Hallo Mac,
Dein Punkt 4 trifft "den Nagel oftmals voll auf den Kopf". Habe bereits ähnliche Erfahrungen beim Tragen meiner Sub LV gemacht.
Tschüss
jago
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Hallo Mac,
Dein Punkt 4 trifft "den Nagel oftmals voll auf den Kopf". Habe bereits ähnliche Erfahrungen beim Tragen meiner Sub LV gemacht.
Tschüss
jago
Jazz, Schokolade, Rolex - dem kann ich gänzlich zustimmen :gut: :gut:Zitat:
Original von klobi
1. macht oft auch das Handy
2. Jaaaaaaaaaa
3. Nein
Jazz, Schokolade und Rolex erzeugen ferner die Ausschüttung von Glückshormonen und wirken stressbedingten Leiden entgegen. Das wäre dann noch der 4., medizinische Nutzen :]
Zitat:
Original von Hadoque
5. Fremdnutzen:
Wird im Allgemeinen erzielt durch Anwendung verschiedener Manipulationstechniken von fremden Maechten
auf harmlose Zeitgenossen, die dann unter Einsatz von Telepathie, Telekinese und anderen
parapschologischen Phaenomenen willenlos gemacht und dann zum naechst- oder sonstwo gelegnen Konzi
oder Vintagetroedler gelenkt werden.
Ich bin mir da bei mir ziemlich sicher - denn normal ist das alles nicht ;)
:gut:
oder kurz gesagt "R-L-X Forum" :motz:
:D
...weil Mechanik was Wundervolles ist in unserer elektronischen Welt. Design unvergänglich, das Oysterband z.B. wird immer ne gute Figur machen. Stahl an einem Männerarm, das passt. Liebe auch Bi-color. Der Nimbus der Marke als Inbegriff der Essenz aller Uhren. Einfach nicht zu toppen.
VINTAGE = SEX pur... 1+2 im Quadrat....
weil ich Kaufmann bin und es keinen schöneren Grund gibt Geld gut zu investieren.
W.
Warum ich mir eine Rolex zulege?
Weil ich arbeite. Und das nicht zu knapp. Und nicht mal weiß, wie man Uhrlaub richtig schreibt.
Aber wenn ich während meiner Arbeit auf die Uhr sehe, weiß ich, dass die Kohle nicht nur für Steuern und Lebenshaltungskosten drauf geht.
Und das macht Spaß! Noch mehr Spaß macht es, wenn man diese Erlebnisse nicht nur aufs Zeitablesen beschränkt.
Wenn man seine Zigaretten mit einem vernünftigen Feuerzeug entzündet, der Kaffee aus einer vernünftigen Maschine läuft, das Steak mit dem richtigen Messer geschnitten wird, man dazu nicht den Wein aus dem Tetrapack trinkt und man abends seinen fetten $?§'% auf ein hochwertiges Sofa fallen lassen kann, entweder eine gute Sechssaitige oder eine gut bestückte Vorderseitige in die Hand bzw. den Arm nehmen kann, weiß man - man schuftet nicht umsonst.
Das hat nichts mit dem Sinn des Lebens zu tun, sondern... mit leben.
Beste Grüße,
Kurt
vor allem 2... und ja, natürlich auch etwas von 3! ;-)
Seid doch ehrlich, und wenn ihr es nicht seid, dann ich:
3
Zitat:
Original von Koenig Kurt
Warum ich mir eine Rolex zulege?
Weil ich arbeite. Und das nicht zu knapp. Und nicht mal weiß, wie man Uhrlaub richtig schreibt.
Aber wenn ich während meiner Arbeit auf die Uhr sehe, weiß ich, dass die Kohle nicht nur für Steuern und Lebenshaltungskosten drauf geht.
Und das macht Spaß! Noch mehr Spaß macht es, wenn man diese Erlebnisse nicht nur aufs Zeitablesen beschränkt.
Wenn man seine Zigaretten mit einem vernünftigen Feuerzeug entzündet, der Kaffee aus einer vernünftigen Maschine läuft, das Steak mit dem richtigen Messer geschnitten wird, man dazu nicht den Wein aus dem Tetrapack trinkt und man abends seinen fetten $?§'% auf ein hochwertiges Sofa fallen lassen kann, entweder eine gute Sechssaitige oder eine gut bestückte Vorderseitige in die Hand bzw. den Arm nehmen kann, weiß man - man schuftet nicht umsonst.
Das hat nichts mit dem Sinn des Lebens zu tun, sondern... mit leben.
Beste Grüße,
Kurt
Du sprichst mit aus der Seele..... :gut:
Zitat:
Original von Reinhard
BWL-Studenten wird im Bereich Marketing beigebracht, dass ein Produkt mehrere Nutzenkomponenten aufweist:
1. Grundnutzen
Der Grundnutzen einer Uhr ist die möglichst exakte Zeitanzeige und eventuell auch noch die Datumsanzeige.
Nun, das kann natürlich jede Rolex, und das auch noch sehr genau, aber (billige) Quarzuhren können es noch genauer und preiswerter. Zeit-und Datumsanzeige einer Uhr können also kein Grund sein, eine Rolex zu erwerben...
2. Erbauungsnutzen
Eine Luxusuhr wie Rolex kann seinen Besitzer bei der bloßen Betrachtung entzücken. Das kleine mechanische und äußerst präzise Kraftwerk, das sich im Gehäuse verbirgt, lässt das Herz des Besitzers höher schlagen. Manche hören sogar Sinfonien...
Ein gewichtiger Grund, eine Rolex zu kaufen...
3. Geltungsnutzen
Rolex repräsentiert wie keine andere Uhrenmarke in den Augen vieler Luxus pur.
Manche tragen eine unauffällige Rolex und betreiben damit wohldosiertes "understatement". Sie freuen sich, wenn jemand den exquisiten Zeitmesser am Arm erkennt. Wieder andere benutzen einen teuren Sportwagen als Gehilfe, und da man diesen nicht mit in Räume nehmen kann, übernimmt dort eine Klunker-Rolex die Aufgabe des Repräsentierens.
Auch ein Grund, eine Rolex anzuschaffen...
Alles Klischees, oder was?
Warum habt ihr euch eine Rolex zugelegt?
Hallo liebe Forumsmitglieder,
wie man erkennen kann bin ich noch recht neu hier.
Aus Zeitgründen komme ich meistens nur zum Lesen der Beiträge, dieser aber muß einfach auch noch meinen Senf "ertragen".
Schon immer übten Automatikuhren eine Faszination auf mich aus. Mit der Zeit steigerten sich die Uhren, bis im Februar diesen Jahres die Zeit einfach reif war. Der Traum mußte und konnte erfüllt werden, unterstützt von dem Wertvollsten und Liebsten, das ich habe, meiner Frau.
Es wurde eine wunderschöne GMT Master II, Bj. 99 mit rot-schwarzer Lünette. Seit dem nehme ich diese Uhr nicht mehr vom Arm. Sie zeigt für mich auf die schönste Art und Weise, das vergänglichste Gut an, das wir haben, die Zeit. Es für mich keine Uhr die schörkelloser und klarer diesen Dienst verrichtet. Es erfüllt mit Stolz, wenn man auf ihr Zifferblatt schaut und es gehört zu den schönen Dingen im Leben, ihren Glanz in der Sonne zu genießen. Die Uhr strahlt eine Ruhe und Robustheit aus, die beruhigt. Wenn mal wieder ganz viel Stress angesagt ist, hilft sie wieder herunterzukommen.
Und letztlich gehört sie auch zu den prestigeträchtigsten Dingen die Mann/Frau tragen können.
Oder eine Rolex ist einfach nur eine wunderbare Uhr.
Eine gute Zeit wünscht Euch
Gruest
Ich versuche einmal zusammenzufassen:
Dass der Gundnutzen einer Rolex zweifelsohne gegeben ist, muss sicherlich nicht weiter diskutiert werden.
Der Erbauungsnutzen einer Rolex scheint hier im Forum zu überwiegen. Eigentlich ist er nach "innen" gerichtet. Der Träger erfreut sich an der robusten und äußerst präzisen Mechanik, am (zeitlosen) Design, an der "Ausstrahlung" der Uhr, und und und...Das Forum ermöglicht, den eigentlich nach innen gerichteten Erbauungsnutzen hier mit anderen zu teilen.
Grundsätzlich ist es aber auch eine Stilfrage wie man durchs Leben geht. Wenn ich eine Unterschrift leiste, tue ich das mit einem schönen Füller und nicht mit einem "klecksendem" Obi - Werbekugelschreiber, und die Zeit lese ich lieber von einer ansprechenden Uhr ab als vom Handy...
Der Geltungsnutzen ist so eine Sache. Wenn ich eine Rolex trage, repräsentiert dies einen gewissen Stil (wobei ich denke, dass es auch Zeichen eines guten Stil sein kann, eine stilvolle Swatch im Vergleich zu einer Tschibo-Uhr zu tragen), obwohl ich zugeben muss, dass ich auf meine DJ erst einmal (von einem Rolex-Träger) angesprochen worden bin.
Der Geltungsnutzen suchende Rolex-Träger muss aufpassen, nicht mit den "möchtegern" Faketrägern in einen Topf geworfen zu werden. Dies wäre ein klassisches Eigentor ;)
Trotznutzen (hier definiert als "jetzt erst recht") und Fremdnutzen (von dem meist der Konzessionär profitiert) sind interessante Beiträge, den Produktnutzen näher zu spezifizieren.
Quintessenz: Jeder soll den Nutzen genießen, nachdem ihm gerade ist...
8oZitat:
Original von Reinhard
(...)
Der Erbauungsnutzen einer Rolex scheint hier im Forum zu überwiegen. Eigentlich ist er nach "innen" gerichtet. Der Träger erfreut sich an der robusten und äußerst präzisen Mechanik, am (zeitlosen) Design, an der "Ausstrahlung" der Uhr, und und und...Das Forum ermöglicht, den eigentlich nach innen gerichteten Erbauungsnutzen hier mit anderen zu teilen.
(...)
Ich glaube, besser hat noch niemand in ein paar Sätzen zusammengefasst, was dieses Forum ausmacht. 8o
Ganz genau so! Super formuliert! :gut:
Für mich gibt es zwei verschiedene Arten der Freude: Die des Besitzens und die des Erlebens. Beide sind auf ihre Art wundervoll. Sich an den erreichten Zielen – sei es nun materieller oder sinnlicher Natur – zu erfreuen, lässt uns das Leben noch intensiver genießen. Wenn man, wie ich zum Beispiel, selbständig ist und man sich permanent das Äußerste abverlangt, viele Dinge und dabei vor allem Zeit entbehrt, sollte man sich ab und an mit etwas Wertvollem belohnen, das einen an diesen Einsatz erinnert. Eine Rolex ist für mich eine Kombination beider Freuden. Ich freue mich, schöne Uhren zu besitzen und kann diese Freude jederzeit im Alltag durch den Blick auf die Uhr erleben. Dieser Augenblick erinnert an den hinter dem Kaufpreis stehenden Wert, den man selbst erbracht hat. Das Wissen, dass man sich diese Pretiose uhrmacherischer Feinarbeit selbst erarbeitet hat, strahlt eine Form der Zufriedenheit aus, die sich rein nach innen richtet. Ein Mensch, der den hinter Uhren, Sportwagen, Maßanzügen oder anderen Luxusgütern stehenden Wert nicht kennt, wird sich nie an diesen Dingen so sehr erfreuen können, wie jemand, der dafür persönlichen Einsatz zeigen musste. Ob Berufssohn oder Blenderträger – dieser Wert fehlt diesen Menschen. Leider.
Gruß
Thomas
Ich nie gedacht, dass sich dieser Thread zu so einer (im positivsten Sinne!) interessanten Ansammlung von Ansichtsweisen entwickelt.
Klasse! :gut:
Bei so viel differenzierter Betrachtung darf ein Beitrag von Loriot nicht fehlen.
(Bitte nicht sauer sein wg. der Versemmelung)
Stichwort: Nutzen - Benutzen - Verwutzen :D
Der Familienbenutzer
Meine Damen und Herren, gewiss, Weihnachten ist erst morgen, aber es kann immerhin nicht schaden, sich schon heute einmal ein paar Gedanken darüber zu machen, womit wir unseren Lieben aus Familie und Freundeskreis eine Freude machen könnten. In diesem Zusammenhang freuen wir uns, dass wir heute Nachmittag Frau Direktor Bartels im Studio begrüßen konnten. Sie ist Alleinherstellerin eines neuartigen Geschenkartikels, der schon Ende dieser oder Anfang nächster Woche in allen einschlägigen Geschäften erhältlich sein dürfte. Chefreporter Kurt Rösner sprach mit ihr.
Rösner: Frau Direktor Bartels, Sie sind...
Frau Bartels: Ich leite DAS führende Unternehmen der Geschenkartikelbranche und habe mir die Frage gestellt, weiß überhaupt jemand, was er seinen Lieben auf den Gabentisch legen soll? Niemand weiß das, gell?
Rösner: Hm... hm... und da haben Sie einen...
Frau Bartels: Da habe ich DEN Bartelschen-Familien-Original-Benutzer herausgebracht, gell? Für den Herrn, für die Dame, für das Kind, gell?
Rösner: Ah-ja... famos, wirklich wunderhübsch, gnä Frau... und was kann man, wie soll man... ich meine, wozu... äh...
Frau Bartels: Bitte?
Rösner: Ich meine, wie benutzt man den... äh... Familienverwender?
Frau Bartels: Familien-Benutzer, Herr Rösner... Familien-Original-Benutzer... gell?
Rösner: Ah-ja... Original-Familien-äh...
Frau Bartels: Es ist ein Artikel, der schon durch seine gefällige Form anspricht, gell ? Er ist formschön, wetterfest, geräuschlos, hautfreundlich, pflegeleicht, völlig zweckfrei und - gegen Aufpreis - auch entnehmbar. Ein Geschenk, das Freude macht, für den Herrn, für die Dame, für das Kind, gell?
Rösner: Soso... Er ist also im weitesten Sinne als Familien-Gebraucher...
Frau Bartels: Benutzer!... Familien-Benutzer... das sagte ich Ihnen doch schon, gell?
Rösner: Ich wollte ja auch eben sagen, man benutzt den Familien-Verwender weniger als Gebrauchs...
Frau Bartels: Sie sollen den Familien-Benutzer als Benutzer gebrauchen... mein Gott, drücke ich mich denn so undeutlich aus...
Rösner: Ich fragte ja auch nur, ob die Benutzung des Familien-Verw... äh... die Verwendung des Familien-Benutzers nur für den Familiengebrauch oder...
Frau Bartels: Was?
Rösner: (schweigt irritiert - dann ganz ruhig) Ob Sie den Familien-Original-Benutzer nur als Familien-Benutzer benutzen, oder ob beispielsweise auch im Freundeskreis ein Gebrauch des Benutzers...
Frau Bartels: Herr Rösner, ich befinde mich in einer Anstalt des öffentlichen Rechts und lasse mich nicht in dieser Weise von Ihnen provozieren, gell?... Um es noch einmal in aller Deutlichkeit zu wiederholen: Jeder halbwegs gebildete Mensch kann den Familien-Original-Verwutzer bewenden, aber nicht als Bewender verwutzen, gell?
Rösner: Ah, ja... vielen Dank, Frau Direktor Bartels.
Frau Bartels: Bitte... bitte...
(man stelle sich als Familien-Original-Benutzer natuerlich gerne auch eine Milgauss o.ä. vor ;))
Fuer mich gibt es folgende Gruende:
1) Rolex sind die robustesten Uhren (nach meiner Erfahrung mit Marken wie Breitling, TH, Zentih, IWC, halten sie fuer ewig). Damit besitzt Rolex einen Nischenmarkt, was natuerlich extra bezahlt wird.
Jedoch sind sie nach meiner Meinung nicht die huebschesten Uhren (damit meine ich auch das Werk), aber ich kehre immer wieder zu Rolex als Alltagsuhr zurueck. Was nuetzt mir das schoenste Patek-Werk mit Genfer Siegel, wenn es den Geist aufgibt.
2) Die sog. "Depreciation" ist geringer als bei den anderen Marken.
z.B. ist meine 5513 gerade in den letzten Jahren immer mehr gestiegen.
3) Der "Rotlichtviertel Charakter" einer Rolex -eine typische Erscheinung der 70/80er Jahre- ist auch nicht mehr so gegeben. Die tragen jetzt alle Panerai oder AP ROO..
4) Eine Rolex sieht immer aus wie eine Rolex.
Gruss,
RBLU
elgant robust zuverlässig
Gruss
Wum
ich liebe das beständige :D
Dem kann ich mich 100 % anschließen :gut: :gut:Zitat:
Fuer mich gibt es folgende Gruende:
1) Rolex sind die robustesten Uhren (nach meiner Erfahrung mit Marken wie Breitling, TH, Zentih, IWC, halten sie fuer ewig). Damit besitzt Rolex einen Nischenmarkt, was natuerlich extra bezahlt wird.
Jedoch sind sie nach meiner Meinung nicht die huebschesten Uhren (damit meine ich auch das Werk), aber ich kehre immer wieder zu Rolex als Alltagsuhr zurueck. Was nuetzt mir das schoenste Patek-Werk mit Genfer Siegel, wenn es den Geist aufgibt.
2) Die sog. "Depreciation" ist geringer als bei den anderen Marken.
z.B. ist meine 5513 gerade in den letzten Jahren immer mehr gestiegen.
3) Der "Rotlichtviertel Charakter" einer Rolex -eine typische Erscheinung der 70/80er Jahre- ist auch nicht mehr so gegeben. Die tragen jetzt alle Panerai oder AP ROO..
4) Eine Rolex sieht immer aus wie eine Rolex.
Ich habe meine erste Rolex gekauft, weil mir bei meiner letzten Breitling nach 2 Jahren und 2 Monaten die Zeiger abgefallen sind! ;)
Eine Rolex verkörpert für mich neben der gewissen ""ständigen Bewegung voran"" Kompromisslosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Stil, Robustheit, Unerschütterlichkeit, Schönheit und Perfektion.
Sie macht mir Freude beim Anschauen.
Ich muss sagen die Geschichte von Rolex ist für mich ein wesentlicher Grund diese Uhren zu bevorzugen (oder zu lieben).
Der Rolex-Gründer Wilsdorf war überzeugt mehr von der Herstellung (mit Aigler) und dem Verkauf (mit Davis) von Armbanduhren zu verstehen als irgendjemand sonst, so wie Rockefeller davon überzeugt war, mehr vom Ölgeschäft zu verstehen als irgend jemand sonst. Außergewöhnlich ist außerdem die Beständigkeit die daraus entsteht, dass Wilsdorf und die Familien Aigler und Reininger vor allem eines haben, nämlich eine gemeinsame unternehmerische Identität.
Aus heutiger Sicht könnte man glauben die Rolex S.A. hätte die Privilegien des primus inter pares in die Wiege gelegt bekommen. Das ist natürlich grundfalsch. Sie war ein Parnevu und hat es mit einer konsequenten Konzentration auf Nischen (Armbanduhren waren Anfang des 20. Jh eine Nische, wasserdichte erst recht) und dem unbedingten Willen in dieser Nische eine unanfechtbare Führungsrolle zu übernehmen, geschafft sich einen Nimbus zu erwerben, den auch die besten Markenexperten niemals fabrizieren könnten. Denn das Geheimnis dieser verschworenen Compagnie aus Biel und Genf ist, dass sie neben Innovationskraft und Entschlossenheit vor allem eins dem Zeitgeist entgegen zu setzen hat: Beharrlichkeit.
Und daran erinnert mich meine Uhr jeden Tag. Ein Blick auf (m)eine Rolex sagt mir gleichzeitig wie viel Uhr es ist und was es bedeuten kann beständig zu sein. Also Uhr und Unternehmergeschichte in einem oder Tool und Inspiration. Nur ein sehr erlauchter Kreis von Konsumgütern kann das von sich behaupten.
Aber es gibt noch einen emotionaleren Grund:
Ich lebe in einer schnelllebigen Zeit. China entwickelt sich vom Schwellenland zum frühindustriellen Inferno, zur Dienstleistungsökonomie - in 20 Jahren. Der nächste Krieg im nahen Osten ist schon im Gange, während viele noch befürchten das er kommen könnte. Das Web 2.0 überrennt alle Grenzen zwischen banaler Öffentlichkeit und halbherziger Diskretion: Der Cluetrain rollt.
Und mittendrin bin ich und treibe unablässig mich und andere an, denn nichts geht schnell genug.
Um das auszuhalten braucht man Verankerungen, die vor dem Überdrehen bewahren wie Familie, Natur, Kunst und Sport.
UND, so klein und lächerlich es manchem auch erscheinen mag, solche Verankerungen sind auch meine Uhren. Von der Taschenuhr meines Urgroßvaters, bis zu der Anker meines Großvaters, über die IWC zum Abitur, zur ersten selbstverdienten Date, bis hin zur heute getragenen Sea-Dweller: ich schaue sie an und weiß: die einen sind meine Geschichte, die anderen sind meine Gefährten. Komme was da wolle, die halten mich aus, diese Rolex lässt mich niemals im Stich.
Selbstbewusst und unsentimental schimmert der Stahl mich an und absorbiert meine Bewegungen - egal wie hektisch- um sie in wohldosierte Energieentfaltung zu übersetzen und scheinbar zu flüstern: Ticktackticktackticktack- Rolex S.A. Genève - Ticktackticktackticktack - Qualität ist die Treue der Maschinen - Ticktackticktackticktack - Deine Zukunft sind nur Runden auf dem Zifferblatt- Ticktackticktackticktack - Deine Grenzen sind nur ein verwischtes Etwas bei dem Blick aus dem Zug durch die Zeit - Ticktackticktackticktack - Im Vergleich zu Dir bin ich beinahe unzerstörbar - Ticktackticktackticktack - Es gibt tausend eitle Gründe mich besitzen zu wollen und nur einen von Dauer: Ich bin Beharrlichkeit
cu
d
die Uhren sind unser Leben
kann man nichts machen
wir lieben sie sie lieben uns
und ich wette meine AK 5500 erkennt in freier wildbahn keiner
aber hätte ich nen navitim von Brätling oder wie das ding heisst
an
würde mich die leute ansprechen
@ "d" / boanerges (hast Du auch einen Vornamen oder heißt Du wirklich d?): Gut gesprochen :gut:!
@ Pit / Hadoque: :verneig: Loriot :verneig: Bezüglich Rolex ist das dann unter 4. Familiennutzen zu subsumieren. :D
Zur Ausgangsfrage:
ad 1. Grundnutzen
Nicht der primäre Grund, außer man berücksichtigt die Tatsache, dass die Rolex bei entsprechender Wartung und pfleglicher Behandlung die genaue Zeit auch in mehreren Jahrzehnten anzeigen wird (wenn es da die Welt noch gibt).
ad 2. Erbauungsnutzen
Hierzu sind in diesem Forum ja schon viele und schöne Stücke geschrieben und beschrieben worden.
Mein Erbauungsnutzen bezieht sich auf die beharrliche Weiterentwicklung der Rolex-Grundtugenden und der Wiedererkennungs-Faktor. Mit einer Rolex muss ich nie der Meinung sein, ich käme out of fashion, weil sie eigentlich nie richtig in fashion war. Die Rolex - und hier, ganz deutsch, meine ich vor allem die schlichten Stahlmodelle - steht darüber. Man kauft sie, wenn man sie sich möglichst durch eigene Arbeit leisten kann, und wird mit ihr alt.
ad 3. Geltungsnutzen
Wenn überhaupt, spielt der auch nur die dritte Geige. Es ist sicherlich schön, gelegentlich(!) von einem Kenner(!!) angesprochen zu werden. Das ist mir aber bisher maximal 3-mal in 6 Jahren passiert.
Geltung verschaffe ich mir - wenn überhaupt nach außen nötig - durch andere Handlungen und eher immaterielle "Besitztümer", allen voran Bildung. Da ich eher ein "Sein" als ein "Haben"-Typ zu sein scheine, gilt Folgendes beispielhaft:
Hat man neben dem ungeliebten Brotberuf her z.B. einen Hochschulabschluss "hingelegt", kann einem den - im Gegensatz zur Uhr - keiner stehlen :twisted:.
---
Alles in allem spielt für mich der Erbauungsnutzen die mit Abstand größte Rolle. Dass es übrigens - bei geglücktem Einkauf und entsprechender Haltedauer - das Ganze nahezu zum Nulltarif exklusive "Tragespaß-Rendite" gibt, steigert diesen noch.
Für mich als bald Rolexbesitzer spielt auch etwas die Suche nach einer schönen Uhr für meinen 18. Geburtstag eine Rolle. Mit 16 bin ich irgendwie in dieses Forum geraten und meine Idee einer schönen Uhr zum 18. kam immer mehr ins Rollen. Gesucht habe ich bei vielen Marken und ich bin zurückgekommen zu den Uhren, die mich von Anfang an mit ihrer Geschichte, Technik und ihrem Aussehen überzeugt haben: Rolex.
Und genau diese drei Werte: Geschichte, Technik und Aussehen machen die Uhr für mich aus.
Der Wiedererkennungswert spielt für mich ehrlich gesagt keine größere Rolle, da es bei meinen Altersgenossen andere Sachen braucht um aufzufallen, da es die meisten einen %&?!$ schert was Mitschüler für eine Uhr tragen.
Kalender mit Zeitanzeige
Das hab' ich auch schon bei einer Panerai geschafft, nachdem ich sie unachtsam auf den Fliesenboden habe fallen lassen... X( von alleine sind die Zeiger bei der Breitling doch bestimmt auch nicht abgefallen, oder? Also die an meinem Navitimer halten noch :DZitat:
Original von Toppits
Ich habe meine erste Rolex gekauft, weil mir bei meiner letzten Breitling nach 2 Jahren und 2 Monaten die Zeiger abgefallen sind! ;)
Was meiner Meinung nach für Rolex spricht ist schlicht und einfach die Unverwüstlichkeit dieser Uhren. Denn ich kenne so viele schönere Uhren, mit "besseren", oder sollte ich vielleicht sagen, komplexeren Werken, mehr Prestige -- für die, die's brauchen -- mehr dies, mehr das; aber eine Rolex macht einfach alles mit, was sie m.E. zu einem tollen Begleiter auf Lebenszeit (so hoffe ich) macht :)
Punkt 1: 55% :ka: man muß ja wissen was die Stunde geschlagen hat
Punkt 2: 40% :D ja klar doch
Punkt 3: 5% :dr: :cool:
Ich schließe mich der obrigen Meinung an: Man muss eine gewisse Grund-Bekloptheit mitbringen, denn wenn es wirklich nur um die Zeit und das Datum ginge, gibt es jede Menge Alternativen. Ich denke, Rolex ist ein Mix aus Gefühlen und Macken. Hinzu kommt, dass man sich den Spaß auch leisten können muss. Es gibt viele, die schütteln den Kopf und haben kein Verständnis.
Und ich denke mit uns netten Menschen wird sich das Image unserer netten Uhren und der Marke Rolex weiterhin bessern und steigen
Den Spaß leisten kann sich im Grunde jede(r), der einmal das nötige Grundkapital einsetzen kann und will. Das ist im Grunde jeder Normalverdiener, der sich auch ein Auto leisten kann.Zitat:
Original von PRathay
Ich schließe mich der obrigen Meinung an: Man muss eine gewisse Grund-Bekloptheit mitbringen, denn wenn es wirklich nur um die Zeit und das Datum ginge, gibt es jede Menge Alternativen. Ich denke, Rolex ist ein Mix aus Gefühlen und Macken. Hinzu kommt, dass man sich den Spaß auch leisten können muss. Es gibt viele, die schütteln den Kopf und haben kein Verständnis.
Danach gibt es das Ganze für nahezu umsonst, da meist der Wiederverkauf in der inflationsbereinigten Nähe des Einkaufs liegt. Gewinn liegt sogar drin, wenn man den Tragespaß auch als Renditewert sieht. Ausnahmen davon gibt es natürlich viele (z.B. neu gekaufte Gold- oder Platinuhren), bei einer jungen oder mittelalten gebrauchten und gut erhaltenen Stahl-Rolex passt das jedoch. (Im Gegensatz zu Autos o.ä., weshalb die diesbezüglichen Vergleiche oft hinken.)
Sehr schön ausgedrückt! Es gibt Eigenschaften eines Menschen, die sind einzigartig, können weder imitiert noch gestohlen werden und lassen sich auch nicht durch frei erwerbliche Symbole ersetzen...Zitat:
Original von hoppenstedt
@ "d" / boanerges (hast Du auch einen Vornamen oder heißt Du wirklich d?): Gut gesprochen :gut:!
@ Pit / Hadoque: :verneig: Loriot :verneig: Bezüglich Rolex ist das dann unter 4. Familiennutzen zu subsumieren. :D
Zur Ausgangsfrage:
ad 1. Grundnutzen
Nicht der primäre Grund, außer man berücksichtigt die Tatsache, dass die Rolex bei entsprechender Wartung und pfleglicher Behandlung die genaue Zeit auch in mehreren Jahrzehnten anzeigen wird (wenn es da die Welt noch gibt).
ad 2. Erbauungsnutzen
Hierzu sind in diesem Forum ja schon viele und schöne Stücke geschrieben und beschrieben worden.
Mein Erbauungsnutzen bezieht sich auf die beharrliche Weiterentwicklung der Rolex-Grundtugenden und der Wiedererkennungs-Faktor. Mit einer Rolex muss ich nie der Meinung sein, ich käme out of fashion, weil sie eigentlich nie richtig in fashion war. Die Rolex - und hier, ganz deutsch, meine ich vor allem die schlichten Stahlmodelle - steht darüber. Man kauft sie, wenn man sie sich möglichst durch eigene Arbeit leisten kann, und wird mit ihr alt.
ad 3. Geltungsnutzen
Wenn überhaupt, spielt der auch nur die dritte Geige. Es ist sicherlich schön, gelegentlich(!) von einem Kenner(!!) angesprochen zu werden. Das ist mir aber bisher maximal 3-mal in 6 Jahren passiert.
Geltung verschaffe ich mir - wenn überhaupt nach außen nötig - durch andere Handlungen und eher immaterielle "Besitztümer", allen voran Bildung. Da ich eher ein "Sein" als ein "Haben"-Typ zu sein scheine, gilt Folgendes beispielhaft:
Hat man neben dem ungeliebten Brotberuf her z.B. einen Hochschulabschluss "hingelegt", kann einem den - im Gegensatz zur Uhr - keiner stehlen :twisted:.
---
Alles in allem spielt für mich der Erbauungsnutzen die mit Abstand größte Rolle. Dass es übrigens - bei geglücktem Einkauf und entsprechender Haltedauer - das Ganze nahezu zum Nulltarif exklusive "Tragespaß-Rendite" gibt, steigert diesen noch.
Der "fit" zwischen einzigartigen inneren Eigenschaften und äußeren Symbolen repräsentiert den Erbauungs-, aber auch den Geltungsnutzen.
That's it. :dr: Meine Sis hat sich letztes Jahr einen neuen 3er BMW gekauft (sehr klug, gibt in MUC halt auch keine gebrauchten, :rofl: und schon garnicht in verschiedenen Ausstattungsvarianten... :rofl:) als Diesel (45k€ - unbelievable 8o); Um Geld beim Sprit zu sparen. :grb: Ich hab nen Anfall bekommen, hat dafür Ihren guten 323i Touring mit 10 Jahren aufm Blech vertickt - jetzt flucht sie weil die Mehrkosten bei der Anschaffung eines Diesel nie wieder reinkommen :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:Zitat:
Original von Big Ben
Weil Rolex alle 3 Punkte miteinander verbindet :op:
Alex
Da hol ich mir lieber ne Zwiebel und freue mich über den bleibenden, evtl. steigenden aber immer vorhanden seienden Wert!! :op:
Wenn ich mir hier im SC eine Rolex erwerbe, so kann ich davon ausgehen, daß ich die im Fall des Falles ohne größere Verluste später wieder loswerde, keine Batterien brauche, und in der Zeit eine wunderschöne Uhr anwenden kann, deren Nutzwert ggü. jeder Quarzuhr besteht. Wenn ich da an die (nicht von mir geschenkte) Bulgari meiner Freundin denke, die im Tresor schläft, und dort auch nie herausgeholt wird, wg. leerer Batterie, gibts nichts zweckmäßigeres. Das hat sie selbst eingesehen und trägt ihre Lady Datejust S/G immer lieber; zumal sie nach einer Revision in Genf nicht nur neuwertig ist, sondern mit ihrer Ganggenauigkeit meinen 3€-Funkwecker alt aussehen läßt. Außerdem gibts für Damen kaum was eleganteres, für Abends mit Brillis... Bloß ich muß sie ihr immer stellen!
Jeder Küchenmixer, iPod, Porsche (933 mal ausgenommen ;-)) kann da nicht mithalten.
Mein Vater machts übrigens genauso, daß er im Garten eine Wegwerfuhr trägt, sonst auch sowas (glaube Omega oder IWC).
Nachtrag:
Ich stehe nunmal auf Designklassiker (Bauhausmöbel, Thonet, Porsche 11er, etc.). Wer schon mal mit einer Hilti gebarbeitet hat, weiß, was ich meine. Sowohl Geld als auch sonstige Rohstoffe sind zu wertvoll, um damit Wegwerfglump herzustellen. Vom Zeitaufwand des Erwerbens, Ärgerns, Wegwerfens und Neukaufens ganz zu schweigen. Für Schuhe gilt übrigens das gleiche:
Meine Oma hat immer gesagt: "Ich bin zu arm, um mir Glump leisten zu können..."
Übrigens war mein bisher billigster Wagen über alles (Wertverlust, Werkstatt) mein 933er.
...Ähnlich mein e36 BMW, an jeder Dönerbude gibts Ersatzteile und das wird auch die nächsten 10 Jahre so bleiben. Dazu der Do-it-yourself oder jede-Werkstatt-kanns-richten Thematik! Genau wie bei Porsche, neulich am Boxster von nem Freund gearbeitet - einfach echt Wartungsfreundlich und machbar.
Allerdings kann man sich zu dieser Thematik speziell im Land der Automobile den Mund fusselig reden. Es gibt immer noch viel zu viele Privatleute, die sich ihr weniges und sauer erarbeitetes Geld von Autoverkäufern durch den Kamin ziehen lassen und dann sagen, eine Rolex o.ä. sei ihnen zu teuer bzw protzig. Ich habe das noch nie verstanden und will es auch eigentlich nicht mehr. :rolleyes: :grb: