Interessante Lautsprecher so ganz ohne Resonanzraum.
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Interessante Lautsprecher so ganz ohne Resonanzraum.
hat man bei elektrostaten wie martin logan zum beispiel ebenfalls…für die tieferen frequenzen lungert dann eben ein entsprechender subwoofer in einer ecke..oder derer zwei.
Den Tieftöner habe ich auch gesehen. Aber es gibt noch mehr Frequenzen und ich dachte ohne würde etwas fehlen.
mitten und höhen kommen beim elektrostat-lautsprecher (bzw. kopfhörer…stax zum beispiel) sehr gut und vor allem sehr „schnell“ zum ergriffenen lauscher.
wobei die gezeigten schallwandler keine elektrostaten sind…was dessen ungeachtet keine verschlechterung der höhen-/mittenwiedergabe beinhaltet.
schwächen hat dieses system bauartbedingt bei den bässen…daher siehe oben…subwoofer.
Der Bass kommt tatsächlich ineffizient beim Hörer an. Es bedarf schon vier 38er Chassis um ordentlich Tieftonmenge beim Hörer ankommen zu lassen. Je nach Abstand zur Rückwand, werden mehr oder weniger Tief- und Mitteltonenergie ausgelöscht.
Ich mag das Konzept der Dipollautsprecher jedoch sehr. Egal ob Elektrostaten oder Open Baffle Lautsprecher mit klassischen Hubchassis.
Ich höre gerne laut und liebe schnelle und leichtfüßig klingende Lautsprecher.
Die Wilson Audio erfüllten das in meinen Räumen auch, doch spürte man deutlich, dass sich der Raum signifikant stärker mit Schallmenge auflädt, als es mit den Dipolen der Fall ist.
Gerade bei hohen Pegeln wirken die Diploe dann deutlich präziser und direkter. Der Raum wird gefühlt ausgeklammert.
Meine Wilsons, oder auch die Thiel CS 7.2, konnten höher auflösen und klangen obenherum hörbar feiner, edler. Eben klassiches HighEnd.
Für meinen Raum und meine Hörgewohnheiten, passen die Low-Fi Dipole aber insgesamt besser. Auf ein Stück Finesse obenrum, muss ich halt streckenweise verzichten.
Als ich zwischen den Watt Puppy 8 und den Spatial hin und her wechselte fiel mir auf, dass der Bass der Wilsons deutlich fetter und vor allem tiefer war. Das Fette wollte ich nicht, die Tiefe hingegen schon.
Also zog ein schneller geschlossener Sub ins Haus, welcher unterhalb 45 Hz hinzustößt.
denn wir brauchen "Bass" :dr:
:gut:
Du sitzt mit dem Kopf relativ dicht an der Rückwand. Geht das bei Dir nicht auf die Soundqualität?
Der Sessel auf dem Foto ist nicht der Hörplatz, mit dem Foto wollte ich lediglich den Sub zeigen. Ich sitze quasi 90 Grad zu diesem Platz und Sub sowie Lautsprecher schauen mich direkt an. Hörentfernung beträgt ca 6 m zu den LS und 8 m zum Sub.
Aber ja, auch hier sitze ich dann auf nem Couch direkt mit dem Rücken an der Wand. Und du hast Recht, optimal ist das sicher nicht. Da die Anlage im Wohnzimmer steht ging es bei uns wohnraumtauglich leider nicht anders zu lösen.
Allerdings: den großen TV zwischen den Lautsprechern mit ner Decke abzuhängen bringt klanglich gefühlt mehr, als mit dem Hörplatz von der Wand wegzugehen.
Raumakustik ist schon eine Wissenschaft für sich und ich kenne mich hier Null aus.
In unserer alten Wohnung war der Klang direkt an der Wand furchtbar. Vor allem der Bass war dermaßen dick und wummerig… Bäh.
Der aktuelle Hörplatz direkt an der Wand zeigt dieses Phänomen hingegen garnicht. Ich verstehs nicht.:D
Das ist nichts als Physik und sowohl messbar als auch berechenbar. Zwischen zwei Nulldurchgängen ist der Schalldruck minimal. Wenn dort dein Sofa steht kommt halt nichts an. Bei 100hz ist die Wellenlänge 3,4m; d.h. da ist der Schalldruck auch maximal. Ist der Raum nun zB 5,1m dann sind die 100Hz an der Wand praktisch ausgeblendet. Die Akustik wird im Wesentlichen von der Raumgeometrie bestimmt, daher ist ein vernünftig hergerichteter Raum auch viel wichtiger als der Lautsprecher selbst.
Die Moden kannst du hier berechnen über die Raummaße zumindest für einfache Kuben:
https://trikustik.at/wissen/rechner-raummoden/
Viele Grüße, Marco
Danke Marco, auch für den Link zu der sehr lehrreichen Seite.:gut:
Heute habe ich mir meine ersten Lautsprecher gekauft.
Um genau zu sein, habdelt es sich um Triangle Altaïr aus 1990. Ich finde die Lautsprecher hervorragend und durfte sie bei meinem ehemaligen „Schwiegervater“ oft hören. Zum ersten Mal war das vor relativ genau 5 Jahren. Für mich wecken sie schöne Erinnerungen und ich freue mich, einfach dem Klang lauschen zu dürfen.
Isoacoustics Gaia habe ich schon bestellt. Die alten Gaia III tragen nur bis zu 32kg - geht sich leider nicht ganz aus.
Für 32 Jahre doch nicht übel, oder? :dr:
Toller Kauf Martin, herzlichen Glückwunsch! Und ein sehr schöne Verbindung zu den Lautsprechern noch dazu.:gut:
Danke, Sascha!
Sehen echt klasse aus:gut: Wie prüft man ob die Membrane / Kalotte nicht ausgelutscht ist? Unter Volllast halten die leider nicht ewig …. 30 Jahre sind nicht wenig.
Die Sicken sehen nicht so aus als neigen sie zu bröseln :gut:
Denke wenn es sich auflöst ist der Zenit schon ganz lange überschritten.
Hat hier jemand Erfahrung mit Fischer & Fischer, konkret der kleinen Standbox SN 170?
Wir sind sehr platzbeschränkt und müssen die Lautsprecher zudem wandnah aufstellen. Da erscheinen mir sowohl Größe, das Downfire Bassreflex-Prinzip, als auch der WAF gegeben.
Klar, ich muss mir die Teile anhören, aber evt. Kennt die ja jemand.
@Triangle Altaïr
Schwachpunkte sind evtl. die alten Folienkondensatoren der Weiche,
aber da gibt es schnell Ersatz und sollte jetzt nicht belasten :dr:
Habe bislang keine gebrauchten gefunden, wären also wahrscheinlich neue.
Can, sehr edles Schiefergehäuse, gehört habe ich die SN170 leider noch nicht :dr:
zu den triangle…
kenne lediglich eine firma,die noch schaumstoffsicken für die chassis verwendet…JBL…und alle lös(t)en sich nach zehn,zwölf jahren auf…dann sind kundige hand und ersatzsicke gefragt…problem…man muss wieder welche aus schaumstoff verwenden,weil die box quasi auf schaumstoff „gerechnet“ wurde…mit gummisicken ist unter umständen der hub weniger schnell und somit das klangbild verändert.
gummisicken halten an sich ewig bis unbegrenzt…mechanische schäden durch katzen,bälger,intensive uv-bestrahlung aussen vor.
defekte kondensatoren in lautsprechern hatte ich noch nie…zumindest nicht in dynamischen…zumal die vorzuhaltenden kapazitäten im unteren bereich liegen…und wenn dann ein paar farad fehlen,ist das kein beinbruch…anders als in endverstärkern…
viel mehr „sorgen“ bei den triangle bereit mir der relativ geringe wirkungsgrad…92 db ist nicht dolle…da muss ein leistungsarmer verstärker richtig ackern,wenn man es mal so krachen lassen will. für jazz-besengewischel und geträller nichtssagender liedchen aus der flügelbucht heraus sicher völlig ausreichend…für schwermetall in hausbeschallungsdimensionen sollte da ein passendes kraftwerk am anderen ende der zuleitungen stehen.
sind die kisten mit unmittelbar folgenden seriennummern?
:gut:gut erklärt..
Angeblich sind es Textilsicken, aber ich kenne mich da ehrlich gesagt nicht so aus. Hat mir zumindest der Händler gesagt.
Hausbeschallungen gibt’s bei mir in dem Sinn nicht und mein Verstärker ist eigentlich ein Receiver, der sich Primare SPA 23 nennt.
Ob die fortlaufend nummeriert sind, weiß ich leider auch nicht.
Ich höre und genieße einfach die Musik, die sie spielen.
nee..da kannste dich zurücklehnen…der primare hat genug dampf,die beiden franzmänner anzutreiben…sieht nach manierlicher hardware aus.
na…du hast doch hinten die seriennummer auf dem gehäuse…
…und wenn da jetzt auf der einen box 34578 und auf der anderen 34579 steht….dann ist das ein fortlaufendes paar.
bei kisten dieser güte wäre es schön,wenn sie fortlaufend wären…denn alle einbauteile unterliegen auch der serienstreuung…die wiederum vermindert ist,wenn diese teile ebenfalls aus einer charge stammen.
Ach, so meinst du das.
Beide sind mit 0648 nummeriert.
Bei mir ist heute ein Mytek Brooklyn DAC eingezogen.
Klanglich wirklich großartig und was die Optik betrifft, muss er sich auch nicht verstecken.
Anhang 307081
Die isoacoustics Gaia II sehen zwar etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber bringen die gewünschte Wirkung.
Anhang 307082
Ich hatte über Jahre die SN220 im Wohnzimmer. Ist ein netter Lautsprecher, Wunder können sie bei der Größe und Chassisfläche natürlich nicht vollbringen. Die Bestückung war Dynaudio ähnlich der Contour. Was mich kolossal genervt hat war der miese Wirkungsgrad; auch wenn ich zehnmal so viel Leistung wie in meinen Großen hineingepumpt habe ist gefühlt nichts zurückgekommen.
Viele Grüße, Marco
Letzte Boxen nach einer langen Reise: Harbeth C7ES3.
Zum Hören schieb ich sie einen Meter von der Rückwand weg, dann sind es genau drei Meter bis zum Lümmel-Togo.
Der Rest der Kette: Thorens TD320, Thorens TIA 2300, Thorens CD TCD 2300 (mit Röhrenvorstufe), Bluesound Node am Lake People DAC R06.
Ständer fehlen noch, das Board auf den Cola-Kisten muss auch noch auf Esche umfurniert werden. (Der TIA 2300 wird vielleicht irgendwann mal einem Röhrenverstärker Platz machen, Canor AI. 1.10 oder VTL-IT85. Und der TD320 einem Linn LP12. Aber eigentlich bin ich mit dem Set-up schon sehr zufrieden).
https://up.picr.de/45073581jd.jpg
Harbeth :gut: - habe gestern zum ersten Mal welche gehört (shl5 plus) und war begeistert.
Die SHL5 hatte ich auch drei Tage zuhause zum Testhören. Und die ist tatsächlich nach oben raus noch einen Tick luftiger und hat durch das größere Gehäuse noch etwas mehr Tiefbass. Allerdings schon fast zu viel für mein Arbeitszimmer mit 18 Quadratmeter unterm Dach. In einem größeren und höheren Raum aber definitiv die erste Wahl.
Die C7 war dann der logische nächste Kandidat und nach einer Woche mit durchschnittlich fünf, sechs Stunden Hören bin ich total verliebt.
Ich war allerdings auch überrascht, wie viel die P3 schon her macht. Mein Hifi-Händler lässt die in seinem Wohnzimmer-Laden laufen. Da glauben die Leute immer, dass da wesentlich größere Boxen am Werk sind.
@Can
Ich würde an Deiner Stelle auch eher unter den "Enkeln" des BBC-Nahfeldmonitors LS3/5A suchen, also ATC SCM 10 oder 12, Pro-Arc Tablette 10, Rogers, KEF 101 gebraucht, oder eben Harbeth P3. Diese superharten Gehäuse wie bei Fischer&Fischer klingen im Studio spektakulär, aber später zuhause können solche "verhaltensauffälligen" Lautsprecher auch schnell nerven.
Piega müsste ich nochmal in Ruhe testen. Bisher haben mich ALLE Lautsprecher mit Bändchenhochtönern nach spätestens 10 Minuten genervt, die waren immer sehr spitz, irgendwie unangenehm in meinen Ohren. Ist aber auch 15 Jahren her, dass ich das das letzte mal versucht habe.
Die B&W 801D / 802D hingegen hat mich bislang immer voll abgeholt, genau mein Ding. Ich weiß, B&W ist klangtechnisch äußerst umstritten, aber das ist mir egal. Ist bei mir wie bei Wein: schmeckt oder schmeckt nicht. Das Ding ist nur einfach zu groß und wandnah sollte sie auch nicht stehen.
Ich würde demnächst eine Backes & Müller Prime 8 abgeben. Die ist sehr unkritisch bzgl. der Aufstellung weil aktiv + regelbar und wohnraumfreundlich. Falls Du Interesse hast….
Beste Grüße, Marco
https://up.picr.de/45077460nk.jpeg
Gern, ich melde mich mal per PN dazu.
Mir ist diese Woche zum 2x mein kleiner Sub von Elac kaputt gegangen X(
Damals wurde die ganze Endstufe beim 211.2 getauscht und heute gibt es keine Teile mehr dafür. Nun wird mir der 2070 empfohlen :grb: