Es geht aber 2024 auch weiter.
Keine Sorge. Leider:((
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Es geht aber 2024 auch weiter.
Keine Sorge. Leider:((
Ich auch. Aber bei ihm könnte ich mir auch einfach vorstellen, dass er keine Lust hatte, noch 750k in irgendwelche Umbaumaßnahmen zu investieren. Sein Geschäft ist ja für die PP/Rolex Kombination schon sehr klein und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Kündigung einzelner Verträge auch schlichtweg damit zu tun haben könnte, dass PP mehr Investment ins Ladengeschäft fordert.
Aber das ist nur Theorie.
Das wäre alles sehr Schade. Waren es nicht mitunter die kleinen Konzi´s, die in der Zeit in der PP noch nicht so angesagt, war die Fahne hochgehalten haben.
Ist doch alles eine geben und nehmen.
PP entfernt sich geschäftspolitisch, menschlich und auch finanziell immer mehr von mir.
Das kann ich so nicht bestätigen.
Eine, bei einem sehr bemühten Verkäufer dort bestellte und verbindlich schriftlich bestätigte Day Date 40 wurde, nach dem die Uhr nach ein paar Monaten Wartezeit (sie war schon vor meiner Bestellung im Zulauf) eingetroffen war, vom Chef himself kurzerhand an einen „sehe guten Kunden“ verkauft, der spontan nach einer DD 40 gefragt hatte.
Dem Verkäufer war das endpeinlich, hat aber der Sache nichts geändert. Seit dem gehe ich da nicht mehr rein.
Ach ja, ich war natürlich vorher schon Kunde bei Kutter.
Mannheim ist für Patek einfach schon wieder zu sehr Provinz.
Ihr werdet sehen, dass es die Uhren früher oder später nur noch in Metropolen
wie München, Hamburg, Berlin, Frankfurt oder Düsseldorf geben wird.
Wobei ich mir sicher bin, dass Oeding-Erdel in Münster aber bleibt.
Stehe bei der Logik gerade etwas auf'm Schlauch. Wenn es weniger Verkaufsstellen gibt, dann dürfte es doch entsprechend für viele eher noch schwieriger werden, an begehrte Modelle zu kommen. Wo ist die Entspannung? Ich kam noch beim kleinen Konzi an Uhren, die ich in der PP Boutique in HH wohl kaum bekommen hätte. Da stelle ich mich in eine sehr lange Schlange von sehr solventen und langjährigen Kunden. Aber ich will hier nicht die nächste vollkommen überflüssige Preisdiskussion anzetteln.
Is auch wurscht. Ich meine bereits erwähnt zu haben, dass ich keine neuen PPs mehr kaufen werden ;)
Eigentlich voll nett vom Thierry. Er macht den Stoff in seiner Champagnerlaune so teuer, dass er mir damit hilft, von der Sucht loszukommen. Danke Thierry :dr::D
Das ist die Entspannung:
Du kaufst keine Pateks mehr, andere kaufen keine Pateks mehr, ich kaufe keine Pateks mehr. Weil ich keine Lust habe hunderte Kilometer zu fahren und dann Kundennummer 381264 bin. Ich mochte den persönlichen Kontakt zum Konzi sehr. Er wusste, was ich mag. Er rief an, wenn er glaubte, dass mir etwas gefällt oder eine Rarität zum Anschauen da ist. Man traf sich in Genf zum Essen, weil es gerade passte usw.
Es war eine sehr persönliche Beziehung. So etwas wird eine Großstadt-Boutique nicht bieten können.
Ich bin seit ca. 2017 unterwegs in etlichen Patek-Verkaufsstellen. Die angenehmsten und kompetentesten waren mir immer die kleinen, Inhaber geführten Betriebe, wo man oft direkt mit dem Chef sprach. Ich fand, dass dieses Konzept gut zu Patek passte.
Wenn ich das so lese, haben die meisten von uns einen kleinen Konzi mit kurzer Anfahrt, dem man jahrelang die Treue hält, und wo man bevorzugt in Freizeitkleidung gut/freundschaftlich und ohne Termin bedient wird.
Es ist ja jetzt nicht so, dass das bestehende System nicht funktioniert hat. Die Uhren waren begehrt, wurden verkauft, Konzi und Kunde waren zufrieden. Die Marke war ganz oben positioniert. Die Preissteigerungen würden viele noch mitmachen, aber in Verbindung mit den anderen Änderungen wird es meiner Meinung nach zu viel.
Irgendwie schade.
Ich glaube nicht, dass dies die große Entspannung bringt. Wir sprechen wohl über eine kleine Minderheit. Die einen gehen und die anderen werden kommen. Die großen Boutiquen mit entsprechender Auslage und Uhren zum Anfassen werden neues Klientel anlocken. Auch weil PP noch exklusiver wird.
Alles nur Glaskugel. Wir werden sehen was passiert.
Ich sehe die Entspannung in erster Linie und im Allgemeinen in den zu kurzen Abständen der Preiserhöhungen in Verbindung mit den sinkenden Priesen für gefragte Modelle am Markt.
Im Speziellen sehe ich auch ein Entspannung durch die Straffung. Wenn ich 20 % weniger Händler habe, bekämen die verbliebenen Händler 25 % mehr Ware. Wenn diese Händler bevorzugt an die Stammkundschaft verkaufen, bekommen diese Kunden, so wie auch ich, schneller ein Uhr.
Kurz vor Weihnachten hätte ich eine 5205 R mitnehmen können, bzw. jeder Kunde. Sie lag zum freien Verkauf in der Auslage. Ich schätze 9 Monate zuvor, als der Marktpreis dieser Uhr (angeblich) noch rund 50 % über LP lag, wäre die Uhr schnell verkauft gewesen. Es fallen Kunden weg und für bestimmte Modelle rücken die Kunden auch nicht nach.
Für dich durchaus erfreulich (oder auch nicht bei den Preisen;)), aber die Stammkunden der Händler, die ihre Konzession verloren haben, schaun in die Röhre. Verstehe die Logik nicht. Gleiche Menge an Uhren auf weniger Verkaufspunkte verteilen ändert weder was an der Nachfrage, noch am Angebot. Lediglich die mit einer Uhr versorgten Personen sind andere.
Ja Carsten, so gesehen hast Du Recht und ich glaube auch die Aussage von TS, dass es zumutbar ist für einen Patek Kunden 200 km zu fahren, passt Null, Null in diese Zeit. Ich habe Glück, da beide Konzessionäre über die ich Patek in der Vergangenheit bezog, nicht durchs Raster fallen.
Allerdings sehe ich die Preispolitik so kritisch wie Du, ich kann und will mir das nicht mehr leisten.
@Peter stimme Dir vollkommen zu.
Kurz bis mittelfristig hat sicherlich die Straffung des Händlernetzes Erfolg, solange das Produkt stark begehrt wird und Nachfrage deutlich das Angebot übersteigt.
Was immer vergessen wird, daß die Konzi-Händler-Nähe wichtiges Kontaktwerkzeug zum Käufer/Interessenten ist. Kundenferne bestrafte der Markt immer wieder.
Kann mich gut noch an die Porsche Arroganz der 80er und teilweise 90er erinnern. Mercedes stand dem nicht nach.
Wenn langfristig ein Produzent nun auch Händler mit Kundenkontakt spielen will, wird er den Markt fehlinterpretieren, weil ihm das
originäre Händler-Gen fehlt.
Eine Patek Boutique 100te km entfernt wird zwar das nahe Umfeld bespielen können, aber irgendwann ist das auch abgegrast bzw. die Marktwahrnehmung lässt sehr stark nach. Das vermeintliche Luxusprodukt lebt auch vom allgemeinen Ansehen im Gesamtmarkt. Ich möchte in jeder Großstadt wenigstens, die Luxusmarkte sehen und anfassen dürfen. Louis Vuitton macht das deutlich eleganter und publikumswirksamer.
LV kennt jeder aber der Käuferkreis bleibt dennoch so elitär, daß nichts verramscht wird und die Preise auch stetig angepasst werden.
So kennt z.B. auch jeder Rolex und die Marke erzeugt Begehrlichkeit mit Breitenwirkung.
Wenn Patek sich so rar und teuer macht, wird so z.B. die Aufmerksamkeitsbreite unter Uhrenliebhaber nachlassen.
Nach dem Motto: viel zu teuer und dann auch nicht mal anfassen dürfen. 300 km Fahrt ist mir die Marke nicht wert.
Lange & Söhne hat es bei mir geschafft, total uninteressant zu sein, da ich keine Lust auf Reisen nach Dresden oder sonstwohin habe, nur um mal
ein Blick draufwerfen zu dürfen und um dann mir die Regeln über den Bezug von einigen Modellen anhören zu können, die ich de facto nicht bekommen werde.
Übrigens zu Peters Beispiel: Die Patek 5205R-011 Rose´mit grünem Blatt bekam ich vor 6 Monaten höchstens für 90 Teuro. Nun bekomme ich die seinerzeit begehrliche Uhr sofort zum Listenpreis beim Grauhändler. Es geht da schon los. Mal schauen, wann die ersten Modelle unter Listenpreis tauchen.
Ich stimme Dir voll und ganz zu, Frank.
Zum Thema Lange; Ich war vor 4 Wochen in Köln bei Wempe, weil ich mich für einen 1815 Chrono mit schwarzem Blatt interessierte. Der Verkäufer war super nett, hat sich entschuldigt dafür, dass er erst ins System schauen muss, ob Boutique only oder ob er sie mir bestellen kann. Er meinte nur, er käme da nicht mehr mit, da sich jede Woche scheinbar der Status bei einigen Modellen ändert.
Ich habe mich in der Vergangenheit wenig für Lange interessiert, deshalb wusste ich auch die Aussage nicht einzuschätzen. Ich habe keine Lust jetzt in der nächsten Lange Boutique vorstellig zu werden. Vlt. kann mir dennoch jemand sagen, wo die nächste ist ? Ich komme aus dem Ruhrgebiet und scheinbar ist hier in 200 km Umkreis keine Boutique.
Aber trotzdem hat sich der Besuch in Köln gelohnt, da mir der nette Berater einige Modelle von Parmigiani gezeigt hat. Und nach dem zweiten Glas Kölsch hätte ich fast einen Tonda GT Chrono in RG Chrono am Rubber mitgenommen. Das hat meine Lust auf diese Marken getriggert ;)
Und genau das sehe ich als Vorteil des Konzessionärs an, der mehr als nur 3-4 Marken anbietet. Jeder Sammler schaut einmal über den Tellerrand und das dürfte den gesamten Uhrenmarkt gut tun. Diese (Fern)Insel Lösungen mit den Boutiquen ist für mich total nervig, zeitraubend und unverständlich was es den Kunden an Nutzen bringt.
Die nächste L&S Boutique die ich kenne ist in Frankfurt.
@Peter, wir werden sehen wie sich die Dinge fügen. Sind ja noch einige andere Variable im Spiel. Ich sehe mir das von der Seitenlinie an und schaue dann eher mal hier und da nach schönen "Schnäppchen" auf dem Gebrauchtmarkt. So wie deine Gondolo oder deine 5059. Beides z.B. Uhren, die ich klasse finde und die man noch für einen überschaubaren Betrag schießen kann.
Was Lange angeht, so bin ich da genauso raus wie bei Patek. Die Preise zahle ich nicht mehr. Und zu einer Lange Boutique reise ich nicht, um mir etwas anzusehen, was ich weder kaufen kann noch will. Dabei habe ich zum Jahreswechsel einen so netten Anruf und einen Brief von der Lange Boutique in Berlin bekommen. Nutzt nix. Habe alle begehrenswerten Uhren von Lange bereits zu einem noch angemessenen Preis erworben. Das reicht mir. Wie bei Patek werde ich aber den Gebrauchtmarkt im Auge behalten. Vielleicht ergibt sich ja mal was.
Ja Carsten, ich schaue auch nur noch auf den Gebrauchtmarkt nach Uhren. Bekomme derzeit auch viel aus dem Uhrenfreundeskreis angeboten. Bin grad z.B. an einer sehr schönen Vintage Calatrava dran. Eine fantastische Uhr für relativ kleines Geld. Bin derzeit auf einen recht puristischen Trip, wenn man mal von der 5059 J absieht. Falls es klappt, poste ich natürlich.
Von mir auch. Und wenn ich den Thread so lese, dann auch viele andere. Ich glaube, das Forum bildet einen relativ repräsentativen Querschnitt der (langfristigen) Patek Kundschaft aus Deutschland, die sehr gerne beim Konzi kauft. Also die ohne die Spekulanten, die jetzt so langsam wegbrechen.
Ein paar Neujahrswünsche:
1) Hoffentlich liest Herr Michot mit.
2) Vielleicht faxt er den Thread ja mal nach Genf…
3) Wenn ich 175 Jahre erfolgreich wäre, weil andere Familienunternehmer in guten und schlechten Zeiten die Stange halten, würde mir überlegen, ob ich das System ändern würde? Nur um Marge einzufahren. Meine Glaskugel sagt, das geht nicht auf. Siehe IWC. AP wird vielleicht das nächste „Opfer“.
4) Würde mir überlegen, ob ich wirklich lieber nach MiddleEast und China exportieren will, als in die treuen Märkte zu investieren. Wie war die Story, als der alte Patek mit dem Dampfer in die USA geschippert ist, um seine tollen Uhren zu verticken? Vielleicht mache ich mit den neuen Märkten kurzfristig mehr Geld, aber ist das Unternehmen dann enkelfähig? Muss man wollen… mich hat ein kürzliches Foto mit TS und einer Horde von Männern in MiddleEast verwundert, meine Frau meinte, das ist ja ziemlich klar, was die Marke von Frauen hält…
5) Für 30 exklusive Boutiquen in D brauchst auch keine exklusive Deutschland Niederlassung mehr, die Events macht, nur ne Werkstatt. Wäre dann wenigstens konsequent und würde gleich mal ein paar Mio mehr Gewinn produzieren. Wenn schon, dann bitte richtig.
6) bitte keine Patek Disneylands mit 50 Logos und Corporate Colors überall und halb (aus)gebildeten Concierges. Ich will nur ne Uhr kaufen, keine Indoktrination.
Ich lese hier viel Enttäuschung von den Liebhabern. Es geht mir genauso. Alternativen zu Patek wären bei mir theoretisch ALS, AP, FPJ, VC. Aber die alle haben auch Probleme, und zwar so heftig, dass ich keine Lust darauf habe. Der HH-Bereich ist also mehr oder weniger tot für uns, wenn es um Neuuhren geht. Vielleicht suchen wir alle mehr nach gebrauchten Attraktionen abseits der bekannten Modelle?
Oder wir entdecken andere Marken, die uns begeistern können? Hier sehe ich nur nicht mehr so viel. :ka:
Evtl. läuft es bei mir darauf hinaus, dass ich ungebunden von Marken und bestimmten Modellen einfach immer dann spontan zuschlage, wenn ich meine, ein passendes Angebot zu finden. Mal neu, mal gebraucht, mal beim Konzi, mal Grauhändler, mal Freundeskreis oder sonst irgendwie. Ganz frei von irgendwelchen Beziehungen. Der Nachteil ist, dass die ganzen schönen Events flachfallen. Anfassen und Erleben von neuen Modellen fällt aus. Irgendwie unbefriedigend alles. ?(
Vielleicht bekommen andere Hobbys mehr Aufmerksamkeit? Ich war nur schon öfter Schallplatten kaufen. :ea:
Schade, wenn eine Marke die so sehr mit Tradition wirbt, sich von langjährigen und traditionsreichen Konzis trennt, die wahrscheinlich auch in wesentlich schlechteren Zeiten die Patek Fahne treu hochgehalten haben.
Auf mich wirkt das so, also glaubt man nur noch verteilen zu müssen und man könnte sich die echten Verkäufer sparen.
Ähnliches ist in den letzten Jahren auch auf dem Immobilienmarkt passiert. Zu Zeiten von anything goes haben viele Firmen sich von top Vertriebsleuten getrennt um Provisionen zu sparen und jetzt wo sich der Markt gedreht hat und wieder verkauft werden muss, fehlen die echten Verkäufer an der Front.
Wie so oft im Leben kommt der Hochmut vor dem Fall. Wenn es nicht so traurig wäre, sollte man den Fall dem ein oder anderen Hersteller mal wünschen.
Die Zukunft wird zeigen wer hier Recht hat. Patek oder die verprellten Ex-Liebhaber…:D
Ich glaube der Ausdruck Ex-Liebhaber ist unglücklich gewählt. Die Uhren verschmäht niemand und die sind auch nach wie vor aufregend und spannend. Genau deshalb regen sich die Gemüter auf; “Eine Leidenschaft die Leiden schafft”.
Auf den Punkt
Deswegen bin ich ja so ein großer Fan von Chopard L.U.C. Technisch und Finissage auf dem Niveau von Patek, ganz geringe Stückzahl, meist eh limitiert, tolle Komplikationen mit interessanten Details. Und hat nicht jeder, kommt man aber ran. Oder Parmigiani, auch interessant… Lohnt beides einen Blick.
Aber an Patek komme ich auch nicht vorbei 🤪
Patek macht lt. Morgan Stanley ca. 2,0 Mrd Einzelhandels - Umsatz (2021). Bei 60.000 Uhren p.a. macht dies ein Handelsumsatz von 33.333 euro p. Stück im Median. Dies spricht doch sehr dafür, daß die Hauptumsätze auf Verkäufen komplizierter Uhren basieren.
Die großen Komplikationen sind sicherlich wirksame Werbeträger der Uhrmacherkunst. Aber die normale für jeden Uhrenliebhaber erschwingliche komplizierten Uhren machen das Gros aus.
Das sind einfach Gutverdiener, die auch gerne mal Ende 5-stellig bis Anfang 6-stellig für eine Patek investieren.
Die High-Roller kaufen sicher mal eine große Komplikation oder doch eher eine Richard Mille.
Aber das Mengen Basis-Geschäft wird vom gut verdienenden Uhrenliebhaber realisiert (wie auch hier im Forum)
Und davon kenne ich im Forum doch einige. Genau die, die jetzt sich doch enttäuscht abwenden und sich verprellt fühlen.
Sicherlich ist das bei Lange noch etwas anders zu betrachten, da dort nur 6.000 Uhren weltweit abzusetzen sind.
Ich habe das Gefühl, daß bei 60.000 Uhren, die auf dem Markt gelangen, die Preise doch ein wenig bröckeln, da die Nachfragemacht
überschätzt wird.
In den letzten 2 Jahren dachten wir doch, daß die Nachfrage nach 60.000 Patek und 1,0 Mio. Rolex unfassbar groß ist und so der Graumarkt die Preise megamäßig anheizt. War wohl so, aber aus anderen Gründen.
Und nun: bisschen Rückgang der Nachfrage und schon brechen die Markt - Preise ein?????, so daß ich keine Mühe habe, Konzis anzurufen, die mir sofort
einige Modelle, die vor 6 Monaten unerreichbar waren, sofort liefern können. Da rede ich noch nicht von Nautilus und Aquanaut. Der Rest ist schon
einigermaßen schnell verfügbar. Selbst Anrufe bei Grauhändlern sind erfolgreich, wenn man eigentlich begehrte komplizierte PP nachfragt. Und wir sind erst am Anfang der Geschichte.
Das kann allein nicht die Erklärung sein. Es muss mehr dahinter stecken.
Und dann gleichzeitige Reduzierung der Konzis bei Patek und Rolex. Was soll das bringen? Reduzierung der Vertriebskosten? Das wäre nachvollziehbar aber bei
abfallenden Marktpreisen dümmlich.
Und was hat es AP gebracht Boutiquen einzurichten und trotzdem Marktpreisrückgänge bzw. Begehrlichkeitsrückgang zu vermerken.
Kenne genügend Leute, die Ihre AP nicht mehr so hypen bzw. zu guten Preisen veräußert haben.
Vielleicht ist die einfachste Erklärung, daß der Hype vorbei ist und 3 % Zinserhöhung das übrige getan haben.
Ich weiß es jedenfalls nicht.
Selbst stelle ich einfach nur bei mir fest, daß ich irgendwie Spaß an der Suche und Jagd verloren habe. ( Siehe AP, Lange und nun vielleicht auch PP Konzi Reduzierung - Rolex haben wir ja alle genug), weil ich nicht mehr in Kontakt komme und nichts begrabbeln kann oder dafür Tage opfern müsste.
Vor einigen Jahren habe ich mit 3 Porsche in der Garage auch plötzlich den Spaß verloren. Sind immer noch da, aber die neuen aktuellen Modelle begeistern mich nicht mehr. Es bleiben einfach schöne Autos, die Neuen jedoch immer das gleiche - nur teurer
Nun beigeistern mich mehr Motorräder oder Luxus - Reisemobile.
Da spüre ich Innovation und entdecke immer Neues
Bei Uhren ist das so ähnlich wie bei den oben genannten Porsche - immer das gleiche aber nur noch teurer
Und da hört meine Begeisterung bei einigen Marken auf
Wollte eigentlich gar nichts mehr dazu schreiben. Aber Diktierfunktion lässt ausufern. Tut mir leid.
Ich möchte mich einfach wieder für das zigjährige Hobby weiter engagieren und befeuern lassen.
Ich muss mich ja nicht zwingend von Marken abwenden wenn die wöchentlich die Preise erhöhen oder ich 300 km fahren muss, um mir mal eine anzusehen. Ich bin gar nicht heiß auf die überteuerten Neuheiten. Mir ist es auch nicht wichtig, der Erste zu sein, der das neue heiße Teil hat. Es gibt bei Patek und auch anderen Marken so schöne alte (abgekündigte) Referenzen, die man entdecken kann. Dieses Entdecken alter Referenzen hat für mich eigentlich mehr mit dem Uhren Hobby zu tun, als das bloße bestellen von Neuheiten. Man muss also nicht zwingend einer Marke den Rücken kehren, sondern lediglich den Boutiquen.
Schaue ich in meine Sammlung, so stelle ich das bereits fest. Nur ein Drittel meiner Pateks sind noch im laufenden Programm verfügbar. Bei Lange ist es gar nur eine von sechs. Weniger Freude machen mir die Uhren nicht. Das Gegenteil ist der Fall.
Du hast hier sicher recht, Peter. Mein Gram richtet sich nicht gegen die Uhren selbst sondern gegen die Praktiken von PP. Wenn ich nur "meinen" kleinen Konzi Nitsch in MA nehme. Ich liebe das Geschäft von dem. Er ist immer Supernett und vor allem menschlich. Der hat außer PP nur noch Rolex und den Schmuck. Wenn man dem die PP Konzession nach Jahrzehnten mit einem evtl. lapidaren Schreiben wegnimmt wegen irgendeiner geänderten Geschäftspolitik fällt denen irgendwann der eigene Werbespruch "eine P kauft man nicht für sich, sondern bewahrt diese für die nächste Generation" vor die Füsse.
Bei mir würde als Konzi eine "Welt zusammenbrechen". Ich kann mir für Herrn Nitsch nur wünschen, dass er das gut wegstecken kann. Nicht nur monetär sondern auch mental.
In #62 heißt es: ist das Unternehmen enkelfähig? Enkelfähig, das Wort kannte ich noch nicht. Herrlich, führt es doch zu der Frage ob Thierry überhaupt Kinder hat, die PP mal weiterführen. Von wegen Tradition und so. ;) Habe an anderer Stelle mal gehört, dass er nicht mehr mit Sandrine zusammen ist.
Er hat meines Wissens (mindestens) zwei Söhne. Die haben ihm beim Design von 5326 und 5226 unterstützt, sagte er mal in irgendeinem Interview. Sieht also so aus, als ob es Nachfolger geben wird.
Möglicherweise wird jetzt einfach nur die Braut bestmöglich aufgehübscht, bevor sie vom neuen Ehemann übernommen wird.
Dieser könnte bspw. Bernard heißen.
Zumal einer seiner Söhne jetzt die Uhren nach ganz oben pushen soll bei LV. Das könnte schon in so eine Richtung laufen.
Knete ist unendlich vorhanden und mit dem eingekauften Know-How wäre man auch in der LA FABRIQUE DU TEMPS sicher ganz glücklich.
Und dann ist es eh vorbei mit den Familien-Konzis. Dann läuft es ganz anders.
Glaube ich nicht. Warum so ein Unternehmen verkaufen? Geld hat er doch auch so genug und kann sich alles leisten was er möchte.
Er hat zwei Söhne und beide sollen sich dafür interessieren, das Geschäft weiterzuführen. Sie bringen sich auch heute schon ein, nicht nur bei der 5226 / 5326 wie man hört.
Alles und jeder ist käuflich ;)
Offizielle Nachricht: Der Juwelier Laufer aus Minden verliert zum 31.01. seine Konzession.
Inoffizielle Ergänzungen dazu:
Herr Laufer hat bisher alles richtig und im Sinne von Patek München gemacht. Aber es ist alles Strategie aus Genf, nicht aus München. München bedauert diese Schritte und Entwicklungen sehr, muss aber machen, was Genf sagt.
Weitere kleine und ländliche Konzis werden auch die Konzession verlieren. Dies ist hauptsächlich vom Standort abhängig! Es soll in wenigen Jahren nur noch eine kleine Anzahl an Verkaufspunkten (Boutiquen) in Großstädten geben.
Ein anderer kleiner Kleinstadt-Konzi in der Nähe einer Großstadt steht auf der Kippe. Dieser überlegt aber wohl, in die Großstadt zu wechseln, sodass er weiter PP vertreten kann.
Auch inoffiziell und es geht in den Bereich der Spekulationen:
Dem Teddy geht es gesundheitlich nicht gut, aber solche Gerüchte hörte man ja schon länger. Daher ist man nicht so ganz sicher, was mit Patek überhaupt passieren wird und ob/was/wie die Söhne vom Teddy machen werden.
Eine Bewertung der Dinge erspare ich mir hier zunächst mal. Will nachdenken, was das nun alles für mich bedeuten mag.
Vielleicht haben die Söhne ja nicht wirklich Bock.
Vielleicht ist TS depressiv & hat insgeheim keine Lust mehr.
Vielleicht möchte TS was anderes im Leben probieren.
Vielleicht ist’s doch ganz anders.
Wir werden es sehen.
Die Uhren werden bis dato nicht schlechter. Und wie Carsten sagt, es gibt schöne Referenzen außerhalb der aktuellen Kollektion auf die man abzielen kann. Sofort Geld in die Hand nehmen und kaufen fand ich persönlich immer langweilig. Die Uhr die mir langfristig immer Spaß gemacht hat war immer über Umwege zu erreichen.