Tudor hatte mal bei der GMT das sog. Datumsproblem.
Druckbare Version
Tudor hatte mal bei der GMT das sog. Datumsproblem.
Meine 126600 war im September 2022 für zwei Wochen bei Rolex in Köln wg. Nachgang. Seitdem läuft sie "rund". Hier mal die letzten Werte:
https://up.picr.de/45343963zo.jpg
Ich hoffe es bleibt so.
Sieht gut aus, schafft meine Maurice Lacroix auch.
Wen es interessiert : im Nachbarforum hat Bas nun ausgeführt, wie die Uhrmacher von Rolex bei dem Problem vorzugehen haben.
So wie ich das interpretiere, werden im Rahmen einer Revision einzelne Bauteile je Uhr im Zusammenspiel getestet und dann so lange getauscht, bis sich geringe Toleranzen ergeben bei einer ausreichenden Amplitude. Erst dann wird ein OK für die Wiederauslieferung an den Kunden gegeben. So wie er das schildert, besteht das Problem aus verschiedenen Komponenten und ist daher aktuell nicht global in den Griff zu bekommen.
Danke für den Hinweis. Habe auch mal quer gelesen:
- Er geht davon aus, das jedes 32xx Werk derzeit früher oder später betroffen sein wird.
- Schlecht für die, die außerhalb des 5-Jahres Intervall sind.
- Wenn eine Uhr (auch nach dem Service) betroffen ist, dann tauscht er derzeit Teile solange aus, bis die Amplitude auch nach 24h über 200 ist.
- Wenn das Werk gut läuft, läuft es exzellent mit sehr guter Genauigkeit.
- Er hat dennoch Hoffnung, dass das Problem irgendwann gelöst sein wird, bemängelt aber die Kommunikation in Richtung Kunden und Konzis.
Primärquelle (Nutzer Searchart)
Übrigens : meine 124270 aus 05.21 läuft noch immer einwandfrei.
Falls das noch die kommenden 3 Jahre so bleiben soll, hat mir der Händler vorgeschlagen, die Amplitude nochmals kurz vor Ablauf der ersten 5 Jahre zu messen, damit dann ggfls. eine Revision im Rahmen der verlängerten Gewährleistung durchgeführt werden kann. Den Reminder dazu habe ich mir schon einmal in meine IPhone - Erinnerungen gestellt :-).
Mal eine grundsätzliche Frage : wird eine Uhr kurz vor einem Stehenbleiben (zum Ende der Gangreserve) erst langsamer ?
Daumendrücken hat leider nichts geholfen. Trotzdem vielen Dank
Nach Erhalt der Uhr (126719 BLRO) Ende Februar 2023 war der Gang genau so erratisch wie vorher. Vermutung des Rolex-zertifizierten Uhrmacher des AD: Rolex hat am Werk keine Arbeiten vorgenommen, da das Gangbild (Amplitude, Abfallfehler, Delta) praktisch identisch ist mit dem Gangbild vor dem Einsenden an Rolex im Dezember 2022!
Seit Anfangs März ist die Uhr wieder bei Rolex ... wenn es dieses Mal nicht klappt, werde ich auf Wandlung bestehen. An der Uhr habe ich keine Freude mehr.
Frustriert grüsst Monti
Schade, dass es Rolex nicht schafft, dem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Man könnte bei solchen Verläufen ja glatt vermuten, dass hier nur noch eine Gewinnabsicht vordergründig ist und weniger das zuverlässige Produkt und zufriedene Kunden. Ich würde da dann genauso handeln wie Du …
Rolex und jeden anderen Uhrenhersteller kümmert es recht wenig, was ein paar Nerds in der Bubble schreiben und möchten. Freaks wie wir machen weitaus weniger als 1 % der Rolex-Käufer aus und nicht einmal jeden stört es so massiv, wie es mich im Übrigen mich auch stören würde.
Und genau aus den von Dir genannten Gründen kümmert man sich mutmaßlich dort auch nicht großartig darum. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass eine schlecht laufende Uhr mit 32er Kaliber revidiert wird und damit ist der Fall für den Service erledigt. Auf Nachfrage nach der Ursache bzw. nach den durchgeführten Arbeiten gibt es ein einfaches Schulterzucken und die Aussage, das ein Service durchgeführt wurde.
Meine SD 43 aus 2017 habe ich nach ca. 3 Jahren mit einem schlechten Gangverhalten abgegeben und nach ca. 4 Wochen revidert zurückbekommen. Danach ist sie bis vor kurzem völlig ohne Auffälligkeiten gelaufen. Mittlerweile glaube ich wieder einen leichten Nachgang von 1 Sekunde pro Tag feststellen zu können. Aktuell kann ich das durch die nächtliche Ablage auf der Krone wieder kompensieren. Bin gespannt wie lange noch. Bei einem Besuch Service Center wegen einer anderen Angelegenheit habe ich das gestern mal angebracht. Aussage des Uhrmachers dazu: Einfach vorbeibringen und wir sehen uns das an.
Danke, dass Du nicht revisioniert schreibst.
Das Wort gibt es doch auch gar nicht. :D
Und trotzdem liest man es hier dauernd ;)
:dr:
Der Konzil der Revision :D
:dr:
Ja aber 1sek/Tag ist ja nun auch ein in meinen Augen völlig irrelevante Gangabweichung. Hier wurden ja teilweise 20min pro Tag und mehr beschreiben. Das ist sicher nicht tolerabel. Aber so genau schau ich gar nicht bei meinen Uhren, dafür wechsel ich viel zu häufig…
Bei denjenigen, welche die Uhren oft wechseln, sind sicher auch größere Gangabweichung / Tag nicht unbedingt störend. Ich habe meist nur eine Uhr und da wäre es schon nervig, wenn ich die dann jeden Tag um einige Minuten neu stellen müsste.
Hm…lasse ich als Argument zählen… :D
In Summe muss man sagen ist das Kaliber wohl nicht so zuverlässig wie die alten. Ich habe bislang selbst zum Glück bei keiner neuen das Problem, aber lese das schon überall immer mal wieder…
Ich zietiere dazu mal die Worte des Uhrmachers vor Ort: „Das 32er ist ein schönes Werk, aber viel zu hochgezüchtet. Es wird niemals so stabil laufen wie die alten 31er.“ Die würden sogar trocken noch ohne Auffällikeit ihren Dienst versehen.
Der Juwelier hier vor Ort sagte mir, dass zwar etwas mehr Uhren mit dem 32xx reklamiert werden als mit den vorherigen Kalibern. Allerdings seien dies auch nicht auffallend viele.
In den Foren bewegen sich eine verschwindend kleine Menge an Rolexträger und hiervon posten dann meist auch nur „Betroffene“. Außer in unserem und in einem Nachbarforum findet man auch kaum sonstige nennenswerte Posts im Netz zu diesem Problem. Man könnte vermuten, dass es dann doch nur in einem geringen Ausmaß auftritt, selbst wenn einige Besitzer mehrere Problemuhren haben (?)
„einem“ Nachbarforum, das zufällig die größte Rolex-Community weltweit ist?;)
Tipp mal ansonsten „3235 issue“ in Google ein und lass Dich überraschen. (Evtl. auch mal mit Incognito-Modus, um die search bias ein wenig zu entschärfen.) Gibt doch ein paar mehr Communities, wo es diskuttiert wird.
Ich könnte vermuten, Du hier hier immer wieder Cunningham‘s Law anwendest. Aber das wäre vermutlich zu einfach. :troll:
…dann lass es einige Tausend betroffene Uhren und einige Foren mehr sein.
In Relation zu den jährlich produzierten und verbauten Werken m. E. dennoch sehr gering…Rolex wäre da ganz anders hinterher, wenn das tatsächlich so ein riesiges Problem wäre. Irgendwann wird es eine nachhaltige Lösung geben durch eine Modifizierung am Werk und diese Korrektur wird dann jede Uhr erfahren, egal, ob sie als Reklamation oder spätestens dann im Rahmen einer ohnehin anstehenden Revision bei Rolex landet.
Ist mir zu viel Konjunktiv. ;-)
Sicherlich kann man argumentieren, dass sich hier oder in anderen Netzwerken diese Probleme konzentrieren, einfach weil man sich mit dem Thema mehr auseinandersetzt. Trotzdem bleibt eine Dunkelziffer unberücksichtigt, da manche auf das Gangverhalten nicht achten, die Uhren nur sporadisch getragen werden oder noch foliert im Schliessfach/Tresor lagern.
Ich behaupte mal als Laie, dass Rolex für dieses Werk keinen einfachen Lösungsansatz hat und die notwendigen technischen Veränderungen zu einer neuen Werkskonstruktion führen werden, was unter Umständen im Hintergrund schon auf vollen Touren läuft.
Meine 126333 werde ich nächstes Jahr auf den letzten Drücker innerhalb der Garantiefrist einschicken. Sie läuft seit mehr als einem Jahr 10s/d im Minus. Da die Uhr nur anlassbezogen getragen wird, sehe ich das entspannt. Würden meine Alltagskronen (SUB, GMT, YM) so abweichen, würde ich das allerdings nicht so relaxed sehen. Gott sei Dank haben diese Uhren alle noch die 31er Werksbasis.
Dass lediglich ein Umbau der Kaliberreihe nachhaltig Abhilfe schafft, kann ich mir gut vorstellen. Nur wird das dann nicht im Rahmen einer Rückrufaktion passieren, was Rolex im Hinblick auf die Masse der bereits ausgelieferten Uhren mit diesem Werk auch gar nicht zeitnah bewältigen könnte. Das wird sicher still und leise passieren, sobald die Uhren auf den Tischen der Uhrmacher liegen. Vorstellen kann ich mir, dass dieser Mangel auch nach Ablauf der 5 Jahre Garantie ohne Mehrkosten für den Kunden beseitigt wird.
Ich bin mir z.B. nicht mal sicher, ob es überhaupt einen Fix geben wird. Auch wenn ich es allen Betroffenen wünsche.
Warum diese Diskussion über einen möglichen Fix, irgendwann, bald, ohne Mehrkosten oder nicht aber immer und immer wieder angefeuert werden muss, ohne dass sich substantielle, neue Erkenntnisse ergeben haben, verstehe ich echt nicht.
Denke, dass das geprägt auch ist von einem ( hoffnungsvollen ) Glauben an die Marke Rolex.
Ohne den Nimbus des zuverlässigen und langlebigen Zeitmessers wären zumindest die Professionals für viele Träger eigentlich wertlos. Diejenigen, welche ihre Uhren eher als Schmuck tragen, werden das sicher anders bewerten…
Vorstellen kann ich mir, dass dieser Mangel auch nach Ablauf der 5 Jahre Garantie ohne Mehrkosten für den Kunden beseitigt wird.
Das glaube ich nicht- da wird dich der Konzi eher mit großen Augen anschauen und sagen " da können wir leider nix auf Garantie machen "
Vielleicht maximal Teilkulanz wie bei allen namhaften deutschen Autoherstellern auch. :op:
Da machste nix und kannst dann deine " Zwiebeln " entweder so weitertragen oder dem Markt Andienen.
Das findest Du fair? Eine Teilkulanz wegen eines technischen Fehlers des Herstellers? Dein Ernst?
Hallo zusammen,
meine GMT 126711 und die Submariner 124060 gehen morgen zum Juwelier und von dort aus zu Rolex. Die GMT hat nach einigen Schwankungen nun doch von einem Monat auf den anderen so viel verloren, dass sie sich nun bei -12s/d und Amplitudenwerte in den Seitenlagen bis 185 runter eingependelt hat. Bei der Submariner ähnlich - Amplitudenwerte ebenfalls in den Seitenlagen runter bis 187. Am Arm aber bei -1 bis -2s/d und Ablage ZO eher bei +4s/d, während die GMT generell heftig nachgeht.
Eine PDF mit allen Messwerten seit ich die Uhren (und die Zeitwaage) habe, hat der Juwelier bekommen. Hoffe, dass sich Rolex diesen detaillierten "Werdegang" wenigstend kurz anschaut. Man kann das Nachlassen der Amplitudenwerte und die resultierenden schlechteren Gangwerte sehr schön nachvollziehen.
Bin mal gespannt - aber erfahrungsgemäß wird man ja leider nichts erfahren, vielleicht "hilft" es den Technikern ja ein wenig, eine Art Verlaufskurve nachzuvollziehen, in der das Werk nachgelassen hat?!
Grüßle Dietmar