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Wieso ist denn die Sedierung falsch nur weil die Angst bleibt? Komische Argumentation. Soll er erst 5 Jahre Psychotherapie probieren während sich Vadder Karies entspannt durch den Zahnschmelz bohrt? :grb: eine Sedierung ist keine große Belastung und hilft Patient wie Arzt.
Vielen Dank für die ganzen Nachrichten. Ich muss versuchen mich wirklich zu überwinden. Aber das ist irgendwie nicht möglich. Ich weiß ja das ich betäubt werden kann usw. Aber allein der Gedanke dort hinfahren zu müssen, dort zu warten etc. macht mich verrückt. :(
Geh nicht zum Zahnarzt:gut:
Halt uns hier auf dem Laufenden, wie sich - der bestimmt auf Eiter liegende - Zahn weiter entwickelt.
Bitte mit Bildern von den verschiedenen Fäulnisstufen.
Und nicht vergessen, den jeweiligen Schmerzlevel (gemessen in Anzahl Dolomo-Tabletten) anzugeben.
Ich bin gespannt:jump:
In diesem Kontext fast doppeldeutig ;), aber beiß die Zähne zusammen und schwing Dich zum nächsten Zahnarzt.Zitat:
Zitat von AlexD
Denk daran, dass der Schaden an Deinem Zahn immer größer werden könnte, womit wohl auch der Umfang der Behandlung(en) zunehmen wird.
Ich gehe auch nicht gerne zum Zahnarzt, aber meine Erfahrung ist, dass man sich Zahnprobleme micht aufsparen kann. Geht man später hin, kommt es i.d.R dicker.
Sedativa sollte man nur nehmen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, da diese Medikamentengruppe erhebliche Nebenwirkungen haben.Zitat:
Zitat von Fluzzwupp
Eine Therapie wegen einer Phobie dauert in der Regel keine Jahre. Innerhalb kürzester Zeit (Wochen) können große Fortschritte erreicht werden! Ferner ist es möglich, dass es neben der Angst vor dem Zahnarzt noch eine weitere Phobie gibt, die könnte man dann gleich mit therapieren!
Aber erstmal selber versuchen. Die Angst vor dem Zahnazt ist weit verbreitet und es gibt durchaus sehr einfühlsame Zahnärzte. Vielleicht mal im Freundeskreis umhören.
Ich sitze auch jedes mal mit klatschnassen Händen beim Zahnarzt. Nachdem ich die (schon schmerzhafte :ka:) Spritze hinter mir habe ist aber immer gut. Ich gehe dann aus der Praxis raus und frage mich, warum ich mich vorher so angestellt habe.
Beim nächsten Besuch kommen dann wieder die klatschnassen Hände dran ;)...
Ich hatte früher auch immer Angst vor dem Zahnarzt. Irgendwann habe ich dann den Zahnarzt gewechselt und dann war die Angst auch weg. Hatte einfach mehr Vertrauen und dadurch auch weniger Angst. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?
Leute, ein Leben ohne Angst ist doch sterbenslangweilig. Ich brauche jedenfalls ab und an meine Dosis Thrill.
Also, ab zum Zahnarzt und das Leben wieder etwas intensiver wahrnehmen... ;)
:gut: Carsten, toller Beitrag. Nimmt der Sache den tödlichen Ernst und kehrt es in Freude um.
Der arousale Level der Freude ist ziemlich ähnlich dem der Angst. Wissen hilft wirklich nicht viel hier, nur tun.
Das einzig wirklich zu fürchtende ist der realistische Schmerz VOR der Lösung, bzw. die nicht-lösung durch Vermeidung.
Einmal dort den Sachverhalt durchdenkend, durchsprechend, so ist aus unbegründeter Angst, ein begründeter Lösungsansatz geworden.
Rationelle Vorgehensweisen helfen aber wirklich nicht weiter... denn das weiß jeder und versteht jeder. Dann dürfte es keine Ängste auf dieser Welt geben. Dein Verstand wird aber nicht gefragt wenn die chemische Reaktion einsetzt... bzw. es ist per Verstand wirklich schwierig diesen Prozess zu stoppen.
Hypnose ist immer gut, klar. Du kannst dir sogar in begrenztem dennoch wirklich großem Umfang deine schmerzen weghypnotisieren.
