Auch auf T-online.de sind jetzt zwei Artikel erschienen:
https://www.t-online.de/nachrichten/...geschaeft.html
https://www.t-online.de/region/koeln...uxusuhren.html
Also irgend etwas scheint dran zu sein an der Geschichte...
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Auch auf T-online.de sind jetzt zwei Artikel erschienen:
https://www.t-online.de/nachrichten/...geschaeft.html
https://www.t-online.de/region/koeln...uxusuhren.html
Also irgend etwas scheint dran zu sein an der Geschichte...
Naja, vorsichtig. Es wird ermittelt, und dann findet jemand etwas raus, und dann wissen wir mehr, aber bloß weil alle Nachrichtenportale hier voneinander abschreiben ist das kein Beweis dafür, dass die Vorwürfe richtig sein müssen.
Die Bild hat gewiss keinen herausragenden Ruf. Was jedoch sich ist, die Journalisten haben ihre Quellen. Natürlich werden diese Quellen nicht offen genannt und ganz sicher darf manche Quelle die ein oder andere Information nicht an Dritte weitergeben.
Mich würde es sehr stark verwundern, wenn Journalisten nicht den Kontakt zu Zoll, BKA, Staatsanwaltschaft im Vorfeld des Artikels hatten.
Denke auch, sonst hätte man sich wohl kaum 3 Wochen Zeit gegeben, das Ganze so zu veröffentlichen. CWC ist ja auch bekannt aus den Medien und somit durchaus ein gefundenes Fressen für die Medien der Fall. Wenn die gekonnt hätten und sich sicher gewesen wären vorab, hätte man es auch sofort so rausgebracht.
Das man bestens vernetzt ist bei der örtlichen Strafverfolgungsbehörde, Polizei und Zoll versteht sich von selbst. Ich glaube da macht der Bild niemand was vor
Dringender Tatverdacht und von der Staatsanwaltschaft angeordnete Haft begründet sich auch nicht mal eben einfach so.
Genau: entschieden haben nicht Zoll oder Polizei, sondern der Haftrichter - Paradebeispiel für Gewaltenteilung ;)
Zur zuvor diskutierten Straftat in Bezug auf das Geschäft der Brüder sollte neben dem Eigentumsdelikt aus genannten Gründen kein Raubdelikt, sicher aber der § 308 StGB - Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion - zu prüfen sein, ob der Mindeststrafandrohung ein Verbrechen.
"Dabei wurden auch Waffen und unerlaubte Munition beschlagnahmt"
sowas macht die Sache dann halt auch immer nicht besser
Puh, das ist alles sehr heftig und schockiert mich ehrlich gesagt auch sehr. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung. Dennoch ist das ein ordentlicher "Knall" im Gebrauchtuhrenbusiness und alleine, dass ein solcher Verdacht besteht und sogar zu einem Haftbefehl führt, ist sehr bedenklich. Selbstverständlich kann es immer noch sein, dass sich am Ende alles in Wohlgefallen auflöst (was schlimm genug für alle Betroffenen wäre, denn der Imageschaden wird sich dennoch nicht so leicht korrigieren lassen). Aber wenn an den Vorwürfen wirklich etwas dran sein sollte (und dann bei so einem großen und ja wirklich auch stets in Instagram/Youtube präsenten Händler), dann fände ich das sehr heftig. Uhrenkauf und -verkauf sind ja immer auch Vertrauenssache und bei Leuten, die seit Jahren dabei sind und auch noch dauernd ihr Gesicht in die Kamera zeigen, die also wirklich bekannt und exponiert sind, würde ich mit so etwas nicht rechnen (oder rechnen wollen). Wollte/Musste das einfach mal sagen, weil ich wirklich ein wenig fassungslos bin.
Wer bei dem Katalog an Anschuldigungen nicht fassungslos ist, macht mich fassungslos.
Ohne Hintergrundwissen zu besitzen, wenn von „anonymen Schließfächern“ die Rede ist, dann vermute ich, hier könnten Sachwerte/Geld gelagert worden sein, die nicht in der Bilanz aufgeführt sind. Sollte dies der Fall sein, dann muss man fast davon ausgehen, dass es wohl ein paar mehr Uhren waren die am Fiskus vorbeigegangen sind und die Vorwürfe nicht zu entkräften sind.
Waffen und unerlaubte Munition, spätestens hier wird mir sehr unwohl. Falls etwas in dieser Richtung gefunden wurde erklärt sich weshalb das BKA beteiligt ist und zufällig liegt das nicht rum. Wollte man sich aufgrund der ehemaligen Geschäftspartner bewaffnen oder stammen die Waffen von ehemaligen Geschäftspartnern?
Vielleicht ganz gut wenn es derart aus dem Ruder gelaufen ist. Dann wird die restliche Branche nicht hineingezogen und Luxus Uhren werden nicht pauschal als Mittel zur Geldwäsche angesehen. Sicherlich wurden schwere Fehler gemacht. Mit den Beschuldigten hab ich Mitleid. Die sitzen gewaltig in der Zwickmühle.
Also bisher gibt es wenig Fakten und viel Vermutungen.
Abwarten und Tee trinken.
Denke hier kommt zeitnah ein Statement von Cologne Watch. Totschweigen wird bei der Online Präsenz schwer.
Ok. Zumindest haben die keine gefälschten oder gestohlenen Uhren verkauft oder sind mit dem Geld und den Uhren der Kunden in Insolvenz gegangen.
Was steht im Raum? Geldwäsche und Unterstützung einer Vereinigung? OK. Ist auch schlecht. Aber rechtschaffenden Käufern ist doch kein Schaden entstanden. Auch müssten sie Angst haben, dass mit ihrer Uhr was nicht stimmt.
Für mich alles halb so wild.
Sehe es auch so, ja wenn es zutrifft ist es eine bzw mehrere Straftaten, hat aber jetzt mit dem Alltags Geschäften weniger zu tun.
Ich glaube auch nicht dass sich ein Geschäft über 15 Jahre halten könnte, wenn sie Schindluder mit den Kunden betrieben hätten.
Warten wir mal ab was zutrifft , ich will niemanden beschuldigen oder verteidigen.
Aber eine Waffe zu haben , kann auch durchaus normal sein wenn man mit solchen Beträgen arbeiten muss (siehe der Überfall 2023).
Vielleicht haben sie auch den entsprechenden Waffenschein dazu.
Uhren am Zoll vorbei, stell ich mir schwierig vor als Händler . Auf Dauer vor allem .
was kriminelle angeht die Uhren kaufen und Steuer Hinterziehung mal sehen was raus kommt
Randnotiz: CS-Gas oder Elektroschocker zählen in Deutschland auch als Waffe. Eine Waffe muss nicht immer ein Ballermann sein. ;)
Und ein Jäger hat zu Hause (legal) regelmäßig Langwaffen.
Steuerhinterziehung ist ja auch so mit das schlimmste was du hierzulande anstellen kannst.
Da ist sicher nichts dran und alle Anschuldigungen werden fallen gelassen :D
Alles Jagdwaffen und Uhren zollfrei über die Grenzen holen, das macht im Grunde genommen auch niemand wirklich.
In einem Artikel wurde von Langwaffen, Kurzwaffen und Munition gesprochen! Damit ist Hundeabwehrspray etc. vom Tisch. Bei Munition und Langwaffe ist meiner Auffassung nach klar was Sache ist.
Ich hab Mitleid, da ich befürchte die Staatsanwaltschaft sitzt in der einen Ecke und ehemalige Geschäftspartner sitzen in der anderen Ecke! Ohne Grund wird es keinen Angriff auf das Ladengeschäft gegeben haben. Wenn Gelder gewaschen wurden und die Ware/Uhren jetzt nur noch die hälfte an Wert haben, könnte ich mir vorstellen, dass die Herren aus dem Bereich der organisierten Kriminalität ungehalten waren über ihr „Investment“ und Nachverhandlungen angestrebt haben - richtig das ist reine Spekulation!
Wenn für die Waffen die nötigen Bewilligungen vorlagen, dann sind die doch kein Problem. Bei Geschäften, wo man mit einem Überfall rechnen muss, dürfte doch auch eine Bewilligung im Bereich des Möglichen liegen, wenn man die möchte und eine reine Weste hat. Unerlaubte Munition wäre ein anderes Thema und ist sicher eine Sache für ein Strafverfahren, aber allein wohl kaum Grund genug für Uhaft.
Der Begriff Waffe in D ist eh sehr weit gefasst. Ich muss jedes Mal, bevor wir nach D fahren, schauen ob die Kinder nicht ihre Übungs Nunchakus aus Schaumstoff im Auto vergessen haben. Passiert sehr leichte, ich fahre sie zweimal die Woche zum Karate und Kobudo. Hier bei uns keine Waffe, in D wäre es eine und eine heftige Sache, wenn es bei einer Kontrolle gefunden wird.
Was mich bei den Vorwürfen bezüglich Zoll, Steuer und ähnlichem wundert: Wie kann es sein, dass jemand sowas im grossen Stil machen kann, ohne dass das rasch auffällt? Klar, wenn der auf 100 verkaufte Uhren eine so an den gesetzlichen Abgaben vorbei manövriert, dann mag das nicht so schnell auffallen. Aber im grossen Stil? Wegen mal einer Uhr am Zoll vorbei importiert gibt es aber auch keine Uhaft sondern ein Verfahren vor Gericht. Die Vorwürfe des Staatsanwaltes müssen schon happiger sein als sowas. Und das erstaunt mich dann doch sehr, dass das länger nicht auffällt.
Das wäre dann aber keine Frankenwatch, sofern nur echte Teile verbaut wurden.
Irgendwie schade, wenn man dies mit dem Thema Oldtimer und der Reportage über die 300 SL vergleicht. Im Automobilbereich wird es anders gesehen unter der Überschrift Originalität.
Verbotene Munition können sehr wohl Hartkern, Leuchtspur oder Explosivgeschosse sein. Das wäre dann KWKG und alles andere als ein Kavaliersdelikt. Rechtlich betrachtet steht dann sehr schnell ein Verbrechen im Raum mit einem Strafmaß von mindestens einem Jahr ohne Bewährung.
Hierzulande bekommt keiner mehr eine waffenrechtliche Bewilligung in Form eines Waffenscheins nur weil er mit Schmuck und Uhren handelt.
Ich kannte einen Oberstaatsanwalt der einen solchen Waffenschein bewilligt bekommen hat. Dieser war allerdings auch in Mafiaprozesse involviert und erheblich an Leib und Leben gefährdet.
Zwei Kurzwaffen und mehrere Langwaffen, wie in dem Artikel erwähnt, ist so die typische Anzahl für Inhaber eines Jagdscheins. Vielleicht war ja einer der Herren dort Jäger ?!?
Ja, genau, er ist definitiv Jäger, weiß ich aus zuverlässiger Quelle.
Bei uns dürfen Bürger bestimmter Staaten z.b. Türkei legal keine Waffen erwerben/ besitzen - auch wenn Sie legal in der CH leben
Ist das in D nicht so geregelt ?
CH - ist an die Nationalität geknüpft …
Die Schweiz:D
Wenn ein Waffenschein vorliegt und die Waffen ordnungsgemäß im Waffenschrank gelagert wurden, dann stellt sich mir die Frage, weshalb die Waffen beschlagnahmt wurden. Dafür gäbe es dann ja keinerlei Grund. Einfach so oder aufgrund einer potentiellen Steuerhinterziehung? Sicher nicht.
Gibt es denn auch Ermittlungen gegen andere Händler, insbesondere diese Händler, deren Ladengeschäfte auch „Angegriffen“ wurden? In den Medien habe ich bisher nichts hierzu gelesen.
Selbst wenn ein Waffenschein (oder eine WBK) vorhanden ist, werden die Waffen bei Ungeeignetheit oder der Verwendung bei einer Straftat (und hier reicht schon ein Anfangsverdacht aus) erst mal eingezogen.
Ich glaube jetzt weniger dass der Überfall auf den Laden mit den aktuellen Vorwürfen zu tun hat, die Ermittlungen laufen wohl schon ne Weile, es wurde ja explizit davon gesprochen, dass diese bis 2020 zurückreichen und sich auf den Zeitraum beziehen.
Überfälle auf Juweliere und Uhrenhändler sind ja keine Seltenheit und leider Gang und Gäbe.
Wenn ich mal Orakel spielen darf:
Die Geldwäsche Dinge werden sicher schwer nachzuweisen sein, es ist keine Straftat Bargeld anzunehmen. Außer da gibts es Dokumentation dazu a la "Bruder ich muss mein Drogengeld waschen, kann ich das mit dir machen, gibt auch ordentlich Aufgeld..."
Ob die da so blöde waren, wage ich zu bezweifeln.
Das man jetzt Uhren en masse am Zoll vorbei importiert hat, schwierig, weil wenn sie in den Verkauf gehen, hätte der Endkunde das Problem.
Oder aber man hat halt Uhren zerlegt und anderweitig zusammengebaut, so dass die Papiere stimmen auf den ersten Blick.
Es tut zwar nichts zur Sache, aber der verhaftete Gründer ist in ein paar Videos bei CWC aufgetreten und wirkte jetzt nie sympathisch auf mich.
Wer weiß was da alles noch zu Tage kommt, aber auch was sich als Hirngespinst der Ermittlungsbehörden aufzeigen wird.
Der Ladenbetrieb geht weiter, irgendwo schon ein Indiz dass es sich eher nicht um das Tagesgeschäft handelt bei den Ermittlungen.
Was mich immer - unabhängig vom Thema eines Threads - fasziniert: Wenn irgendwo das Wort Waffe fällt, dreht sich die nächsten Seiten immer alles um dieses Thema:weg:
Das muss doch nicht sein.....
Egal um was es geht - erst mit Waffen werden aus Nachrichten Schlagzeilen ;)
Die Brüder haben jetzt keine Angebote mehr bei Chrono24. Möglicherweise zieht sich jetzt hier schon die Schlinge zu.
Stimmt, dann haben die aber doch wieder Angebote drin gehabt, gestern waren es noch rund zwei Dutzend.