1000kcal die Stunde????? Die Werte kenne ich nur von Strava wenn man ohne Powermeter trainiert und halte das immer irgendwie für total abstrus. Sobald der PM angeschlossen ist sinkt der Verbrauch auf für mich nachvollziehbare 500-600kcal die Stunde
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1000kcal die Stunde????? Die Werte kenne ich nur von Strava wenn man ohne Powermeter trainiert und halte das immer irgendwie für total abstrus. Sobald der PM angeschlossen ist sinkt der Verbrauch auf für mich nachvollziehbare 500-600kcal die Stunde
Okay das sind natürlich Sphären in denen ich mich bei weitem nicht bewege :D Da würde ich sicherlich auch 1000+ verbrauchen :D
@Max: Beides sehr schöne Räder! :gut: Die Lackierung blau/pink ist dann Sonderanfertigung oder hatte deine Frau vorher schon geguckt was es gibt?
Gruß
Konstantin
Die maximale Aufnahmekapazität liegt bei ca. 1g Kohlehydrate pro kg und h (bezogen auf das Körpergewicht).
Wer mehr zuführt erzielt hierdurch keinen Vorteil.
Damit das in Muskeln und Leber gespeicherte Glykogen (400-600g) möglichst lange vorhält, sollte von Beginn der Ausdauerbelastung an, Kohlehydrate zugeführt werden.
Zu beachten ist auch, dass Glykogen für die Verstoffwechselung von Fett notwendig ist (Fett wird nur in der „Glykogenflamme“ verbrannt) -> ohne Glykogen keine Energie aus den Fettreserven.
Da das Gehirn, als wichtigsten Organ, ohne Glykogen nicht funktioniert, stellt bei sinkendem Glykogenspiegel der Körper auf „Notbetrieb“ um und versorgt priorisiert das Gehirn. Auch aus diesem Grund steht nicht der komplette Glykogenspeicher für die Muskeln zur Verfügung.
Bei ausreichender Glucosezufuhr hat eine zusätzliche Proteinbeimengung keinen leistungsfördernden Effekt (https://www.ernaehrungs-umschau.de/f..._M660_M667.pdf).
Dem schliesse ich mich an...
Max :gut:
Tiptop.
Und, um es mit meinen Worten zu sagen:
Am Material liegt es hier definitiv nicht.
;)
Dirk,
Danke für die Ausführung.
Für mich war das immer ein Tabuthema.
Ich war/bin faul und hab einfach das gemacht was der Coach anleitete.
Auf dem Rad versuche ich, auch heute noch, .....
- pro h einen Riegel (in Häppchen alle 10-15Min)
- alle 45 Min ein Gel (mit mind. 100ml Flüssigkeit)
- zusätzlich gerne Trockenobst (Fruchtzucker), Nüsse (Fett), Powershots, ...... was es an Kleinigkeiten noch so gibt.
Es kommt aber auch immer drauf an wer was wie verträgt (unter zunehmender Belastung)
Da war mein Konzept (bei Tri LD) immer "von fest nach flüssig".
Nachm Schwimmen Riegel und Banane(-n),
Aufm Rad beginnend mit Riegel, weiter Riegel und/oder Banane, nach Möglichkeit erst ab halbe Radstrecke Gel dazu.
Beim Lauf keine Riegel mehr. Nur Gel und Banane. Ab km 30 (ca.) dann auch Cola+Wasser und Gels.
Damit kam ich bestens zurecht.
Muss aber jeder selber rausfinden.
Michl
schon gerollt heute ;)
Mega Räder Max ...und mir gefällt das blaue noch besser ;)
Ernährung ... tja...hab ich wie Michl für die LD auch ganz akribisch geplant, wobei mein Magen dafür nicht unbedingt ausgelegt ist, und ich oft Probleme bekommen habe (ich war aber auch viel länger unterwegs als Michl ;)) Das geht bei solchen Belastungen aber auch nicht anders, sonst kommt man kaum noch auf die Laufstrecke, oder explodiert dann dort. Selbst bei den HD oder längeren Radfahrten jeweils mit intensiver Belastung, ist es Pflicht regelmäßig Energie zuzuführen. Ich mache das auch eher im 15min Takt mit wenig, als jede Stunde eine größere Portion. Bei mir in Form von Elektrolyten in der Flasche + Riegel (Rad) und Gels (Rad+Laufen).
Aber es passiert ja selbst immer wieder Profis, dass sie es "vergessen" und vom Hungerast erschlagen werden.
Wobei mir bei lockeren Ausfahrten von 2-3 Stunden auch einfach nur Wasser reicht.
Wenn das Thema "Ernährung während Belastung" so einfach wäre........... dann könnts ja jeder.
Ich denke aber dass wir hier jetzt schon rechte guten Anleitungsbeispiele haben.
Da kann auch der "Neueinsteiger" gut was damit anfangen.
Das Blau glänzt so schön, dass ich auch schon am Überlegen bin, ob ich nicht doch in eine nettere Lackierung für meins investieren sollte. Aber die Faulheit siegt, will lieber fahren als schrauben ;)
Wie viel und welche Ernährung man braucht, hängt IMO auch extrem davon ab, wie sehr man sich ausreizt.
Wenn ich lange Touren mit verhältnismäßig geringer Durchschnittsleistung fahre, trinke ich am liebsten Wasser mit Elektrolyttablette drin und esse gerne Studentenfutter oder gar Nüsse pur. Das funktioniert für mich aber erfahrungsgemäß nur solange die Durchschnittsleistung unter 1,8W/kg bleibt. Der Hunger hält sich nach solchen Fahrten auch in Grenzen. Ich kann dann halbwegs ersetzen, was ich verbrauche.
Wenns flotter wird, muss ich alles durch Kohlehydrathaltiges ersetzen. Süßer Iso-Drink mit mindestens 120kcal auf den halben Liter, Riegel, Gel, Gummibärchen, Hefezopf mit Honig... Gerade dann habe ich aber große Schwierigkeiten so viel zu mir zu nehmen, wie ich verbrauche, weil ich in die von Dirk beschriebene Höchstaufnahme laufe und sich parallel der Glykogenspeicher leert.
Neulich war ich knapp 3:27 Stunden mit 190W im Schnitt unterwegs (bei 70kg Körpergewicht), was ungefähr 2/3 meines FTP ist. Verbrauch auf so einer Tour liegt dann bei etwa 650kcal / Stunde, von denen ich nur die Hälfte oder gar weniger ersetzen kann während der Tour. Nach der Runde kam ich also mit einer Unterdeckung von über 1000kcal nach Hause. Das kann ich auf Deutsch nicht beliebig lange so treiben, weil irgendwann die Unterdeckung so groß wird, dass das berühmte Hungerloch während der Tour kommt.
Was man isst, wie viel und wann hängt zumindest für mich ganz stark am Belastungsprofil.
Max,
sehr schön beschrieben.
DAS ist genau die Problematik.
Wobei ich bei Deinen Zahlen/Werten denke dass da im Fettstoffwechselbereich noch Reserven sind.
650kcal/h sind noch zuführbar.
(2 Riegel a 200 + 1 Gel a 150 + Mineralgetränk 1ltr/h mit ca. 150kcal)
Man kann auch durchaus seinen Körper dahin trainieren dass er sich Energie von seinem Fett holt.
Lange Fahrten im GA1 bis GA1/2 Bereich und lediglich Mineralien nachfüllen.
Man gewöhnt sich dran.
Triathleten haben auch mal gedacht man müßte zum WK hin einen möglichst geringen Körperfettanteil haben, haben sich "abgefettet" bis <5% KFA.
Und dann gingen sie im WK unter. Geplatzt. Hoch gegangen. Nix ging mehr. Wandertag ins Ziel.
Aber wie es oben schon mehrfach erwähnt.
Es gibt unzählige Möglichkeiten.
Ausprobieren hilft.
Es ist leichter aufzuzeigen was falsch ist als das was richtig ist.
Man kann auch zuviel essen (im WK).
Genauso kann man auch zuviel trinken. Auch das geht.
Deswegen ........
fröhliches Testen
Michl
Mit absoluter SICHERHEIT kann ich meinen Fettstoffwechsel noch deutlich optimieren und das ist zur Zeit auch ein wenig mein Trainingsziel (in Form von mehr Volumen bei geringerer Intensität, wie Du beschrieben hast). Bisher war ich eher Schnellbrenner und muss mir die Sparflamme antrainieren.
2 Riegel + 1 Gel + 1L Drink bekomme ich allerdings nicht rein in so kurzer Zeit. Mir widersteht das schlicht und die Verdauung finde ich dann auch unangenehm.
So, wäre gerade mit meiner Freundin bei Rose...schöner Laden und noch schönere Räder. Der Live-Eindruck und Testfahrt waren super, haben also zwei rote Pro SL Disc 105 bestellt. Leider erst in 8 Wochen da, aber da wird es sicherlich noch genug schöne Tage geben :jump:
Hier noch das Rad (allerdings in der Ultegra-Variante):
Anhang 272701