Einfach TOLL Deine Touren und Berichte Martin:jump: Viel Spaß:gut:
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Einfach TOLL Deine Touren und Berichte Martin:jump: Viel Spaß:gut:
Sehr schön, viel Spaß!
Klasse Martin, viel Spaß
Da bin ich wieder, allerdings ohne Fotos! Altbekannte Strecke, erstmal 20km die Küste entlang, dann ins Landesinnere mit zwei kleinen Anstiegen durch Orangenplantagen und Olivenhaine entlang eines Golfplatzes wieder zurück.
108km / 1.100HM / 3:55h
Der Ventoux weckt immer Emotionen.
Bei mir ist es überwiegend R E S P E K T.
Simon Geschke, Jan Ulrich und Ingo Zamperoni sind neulich auch zusammen hochgeradelt;
jedenfall bis zum Simpson Denkmal.
Danke f. d. Teilhabe
Bei der heutigen Abreise aus Sölden noch für die 2027er Ausgabe vormerken lassen über unser Hotel :)
Ja, ich will nochmal :gut:
.
Gestern die Ötztalmarathondoku geschaut…, ich weiß noch nicht genau, was da auf mich zukommt, aber ich versuche 2026 einen Startplatz zu bekommen.
Keine Ahnung, ob es ohne professionelle Unterstützung, sprich Medcheck u Trainingsplan zu schaffen ist��
Gratulation an die diesjährigen Finisher! Respekt:gut::dr:
:D
Passt irgendwie zu Michls Signatur. Sorry fürs Semmeln, aber den finde ich gut:
https://www.der-postillon.com/2018/0...nal-gains.html
Gruß
Thomas
:D
Grade 40 km Hausrunde
61 km
:jump:
Klasse.
94kg und alle Kilo leben für den Sport.
Besonders wenn man monatlich auf die 10km-Runde geht.
:rofl:
Da schwimmen andere ja mehr. Und öfter. Und länger.
Mein Ötzi Erlebnis - kurzer Rückblick
Man muss schon etwas verrückt sein, um mit 54 Jahren das 12. Mal den Ötztaler zu fahren. Alles begann mit der Startplatzzuteilung im Februar und natürlich viel Vorfreude. Ein kurzer aber entschlossener Kontrollblick auf die Waage enthüllte aber schnell, dass ich mit 112kg noch zwei Rennräder mehr auf den Rippen habe als zu meinen besten Zeiten, und somit eine Teilnahme in weiter Ferne rückt.
Also muss ein Plan her…
Die Weitergabe des Startplatz z.B. an Uwe war nicht möglich, da der Startplatz nach 3 Nieten in der Verlosungen direkt zugeteilt wurde. Hinweis für alle hier ;) wer ganz sicher starten will, muss sich nur 4 Jahre anmelden…
Der Plan stand dann auch bald fest:
- Bis August Ernährungsumstellung und Gewicht reduzieren auf sub 100kg durch (FDH, weniger Schoki und Chips, weniger Alkohol, Gewürzquark und ein Clean9 Programm)
- April Teilnahme Tour d‘Energie in Göttingen als Test
- Mai Teilnahme RTF Bimbach
- Juni eine Woche Pässefajren um Alleghe
- Juli Teilnahme Maratones Dolomiti als Generalprobe
Der Plan ging auf, und ich Stand mit meinem besten Gewicht von 96kg und einer ausreichenden FTP von ca 3.5W/kg am Start, voll motiviert und heiß wie Frittenfett, den Traum wieder wahr werden zu lassen.
Das Rennen startete morgens um 6:30 bei ca 7 Grad in die Abfahrt von Sölden nach Ötz mit 4500 weiteren Teilnehmern. Gute Kleidung ist Voraussetzung, um nicht unterkühlt in den ersten Pass aufs Kühtai zu gehen. Ich hatte mich für eine SpringFall Hose und eine wärmere Regenjacke einer Schweizer Firma mit A., ein Gabba Trikot und Nanoflex Arm- und Beinlinge entschieden.
Die dicht gedrängte Auffahrt zum Kühtai (18km und 1200hm) verlief sehr ordentlich und es ging in die gefährliche Abfahrt in Richtung Innsbruck. Fast unten angekommen sah ich leider einen Heli starten, der einen in einer Gallerie gestürtzten Fahrer in die Klinik transportiert hatte, und wie ich nachträglich erfahren habe, auch nicht lebensgefährlich verletzt wurde. Auch solche Szenen sind leider bei Radevents möglich und macht einem immer bewusst, dass man auch ein Risiko eingeht.
Weiter geht’s über Innsbruck zum vermeindlich leichtesten Pass mit lediglich 777hm auf 37km. Aber die Geschwindigkeit in den auffahrenden kleineren Gruppen ist der Gegner und führt zur Selbstüberschätzung, und es sind schon viele am Brenner gescheitert und steigen in den Besenwagen.
Nach einer kurzen Abfahrt nach Sterzing und einem seit ca 3 Jahren im Programm befindlichen und vermeintlich simplen Giftstich geht es für 15.5km und 1130hm die Jaufenstrasse hinauf. Hier meldeten sich meine Oberschenkel das erste Mal mit leichte Krämpfen und teilten mir mit, dass ich gut unterwegs war. :D
Also wie immer einen Gang dicker und folglich langsamer treten, ein paar Salztabletten nehmen, mit Wasser herunterspülen und weiter geht’s.
Der Jaufenpass ist ein konstanter Gegner der immer im Bereich größer 5% und meistens bei 8% liegt und erlaubt keinerlei Erholung, nicht so ganz mein Ding. Ich mag lieber die Abwechslung von steilen Rampen, Kehren und auch Flachstücken die ja noch folgen sollte :)
Oben angekommen wird man mit einer traumhaften Abfahrt belohnt, und es geht durch viele Kurven 1400hm und ca 25min bergab in Richtung St. Leonhard zum Einstieg in die letzte Auffahrt.
Das Timmelsjoch beim Ötzi ist wie ab km Dreißig bei einem Marathonlauf. Nach bereits über 3000hm geht es in den letzten Anstieg von 1724hm auf 31.4km: alles Kopfsache, Kopfsache und nochmal Kopfsache:
Immer fokussiert bleiben bis zur nächsten Kehre bis der Tunnel oben kommt. Hier zahlt sich auch die Nahrungsaufnahme im Verlauf des Rennens aus, denn wenn der Brennstoff zur Neige geht, dann geht nicht mehr viel und es macht Aua :(
Ich habe hier ziemlich wie fast bei jeder Teilnahme gelitten, aber das gehört zu einem Bergmarathon auch dazu für mich. Und jedes Mal kommt der Gedanke, dass es der letzte Ötzi gewesen sein dürfte.
Oben angekommen wartet nach kurzer Abfahrt inklusive einer Hochgeschwindigkeitsgeraden mit 90km/h noch ein unterschätzter und auch Muskel testender 120hm hoher Gegenanstieg, bevor es dann hinab nach Sölden ins Ziel geht und jeder Teilnehmer Stolz behaupten kann: „Mein Traum ging in Erfüllung!“ :dr:
Wer es jetzt noch schafft, ein paar helle zu trinken, hat alles richtig gemacht :dr: und macht auch wieder Pläne für die nächste Teilnahme, denn nach dem Ötzi ist vor dem Ötzi :D
Ein paar Anekdoten an der Strecke, die mir viel Freude bereitet haben waren u.a. ein Trompetenspieler am Timmelsjoch, ein Knopfakkordeonspieler auf dem Brenner und die vielen zahlreichen Fans mit Musikboxen, die die Fahrer an den Schlüsselstellen hoch pushen: eine Superstimmung und Einmalige Atmosphäre.
Zum Schluss noch etwas Statistik eines 96kg Fahrers:
- 227km
- 5500hm
- 9:59h reine Fahrzeit
- 25min Pausen zur Verpflegung
- Verbrauch 9000kcal
- 15 Gels
- 3 Bananen
- 10 Liter Getränke
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe, dass der ein oder andere auch Lust bekommen hat :)
Im Radlerhoch :jump:
Anhang 353915
Strecke :supercool:
Anhang 353916
Höhenprofil :kriese:
Anhang 353917
Ich im Ötzi Trailer :gut:
Anhang 353918
Nachbereitung :ea:
Anhang 353919
Zum Glück nicht während des Rennens gesehen :supercool:
Anhang 353920
Vielen Dank für deinen Bericht! :gut:
Bei mir hat er zwei Dinge ausgelöst:
1.) Ich würde den Ötzi total gerne fahren
2.) Ich werde den Ötzi niemals fahren.
VG
Konstantin
Danke für Deinen Bericht, sehr interessant. 9000kcal ...8o
Gruß
Thomas
Ach wie schön, das klingt nach einem tollen Tag! Glückwunsch Kai :dr:
Nochmals Klasse Leistung Kai!!!!!
Ich bin bei Konstantin, allerdings nur die 2.;)
Sicher ein tolles, für ewig im Kopf bleibendes, Erlebnis.
Heftigste Gratulationen.
:dr:
Tolle Leistung Kai! Also ich bin sofort dabei. Zumindest dann, wenn die Berge gestrichen werden. ;-)
Gratulation und vielen Dank für den schön geschriebenen Bericht! Toll!