Leider noch nicht meine, aber mit dem Wohnungswechsel mitte 2021 schleiche ich Nostalgiker mal wieder um die Klipsch La Scala II rum ;)
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Wow, coole Teile! Da schwänzelte ich auch schon rum!
Mein Raum ist auch nicht optimal. Das Bild hatte ich auch schon mal gepostet- die Anlage steht nicht mittig im Raum und man hört es auch raus.
Außer die Anlage in die Mitte zu schieben, was leider wegen des Esstisches (den man hier nicht sieht) leider nicht geht, wird es da auch keine Lösung geben. :grb:
https://abload.de/img/c80c8cab-17e8-487c-9lgjz5.jpeg
Der Raum ist wenig gedämpft, das ist das Problem. Lass mal einen Experten kommen und den Raum vermessen. Ich hatte eine Mode bei rund 35Hz und mit einem Helmholtz Resonator war die räumliche Abbildung nachher top. Es gibt mittlerweile auch ganz schicke Breitbandabsorber. Nimm mal den Teppich weg und höre dann, das wird deutlich schlechter sein. Dann bekommt man einen Eindruck was das Ganze an Decken und Wänden noch bringt. Und keine Angst, das geht heute auch mit hohem WAF...
Viele Grüße, Marco
Merci Marco.:gut:
Das mit dem Teppich habe ich schon mal gemacht: Katastrophe!!
Wenn ich „ernsthaft“ Musik höre, schiebe ich die LS nen halben Meter auf mich zu und lege ne eine Decke über den Glastisch und hänge eine Decke über den TV. Das mag jetzt nach Psycho klingen, aber man hört wirklich einen Unterschied.
Sascha, rein optisch schaut das zumindest ziemlich geil aus!
Danke Bernie!
... sieht lecker bei euch aus ... und hört sich bestimmt gut an ... und Gut-an-Hören ist letztlich aus meiner Sicht immer eine Sache des eigenen Gehörs, des Raumes, der Hörvorlieben, der Tagesverfassung/-stimmung und des Materials das/ der Konserve die man hört. So habe ich zumindest irgendwann aufgehört, Testberichte und Messdiagramme zu hören und meine Vorliebe für die Dynamik gefunden, und – da ich zudem gerne leise höre – das geht für meine Ohren eben nur mit einem wirkungsgradstarken LS, als Stereo-Paar oder als nur ein Mono-LS. Dazu braucht man nicht viel Watt, aber die müssen stabil sein ...
Danke Thomas und Baja.👍🏼
Die Tests mitsamt ihrer Punktebewertungen lese ich zwar immernoch gerne, ziehe aber vor allem aus der Gesamtpunktzahl für mich persönlich überhaupt keine Schlüsse mehr.
Wir du schon schreibst, ein guter Klang hängt von so vielem, allen voran von den persönlichen Vorlieben, ab.
Ich liebe den Klang der Röhren, nur leider liebe ich auch sehr laute Live-Konzerte, auch aus dem Bereich Heavy Metal. Daher muss ich (leider) Transistorverstärker nehmen...
... naja, bei knapp 100dB reichen mir meine 6 Watt der 6C33C, um z.B. mit Franz Liszt die Wände zum Wackeln zu bringen, und verzerren tut da nix.
Bei meinem 845 SE komme ich über die 9 Uhr-Stellung nicht hinaus. Aber wie gesagt, die Leistung muss stabil sein, wofür aus meiner Sicht (in meinen Schaltungen) v.a. sehr gute AÜs verantwortlich sind.
Vormals hatte mein Röhrengrab 6C33C lt. Messung 15 Watt, nach der AÜ-Kur und einige-Röhren-weniger später nur noch kaum 6 Watt, die aber weitaus "kräftige" sind als die 15 Watt zuvor.
vorher
https://i.pinimg.com/originals/78/9f...05deb8d605.jpg
nachher
https://i.pinimg.com/originals/96/93...e1d50deafa.jpg
Dein Verstäker sieht interessant aus, hast du ihn selbst gebaut?
Definitiv....ab einer gewissen Stufe sind die Klang-Verbesserungen einfach nicht mehr wahrnehmbar, insbesondere weil ja auch der Hörsinn mit steigendem Alter nachlässt (isso...früher oder später). Aber es fällt natürlich schwer einzugestehen, dass die neuen Verstärker, die >30k kosten und vielleicht einen um 0.001% geringeren Klirrfaktor haben und 10W mehr raus pusten, genau so klingen, wie die Vorgänger....(nicht falsch verstehen, ich goenne jedem sein Hobby und ich finde Krell-, Accuphase-, McIntosh et. al. Monobloecke, die man nur mit 2 Leuten schleppen kann, die zentimeterdicke Frontplatten und ggf. VU-Meter haben, auch geil...). Hier sieht man dann halt, wie das jeweilige Marketing wirkt....:bgdev:
Ich habe hier auf knapp zwei Seiten schon viel gelernt. Z.B. mehr auf den Wirkungsgrad der LS als auf die Leistung der Verstärker zu achten. La Scala II ist für mich vielleicht so, wie ich (neben weiteren) unbedingt einen Centaur-, Xenon- und Viking-Flipper von Bally haben musste. Aber das ist eine komplett andere Geschichte ;)
Sehr sympathisch, Peter.:D:)
... klar und wenn es keine Bauteile mehr gibt, kommt eben mit neuen Bauteilen die MK x Version raus :D, it's not a bug it's a feature. Interessant wird es, wenn man mal schaut, aus welchen Regalen einige Hersteller ihre Treiber nehmen und wie Weichenkonzepte aussehen, wenn es welche gibt. Mit einer La Scala kann man sicherlich schön tönen, meine Bitone ist ja ein vergleichbares Konzept, in der Ur-Version . Mehr LS braucht es nicht, zum laut und leise Hören.
in der tat ist mir kein bereich der konsumwelt bekannt,bei dem derart viel voodoo betrieben wird,wie bei der möglichst genauen tonwiedergabe...was es nicht alles gibt...spezielle wandsteckdosen...dann güldene feinsicherungen,die der "ernsthafte" musikkonsument am besten noch vor erstinbetriebnahme in seine kisten stecken soll...und das ist noch harmlos...die bandbreite ist unendlich...von speziellen raumluftaufbereitern...über cd-sprays....magische wischtücher für die silberlinge...besondere halb-oder sonstige steine,die unter die geräteabdeckung geklebt werden...natürlich nicht von jedem möglich...neeeiiin...die müssen beim "meister" himself in dessen tempel hineingepfuscht werden...kleine holzkonstruktionen,auf die man modelleisenbahngleich die kabel durch die wohnblase mäandern lässt...die kabel auf den zehntelmillimeter exakt gleich abgelängt,um "laufzeitunterschiede" schon im keim zu ersticken....wie hat es der humanoide eigentlich geschafft,vor fünf jahrzehnten den erdtrabanten zu besuchen?
dazu trommelt eine "fachpresse" bei jeder neuvorstellung stets den selben takt...geht meist so los.
-der vorgänger des hastenichtgesehen hat schon die ohren der redaktion begeistert und führte lange die bestenliste mit 105 von 80 möglichen klangpunkten an.umso gespannter waren wir,als der eigens vom importeur noch vor der offiziellen messe "schall und rauch" bereitgetsellte hoppsassa unseren hörraum erreichte...auf den ersten blick sahen die tester auf der massiven,halbmeterdicken gerätefront keine unterschiede,aber als dann die ersten takte von (jetzt kommen meist musikbeispiele,bei denen ich mich frage,in welche verliese des inneren kreises der musikhölle man dafür hinabsteigen musste..) war allen klar,dass der hersteller wieder einmal sich selbst....blubberblubberblabla...
und dann geht es los...das ewiggleiche gesülze von "feiner aufgelösten höhen...tiefer in den keller steigenden bässen"...alles ist eine nuance besser als beim vorgänger...zwar nur ein wenig..aber dennoch...dann noch ein,zwei,drei "messdiagramme",die der normale konsument ohnehin nur für die fieberkurve von tante erna hält und wem das zuviel aufwand ist,der glotzt lediglich auf das endergebnis-piktogramm....und wird mit dem unterschwelligen gefühl,zuhause nur elektroschrott im rack zu haben,alleine gelassen...
i can`t stand it anymore....
so...mal ein paar kurze anmerkungen zu dem thema..
an sich ist hifi entwicklungstechnisch ausgelutscht...es gibt schon alles in bester qualität...alle formate schon mal da gewesen...und teilweise auch wieder verschwunden...die einzige neuerung ist meiner ansicht nach die möglichkeit der digitalen raumkorrektur...mit den grenzen,die einem der raum eben so bietet...und hier geht der ärger auch schon los...und hier kann man auch am meisten zum guten verbessern...oder alles buchstäblich an die wand fahren.
man kann eine wirklich gute box so in die ecke quetschen und am besten noch muttis grobstore-gardine davor hängen,damit das ganze so klingt,wie wenn einer im vollsuff in einen eimer hustet....man kann einen lautsprecher auch ganz einfach zu gross dimensioniert für den raum anschaffen...nicht immer hilft viel auch viel und nicht immer gilt der spruch "mebranfläche ist nur durch noch mehr mebranfläche zu übertreffen"
beim raum geht es los..die meisten haben nun mal leider kein eigenes hörzimmer..am besten nur von innen zu öffnen...um sich so richtig die kante mit musik zu geben...meist ist es die wohnhölle...heute gibt es wirklich gute einmess-systeme und akustische schaumstoffe,die nicht aussehen wie die umverpackung des gerade aufgestellten verstärkers...macht mühe..unter umständen muss auch ein fachmann ran..aber es ist in grenzen sehr gut optimierbar.
dann geht es über die richtige auswahl der schallwandler los...passend zum raum und den persönlichen präferenzen...dazu richtige aufstellung im raum..wenn ich schon die übliche unterbringung sehe...an die wand gepresst..in die ecke gezwängt...am besten noch links und rechts regale wie beim möbelhändler...kann nichts werden...nahezu jede box klingt besser,wenn sie mindestens einen dreiviertel meter luft um sich hat.
die elektronik...hier wird gerne ebenfalls nach dem motto "viel watt ist gleich viel klang" verfahren....bullshit...bei einer box mit einem wirkungsgrad von 96 oder 98db reichen locker...aber wirklich locker...lausige wattzahlen...bei der hier diskutierten 105db reicht es,wenn man in die kabel hineinhaucht...das wurde ja schon durch meine vorredner bestätigt.
viel wichtiger bei der nummer sind zwei faktoren...die impedanz der box...und die stromlieferfähigkeit des verstärkers...es gibt die legendäre kappa infinity..die war so niedrig in ihrer impedanz,dass es beinahe an den kurzschluss heran kam...dafür benötigt(e) man tatsächlich verstärker,die den strom auch bei höherer lautstärke zuverlässig zu liefern imstande waren/sind.
die übliche hörlautstärke fordert einem verstärker erstaunlich wenig leistung ab...meist ist das so im bereich einstelliger wattzahlen...aber die müssen eben konstant über das gesamte spektrum geliefert werden....können...auch bei vollaussteuerung...bei der allerdings fliegen einem nicht-harthörigen hammer,amboss und steigbügel aus den lauschlappen.
so...röhre versus transistor...röhren haben vergleichsweise viel "klirr"...ist so...bedingt durch das grundkonzept...komischerweise wird vom humanoidenohr klirr bis zu einem gewissen mass als angenehm empfunden...daher wird sich am "warmen" röhrenklang berauscht...ist so..und ist auch gut so...der harsche klang der transistoren hingegen oftmals als unangenehm...nun gut...ich kann mit röhren nichts anfangen...geht beim implementierten verschleiss der dinger los..gerade im endverstärkerzug halten die glaskolben nicht soo lange und mir ist das gefummel mit multimeter beim "bias"-abgleich zu viel bohei...ausserdem müsste ich bei meinem konsum ständig neue röhren in die sockel stopfen...und jaaa...das es "auto-bias" gibt,weiss ich....am besten finde ich die fraktion der sogenannten "tube roller"...da werden russische röhren oder steinalte western electric so lange gegeneinander vermessen und verglichen,bis der bart zum nabel hängt...aber jeder braucht eben ein hobby.
bei den quellgeräten hat sich auch nicht mehr viel getan...bis auf streaming...okay..gebe zu...da habe ich keine grosse ahnung...bei mir werden sich noch cd im schacht drehen,wenn man mich in einer stabilen plastiktüte mit den füssen voran aus der bude schleift....auch ein konvertieren der silberlinge auf festplatte wird nicht sein...dafür reicht meine restlebenszeit nicht aus...ausserdem schaffe ich es auch nach drei oettinger noch,zum spieler zu latschen und die nächste cd einzulegen.
plattendreher...da weiss unser "heradot" mehr...da halte ich mich mit meinen gedanken zum format und zu abspielhardware zurück...mir reicht mein dreissig jahre alter thorens..als thorens noch thorens war.