Danke Gerhard :gut:.......es interessiert schon!
Druckbare Version
Danke Gerhard :gut:.......es interessiert schon!
Hier ein Beitrag aus der FAZ dazu. Gibt auch noch mehr Beiträge über die Regatta und den deutschen Teilnehmer Boris Herrmann
https://www.faz.net/aktuell/sport/me...2.html?GEPC=s9
Rettung südlich von Kapstadt ist gutgegangen, ein Konkurrent hat den Havaristen aus seiner Rettungsinsel geborgen. :gut:
Wahnsinn, das sind sooo abgezockte coole Typen. Müsst euch mal die Videos mit Interview nach der Rettung ansehen. Großer Respekt!!
Verfolge das auch. Die Boote sind ja der Hammer und die
Jungs sowieso.
Gruß
Robby
Last Heroes!
Absolut!
Und jetzt geht das Rennen erst richtig los. Es folgen fünf Wochen im wilden Südpolarmeer und die Umrundung der Antarktis. Es gibt dort keinen Schiffsverkehr und die Rettung durch Dritte ist fast ausgeschlossen. Es gibt auch keine Begleitboote, zum einen da es den Regeln widerspricht und zum anderen da keine Motoryacht, kein Tanker, nicht mal ein Kriegsschiff diese Route mit diesem Speed nonstop schaffen würde. Diese Regatta fasziniert mich immer wieder.
+1
Puh, schon zwei in Kapstadt aufgegeben, eine Dritte wird wahrscheinlich auch nicht mehr weitersegeln können. Spannend!
Habe mir gestern und heute auch lauter Videos und Dokus darüber reingezogen. Irre. Ich schreibe hier frisch geduscht im warmen Wohnzimmer, während da unten gerade tiefste Nacht mit meterhohen Wellen herrscht.
Drei sind da unten im Süden ausgeschieden und treffen sich gerade in Kapstadt. Ein Vierter hat sein Boot vor Kapstadt versenkt und wurde duch einen Kollegen aus der Rettungsinsel gerettet. Es ist der Wahnsinn, was da abgeht, 40 Knoten Wind, 6 m hohe Wellen. Und das jetzt drei, vier Wochen lang, bis zum Kap Hoorn.
Hier übrigens die offizielle Reportage im Vorfeld zur aktuellen Vendee Globe mit einigen beeindruckenden Bildern der Verhältnisse und Geschwindigkeiten sowie Rettungsaktionen. Unglaublich was die leisten!
https://www.youtube.com/watch?v=AB0afrD3ojQ
Übrigens überholt gerade im Tiefflug ein Weltrekordversuch mit Trimaran, man will unter 40 Tagen bleiben, also etwa doppelt so schnell wie die Vendée Globe. https://tropheejulesverne.sodebo.com/#cartographie und dann kommt noch die Gitana: http://www.gitana-team.com/en/
Schon beeindruckend... 38kn der Trimaran, 21kn diese Vendee Globe Boote mit Foils und 18.9kn erreicht das schnellste "normale" Segelboot von Yes we Cam...
Als (Hobby-)Segler der alten Schule finde ich diese Geschwindigkeitshatz mit Cata-,Tri- und anderen Meranen nicht mehr ganz so spannend... seit man beim AC nun auch die Boote zum fliegen gebracht hat, ist dies eine reine Materialschlacht geworden (war es ja schon immer, aber nicht ganz so extrem)... wenn man den besten Wind-/Strömungskanal hat und das Geld das Boot umzusetzen, dann gewinnt man... und das was ich unter Segeln verstehe ist dann nicht mehr Kern der Sache... klar entwickelt sich alles weiter, aber das Monohul-Segeln ist noch mein Segeln.. und gerade bei der Vendee Globe wird ja erst dadurch spannend, dass es eben 80 Tage sind - da ist die psychische Herausforderung eine andere... wenn ich nur Wind und Sonnengetrieben rasch um die Welt "schiffen" will, kann man dies wohl auch locker unter 40 Tagen...
Sorry, musste mal raus und ich drück Le Cam nun die Daumen, obwohl es wohl auch nur zu einem Top10 Platz reichen wird... mal sehen, was er so an Zeitgutschrift für das Retten bekommt...
Wenn Du ein wenig tiefer ins Thema einsteigst, wirst Du sehen, dass es schon immer so extrem war! Der gute Thomas Lipton, der sein Geld mit Tee machte, hat fünf erfolglose Versuche beim America's Cup gehabt, und immer ging ein Teil der Schlacht auch vor Gericht. Und Herreshoffs riesige Rennziege Reliance war so gut wie nicht segelbar seinerzeit, man brauchte für das 70 m lange und 70 m hohe Boot 70 Leute als Regattacrew, um zum Beispiel allein etwa 300 Meter Großschot zu bedienen, die nicht aus dünnem Dynema, sondern aus armdicken Hanftauen war. Klar, alles nach heutiger Sicht vielleicht nicht so extrem, aber aus damaliger durchaus.
Hallo Gerhard,
Danke für die Antwort, ist mir schon klar, deshalb das Kommentar in der Klammer.. die Boote waren schon immer an der Grenze... aber eben waren dies noch Boote im herkömmlichen Sinn... hatte mal das Vergnügen auf der Stars und Stripe (BJ 87) zu segeln - so ganz im Altherrenstil, war echt gut... vor ungefähr 10 Jahren war ich dann auch einem der Boote zur Barcelona World Race - da hat sich schon was getan, aber es waren halt noch immer Monohulls... Cat's gibts ha schon lange, aber eine Regatta waren halt für mich, immer Monohulls gegeneinander... ohne Fiols und andere Sachen.. für mich sollen sich die großen Regaten an der Geschichte orientieren - die Speedjäger können dann machen was sie wollen - meines Willen nach auch einen Kollektor rauf, Elektromotor rein und sagen ist ja alles regenerierbar, aber bitte nicht bei der VG oder beim AC...
Gegen technischen Fortschritt habe ich nichts aber den Wechsel auf Multihull beim AC hab ich nicht verstanden. Was die Vendée Globe an Spannung und unvorstellbaren Leistungen zeigt ist sensationell.
Geile Bilder von Boris Herrmann nördlich der Kerguelen. Im Video sieht das immer sehr viel lascher aus als in der Realität, diese Dünung zu surfen bedarf Eier.
https://www.youtube.com/watch?v=C6hkFAocimc
Und hier ne gute Stunde später. Jetzt genügt im Zweifel ein Steuerfehler von ein paar Grad, zu viel oder zu wenig Speed und man ist in deep trouble...
https://www.youtube.com/watch?v=HmJby7Cyl9Y
Ich finde das irgendwie unheimlicher, als auf den Mond zu fliegen.
Ich würde mich so einsch***** in so nem Wellengang mit dem Wissen, tausende KM um mich rum ist nur Wasser. Und wenn mal was kaputt ist, müssen die bei dem Seegang notfalls alleine auf den Mast klettern 8o8o8o8o
Und ausrutschen und über Bord gehen = Tod
Absolut, Jörg! Und die machen das 70 Tage am Stück, 24 Stunden am Tag und auch bei Nacht. Diese Bedingungen sind Dauerzustand im Southern Ocean und das stelle man sich noch bei absoluter Dunkelheit und Lautstärken von bis zu 100 Dezibel vor :kriese:
Hier sind auch ein paar tolle Eindrücke dabei.
https://www.youtube.com/watch?v=d7Z38jEsG0Y
Hier noch die verschärfte Version, Trimaran, allerdings mit fünf Leuten drauf, sie wollen den Rekord von 40 Tagen brechen. Sind zwei Wochen nach der Vendee losgefahren - und haben die Spitzengruppe heute eingeholt.8o 8o 8o Allerdings war der Vorsprung vor dem Rekordhalter schon mal 200 Seemeilen, ist gerade auf 30 geschrumpft. Also auch nicht ohne Spannung. ;)
Guckt Euch auch dort mal die Filme an.
https://tropheejulesverne.sodebo.com/#cartographie
Und die hier lauern auf den Start, ebenfalls, um den Rekord zu brechen: www.gitana-team.com/en/
Ja die VG ist schon super und Carlo hat schon recht... dies wäre unter Normalbedingungen schon hart, aber mit einem Schlafdefizit ist das nochmals eine ganz andere Nummer... enindrucksvolle Bilder/Videos...
Ich finde Einhand halt unglaublich. Man muss ja nur mal umknicken oder sich was brechen.... das Boot muss ja ständig angepasst werden. Da hat man in so nem Fall echt die A-Karte gezogen, um es mal so zu sagen ..
Naja ich muss das ja nicht machen 😅 Verfolge Boris Herrmann täglich auf YT und fiebere mit. Absolut sympathischer Typ :gut:
Ja, der ist super symphatisch und strahlt immer so eine Ruhe aus!
Ich hoffe er kommt unversehrt an. 6 Monate altes Baby zu Hause... aber er ist wohl abgezockt genug, riskiert nicht allzu viel und geht mit seinem Schiff nicht ans Limit..
Ja, Boris ist echt ne coole Socke. Fand ihn schon immer sympathisch, aber dass er hier so gelassen vorne mitfährt, hatte ich nicht erwartet.
Die Vendee Globe hat ja bisher immer ein Franzose gewonnen, die das Einhand-Ocean-Racing von Beginn an dominieren. Schön dass das zumindest mal etwas aufgemischt wird. Das hat übrigens schon mal einer fast geschafft, der war auch ne coole Socke. Der Amerikaner Mike Plant, der nie das Budget der Konkurrenz hatte, aber mit seiner neuen und brutalen Imoca den Franzosen bei seiner zweiten Vendee Globe 1992 in den Hintern treten wollte. Auf dem Weg von New York zum Start nach Les Sables-d’Olonne ist er mitten auf dem Ozean spurlos verschwunden. Seine Yacht "Coyote" hat man Wochen später upside-down und ohne Kielbombe im Nordatlantik gefunden. Bis heute ist unklar, was mit ihm und dem Boot passiert ist.
Und sein Neffe hat vor zwei Jahren einen Film über sein Leben gemacht. Nicht nur aus seglerischer Sicht eine der besten Reportagen, die ich je gesehen hab. Kann ich sehr empfehlen :gut:
https://www.youtube.com/watch?v=HQl9myRPPCk
Eine Frage - wurde schon entschieden, welche Zeitgutschriften die drei Retter von Escoffier bekommen werden... gebe ja nicht auf, das LeCam noch die Sensation schafft... :) nein, aber im Ernst, ich habe gelesen, dass die Rennleitung darüber beratet für die Zeit und andere Klimabedingungen eine Zeitgutschrift zu geben, aber ich kann dazu nichts mehr finden...
Das weiß ich nicht.
Boris Herrmann hat leider etwas verloren aufgrund Reparaturen. Läuft jetzt aber wieder.
LeCam hat ja ne krasse Wunde im Gesicht von nem fliegenden Fisch bekommen, der ihn gebissen hat 😱
Sachen gibt’s
5 Boote zusammen. Nach 12.000 Meilen und knapp 40 Tagen
https://youtu.be/v9TzbAEURNM
Habe ich auch gesehen, keine 5 Meilen auseinander.
Richtig so. Interessant war, dass man auch die Segler gefragft hat, wie viel Zeit sie meinen verloren zu haben, quasi Selbsteinschätzung. Dann noch Wind, Wellen usw. berücksichtigt, bestimmt keine leichte Entscheidung gewesen.
Danke - mal sehen ob dies nächstes Monat noch wichtig ist.. das mit der Selbsteinschätzung finde ich großartig... und bei der VG schwingt bei mir noch so ein gewisser Ehrenkodex mit... TOP:gut:
Mitten im Southern Ocean kommt dann mal ne Drohne angeflogen
https://www.youtube.com/watch?v=DUGnHKFBD6Y&t=49s
Boris Herrmann fliegt auch oft, aber er ist nicht der einzige bei der Regatta, letztens waren fünf Boote nicht mehr als 5 Meilen auseinander (nach 13.000 Seemeilen!), da haben sie sich gegenseitig besucht! ;)
#71 ;)
Noch eine Woche bis Kap Hoorn. Herrmann auf Platz 7, nach über der Hälfte trennen Platt 4 und 7 nur ein paar Meilen.
Wenn ich mir das so ansehe, bin ich froh, Landratte zu sein. Respekt, das durchzuziehen:
https://youtu.be/Kvx6HMCzHF4
Was sagt er da im Video?
„I feel sometimes I SINK too much...“ :D