Klasse! Ist ja wie bei der Sendung mit der Maus hier! :]
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Klasse! Ist ja wie bei der Sendung mit der Maus hier! :]
Sehr informativer Threat :gut: - falls jemand eine gute Adresse in der Schweiz hat bitte PN an mich.
Gruss
Mike
@Tobias: Vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
@ don
:verneig: :verneig: :verneig:
vielen Dank für die ausführlichen Informationen Tobias!!!!!!
wenn der ganze laservorgang noch unter flutung von argon (edelgas" stattfindet, kann man sogar noch oxidationen (reaktionenn des "flüssigen" metalls mit sauerstoff/luft) verhindern und damit ein ergebniss erzielen, das sich die gelaserte stelle nichtmal unter dem mikroskop erkennen lässt
...
V.
Könnte auch eine Lösung für meine SD sein..... :grb:
...tolle Erklärungen Tobias sowie auch Anhang von V. (Schmied)- das war mal sehr interessant und lebendig zu lesen und sauber erklärt!
Vielen Dank :verneig:
lg Michael
... tolle Bilder Rainer
... tolle Erklärungen Tobias
Vielen Dank! :gut:
So, ich habe unsere Werkzeugspezialisten mal gefragt, die üblicherweise auch das Laserschweißen zur Werzeugreparatur bzw. -änderung anwenden. Hier mal ein Statement:
Insofern sind die von einigen hier berichteten Schatten durchaus keine Fantasie, sondern prinzipbedingt. Angst um das Gehäuse muss man sich allerdings nicht machen.Zitat:
Die Schweissung wird nicht komplett unsichtbar sein, sondern es können nach dem Aufbringen der Politur leichte Schatten an den Schweissgrenzen aufgrund des Gefügeunterschieds sichtbar werden. Je feiner die Politur ausgeführt wird, desto eher wird so ein Schatten sichtbar werden.
Ein Verzug des Gehäuses infolge des Laserschweissens ist äusserst unwahrscheinlich. Beim Laserschweissen wird ja nur ganz punktuell geschweisst und das Werkstück wird kaum messbar erwärmt. Beim herkömmlichen Schweissen ist ja gerade der hohe Wärmeeintrag der Auslöser für den Verzug.
@elmar
recht hat dein kollege aus der werkzeugabteilung.
wenn ich , bzw, meine kollegen von der zahntechnischen abteilung vom lasern reden, reden wir von absolut homogenen verbindungen udn nicht von grossflächigen laser/schweiss verbindungen von mehreren qcm, sondern von verbindungen, die sich max. im bereich der qmm befinden, udn somit der ausbesserung von "gehäuse-narben" deutlich näher kommt.
und wenn diese laser-verbindungen unter argon flutung (wie schon erwähnt) mit der chem. gleichen legierung gefüllt werden (z.b. herausgetrennte teile aus einem aussortierten alt-gehäuse) dann siehst weder du, noch sonst jemand nach fachgerechter politur ob, geschweige denn wo, gelasert wurde.
denn sobald man das sehen KÖNNTE, wäre die lasernaht unsauber, weil oxidiert und durch die oxidation nicht mehr chemisch rein ...
deshalb:
keine angst vorm lasern, wenn es richtig durchgeführt wird, steht das ergebniss einem NOS gehäuse imho in keinster weise nach...weil es NIEMAND jemals herausfinden oder beweisen kann ...
und das schöne daran ist, das es ja noch nichtmal betrug ist, da das original gehäuse ja bestehen bleibt, lediglich kleinere macken und kratzer werden ohne den eigentlich nötigen materialabtrag entfernt.
aber dazu muss man auch faierer weise sagen, das ein laser aus ner zicke keine rennsau machen kann!
sind die hörner komplett rund, fällt auch das auflasern schwer!
wie gesagt, ich rede von kratzern, macken und den leider immer wieder vorkommenden stoss-macken!
diese bekommt man, den fähigen "polierer" vorausgesetzt, absolut entfernt
...
Thomas
So schauts aus.
Thomas, Danke für die Erläuterungen! Sehr sehr interessant!
:gut:
TechTalk wie ich ihn liebe. =)
Hallo,
ein tolles Ergebnis und imho seinen Preis voll und ganz wert.
Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde
Walti
M.Ennulat,1918-2007. In weiter ferne so nah !
entspannung pur! :gut:
danke für die ausführungen, sehr interessant. :gut:
das lasern dürfte somit bald zum mainstream gehören... ;)
Super Thread.
Dank nochmal an alle!
@Tobias
Vielen Dank für den informativen Beitrag, welcher sehr bildhaft und kompetent das Wesentliche vermittelt.
Sehr interessant :gut: :gut:
Wow Tobias, das war sehr interessant! Vielen Dank für die Ausführung! :gut:
Und vielen Dank natürlich auch an Rainer für die Bilder! :gut:
Hallo
Ich habe gerade die Sea Dweller die ich beschädigt in Schottland gekauft habe bei meinem Zahntechniker hier in Köln schweissen lassen. Durch den Unfall war das Band abgerissen worden und hatte die Hörner beschädigt und ein paar tiefe Macken waren auch drin.
Der hat das schon öfter für mich gemacht. Ist super geworden und hat 45 euro gekostet.
Das Schleifen und die Politur mache ich selber.
MIKE
Das ist ein normaler Kurs dafür - Lasern ist kein Hexenwerk.
... danke an alle, welche die super Infos beigesteuert haben... :gut: :verneig:
Gruß
(Poliertuchmuchi)RobertDerJetztEntspannterSeineKrö nchenTrägt
Super Bericht. Auch wenn ich es wegen so einer kleinen Macke gar nicht erst hätte machen lassen.
Das wäre für mich wie Narben entfernen lassen durch Schönheits-OP.
So lange sie nicht entstellen käme das für mich nicht in Frage.
Stellt euch mal vor diesen Hammer hätte irgendwann mal jemand gelasert oder sonstwie aufgearbeitet. Die Uhr wäre eine von vielen rundgelutschten Vintages:
Meine neue Großprojekt
Des ghört so! Wie die Badener sagen.;)
vielen Dank für die Infos: jetzt kann man etwas beruhigter seinen daily rocker tragen ;)
Nur mal prohylaktisch, da ich Uhren als Gebrauchs- und nicht als Museumsstück betrachte:
Hat Wempe in München einen guten Experten an der Hand. Bislang lass ich alles beim Hilscher machen. Wie schaut es mit Meertz aus?
Vielen Dank
Super Erklärung :gut: Vielen Dank dafür...=)
Wenn ich das richtig verstanden habe, muss nicht mal Werk oder Lünette ausgebaut werden. Einfach Uhr vor des "Terminators" Linse und los gehts...
Schöne Sache.
Gruß
Klaus
Wirklich interessant...
Ich habe eine ordentliche Delle im oberen Kronenschutz, sie stört mich manchmal. :ka:
Meistens sagte ich mir: "Hey, ist doch eine Toolwatch."...Aber seit ich das hier las...naja, zur Frage:
Weiß einer von euch, wo man in Köln sowas machen lassen kann?
Gruß
Chris
Interessanter thread - vielen Dank für die Infos.Zitat:
Original von vwbusmike
Hallo
Ich habe gerade die Sea Dweller die ich beschädigt in Schottland gekauft habe bei meinem Zahntechniker hier in Köln schweissen lassen. Durch den Unfall war das Band abgerissen worden und hatte die Hörner beschädigt und ein paar tiefe Macken waren auch drin.
Der hat das schon öfter für mich gemacht. Ist super geworden und hat 45 euro gekostet.
Das Schleifen und die Politur mache ich selber.
MIKE
@ Mike: Haste zufällig Fotos von der SD?
Sehr interessantes Ergebniss!
Tobias danke für die ausführliche Beschreibung! Merci.
Allerdings meines Erachtens ein grauenvoller Preis für diese Mikrodelle.
170€! Wow.
Aber sieht gut aus. Kommt dort eine neue Delle rein, könnte man meinen es wäre die erste! :D
Lustig ist auch der Satz "den kennen wir nicht (Wempe)" lol.
Wer kennt den schon.. ;)
sehr ansehnliches ergebniss, glücklicherweise benötige ich diese dienstleistung (noch) nicht.
aber gut zu wissen, was man machen kann, falls mal dumm läuft:gut:
.
bin erst jetzt auf die Möglichkeit des Laserns aufmerksam geworden;
Wahnsinn, was da möglich ist;
hatte ja früher absolut keine Skrupel, auch ´ne 80%-ig perfekte 1675 oder OH schleifen und polieren zu lassen, aber größer wurden die Gehäuse dadurch sicherlich nicht; =(
super "Vorher-Nachher"-Bilder; :gut:
Danke,
Bert
8oZitat:
Original von Suppenhuhn
Vorher
http://freenet-homepage.de/moritz+mirjam/Lasern1.jpg
Nachher
http://freenet-homepage.de/moritz+mirjam/Lasern2.jpg
Bin ich jetzt der einzige, der das sieht?
Die Phase an der überarbeiteten Uhr ist doch zu grob ausgefallen. Während sich bei der original Bearbeitung die Phase zur Spitze der Hörner hin praktisch verliert und die Hörner in einer recht scharfen Kante enden, findet man beim überarbeiteten Gehäuse das Umgekehrte: Die Phase wird zur Spitze hin immer breiter.
Da fand ich ehrlich gesagt die Macke vorher weniger störend, als das derart "angefeilte" Horn.
Ich bilde mir sogar ein, an der Stelle, an der vorher die Kerbe in der Kante saß, eine leichte Verflachung der Kurve zu bemerken. So, wie die Phase nachgefeilt wurde, würde mich nicht wundern, wenn da gar nichts gelaster worden wäre.
Da passt dann auch die Antwort: "Den kennen Sie nicht."...
Grüße,
Moritz
Das Auflasern kann jeder moderne Zahntechnikbetrieb machen, ich denke das Verschleifen hinterher ist das Problem ;)Zitat:
Original von Donluigi
Ähem, 170,- für die Entfernung dieser Macke per Laser ist PERVERS viel Geld.
Hier mal ein Insidertipp für meine geschätzten Forumskollegen: Das Lasern selbst kostet bei der Fa. SIRO Lasertec in Pforzheim vielleicht 5,- oder 10,- zzgl Porto, incl. sehr kompetenter Beratung. Was ein guter Uhrmacher fürs wegschmirgeln des überschüssigen Materials berechnet, kann sich ein jeder selbst ausdenken.
Hallo Moritz,
sehr gut bemerkt! Das aufgelaserte Material hättest Du jedoch an der anderen Lichtbrechung entdecken müssen! Der Schliff ist jedoch etwas „unglücklich“ geraten. Die verschliffene Kante steht sogar etwas über. Es wurde etwas zu viel Material auf das Horn gelasert. Unter dem Macken hatte ich auch noch einen Krater, (wird auf dem zweiten Bild von einem roten Strich verdeckt) auf dem auch großzügig Material aufgetragen wurde. Die Uhr wurde dann hauptsächlich seitlich geschliffen. Lieber zu viel Material auf dem Horn, wie zu wenig. In fünf Jahren kommt sie nach Köln für den perfekten Schliff und bis dahin haue ich mir noch ein paar schöne Krater rein…
Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von cutrofiano: Gestern, 21:53.
Das hat Dich ja ganz schön beschäftigt… 8o
Na wenn ich so schöne Bilder präsentiert bekomme, dann schaue ich doch auch genau hin.Zitat:
Original von Suppenhuhn
Das hat Dich ja ganz schön beschäftigt… 8o
Und außerdem kann ich Gabeln verbiegen =)Zitat:
Original von Suppenhuhn
Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von cutrofiano: Gestern, 21:53
Grüße,
Moritz
tolle arbeit! :gut: das mit der zu breiten kante wäre mich nicht aufgefallen...
@ tobias: danke für die wie immer tollen erklärungen!
aber ich finde trotzdem, dass EUR 170 in Ordnung ist, wenn man dafür eine macke wegbekommt, über die man sich sonst täglich ärgert...
@ all: habt ihr hier eine andresse für wien oder einfach zum konzi gehen
Platische Chirurgie für betagte Zeitmesser 8o
Klasse, was die Technik alles vermag :gut: :gut:
Muss ich auch mal Danke sagen,
- für die prima Bilder
- für die prima Erklärung vom Fachmann.
Danke schön,
wieder was gelernt, was heute mit der modernen Technik alles möglich ist.
:gut:
Also ich persönlich finde das Ergebnis an Rainers Uhr völlig in Ordnung.
Im Gegensatz zu vorher, ein wesentlich schönerer Anblick.
Ob nun die Kante ein wenig abweicht ist ein anderer Aspekt. Und ob man es mit blosen Auge, ohne Lupe (!), auch erkennen kann, wage ich zu bezweifeln. Zumindest wenn man es nicht weiß.
Und machen wir uns doch nichts vor....
Ein Gehäuse, welches bearbeitet wurde, egal von wem, wird NIE wieder den Zustand erreichen, als wie es aus dem Werk kam.
Es ist zu vergleichen mit der Lackierung eines Autos.
Wenn bei einem Neuwagen durch Transport oder was auch immer, ein Kratzer im Lack entsteht, und nachlackiert wird, ist es qualitativ nie gleichzusetzen mit einer Werklackierung. Auch wenn optisch kein Unterschied festzustellen ist. Der Profi wird es allerdings erkennen.
Das alles ist auch irgendwie logisch... Immerhin geschehen diese "Nacharbeiteten" in Handarbeit, wobei das handwerkliche Geschick und das "professionelle Auge" des Bearbeiters von höchstem Nutzen sind.
Der Preis von 170 Euro klingt viel, ...ist es auch.
Aber...., es wurde ja sicherlich nicht nur die Stelle bearbeitet, sondern eventuell das komplette Gehäuse. Also mußte das Werk aus- und eingeschalt und die WD wiederhergestellt werden. Und eine Gehäuse- Überarbeitung kostet ca. 150 Euro bei Wempe.