Wenn Rolex einen so guten Vintage-Service wie Omega hätte.....
Dann wäre es wohl recht! Omega fertigt Teile nach, die nicht mehr lieferbar sind, z.B. Sekundenzeiger für 105.003 (1963-65) oder Drücker für die Flightmaster-Modelle aus den 70ern. Sie wollen JEDE alte Omega am Laufen halten.
Rolex/Genf weigerte sich, bei meiner DR SD einen Service zu machen ohne Zeiger/Zifferblatt/Lunette zu tauschen, schickte meine 5513 Goldschrift ohne Service zurück, weil Zifferblatt/Zeiger/Lunette nicht mehr als Teile erhältlich seien, obwohl ich XTRA spezifiziert hatte, diese Teile nicht zu tauschen. Vintage-owner werden so stiefmütterlich behandelt, dass ich jeden verstehe, der zu einer anderen Marke wechselt. Stammbuchauszüge oder Herkunftsnachweise gibts auch nur von Omega und nicht von Rolex. Dabei sind - wie bei den Autos - die Vintage-owner die grössten Fans - und alle haben die modernen Uhren zusätzlich in der Schublade...
Omega hat alle meine vintage Speedmaster und Seamaster problemlos gewartet oder restauriert und auch die alten Teile noch mit zurückgeschickt. Und das Stahlband meiner ACC lässt von der Fertigungspräzision und- güte jedes 93150 klapperig aussehen..
Da kann sich Rolex was abschneiden.....
Grüsse aus Zürich
RE: Wenn Rolex einen so guten Vintage-Service wie Omega hätte.....
Zitat:
Original von Richard Grimmel
Dann wäre es wohl recht! Omega fertigt Teile nach, die nicht mehr lieferbar sind, z.B. Sekundenzeiger für 105.003 (1963-65) oder Drücker für die Flightmaster-Modelle aus den 70ern. Sie wollen JEDE alte Omega am Laufen halten.
Rolex/Genf weigerte sich, bei meiner DR SD einen Service zu machen ohne Zeiger/Zifferblatt/Lunette zu tauschen, schickte meine 5513 Goldschrift ohne Service zurück, weil Zifferblatt/Zeiger/Lunette nicht mehr als Teile erhältlich seien, obwohl ich XTRA spezifiziert hatte, diese Teile nicht zu tauschen. Vintage-owner werden so stiefmütterlich behandelt, dass ich jeden verstehe, der zu einer anderen Marke wechselt. Stammbuchauszüge oder Herkunftsnachweise gibts auch nur von Omega und nicht von Rolex. Dabei sind - wie bei den Autos - die Vintage-owner die grössten Fans - und alle haben die modernen Uhren zusätzlich in der Schublade...
Omega hat alle meine vintage Speedmaster und Seamaster problemlos gewartet oder restauriert und auch die alten Teile noch mit zurückgeschickt. Und das Stahlband meiner ACC lässt von der Fertigungspräzision und- güte jedes 93150 klapperig aussehen..
Da kann sich Rolex was abschneiden.....
Grüsse aus Zürich
Hallo,
150 % Zustimmung. Der Vintageservice von Omega ist beispielhaft in der Uhrenbranche. Hier werden Besitzer alter Uhren ernst genommen, dass kann man von Rolex wohl kaum behaupten.
Rolex scheint imho kaum interesse an den uhren aus der eigenen Vergangenheit zu haben, geschweige denn an deren besitzern.
Mal ein kleines Beispiel: als ich mir seinerzeit im Jahre 2001 eine Omega SMP gekauft hatte, schrieb ich eine Email an Omega, in der ich schrieb, dass ich bereits mehrere Vintageuhren von ihnen habe und mir just eine SMP 300 zugelegt hatte.
Auf meine Anfrage hin, ob es Merchandisingartikel wie zum Beispiel eine Baseballkappe gäbe, erhielt ich die Antwort, das diese im Handel nicht zu bekommen wären.
Man würde mir aber gerne eine solche Kappe kostenlos zusenden.
Gesagt, getan. Eine Woche später lag die schöne rote Omegacap im Breifkasten und das für Lau. Nicht irgendwelcher Billigschund sondern eine richtig hochwertige Ausführung. Das nenn ich tollen Service.
Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde
Walti
In Memoriam:Wastel,3.3.93-13.12.04
Von halbkaputten Zeigern kann keine Rede sein...
Schau Dir die Uhren in der Galerie an, da sind meine Vintage zum grossen Teil dabei. Bei einer 61'er GMT ging es bei Rolex Genf auch ganz glatt: alte Zeiger, Zifferblatt belassen, ansonsten excellent hergerichtet, das Originalband gerichtet und mit neuer Schliesse versehen. Das gleiche bei meiner Red Sub. Aber die beiden Uhren waren die absolute Ausnahme. Ich dürfte einfach Glück gehabt haben, dass die "druchgerutscht" sind. Bisher habe ich viel mehr unreparierte Rückläufer gehabt. Das Werk einer 5513 wurde lange gebaut, da gibt es keine Teileprobleme und mangelnde Teileverfügbarkeit ist eine dumme Ausrede. Mein Konzessionäre hat ohne Probleme Dutzende von Werkteilen an diesen Uhren ausgetauscht. Omega wollte bei einer 2998 (Speedmaster aus 1958) auch die Zeiger gegen den neuen Typ austauschen, weil die alten - objektiv - hin waren. Auf meinen Protest hin haben sie die alten Dinger komplett restauriert, d.h. gerichtet, neu galvanisiert und mit neuer Lumineszenzmasse versehen (leider SL und nicht Tritium). Aber immerhin! Guckst Du die restaurierte Uhr hier:
http://www.grimmel.com/Pix/2998 .
Das Gemeine ist, dass einige Rolex-Ableger, z.B. London, Beverly Hills und Dallas schon viel weiter sind und viel mehr Rücksicht auf die Belange der Vintage-owner nehmen. Omega wird keine zerschossenen Teile wiederverwenden, immerhin geben sie auf ihre Service- bzw. Restaurationsarbeit 24 Monate Garantie, auch bei einer Uhr aus den 40ern oder 50ern! Und Rolex??? Gerade mal 12 Monate. Wo ist das Top-Service oder Qualität??
Grüsse aus Zürich
Richard