Mal schauen ob ich danach noch Uhren mit 32xx Werk kaufe… oder erst recht ?
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Mal schauen ob ich danach noch Uhren mit 32xx Werk kaufe… oder erst recht ?
Sehr gut und verständlich verdeutlicht - Freue mich auch schon auf die Fortsetzung. :)
Von mir auch vielen Dank für diesen tollen Bericht
Sehr informativer und cooler Thread. Danke dafür. :verneig:
Vielen Dank für die spannenden Einblicke. Sowas liebe ich ja!
Ich würde ein Umkehrrad gerne nochmal von oben sehen. Inkl. innerem Sägezahnrad und den Mitnehmern bzw. Klinken.
Die rosa Scheibe: Ist die eingepresst und hält irgendwas oder ist sie nur für die historische Anmutung?
Ich bin begeistert und fasziniert von dem Threat und deinem Können :gut:
Freue mich schon auf Teil 2 und besten Dank fürs teilen
Boa!!! Hammer!!! Tolle Idee, ich freu‘ mich auf die Fortsetzungen. :jump: :flauschi: :verneig:
Nabend!
Ich kann nicht anders, ich muss mit-huldigen:
:verneig: Sa-gen-haft! :verneig:
Wow saucool, schnell mehr:jump:
Hi Erik,
danke für diesen Thread :dr:
Frage: Wie gehst Du vor? Suchst Du etwas Bestimmtes?
Es geht ja um das teilweise bemerkenswerte Gangverhalten der Kaliberreihe 32XX. Hast Du einen Verdacht und willst ihn im Werk finden? Oder hast Du keine Ahnung und nimmst alles auseinander und hoffst, dass Dir etwas Ungewöhnliches auffällt?
Danke :dr:
@all: Erstmal vielen Dank für das freundliche Feedback, bin positiv überrascht wie viele technik-interessierte es hier doch gibt.
Hi Hendrik, habs grad versucht, kriege im Kunstlicht aber keine vernünftigen Bilder hin. Mittwoch habe ich ein bisschen Zeit, da probier ichs noch mal. Dann gehts hier auch mit dem nächsten Abschnitt weiter.
@Nico: Die Motivation ist nicht der sagenumwobene Fehler, ich möchte einfach das Werk bis ins Detail verstehen. Ich bin, trotz der Probleme, ein Fan von dem Ding, weil ich die Architektur (Minuten- und Sekundenrad beide zentral!) so toll finde.
Bzgl. Fehler: Natürlich habe ich die schon oft diskutierte obere Lagerstelle des Sekundenrads im Verdacht. Die werde ich mir anschauen, ggf. nachölen und schauen, ob es das war.
Gruß
Erik
Cool, danke für das Update :dr:
Großartig, Erik - da bleibe ich natürlich gerne dabei!
Danke, da bin ich gespannt.
Guten Morgen,
tolle Einführung in die Technik der geliebten und begehrten Teile.
Ganz vielen Dank und viele Grüsse, Hannes
Sauspannend! Herzlichen Dank für die Mühe! Besonders finde ich es, quasi eine neue Uhr zerlegt zu sehen!
Bin gespannt, vielen Dank für's Teilen!
Danke Erik! Als großer Fan einiger Youtube-Schrauber finde ich es super, dass Du diesen Weg gehst und keine Scheu hast, ein aktuelles Werk zu zerlegen. Ich bin gespannt und lese mit! Auch die "Wartungsfreundlichkeit" der Rolex Kaliber mal nicht nur als Wort, sondern auch mit Beispielen und Bildern zu sehen find ich spannend.
...auch von mir herzlichen Dank für das Mitnehmen ins 3235... bin schon gespannt auf die Fortsetzung(en).
Viele Grüße
RobertTechnikAffin
Toller Thread ! Vielen Dank fürs Teilen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Viele Grüße
Jürgen
Erik, vielen Dank für diesen Beitrag. Ich hatte es bei Deinem Thread „Inside 3035“ schon mal erwähnt: sowas macht für mich das Forum aus.
Tolle Idee!
Grade deine vielen Erklärungen zum Aufbau und zur Funktionsweise des Werkes sind für mich als Neuling im Uhren- und Rolex-Thema super interessant.
Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Vielen Dank für die "Einblicke" in die Technik dieses schönen Werkes! :verneig:
Wie alle hier freu ich mich auf die Fortsetzung:dr: echt starker thread :jump:
So, jetzt aber. Sorry für das Ölgeschmiere auf dem ersten Bild, das gehört da natürlich nicht hin. In der Rückansicht sieht man die Klinkenlager. Die rosa Scheibe ist eingepresst und sichert die Klinken axial.
Anhang 307297
Anhang 307298
Anhang 307299
Gruß
Erik
aaah, es geht weiter - Danke!! Spannender als mein aktueller Sebastian Fitzek Thriller!!
Sau Stark Erik, Danke dass Du uns teilhaben lässt. :verneig:
Weiter geht’s mit dem Ausbau des Werks. Zunächst drückt man hier den Winkelhebel ein Stück runter, dann kann man die Aufzugswelle ziehen.
Anhang 307305
Und so sieht sie aus. Ungewöhnlich. Ganz rechts die Lagerung, die dann in die Platine greift, im Anschluss der übliche 4-Kant. Aber dann ein kleiner 6-Kant, eine Lücke, ein längerer 6-Kant. Ich habe noch keine Ahnung, wozu das alles gut ist. Wird sich in ein paar Tagen zeigen. =)
Anhang 307306
Die Werkhalteschrauben mit dem schrägen Bund sind passe. Ich weine ihnen keine Träne nach, mich hat das Einfädeln und Verdrehen das Werks (incl. Gefahr der Zifferblattbeschädigung) immer gestört. Stattdessen 2 einfache Schrauben und Halteklemmen.
Anhang 307307
Anhang 307308
Und da greifen sie rein.
Anhang 307309
Das ausgebaute Werk, Welle schon wieder montiert.
Anhang 307318
Nach dem Abheben der Zeiger erstmal ein Moment Ratlosigkeit, da sich nirgends Zifferblattschrauben finden. Einfache Erklärung: Die lassen sich nicht finden, weil es sie nicht gibt. Das Blatt ist nur gesteckt und lässt sich einfach runterhebeln.
Anhang 307311
Außen (Durchmesser übrigens 28,5 mm) hat es einen ganz kleinen Absatz, auf diesem liegt es im eingebauten Zustand am Gehäuse an.
Anhang 307312
Die Rückseite. Keine Zifferblattfüßchen, aber aufwändig gefräste Konturen, die die korrekte Positionierung sicherstellen.
Anhang 307313
Filigrane Schlitze, somit kann der untere Metallstreifen leicht federn und die Klemmung zum Werk herstellen.
Anhang 307314
Hier nun eine Übersicht über den Datumsmechanismus des 3235. 3 Halteplättchen sichern die Datumsscheibe gegen ein Herausspringen nach oben (bei der 23, 28 und 7), eine davon ist drehbar, um die Demontage der Scheibe zu ermöglichen. Bei der 3 der Stern für die Schnellverstellung, bei der 26 die Raste, bei der 21 das Datumsrad. Auffällig ist das Element des Datumsrads, welches in die Scheibe eingreift. Beim 3135 war dies noch ein einfacher Pin, jetzt ist es offensichtlich eine Art Feder.
Anhang 307315
Hier nochmal in Großaufnahme.
Anhang 307316
Die Funktion ist wohl mit bewegten Bildern am besten zu erklären, daher jetzt ein kleiner Film. Zunächst ziehe ich die Krone in Position 2 und betätige die Schnellverstellung. Die funktioniert nur in einer Richtung, bei Drehung in der Gegenrichtung schwenkt der Mechanismus aus dem Eingriffsbereich der Scheibe raus. Dann ziehe ich die Krone in Position 3 und kurbele so weit vor, bis die augenblickliche Schaltung auslöst. Bitte merken: Nach Abschluss des Schaltvorgangs befindet sich das Schaltelement noch in der Verzahnung der Scheibe. Dann probiere ich mal aus, ob sich das Datum auch rückwärts verstellen lässt. Tut es. Dann kurbele ich das Datumsrad wieder in die vorherige Position.
Jetzt befindet sich das Schaltelement also noch in der Verzahnung der Scheibe. Das ist ja normalerweise kritisch, denn wenn jetzt die Schnellverstellung betätigt wird, bricht irgendwo irgendwas ab. Also probiere ich das gleich mal aus. Und es bricht nichts ab, das federnd ausgelegte Schaltelement weicht dem Zahn der Scheibe aus.
https://vimeo.com/792413867
Ich werde zukünftig die Schnellverstellung beim 3235 trotzdem nur dann nutzen, wenn das Schaltelement aus dem Eingriffsbereich raus ist (wann das ungefähr ist muss ich noch ermitteln, kommt demnächst). Warum? Weil mich die ganze Situation an die Federbruchthematik der Semi-Schnellverstellung des 3186 erinnert. Ich traue dieser Feder nicht über den Weg. Kann ich das sauber technisch begründen (durch Berechnung oder Versuch)? Nein. Aber Bauchgefühl gewinnt, machste nix.
Beim nächsten Mal wird dann der Datumsmechanismus zerlegt und genauer angeschaut.
Gruß
Erik
P.S.: Das mit dem Video einbetten kriege ich nicht hin, wie geht das, dass man da direkt das Video im Thread sieht?
Hallo Erik,
wow - ich freu' mich schon auf die nächsten "Innereien" - Danke!
Gruß Dietmar
Stark, sehr stark. Und hochinteressant, das mit der Schnellverstellung und der sich wegduckenden Feder.
Habe grad mal versucht, das Video einzubetten, aber irgendwas klappt da nicht. Scheint wohl nur bei YouTube zu funktionieren...
https://vimeo.com/792413867
Klappt doch mit dem Video!:gut:
Freue mich schon auf die nächsten Schritte des Zerlegens.
Danke für die Mühe des Dokumentierens. :verneig:
Und zum letzten Beitrag auch noch herzlichen Dank. Toll, wieviel Hirnschmalz und Erfahrung in einer so einfach anmutenden Komplikation wie dem Datum liegt.
Hallo Erik,
wirklich beeindruckend :gut: .
Vielen Dank :jump: .
Womit entfernst Du die Zeiger?
Mit klassischen Hebeln oder mit so einem Presto-Abheber?
Vielen Dank, Uwe
Unglaublich, welcher Content hier geboten wird. Sehr beeindruckend und äußerst lehrreich. Nochmals größten Dank für die investierte Zeit und Mühen.
Top!
Klasse, Erik, richtig, richtig gut. Danke.
Hi Uwe,
lange nicht gesehen, hoffe, der family geht‘s gut. :)
Presto ist nicht meins, entweder die sind an den Spitzen wirklich zu dick wenn die Zeiger sehr nah über dem Blatt stehen oder ich stell mich zu dusselig an. Kommt nur noch zum Abziehen des Viertelrohrs zum Einsatz.
Für Zeiger nutze ich 3 Paar klassische Gabeln, 2 davon selbst nochmal flacher geschliffen um z.B. unter Chrono-Toti-Zeiger zu kommen. Natürlich immer Zifferblattschutz unten und Anti-Flug-Folie oben.
Gruß
Erik
Wow, vielen Dank!:) Richtig stark!
Und ich wusste nicht, dass ein Rolex Werk im Verborgenen so schon verziert ist. Ich dachte die Werke funktionieren einfach nur extrem gut.:gut:
Ganzes großes Kino! Danke für die Einblicke!!
Lieber Erik, vielen Dank für‘s Mitnehmen in die Tiefen der Uhrwerkekunst. Sensationell! Ich bleibe hier als faszinierter Zuschauer gerne dabei :gut: