir aber sicher, dass das bei meinen Ansprüchen kein Problem sein wird (hoffe ich).
Womöglich muss ich mich dann von etwas trennen, wenn ich etwas mehr will. Das kann ein Auto sein oder das ein oder andere der wenigen Krönchen. Vielleicht reichen mir dann auch zwei gute, zwei gerockte Jeans und ein schwarzer Anzug für die sich bis dahin häufenden Beerdigungen. ;)
Als ich mein erstes kleines Haus kaufte, war ich schon fast 30. Bis dahin hatte ich bestimmt 100.000 DM an Mieten verballert. Mein Rat wäre an die jungen Leute, den Unterschied zwischen Miete und Finanzierung noch einmal zu rechnen und zu überlegen, sich erst einmal etwas Bescheidenes zu kaufen.
Das Problem, das ich sehe/habe ist, wie kann ich Geld ins Alter retten? Immobilie? Bei den aktuellen Preisen?
Allerdings hat mir mal einer gesagt, dass man so anlegen sollte, wie die Mehrzahl der Politiker das machen. Damals war es Betongold - machen die das immer noch? Denn sich selbst werden sie wohl als letztes abzocken.
Wer im Alter mietfrei, also im Eigentum wohnt, hat in der Regel 30 - 40% seines Einkommens für andere Dinge zur Verfügung.
Bei uns stellt sich auch gerade die Frage, ob es sich lohnt zur eigenen ETW noch was zum vermieten dazu zu kaufen. Unsere Bude ist erfreulicherweise deutlich schneller abbezahlt als ursprünglich geplant. Überlegen daher, vom frei werdenden Einkommen noch eine/mehrere Mietwohnungen anzuschaffen?! Hat jemand hier Erfahrungen, obsich das auch bei klassischen DINKS steuerlich lohnt?
Sind jetzt nicht sodie klassischen Kümmerer, sprich Wohnung kaufen und direkt einen Verwalter einsetzen, dass der sich kümmert...
Also, wer in einer ähnlichen Konstellation eine Wohnung gekauft hat-her mit euren Meinungen ...
PS: Wenn zu sehr Off-Topic bitte löschen !
Ist jetzt nicht viel Verzicht. Ich lebe eigentlich ziemlich gut, es könnte aber deutlich mehr zur Seite gelegt werden. Nur wenn das Geld, was auf dem Konto liegt, tendenziell weniger wird, als gleichzubleiben oder sich zu vermehren, muss man natürlich irgendwie was machen. Tendenziell geht es eigentlich nur darum, ob ich mir noch ne Uhr kaufen soll oder nicht. :D Wirklich irgendwo investieren lohnt ja nicht gerade, wenn man grad mal ne mittlere vierstellige Summe flüssig hat in jungen Jahren.
:dr:
Sven, bin zwar nicht in ähnlicher Situation gleichwohl;
Aus meiner Sicht spricht nix gegen Betongold. Wenn in der Gegend gut vermietet werden kann, fein.
Werterhalt und zukünftige Einnahmen, die auch im Rentenalter noch fließen.
Was die steuerliche Komponente angeht, muss natürlich der gesamte Background zu Grunde gelegt werden( ggfls mal einen StB deines Vertrauens aufsuchen). Grundsätzlich sind die Einnahmen abzgl. der Ausgaben, als Ergebnis zum persönlichen Steuersatz zu versteuern. Damit sind also die Zinsaufwendungen den Einnahmen gegen zurechnen.
Meiner Meinung nach, solltest du den Kauf einer Wohnung aber nicht von der steuerlichen Komponente abhängig machen ( die würde ich , sofern Verluste generiert werden, eher als Bonus betrachten), sondern
Liegt die Immobile in einer guten, dh. vermietbaren Lage?
Kannst du auch mal einen Mietausfall wegstecken?
Gibt es Rücklagen für Reparaturen (oder können diese gebildet werden)?
Wohnungsverwalter findest du bestimmt.
Sollen hier natürlich nur Gedankenanregungen sein.
Persönlich kann ich nur berichten, dass meine Schwiegereltern in Betongold investiert haben. Jetzt freut sich Schwiegermama über eine zweite Rente.
Allerdings muss auch mal investiert werden, da können auch mal Investitionen über 10k€ anfallen.
Ob du dich jetzt "schlauer" fühlst, musst du entscheiden;)
Es gibt keine Geldanlage ohne Risiko. Auch eine Wohnung kann weniger wert werden. Das größte Problem einer Immobilie (das Wort sagt es schon) besteht darin, dass sie immobil ist.
Der Lage sollte man daher immer die größte Aufmerksamkeit schenken. Aber auch das Umfeld kann sich ändern. Viertel wandeln sich. Morgen gibt es Fluglärm. Oder ein großer Arbeigeber in der Region geht insolvent. Neben dem Mietshaus auf dem Ländle wird plötzlich Fracking betrieben ...
Eigentümerversammlungen können auch sehr lustig werden. Zumal solche Objekte oft von Bauträgern entwickelt und vermarktet werden, was sich immens auf die Kosten auswirkt. Saniert wird für 800-1200 € pro qm, verkauft für 2000 - 3800 €. Deshalb lieber selber die Gewerke koordinieren und die Bauüberwachung übernehmen. Dann weiß man wenigstens, was man bekommt.