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Fair wäre es, wenn der Händler sich meldet bevor er an den Kunden eine Uhr mit einer solchen Garantiekarte versendet. Denn ich bin sehr sicher, dass die allermeisten Käufer die sich aus dem geänderten Datum ergebende Unsicherheit nicht akzeptieren würden. Zumindest nicht, ohne einen Beleg wie die Erstkaufrechnung vorliegen zu haben, aus dem sich das tatsächliche Datum zweifelsfrei ergibt.
Es heißt immer: buy the seller. Und genau dieser hat aber - mMn - eben auch eine Bringschuld zur pro-aktiven Kommunikation, wenn etwas vom erwartbaren Zustand abweicht. Dazu gehört - erneut: nur meiner bescheidenen Meinung nach - auch ein ersichtlich geändertes Datum auf der Garantiekarte.
Wenn man mich vor Versand informiert hätte und alles besprochen worden wäre, dann hätte sich alles vor Zusendung der Uhr klären lassen.
Es ist ja nun nicht so, dass es mir sonderlich viel Freude bereitet, nun fremdes Eigentum in den Händen zu halten und retournieren zu müssen. Das ist immer auch mit Risiken verbunden, gerade bei Uhren. Bin froh, wenn das Paket wieder auf dem Weg ist. Aktuell warte ich noch auf das Label. Bisher hat sich der Verkäufer übrigens trotz der Reklamation auf Chrono24 weder in Textform noch telefonisch gemeldet (an Stelle des Händlers wäre das heute Vormittag meine erste Handlung gewesen aber da hat jeder andere Prioritäten). Vorbildlich hat jedoch C24 reagiert, die mich sofort und mehrfach angerufen haben.
Last but not least: ich habe natürlich versucht, bei „meinem“ Konzi das tatsächliche Datum in Erfahrung zu bringen. Leider scheint das gar nicht mehr so einfach bzw. nicht möglich zu sein, da das System das Datum wohl nicht anzeigt. Die finale Rückmeldung steht jedoch noch aus. Das Ganze „einfach schnell beim eigenen Konzi klären“ ist also nicht oder zumindest nicht ohne Weiteres möglich. :ka:
Nachtrag/Korrektur: soeben habe ich eine Nachricht vom Händler wegen der Rückabwicklung erhalten.
Nachtrag/Update: der Fairness und Korrektheit halber gehört hier nun auch das Feedback des Händlers rein. Dieser bittet um Entschuldigung. Das Datum wäre übersehen worden beim Versand. Sonst hätte man mir die Uhr nicht zugesendet. Der Konzi habe sich verschrieben; 2023 sei das richtige Jahr und nicht 2022. Man bot an, nach der Rückgabe eine andere Uhr zu liefern, worauf ich verzichtet habe. Die Uhr wird nun zeitnah abgeholt und dann bekomme ich hoffentlich auch ebenso zeitnah den Kaufpreis erstattet. Danach: Haken dran und weiter geht es.
Ist das nicht unrelevant was auf der Karte steht? Ich dachte die Karte wird beim Kauf elektronisch aktiviert und dann startet die Garantie.
Nur woher weißt du, wenn dir jemand z.B. in vier Jahren privat die Uhr verkaufen will, wie lange die Garantie noch gilt? Dann siehst du ein verändertes Datum und fragst dich, ob die Uhr nun vier Jahre alt ist (und noch ein Jahr Garantie hat) oder schon fünf Jahre auf dem Buckel hat (und somit ohne Garantie ist). Da es schon heute nicht oder nicht so einfach geht, sich bei irgendeinem Konzi das Datum bestätigen zu lassen, ist doch völlig unabsehbar, ob das in einiger Zeit noch irgendwie geht oder nicht. Und den Originalkonzi kannst du ebenso wenig fragen wie den Erstkäufer, weil du beide nicht kennst. Warum solltest du dann gerade diese eine Uhr mit einem solchen Fragezeichen erwerben, wenn du am Markt identische Uhren ohne solch einen Stolperstein kaufen kannst? Das wird dann nur über den Preis gehen. Da ich die Uhr aber heute zum hohen Marktpreis einer Uhr aus 2023 erworben habe, bin ich nicht bereit Diskussionen oder einen Wertverlust zu riskieren, wenn der Zeitmesser mal den Besitzer wechseln sollte (wenngleich ich bis heute noch niemals eine Uhr verkauft habe).
Sara absolut richtig gemacht. Ich kann dir da in allen Punkten nur beipflichten.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe suchst du ja 100% korrekte Uhren.
Korrekt in Sammlerkreisen erstreckt sich natürlich auch auf das Zubehör.
Also hast du hier genau richtig gehandelt.
Sara, du wärst nie richtig glücklich geworden mit dieser Pepsi.
Natürlich ist das etwas "nerdig" aber ich kann dich voll verstehen :dr:
LG, Michi
Ich hätte genau gleich gehandelt. Ende gut, noch besser wenn das Geld rückerstattet wird.
Und weiter gehts Sara :dr:
Das beruhigt mich :D Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna? :supercool:Zitat:
Natürlich ist das etwas "nerdig" aber ich kann dich voll verstehen
2028 ist auch noch möglich….. ich hätte sie auch zurückgeben :gut:
Ärgerlich. Drücke Dir die Daumen für die Rückabwicklung.
Mich hätte aber schon das wirkliche Verkaufsdatum in interessiert
Es wird ja von unterschiedlichen Marktwerten gesprochen. Wieviel preiswerter wäre denn die identische Uhr, wenn sie ein Jahr älter ist?
AndreasL: die hier genannte Uhr kostete 20.450 Euro zzgl. 49 Euro Versand und dafür darf ich dann m.E. schon erwarten, dass einfach alles passt. Uhren aus 2022 im ansonsten ebenfalls neuwertigen Zustand kosten soweit ich es aktuell beurteilen kann rund 1.000 Euro weniger als das Gegenstück aus diesem Jahr (wenn angeboten als Full Set im ungetragenen Zustand). So ist es zumindest aktuell bei von mir eingeholten Angeboten. Die Uhren aus 2022 wären dann auch nicht von Ende des Jahres gewesen sondern lagen im Bereich Januar bis März 2022.
Tendenziell denke ich, dass eine Uhr aus Anfang 2022 sich leichter noch etwas stärker verhandeln lässt, da naturgemäß das Angebot aus 2023 aktuell quantitativ geringer ist.
Besten Dank
...genau so sehe ich es auch. Hier gebe es noch ein "Werkzeug": https://www.watch.de/find-rolex-production-year
...aus deiner Quelle:
"Bei den Rolex-Modellen ab 2010 ist es nicht mehr möglich das Produktionsjahr anhand der Seriennummer zu bestimmen." :op:
Sorry - ich kann mir aber nicht vorstellen, das Rolex selber keine Aufzeichnungen hat, wenn ich sehe welcher Aufwand bei uns in der Firma mit den Seriennummern betrieben wird, hier kann man sogar nachlesen ob der Monteur gut drauf war :-)
Automatisiert (ERP Sysytem) wird bei der Seriennummer dokumentiert wann das Produkt mittels welchem LS die Produktion verlässt...
Rolex kann das freilich sagen, nur Sara könnte es eben nicht selbst herausfinden.
Richtig, und auch „mein“ Konzi konnte das Datum nicht einsehen. Schade, dass es da keine offizielle Abfragemöglichkeit für gibt (z.B. über den RFID-Chip in der Garantiekarte, so dass man eben nicht für beliebige Uhren diese Daten einsehen kann). Land und Ort, Verkaufdatum, Konfiguration bei Auslieferung, wegen mir noch die Werksnummer… das wäre schon interessant und könnte auch inoffiziellen Umbauten einen Riegel verschieben bzw. diese erkennbar machen. Träumen wird man ja noch dürfen :D
Verstehe ich ja so nicht ganz.
Ergo bedeutet dass, dass jede neue Uhr eingeschickt werden müsste und der Konzi wie ein Idiot dasteht, weil er dem Kunden nicht mal sagen kann, ob das Garantie ist.
Rolex wird es schon wissen.
Edit: War auf eine vorherige Antwort gemeint von der Seite zuvor.
Wenn eine Garantiekarte verloren wird, dann kann der offiziele Konzi im Garantiefall aufgrund der Seriennummer den Garantiestart und somit das Garantieende bei Rolex abfragen.
Irgendwie habe ich das Gefühl dass du mit deinen Uhrenkäufen dann und wann nicht wirklich Glück hast . :grb:
Die Frage ist, ob es an mir liegt oder an den Gepflogenheiten im Grauhandel :bgdev: - aber Spaß beiseite, vermutlich kommen diese Dinge gar nicht mal so selten vor und fallen häufig einfach nicht auf, interessieren andere Käufer weniger als mich oder werden hier einfach nicht thematisiert… :ka: Jedenfalls tue ich im Vorfeld alles, um “buy the seller” aktiv zu leben und “selber-schuld Kamikaze-Aktionen” (wie “beste Preis” bei eB Kleinanzeigen, Käufe von privat über zwei Ecken, Kauf bei offensichtlich nicht guten Händlern,…) zu vermeiden.