Dann lass sie doch 40% verlieren ! Wo ist dann genau das Problem ! Wahnwitzige 100.000 abzüglich 40% ergibt immernoch wahnwitziges Geld.
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Dann lass sie doch 40% verlieren ! Wo ist dann genau das Problem ! Wahnwitzige 100.000 abzüglich 40% ergibt immernoch wahnwitziges Geld.
Ergänzungen zu Lascases in #5020:
- John vergleicht auch mit Frank Muller und Panerai früher. Da gab es auch heftige Abstürze.
- John vergleicht es auch mit Spekulationen im Bereich Bitcoin, also hoch riskant.
- John würde sich niemals einen großen Vorrat an Nautilus aufs Lager legen.
- John betont auch die sehr hohen Stückzahlen und erklärt auch, weshalb es hier aktuell keine Sache von Angebot und Nachfrage ist.
- John sagt, dass sogar 700 Stück (Platin Nautilus 40th Anniversary) eine sehr hohe Stückzahl ist.
- John sagt aber auch, wie wunderschön die Uhr ist, aber mehr auch nicht.
- John erklärt auch, wie langfristig Produktionsänderungen bei PP emotionslos geplant werden.
- John hat erst einmal während Collectability eine 5711 gehandelt und hat kein Interesse, damit weiter Geschäfte zu machen.
- John ist selbst sehr gespannt, was als Nachfolger kommt.
Besonders das Argument der weltweit überschaubaren Anzahl der langfristig orientierten Sammler überzeugt mich. Es gibt mit Sicherheit weniger solche, als es Nautilus auf dem Markt gibt. Alle, die eine Nautilus haben, weil sie dem Hype folgen, stoßen sie genauso schnell ab, sobald der nächste andere Hype läuft, dem sie dann hinterher laufen.
Herr Reardon hat einen klaren Kopf. Dazu Jahrzehnte Erfahrung. Ich mag ihn sehr und kann seinen Gedanken gut folgen! :top:
Wer mit Uhren Geld verdienen will (anstelle mit Nautilus zu spekulieren), dem empfehle ich diesen ca. zwei Jahre alten Vortrag von ihm:
„How to make a living in the world of watches“
https://youtu.be/nU4TohxxjKU
Das ist genau der Punkt, den ich kritisch sehe, Christian.
Wieviel Luft nach oben ist noch. Das wird immer spekulativer. Wer kauft denn bitte zu solchen Preisen? Vermutlich nur noch wirkliche Liebhaber, die bislang keine bekommen haben und entsprechend wohlhabend sind, dass die 100k nicht weiter ins Gewicht fallen. Und da dürfte dann der Markt sehr eng werden.
Bleibt ja jedem selbst überlassen. Vollkasko gibts auch beim „Uhrenhandel“ nicht, genau wie bei Aktien. Auch dort gibt es Titel die 20 Jahre steigen, sozusagen unaufhörlich und andere die nach einem Hype deutlich nachgeben. Aus dem Podcast, grade der vergl mit Panerai oder Franck müller ist etwas weit hergeholt, bei einem Produkt wegen der eher kurzen Historie und bei dem anderen Produkt wegen der manchmal etwas zweifelhaften Geschäftspolitik.
Bei den Sammlern denke ich das es sehr viele „Sammler“ gibt die hier evtl. nichtmal ansatzweise auf dem Schirm sind , egal obs die Liebe zur Uhr ist oder einfach nur die Tatsache, das man die gesamte Linie besitzt. Weiterhin gibts von den produzierten 5711 nicht alle in dem Zustand in dem sie wirklich hochpreisig verkauft werden können. Es wird wohl ein einwandfreier Zustand vorrausgesetzt und davon sind sicher viele der produzierten Uhren weit entfernt, weil sie auch für einige eben auch ein Gebrauchsgegenstand war / ist. Das Uhrenforum oder Luxusforum bildet eben doch nur einen sehr begrenzten Teil der Bevölkerung ab um nicht zu sagen eher einen homäopathisch kleinen.
Welchen Grund gibt es für den hype und den hohen Preis der Daytona Stahl, egal aus welchem Jahr ? Stückzahlen dürften doch deutlich höher sein als bei der 5711.
Für mich ist die 5711 auch in Zukunft eine Uhr die preislich ins bodenlose abstürzen wird da sie „Die Nautilus“ ist und eben nicht die 5980, 5712, 5990 oder die 5276. das sind alles Modellvarianten, zugegebenermassen schöne und begehrenswerte Modellvarianten, aber eben nicht das Urmodell aus 1978.
Hast du im letzten Absatz nicht ein „nicht“ vergessen?:grb:
Jep, vergessen, koennte aber aus dem Kontext ersichtlich sein.
Die 5711 ist ähnlich weit vom Original entfernt wie die anderen genannten. Das Gehäuse hat nur noch wenig mit der 3700 zu tun, das Werk ist für Sammler vollkommen uninteressant und die Stückzahl schon mal sowieso. Für Sammler ist und bleibt es aus meiner Sicht daher die 3700, die von großem Interesse sein wird.
Von mir aus kann sie ruhig abstürzen. Dann gibt es vielleicht für mich noch eine billiger.
Die Frage ist ja, ob du bei 50-60 k zugegriffen hättest? :ka: Ich habe dies bewusst nicht gemacht, auch wenn mir die 5711 sehr gefällt. Jedoch finde ich, dass es zu diesem Kurs (ganz zu schweigen von dem aktuellen Kurs 90k+) wesentlich interessantere Uhren im Portfolio gibt. Den Aufpreis war es mir persönlich einfach nicht wert. Ist manchmal so.
Seit wann ist denn die 5960 (P oder G oder J) um 40% eingebrochen?
Die pendelt doch seit mind 10 Jahren +/- 5 K auf dem selben Niveau.
Welchen Grund gibt es für den hype und den hohen Preis der Daytona Stahl, egal aus welchem Jahr ? Stückzahlen dürften doch deutlich höher sein als bei der 5711.
Für mich ist die 5711 auch in Zukunft eine Uhr die preislich ins bodenlose abstürzen wird da sie „Die Nautilus“ ist und eben nicht die 5980, 5712, 5990 oder die 5276. das sind alles Modellvarianten, zugegebenermassen schöne und begehrenswerte Modellvarianten, aber eben nicht das Urmodell aus 1978.
Ich bin ja schon ne Weile als "Beobachter "in diesem Forum.
Es muss so irgendwann um 2010 herum gewesen sein, da wurde tatsächlich eine Paul Newman für so um die 80 K im Sales Corner angeboten.
Damals dachte ich mir "was für ein Wahnsinn " !
Heute denke ich mir "hätte ich sie doch bloß gekauft " !
Nein!!! Die 5711 wird so stark nicht abstürzen. Maximal ein wenig Karussell fahren aber letzt endlich steigen.
IMHO
Es ist wohl wie immer die Gemengelage die den Markt macht.
Es gibt viel was für Steigende Kurse spricht und viel auch für Fallende.
Einen entscheidenden Vorteil hat die 5711 jedoch gegenüber Wertpapieren......man hat egal was kommt immer was "besonders " am Arm.
Reardon vergisst bei allen Punkten einen entscheidenden: die Casualisierung schreitet voran. Er denkt nur in seiner Generation, seiner Blase. Stahlsportmodelle werden für künftige Sammler immer begehrter sein als klassische goldene Uhren. Denn sie wachsen damit auf. Ist wie bei Oldtimern. Niemand in meiner Generation möchte noch Fahrzeuge, die älter sind als aus den 1960ern. Zwei Generation davor, standen noch auf die richtig alten Autos. Man interessiert sich für das, was man sich als junger Mensch noch nicht leisten kann.
Ich denke nicht, dass Reardon da was vergisst. Vielleicht sollte man solchen Experten auch einfach zutrauen, dass sie die Mechanismen dieses Marktes besser kennen. Auch wenn man es sich anders wünschen würde. Zudem zeigt sich das was du schreibst nicht in den Auktionsergebnissen. Entscheidend für den Sammler ist nun einmal Exklusivität/ Seltenheit. Und selten ist die 5711 nun einmal nicht. Historisch besonders wertvoll auch nicht, da sie mit dem Original der Nautilus kaum noch was zu tun hat. Ich kann voll und ganz nachvollziehen was er sagt.
+1
Alles wird Casual.
Deshalb verkauft sich zB Lange, trotz HH in Reinform, nur sehr schwer. Passt halt nicht mehr in die Zeit.
Stahl ist das neue Gold, wenn das Design passt, und erschwinglich ist (Rolex, wenn verfügbar) oder genug Geld da ist (was schon seit einiger Zeit so ist)
Und ich bin mal gespannt, ob TS wirklich das macht, was er seit Jahren in jedem Interview predigt: weniger Stahl!
Letztlich surft er die Welle, die sein Vater angekurbelt hat. Der hat Patek zur Marke gemacht.
Den Effekt für die Marke Patek Philippe, den 57xx und 51xx erzeugt haben, ist ein ((Social Media) Glücksfall der Geschichte.
Sonst nichts. Uhrmacherisch unterfüttert hat Patek das jedenfalls zuletzt nicht.
Neues innovatives Design, Evolution eine Modellreihe, ein neues Werk ... , ich sehe da nix.
Überall wird das 324er reingeschraubt, ob’s passt oder nicht (5168).
Und es wird gekauft.
@Lascases
Und nochmal zur 5960. die war vielleicht mal, und ich kann mich seit der Markteinführung 2006, wirklich daran nicht erinnern, ganz vielleicht mal für 2 Wochen, auf diesem Kurs von 80 000 usd; aber das hat doch mit der Entwicklung einer 5711 überhaupt nichts zu zu tun.