:rofl:
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Gute Idee :D
ick schätze mal hier ...
Oder hier, Oliver. Es gibt viele Laguiole-Händler. ;)
Genau bei den beiden!
Die beiden Läden sind gut. :gut:
Ich habe letzte Woche ein Buchsbaum bei einem anderen Händler via ebay gekauft, und soeben habe ich es wieder zurückgesendet. Grottige Verarbeitung, die man seltsamer Weise auf den Bildern nicht erkennen konnte. :motz:
Ich bestelle mir jetzt ein Thiers direkt vom Hersteller in Frankreich. :jump:
Eine Frage an die Laguiole-Experten:
Abgesehen davon, dass man eins oder mehrere haben muss :D, welchen Vorteil haben die Messer als Teil des Essbestecks gegenüber herkömmlichen?
Oder nimmt man sie tatsächlich nur als Steakmesser?
Danke für den Hinweis!
Ich habe immer Eines dabei. Zum Essen nehme ich sie nicht, ausser wenn wir im kleinen Kreis der Familie Steaks grillen. Auch wenn wir im Sommer BBQ machen kommen die Laguioles auf den Tisch.
Ein kleiner Tipp an die Messerenthuisiasten:
Geht zum Metzger (für Bayern) oder Fleischer (für den Rest der Welt) eures vertrauens, der zaubert euch schnell und günstig
einen rasiermesserscharfen Balligschliff drauf. In der Regel ist das mit ein wenig Trinkgeld für die Gemeinschaftskasse abgetan.
Und damit das ganze dann auch möglichst lange hält:
Dick Rapid Steel
http://www.dick-messer.de/wbc.php?si...id=217&recno=2
Kinderleicht zu bedienen, und man(n) hat immer den richtigen (und gleichen) Winkel.
Nutze ich auch selbst (jedoch den weißen, etwas feineren), und kann ich aus eigener Erfahrung nur Empfehlen.
Grüße
Paul
Bitte, bitte nicht.
Diese Hartmetall Schärfer ruinieren jede vernünftige Schneide, viel zu hoher Material Abtrag - falsche Winkel - damit kriegt man die typischen Dosenblech-Dick Messer mit den bunten Griffen leidlich scharf - für die meist hier gezeigten Stücke ist das nichts.
Ein ballig geschliffenes Messer mag ja ganz interessant sein - aber nur solange auch der Schleifvorgang gekühlt stattfindet. Gilt übrigens für jedes maschinelle schleifen - Hitze = Tod der Klinge/WB insbesondere bei Messertypischer Klingen-Geometrie.
Gruß,
Oliver
Ich sage dazu nur: Graef cc 150. Der schleift für eine Maschine sehr schonend, finde ich.
Wenn der langsam dreht, davon gehe ich jetzt mal bei dem Preis & der Produktbeschreibung aus, ist das für Küchenmesser schon OK. Wichtigste Regel = keine Hitze, keine Funkenflug.
Gruß,
Oliver
Ich glaube schon, dass Olli was davon versteht - und für seine Warnung bin ich dankbar. Auch, wenn sicher keines meiner guten Messer jemals ernsthaft geschliffen werden müsste. Mangels Benutzung.
Ganz feine Schleifsteine auf einem dieser Spyderco-Schleifapparate und sehr sanftes Vorgehen. Das ist relativ günstig und ausgesprochen schonend für die Klinge.
@Thomas
Den Gräf hatte ich mal ausprobiert, schleift schonend, dafür stimmt allerdings der Winkel nicht (kein Balligschliff)
@ Oliver
Ich nutze einen Nassbandschleifer, mit Bändern in verschiedenen Körnungen von 100er bis 400er Körnung, je nach Bedarf.
--> http://mado.de/deutsch/Produkte/Scha...fmaschinen.htm
Der Materialabtrag hängt immer vom Benutzer ab, ich nehme nur soviel weg wie unbedingt muss. Meist ist es so, dass der Besitzer,
oder die Besitzerin schon mal versucht haben das Messer zu schärfen (oder in meinen Augen, zu vergewaltigen), dann, aber auch wirklich
nur dann muss die 100er Körnung ran, um wieder einen anständigen Grundschliff hinzukriegen. Wenn das Messer "nur" Stumpf ist, der Winkel
aber noch passt, ist der Verlust bei Schleifen unter 1mm.
Zum Rapid-Stelle:
Du darfst diesen nicht mit dem 08/15 Tschibo/Real/undwasweisichwohernoch-Schrott vergleichen.
Probiert habe ich schon viele, aber überzeugt hat mich NUR dieser. Ich hab davon nichts, will auch keine Werbung für ein Produkt machen,
aber darin ist die Firma Dick konkurenzlos! Und wenn ich das sage heißt das etwas, da ich kein Fan der Messer von Dick bin.
Ich nutze den Schleifer selber täglich, und obwohl ich es kann, mit einem Isler Polycut fein Stahl ein Messer so hinzubekommen, dass
man(n) sich damit rasieren kann, nehme ich doch (aus bequemlichkeit) meist den Rapid-Steele, da es einfach schneller geht.
Ob dass ein ganz einfaches Giesser Messer mit Kunststoffgriff für 25€ das Stück ist, oder eines meiner geschmiedeten Dreizack-Messer ist,
das Ergebnis ist immer top.
Die einzige Ausnahme hierfür sind die 3 Global-Messer die ich habe. Da ich keines der 3 Messer für den Alltag nutze, sonder wirklich nur für
besondere Anlässe, nutze ich hierfür einen klassischen Wasserstein mit 1000er Körnung, für den Grobschliff und 8000er Körnung fürs Finish.
Da kann ich dann auch eine Tomat einfach durch das Messer durch werfern.
Wer jetzt sagt, warum macht man das nicht generell mit allen Messern so, dem sei gesagt, alleine das Nachschäfen eines Globalmessers auf
dem 8000er Stein, dauert ca 1 Stunde, bei einem Winkel von ca 22 bis 24 Grad.
Grüße
Paul
Also ich hab vielleicht wenig Ahnung vom Schleifen, aber für meine Zwecke reichts und die Messer sind teilweise rasiermesserscharf.
Küchenmesser schleife ich immer auf nassen Steinen in der Körnung 1000 und 3000, zwischendurch reicht der Abzieher.
Von Maschinen halte ich ebensowenig wie vom Dick Rapid Steel.
Einzig das Lansky Schärfset hat mich bei den kleinen Klingen meiner Taschenmesser voll überzeugen können.
So ein Nassbandschleifer ist schon ok, oder eben gleich ne Tormek
Ein balliger Schliff ist interessant wenn das Messer regelmässig in Kontakt mit Knochen kommt - oder "draußen" mittels "batoning" zum Holzspalten etc. verwendet wird. Ein normales Küchenmesser braucht keinen balligen Schliff, zumal der sich mit Hausmitteln auch nicht ohne weiteres erhalten lässt - ok, es gibt da ein paar die packen Schleifpapier auf ein Mousepad und machen es damit - wer will, bitte.
Das was der rapid-steel macht ist, er reißt mit seinen federnd gelagerten Hartmetall-platten Späne aus der Klinge - die liegen dann nach dem "schärfen" schön darunter - das Resultat ist eine Mikrosäge, "gefühlt" scharf. Das hat aber mit einer homogenen, sauberen Schneide nichts zu tun. Und ballig bleibt damit auch keine Schneide, kann auf Grund des Wirkungsprinzips gar nicht.
Wie gesagt, bei Verbrauchsmaterial in einem Schlachthof, Metzgerei etc. ist das wurscht - mit Messern weit jenseits der 500,- macht man sowas nicht.
Du kannst das übrigens total simpel sichtbar machen - ziehe deine Schneide mal mit nem Edding nach, und dann durch den rapid-steel, vulkanus oder wie sie alle heißen.
Auf dieser Seite: http://www.messer-machen.de/geraete.htm ist das auch alles wunderbar bis ins Detail beschrieben. Kann ich aus eigener Erfahrung genauso bestätigen.
Gruß,
Oliver
Ich schärfe seit geschätzten 30 Jahren hiermit. :)
http://i53.tinypic.com/1zy78eb.jpg
Das ist der Vorgänger von diesem.
danke für den Link, ich hab mir gerade mal das Video zum SpydercoSharpmaker angeschaut. Macht Mut ... tja, wieder so´n Bedürfnis, das vor Kurzem noch nicht da war. Aber scharfe Messer können ja schärfer gemacht werden :D
Tomek kannte ich noch nicht, aber dem Prinzip nach ebenfalls ein Nassschleifer, also ideal, da keine oder nur geringe Erwärmung des Materials.
Zum Thema Balligschliff:
Der Balligschiff hat nichts mit dem Ausbeinen, oder Kontakt mit Knochen, Tischplatte oder ähnlichem zu tun. Der Balligschliff ist DER Schliff, wenn
es darum geht ein Messer nachhaltig zu schäfen. Denn "nur" scharf alleine reicht nicht, das Messer soll die Schneide ja möglichst lange halten.
Mit einem Stufen- oder Glattschliff, ist eine sehr gute Schärfe zu produzieren, welche aber nicht lange halten wird, da das Material an der Schneide
zu dünn wird. Dann ist ein nachschärfen erforderlich, wo wir wieder beim leidigen Thema Materialabtrag sind, welcher ja möglichst gering gehalten
werden soll.
Eine Spaltaxt hat übrigens einen Hohl- oder Kehlschliff, das ist genau das gegenteil vom Balligschliff.Zitat:
oder "draußen" mittels "batoning" zum Holzspalten etc. verwendet wird
Schau dir bitte das Prinzip des Rapid-Steel nochmal genau an, der hat mit dem Gerümpel, wie Anysharp und Konsorten, auf der von dir
gezeigten Seite nicht das geringste zu tun. Hier arbeiten keine Scheiben, oder steine, sondern beschichtete Federstähle, ähnlich eines
Abziehstahls. Beim durchziehen des Messers, passen sich beide Seiten exakt der Klinge an, und durch die Krümmung bleibt auch der
Balligschliff weitgehend erhalten. Hier werden keine Späne oder ähnliches aus der Klinge gerissen, und durch die beidseitige Wirkung
bleiben auch keine Späne darunter liegen. Den Polysh kann man mit einem 3000er Stein vergleichen, da ist nix mit Mikrosäge.
Ich spreche auch hier nur für genau DIESEN Schleifer, nicht für das andere Zeugs. Für all das andere Zeugs trifft eine Aussage, bzw.
die auf messer-machen.de zu genau 100% zu.
Ich habe mich hier nicht mit einem Wort auf Verbrauchsmesser bezogen, hier ging/geht es von Anfang an um hochwertige MesserZitat:
Wie gesagt, bei Verbrauchsmaterial in einem Schlachthof, Metzgerei etc. ist das wurscht
Das mit dem Edding werd ich nicht machen, denn dazu brächte ich Spiritus um den wieder von der Klinge zu bekommen, da kann
ich das edle Stück ja gleich in die Spülmaschine werfen. :bgdev:
Ein 500€ Messer werden selbst hier die wenigsten im Alltag nutzen, ein solches Messer wird dann für besondere Anlässe aus der Vitrine,
oder Schublade geholt. Das sind dann Sammlerstücke welche halt von Zeit zu Zeit auch mal benutzt werden, damit man die Sammelleidenschaft
vor der Ehefrau rechtfertigen kann :supercool:
Für solche Messer hat man, oder nimmt man sich dann auch die Zeit und schärft diese (sofern man dies kann) an einem feinkörnigen (3000 aufwärts)
Nassstein.
Wenn ein Messer als Steakmesser verwendet wird (siehe vorherige Beiträge), ist dies nicht wirklich empfehlenswert, da die Schneide beim ersten
Kontakt mit dem Porzelan auf ein Maß reduziert wird, welches dem eines guten Verbrauchsmessers entspricht.
Und ich kennen niemanden, der sich am nächsten Tag hinsetzt, und bearbeitet seine 12 Laguiole-Messer 8 bis 10 Stunden auf dem 3000er Nassstein.
Mein Ursprungspost ging hier um das Herstellen einer guten Grundschneide, da ja die meisten Messer, vor allem die wirklich hochwertigen nicht wirklich
scharf (ich habe hier einen etwas gehobenen Anspruch) sind.
Hiefür habe ich die alternative zum Versand gepostet, da die meisten (es gibt auch Ausnahmen) Metzger/Fleisch sehr hochwertige Nassschleifer haben,
und auch damit umgehen können.
Auch der gute Herr Schanz, bearbeitet seine Messer maschinell, was man an Kurts Bild (Post 1038) am Materialabtrag sehen kann.
Wichtig ist ja im Endeffekt das Ergebniss, bekanntlich gibt es viele Wege die zum Ziel führen :op:
Grüße
Paul
Ich freue mich, dass es in diesem Thread jetzt auch solche sehr sachlichen Beiträge gibt, die sonst nur in Messerforen zu finden sind. Klasse! :gut:
Anhang 22896
Anhang 22897
weiter geht´s am Nachmittag ;)
Hallo Paul,
Ich denke du verwechselst Schneide und Klingenschliff.
Eine ballige Schneide, und darum gehts ja, ist homogener, weniger anfällig als andere = länger scharf. Ob der Klingenschliff, V, Hohl, oder was auch immer ist - schließt eine ballige Schneide nicht aus. Die ist aber ohne entsprechende Schleifkentnisse im "Alltag" nicht zu erhalten.
Und ich bleibe dabei, sowas wie der rapid-steel produziert/erhält keine ballige Schneide. Der kann sich nicht einer balligen Schneide anpassen - siehe mein Einlassung zum Thema -> Mousepad, da sich ein radius bildet, der in einer Schneidkante endet.
Das Jürgen maschinell schleift steht wohl ausser Frage - da ich ihm gefühlte 100 mal über die Schulter schauen konnte, weiß ich aber wie - die Ergebnisse sprechen für sich. Da auf Kurt's X15TN FdL jeglicher Grundschliff fehlte, musste Material abgetragen werden.
Was Banksteine angeht, das kann man zelebrieren, dann dauert das entsprechend - muss man aber nicht, dann gehts deutlich schneller, bei mir zumindestens.
Warum aber jetzt hochwertige Messer nicht wirklich scharf sein sollen - verstehe ich nicht. Das mag dann bei Global so sein, ich denke auf die beziehst du dich?
Ich habe jedenfalls noch nie ein Handmade oder wirklich hochwertiges Production erhalten das nicht scharf gewesen wäre, und ich meine scharf - rasieren war nie ein Problem, mit manchen kann man ein Haar der Länge nach "spalten". Alles andere wäre auch unakzeptabel.
Ansonsen stimme ich dir zu, viele Wege führen nach Rom :)
Gruß,
Oliver
Oliver!!! Biiitte herzeigen!!!
Danke Jungs für die schleif-Berichte! Ihr rockt!!!!
oh - schon Nachmittag ...
Anhang 22912
schneller, Dottore, schneller
hier, isch abbaide nebbeher, Leude :op:
:D
aber der Messerkenner hat eh schon messerscharf aus dem hinlänglich bekannten Aufkleber geschlossen, um welchen Hersteller es sich handelt ;)
Klar haben wir das erkannt, Oliver! :D
BBBIIIILLLLDDDEEERRR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!:jump:
bevor ich dem ersten Karnickel die Zähne kürze ... hier Weiteres:
Anhang 22914
Anhang 22915
Anhang 22916
Sehr schön.
so, fertig. Dann mal Butter bei die Fische:
Anhang 22919
Anhang 22921
Anhang 22922
Anhang 22923
Anhang 22924
Anhang 22925
Anhang 22926
hey, schneiden tut es auch ganz gut ...
Anhang 22927
und zum Ausmessen:
Anhang 22928
Klasse Messer, gratuliere. Ihr fixt einen ganz schön an mit dem Zeugs...
Tolles Messer Oliver!
Gruß,
Oliver