Zitat:
Original von market-research
Der Trend zu noch grösseren und noch klobigeren Uhren geht mir langsam aber sicher auf die Nerven. Was nicht heisst, dass mir grosse Uhren nicht gefallen, aber müssen denn gleich alle Modelle aufgeblasen werden? Eine Luminor Panerai oder eine IWC Fliegeruhr war nun mal schon immer gross und die Grösse passt auch zum Design. Zu lässiger, sportlicher Kleidung sieht das dann bei einem sportlichen Typ auch sehr gut aus. Aber die grosse IWC Fliegeruhr zum Anzug? Nicht wirklich, da hilft auch Platin nicht viel. Aber dass jetzt alle Schmuckuhren aus Edelmetall bis auf 40mm oder noch mehr aufgeblasen werden, müsste m.E. nun wirklich nicht sein, denn das sieht zum feinen Anzug einfach nur verbesserungsfähig aus. Unabhängig davon, wie gross der Träger oder wie kräftig die Arme.
Mein Lieblingsonkel ist fast zwei Meter gross und sehr sportlich gebaut. Er trägt sehr oft schicke Anzüge, auch in der Freizeit, und dazu eine 30mm grosse, gelbgoldene Patek Philippe mit Alligatorband. Die sieht bei ihm sehr edel aus, unschlagbar, stilvoll. Über 30-36mm wird hier schon gar nicht mehr diskutiert, nein sogar gelacht, denn jeder Hänfling meint, dass sei zu klein, dabei meint er eigentlich zu wenig auffällig. Hier wird oft diskutiert, dass 36mm für heutige Verhältnisse doch sehr klein sind und wie unscheinbar die Explorer doch wirkt. Wie fremdgesteuert sind wir eigentlich? Kann ein 40mm Rolex Sporty zum Anzug getragen werden? Ja, es geht, aber gibt es nicht sehr viel schönere Alternativen? Warum gerade die Daytona die eleganteste der Sporties sein soll, erschliesst sich mir nicht, fehlt ihr doch aufgrund der Drücker und der grossen Krone die wirkliche Eleganz. Das schöne an der aktuellen Entwicklung - man kann mit edlen Dreizeigeruhren zwischen 30 und 36mm so wunderbar viel Stil zeigen und sich von der breiten, zum Anzug 40-47mm tragenden, stilfreien Masse abheben. :D
:gut: 100% agree:gut: