Leider werde ich mich dann kaum noch an diese Folge erinnern...=(
Gerade bei Fortsetzungen sollten nicht unbedingt Jahre dazwischen liegen.
War aber ein "Tatort" der besseren Art...:gut:
Druckbare Version
Hat mir sehr gut gefallen gestern - obwohl ich den Teil mit Graf nicht kannte! Freu mich auf eine Fortsetzung...!
Die Story war ja seeehr konstruiert :rolleyes: trotzdem war es spannend ; da gab es schon viel schlechtere Tatorte.
Ich fand den auch gut und freue mich auf Teil 3.
Für einen "realistischen" Tatort arg bei den Haaren herbeigezogen, aber nicht schlecht! Der Psycho gefällt mir! A la Hannibal...
War gut, hoffentlich kommt der nächste Teil bald. Eigenltich gehört der nächste Woche ins Programm....
Schade um die hübsche Asiatin :bgdev:
In der "ersten" Folge war Graf deutlich besser und faszinierender. Hier war seine Rolle etwas minimaler.
Ja, ich fand auch den Graf schauspielerisch nicht so doll, wie alle Charaktere völlig überzeichnet sind (die zickige Kollegin, die Szene mit dem letzen Wunsch, die übertoughe JVA Leiterin etc.). Und Faber mir auch echt unsympatisch ist. Aber das spricht für das Drehbuch.
Die Story war gut konstruiert. Hoffentlich geht es so weiter, dann erträgt man auch den Herrn F.
Ich fand, das war nach einigen guten Tatorts mal wieder eine Niete.
Sehr an den Haaren herbeigezogen und Aylin Tezel kam äußerst unsympathisch rüber.
Freue mich auf nächste Woche in Weimar. :jump:
Zustimmung: in "auf ewig Dein" war er richtig klasse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Auf_ewig_Dein
Ein herrlicher Thread! Natürlich hat der reale Ermittler seine eigene Sicht. Das TV weckt natürlich auch falsche Vorstellung. Wenn mein Kollege zum Beispiel im Vorgarten nach einem Einbruch einen Fußabdruck ausgießt, ruft am nächsten Tag die geschädigte Omma Baumann an und fragt mich, wer das war! :D
Lösen wir uns einfach kurz von der Frage, ob ein Tatort realistisch oder unrealistisch ist! Der "Tatort" ist so realistisch wie der "Mord ohne Aussicht" aus Hengasch oder "Neues aus Uhlenbusch". Einzelne Figuren darin glaube ich allerdings gelegentlich zu erkennen, wie zum Beispiel seinerzeit den Otto aus "Der Fahnder", den "Thanner" (großartig: Eberhard Feik), und vom Charakter her ist mir gar schon ein "Schrammel" durchs Leben gelaufen ;)
Die Realität kann man in 90 Minuten nicht abbilden: in einer MK arbeiten 15-30 Leute in Zweierteams, der MK-Leiter sitzt beinahe ausschließlich drinnen mit seinem Aktenführer und verteilt Spuren. Im Zuge der Ermittlungen werden Tausende Blatt Papier dreckig gemacht, Spuren- , Zeugen-, Täter- und Opferakten angelegt, bewertet und wieder neue Spuren an die Teams verteilt, Anträge gestellt bla bla bla .... Es rennen auch gottseidank nicht den ganzen Tag Staatsanwälte durch die Büros, und Kriminalgruppenleiter sind nicht immer Ars .... cher.
Das ist also real nur für die spannend, die das machen. Die nehmen sich auch selbst nicht so wichtig, da wird mehr an der Sache gearbeitet.
Und es rennt auch niemand mit der eigenen Zimmerflak vor dem SEK herum, wenn es um die Festnahme von bewaffneten Tätern geht. Die Jungs haben nämlich gern freie Sicht (und Schußbahn). :gut: Dem Kommandoführer sagt man, wen und was man haben möchte. Aber nicht wie und wann, und schon gar niemand ist dabei, weder Kottan noch Faber, nicht einmal der Leiter der Kripo. Der SEK-Kommandoführer meldet sich dann schon nach dem Zugriff, der kann das nämlich besser ;)
Ärgerlich finde ich nur Drehbuchfehler in der Handlung und schlechte Besetzungen, erfreulich die teils guten und witzigen Dialoge und erstaunliche Wendungen.
Ja, ich schaue immer noch Tatort ... meine Frau hat Sonntags "die Macht" ;)
:dr:... scusi ... mir dämmert es
ich glaube, das habe ich schon mal geschrieben ...
Die grauen Zellen ... 8o
AUF JEDEN FALL ALLEN TO-FANS VON HERZEN AUCH WEITER VIEL SPASS BEIM SCHAUEN :gut:
Rekord-Mörder Florian:
http://www.t-online.de/unterhaltung/...m-einsatz.html
@Lou
auch wenn und falls Du es schon mal geschrieben hast/hättest, es wird nicht schlechter.
Danke für den kurzen Einblick in das "wirkliche" Leben.
LG Peter
Hallo Street Bob,
endlich mal einer mit Plan, von Koll. zu Koll.
Grüße aus Koblenz
Andreas
Danke Herr Wachtmeister ;)
(Mein alter Chef hat immer "Herr Wachtmeister" zu mir gesagt, als ich vor über 30 Jahren als frischgebackener Kriminalkommissar von der alten Schutzpolizei in sein Kommissariat kam. Er war Kreisgruppenvorsitzender des elitären "Bund Deutscher Kriminalbeamter" und hat mir nie verziehen, dass ich bei der Gewerkschaft der Polizei geblieben bin.
Ich habe ihm dann immer mit: "Jawoll Herr Hauptwachtmeister " geantwortet und die Hacken zusammen geschlagen. Bis er keinen Bock mehr hatte. :D )
Danke Herr Wachtmeister ;)
(Mein alter Chef hat immer "Herr Wachtmeister" zu mir gesagt, als ich vor über 30 Jahren als frischgebackener Kriminalkommissar von der alten Schutzpolizei in sein Kommissariat kam. Er war Kreisgruppenvorsitzender des elitären "Bund Deutscher Kriminalbeamter" und hat mir nie verziehen, dass ich trotz Dienstzweigwechsels bei der Gewerkschaft der Polizei geblieben bin.
Ich habe ihm dann immer mit: "Jawoll Herr Hauptwachtmeister " geantwortet und coram publico die Hacken zusammen geschlagen. Anfangs fand er das chic, bis er sich verars.... fühlte und keinen Bock mehr hatte. :D )
.. doppelt ...
die werden wissen warum: wenn jetzt sogar die alten "Mohren-Apotheken" ihren Namen ändern sollen ..... wenn es sonst keine Probleme gibt .... :motz:
https://www.focus.de/politik/deutsch...d_8413856.html
Hier mal ein echtes Beispiel, extrem verkürzt:
An einem herbstlichen Freitag spaziert ein Mann mit seinem Schäferhund am Vorflutgelände des Rheines entlang. Der Hund läuft in ein (herbstlich hohes) Maisfeld und kommt nicht wieder heraus. Der Mann ruft, der Hund läuft rein und raus. Der Mann schaut nach und findet eine ebenso elegante wie tote Mittvierzigerin mit hochgeschobener Bluse in Rückenlage, nur zwei Meter vom Feldrand. Die Kleidung ist ansonsten geordnet, Messerstiche, keine Spermaspuren.
Freitag nachmittags, kurz vor der "blauen Stunde"!
Der Behördenleiter ordnet einen MK-Einsatz an, ein MK-Leiter wird bestimmt. Der trommelt so viele Beamte wie noch erreichbar zusammen.
Wer ist diese Frau?
Ermittlungen:
Eine Frau aus Stuttgart fliegt zu ihrem Zahnarzt nach Düsseldorf, hat aber noch vier Stunden Zeit bis zum Termin und geht am Rande eines Vorortes am Rhein spazieren. Dort wird sie, unweit eines Spazierweges getötet. Zeugen: keine. Täter-/ Opfer-Vorbeziehung? Unbekannt, wahrscheinlich keine.
Spuren:
Kleidung und Körper des Opfers werden abgeklebt und die Folien unter dem Elektronenraster-Mikroskop beim LKA auf Fremdspuren untersucht. Die Leitspur muss her! Gefunden wird eine kleine blaue Baumwoll-Mischfaser, die nicht zum Opfer gehört. (Frage: woraus bestehen zum Beispiel Jeans?)
Tatortarbeit:
Absperrung, Abfliegen mit dem Heli, um Lauf- und Schleifspuren nachvollziehen zu können... (Wer mal versucht hat, vom Boden aus in ein Maisfeld zu schauen, weiß, was ich meine). Hunderte von Maisblättern werden von unten mit Folie abgeklebt und diese (erfolglos) auf Fremdanhaftungen untersucht. Keine auswertbaren Fußspuren.
Hausbefragungen? Keine Häuser da. Täglich stehen Teams zum Tatzeitraum am Tatort und fragen Passanten nach Beobachtungen. Dreihundert Kleiderschränke von Männern aus der Umgebung werden mit deren Einverständnis auf der Suche nach der Baumwoll-Mischfaser abgeklebt. Flugblätter werden erstellt, Presseveröffentlichungen pp. , Akten gewälzt,
Der engere Kreis der Mordkommission arbeitet 41 Tage lang ohne Pause 13-14 Stunden täglich, die anderen im Wechsel.
(Am 30. Ermittlungstag verabschiedet sich die Gattin eines Beamten samt dem gemeinsamen dreijährigem Sohn mit den Worten, sie hätte sich das Leben mit ihm anders vorgestellt. Kein Geheule vor dem Teampartner, keine Krankmeldung).
Unendlich viele Hinweise führen zu unendlich viel Arbeit und keinem Ergebnis. Ein ungeklärtes Tötungsdelikt.
Ihr stimmt sicher zu: daraus kann man keinen Krimi machen :ka:
Dramaturgisch unterhaltsamer: Topgun Stefan Derrick ermittelt in der Nobelvilla, wer denn wohl warum die Erbfolge des Opfers künstlich verkürzt haben könnte:D
Ja klar Lou,
aber das gilt doch für alle TV Dramen: eine Arztserie hat genausowenig mit dem realen Leben zu tun, da operieren auch alle alles, und zwar schneller als die Patienten auf den Baum können.
Obwohl: ich hätte hier genügend Stoff für Romane :-)
Ich denke nicht, dass man Faber mit echten Polizisten verwechseln soll
Die Einzigen, die immer korrekt dargestellt werden, sind die Jungs am Computer. Wir können das wirklich alles :bgdev:
Na, wer ist heute dabei?=)
Nora Tschirner und Christian Ulmen darf man auf jeden Fall nicht allzu ernst nehmen....
bin immer dabei, wenn Cheffe aufläuft;):bgdev::winkewinke:
Dabei....
Weimar.
Na logisch - meine Stadt.:dr:
War auch bei den Dreharbeiten dabei.
Auch dabei :dr:
Dabei :dr:
(aber später - Aufnahme ist programmiert)
Einen Ermittler auf 'ner Harley gab's bisher noch nicht. :D
Was ist dass für ne Kaffeemaschine?
Dabei.
Bin gespannt, ob das nicht zuviel Klamauck wird.
der Anfang gefällt mir schon mal gut;):gut:
"Ich hab ein Gelübde abgelegt: Niemals im gleichen Puff wie mein Mann!" :rofl: