Das hatte ich damals auch gehört.
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Das hatte ich damals auch gehört.
voodoo stimmt...
aufklebbare edelsteine und luftverbesserer...kleine klötze, um die kabel vom boden zu entkoppeln....goldene sicherungen für die stromverteilung...wundersprays vor dem cd-abspielen aufzubringen...cd-fräsen, um die kanten des silberlinge abzukanten...könnte ja der laser fehlgeleitet werden...edding zum anpinsel der cd-rundungen...gerätebasen aus obsidian... die liste ist endlos.
ich sach mal....ausphasen kostet nüscht...multimeter und ein wenig zeit...umgesetzt habe ich es allerdings auch nicht...
"Blutdurst!"
Es gibt durchaus noch große Japaner, die teilweise wieder an die alten Tugenden anschließen, mit toller Verarbeitung und sogar den hier schmerzlich vermissten VU-Metern. Etwa Luxman und Yamaha, die nach wie vor auch high-end herstellen. Man kann sich eine Yamaha Verstärkung für 15k in die Bude setzen, die Accuphase und McIntosh sicher nicht nachsteht. Auch andere Japaner bauen durchaus noch gutes Hifi in ihrer Preisklasse.
Ansonsten hat sich der Markt eben gewandelt, manches ist ausgestorben und dafür sind neue Marken und Konzepte hinzu gekommen. Vielleicht ist die Verarbeitungsqualität nicht mehr auf drei Leben ausgelegt, dafür sind die Sachen jetzt vermehrt individualisier- und ausbaubar. Plötzlich werden neue Vinylpressmaschinen hergestellt, vermehrt wieder Röhrenverstärker in allen Preisklassen angeboten, ebenso wie all-in-one Streaming-Lösungen, Tonabnehmer mit nacktem Microline Diamanten werden bezahlbar, Regallautsprecher können nun Dinge, die früher Standboxen für die dreifache Kohle vorbehalten war und von dem ganzen Voodoo ist auch einiges entlarvt worden und die Leute lassen sich nicht mehr so leicht damit abziehen.
Mir scheint das alles recht lebendig zu sein und durchaus auch in eine gute und spannende Richtung zu gehen :gut:
Moin!
Ich hätte mal eine Frage am Rande.
Vor mir steht ein Harman/Kardon PM665Vxi. Der Verstärker ist gut 30 Jahre alt und wurde bis vor 6 Jahren von meinen Vater betrieben.
Ich überlege aktuell, mich von meinen Yamaha Receiver zu trennen und den Harman wieder in Betrieb zu nehmen. Evtl. würde ich den Verstärker vorher noch mal durchsehen lassen, falls das überhaupt möglich ist und sich finanziell lohnt.
Alternativ würde ein Verkauf anstehen und ich würde weiter mit dem, klanglich nicht besonders tollen Yamaha weiter hören.
Habt Ihr da evtl. einen Rat für mich? (Inspektion, Verkauf?)
Beste Grüße und ein schönes Wochenende.
harman nehmen...steckdose suchen und anknipsen...
der besonders vorsichtige nimmt einen stelltrafo und steigert langsam die stromzufuhr...man kann auch als praktische lösung vor dem gerät eine simple glühbirne vorschalten,um den eingangsstrom zu begrenzen.auf alle fälle würde ich ein paar billiglautsprecher anschliessen,falls an den ausgängen gleichstrom anliegt....oder mit multimeter messen.ich nehme dafür ein paar pc-soundsystem-tröten (tonnenfund),nachdem es mir mal aus unkenntnis einen kopfhörer zerschossen hat.
ansonsten....klickklackklock...geht oder geht nicht.fliegt die sicherung,isset eben so.
bei wirklich langer standzeit könnten die siebelkos trocken sein oder/und nicht mehr ihre volle kapazität haben...
weitere schwachstellen sind knisternde potis oder nicht mehr freie relais in den quellenwahlschaltern...oder den lautsprecherausgängen.
dann gilt es abzuwägen,was wirtschaftlich ist...reparatur oder gelbe tonne.
Gelbe Tonne bitte sicher nicht! Für Elektrogeräte gibt es den Wertstoffhof o.ä.
... im Büro höre ich gestreamt über einen Mac mit externem Dac und verstärkt von einem SE mit 6c33c, mit Monoschaltung, also Mono auf einem sehr frühen Alnico LS der 1940er, der so in kleinen Kinosälen Verwendung fand.
https://www.youtube.com/watch?time_c...ature=emb_logo
Danke für die Hinweise.
Das klingt nach viel Sachverstand und den dazugehörigen Möglichkeiten. Ich habe nicht mal mehr einen Zuspieler wie CD oder Tape.
Ich werde mal gucken, ob ich eine gescheite Werkstatt finde, denn ich denke, die benötige ich so oder so, da ich kein defektes Gerät verkaufen möchte. Scheinbar gibt es für den Kasten doch noch Liebhaber, wenn ich die Preise bei eBay angucke.
bitte...ein handy wirste haben... darauf vielleicht auch musik und möglicherweise auch ein 3,5-klinke-auf-cinch-kabel....klinke rin in den kopfhörerausgang des telefons...cinch an den verstärker....handylautstärke auf max und schon haste ein quellgerät.
versuche doch erstmal,das ding anzuschalten...nach sechs jahren standzeit ist da nichts defekt...was nicht heisst,dass die potis nicht doch knistern...aber einen versuch ist es wert. allerdings rate ich bei knisternden potis nachdrücklich von einem ab...grosszügig mit kontaktspray reinzujauchen...das bringt zwar kurzfristig erfolg...auf dauer aber nur mehr probleme.
potis knistern,weil die dünne silberkontaktschicht durch staub und abrieb „lücken“ hat...jetzt eine ölige flüssigkeit einzubringen, erzeugt nur eine art schleifpaste in verbindung mit den gelösten partikeln...verschleiss steigert sich nur.
das am längsten nicht genutzte gerät hatte nachweislich 10 jahre standzeit und ging klaglos in betrieb....und tut dies bis heute.
Baja, das macht neugierig auf mehr hören. Ich musste mich ja bei deinem Video mit dem iPhone Lautsprecher zufrieden geben;)
Danke fürs einstellen.
an eine röhrenkiste dachte ich auch schon mal....allerdings in einem moderneren gewand...als vollverstärker der firma leben aus japan.
allerdings hätte das dann auch andere lautsprecher erfordert...da ich es ganz gerne auch mal krachen lasse und meine vom wirkungsgrad her nicht sooo röhrentauglich sind.
Kleines Preview auf das Wohnzimmer-Projekt
https://up.picr.de/39128936uj.jpeg
Viele Grüße, Marco
@heradot & ein Michael: danke. Und dein Wohnzimmerprojekt (Marco) sieht spannend aus. Höre ja schon recht lange mit Röhre, angefangen mit Transducer von Dr. Kron (KR-Enterprise) und dann konsequent reduziert, Geräte und Masse ;-). Alles sehr subjektiv, aber das macht Spass, denn meinen Ohren muss es ja gefallen. Laut geht immer, aber mir ist wichtig, dass gerade das Leise-Hören auch möglich ist, ohne auf Details und v.a. Dynamik zu verzichten und das geht nach meiner Erfahrung sehr gut mit großen mehrwertigen Hornsystemen (Null WAF) oder mit +15'' Treibern in voluminösen Bassreflexgehäusen ... und große Gehäuse können durchaus WAF haben, auch wenn sie aus eigentlich ganz anderen Funktionszusammenhängen stammen ;)
https://up.picr.de/39129810mw.jpg
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Herrliche Sachen, die du so hast :gut:
Da kann mein iPhone X tatsächlich nicht mehr mit dienen... :weg:
Werde aber eine Lösung finden und zumindest das Teil einfach mal einschalten. Ansonsten bin ich durch Google auf eine Werkstatt in der Nähe meines Wohnortes aufmerksam geworden, die sich anscheinend auf meine Verstärkerserie spezialisiert hat.
Besten Dank und ein schönes Wochenende.
Macht nichts, man kann jeden alten Verstärker streaming-fähig machen, via Bluetooth- oder besser noch Wlan-Adapter.
Das gibt es beides gemeinsam mit dem benötigten Klinke-Cinch-Kabel für Hardgeld bei Amazon und anderswo :gut:
Edit sagt: noch einfacher und günstiger geht es natürlich mit einem Lightning-Klinke-Kabel und dem entsprechenden Klinke-Cinch-Gegenstück.
dem x-er ist ein lightning-auf-3,5-klinke-adapter beigelegt....
sofern nicht verloren....
... wer wenig investieren, wenig Geraffel rumstehen haben, aber gut hören will ... kann ich nur noch mal wiederholen: TANNOY aktive Monitore der GOLD Serie (5, 7 oder 8), daran ein iPhone/ Smartphone (Klinken Adapter) anschließen und dann noch einen dragonFly Cobalt dac dazwischen ... das klingt richtig, richtig gut und kostet deutlich unter 1k.