Normal ist nach 20 minuten alles vorbei und die chemie verbraucht. (Die chemie der Angst)
Und da hilft wirklich nur tun. Dein Wissen hilft überhaupt nix, sonst würde jeder verstandesgemäß furchtfrei agieren.
Schlussendlich ist es wirklich nur die chemische Reaktion... der befürchtete Kontrollverlust, das Zittern, das Schwitzen, der Puls... sprich die nicht-integrität des eigenen seins. Das fürchten wir doch alle nicht jede Situation zu kontrollieren.
Das Muster ist immer das gleiche.
Tipp?
Tun. Klar kannst du hundert vorbereitungen treffen, aber das Leben ist nunmal nicht perfekt. Völlig stressfrei im optimalen Level kann sich außer fünfundzwanzig ZEN Mönchen wohl hierzulande keiner bewegen.
Es ist ein geistiger Prozess. Kein physischer.
Zu fürchten gibts dort nichts.
Wenn man ehrlich ist, müsste man sich tierisch darauf freuen. Denn drei monate mieser Schlaf, keine Freude beim essen... all das wird damit eliminiert.
Vollnarkose wo wirklich nötig. Eine Bewältigungsmethode ist das nicht, dann ist der mist lebenslänglich ein mist.
Scheiß drauf was dort passiert, das einzige szenario welches nervt ist die exorbitante adrenalin und noradrenalin sache. Lach da drüber... zitterst du halt und kannst nicht performant denken, musst eh nichts tun auf dem lösungssofa.
=)
Wie über mir geschrieben, das leben wäre langweilig ohne diesen "Freakmodus"...
Den hältst du aber auch nicht allzulange aufrecht... nach zwanzig Minuten ist der spaß vorbei und dein üblicher homo-ratio hat wieder das sagen...
Bleibt nur - tun.
So is das mit der Angst. Ich drück die Daumen, dass alles klappt. Aber Aussitzen ist hier echt die falsche Taktik. Face your fear! Hast keinen, der Dich hinfahren kann und mitgehen kann?
Hat jemand die Russische Mundspülung versucht (Oelziehen zum Entgiften)?
Alex ich verstehe dein Problem. Ich habe auch relativ große Angst vor Zahnärzten. Nicht so, das ich nicht hingehen kann, sondern eher die Angst, das ich den Zahnarzt ständig Frage obs weh tun wird, was er jetzt machen wird etc. Ich habe auch von Hypnose gehört. Könnte eigentlich wirken, zumal das schon seit Jahren genutzt wird. Außerdem solltest du dir denken, das es viel schlimmer ist, wenn sich das ganze entzündet oder so, das würde vielmehr Schmerzen verursachen und einen größeren Aufwand für den Zahnarzt bedeuten. Das willst du sicherlich nicht oder? ?( Schau mal hier. Das kann dir vielleicht Mut machen. Natürlich wenn du in Berlin wohnst. Aber ansonsten geh einfach hin. Es wird dich nicht töten. Du wirst merken, dass das nicht so schlimm ist, und immer wieder hin wollen.:tongue:
MfG
übrigens, N20 gibts in jedem gut sortiertem Supermarkt
Ich hatte enorme Angst vorm Zahnarzt, im besonderen von der Narkosespritze. Das ging soweit, dass ich alle Behandlungen ohne Narkose machen lies. Das ganze wurde dann zum Teil so abenteurlich dass ich mich auf eine Spritze eingelassen habe und die nur bei einem Freund der ZA ist. Die Überraschung, ich hab die Narkosespritze so gut wie nicht bemerkt und das bis Heute?!
Vorgestern musste er mir einen Backenzahn ziehen und das war ohne Schmerz und Schrecken. Im Gegenteil hat es Spass gemacht die Extraktionswunde danach mit einem kühlen Champus zu spülen :dr:
Wichtig ist mE das Vertrauen zum Guten ZA und der erste Schritt, dann läufts, wirst sehen.
Sprühsahne :jump:Zitat:
Zitat von bernie1978
:ulfale:Zitat:
Zitat von ulfale
Danke! Heute brauchst Du keiner Oma mehr über die Straße zu helfen :gut:
Aber Vorsicht Marcus; ohne die Sahne inhalieren! :op: