Sorry, falls es - von mir - missverständlich zitiert wurde, mein Meister. Ich meinte in der Tat den Artikel, den offensichtlich ein Sith Lord geschrieben hat.
Dein ergebener Padawan-Schüler.
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Sorry, falls es - von mir - missverständlich zitiert wurde, mein Meister. Ich meinte in der Tat den Artikel, den offensichtlich ein Sith Lord geschrieben hat.
Dein ergebener Padawan-Schüler.
Bin mal gespannt, wie schnell Siegel, Box und Kärtchen gefälscht werden und dann jede Uhl plötzlich Lolex Celtified Ple Owned ist.
Jetzt mal im Ernst. Interessant wäre das Ganze eher für vintage oder neo-vintage Uhren, die ohne Papiere daher kommen und man nie so genau weiß, ob ois echt ist. Bei einer 3 Jahre alten Uhr im Zweifel aus der aktuellen Kollektion mit B&P brauche ich doch bei Bucherer kein CPO-Zertifikat.
Das schönste Beispiel für CPO war ja die OP aus 2022, die Rü auf der Watchtime gezeigt hat u am ersten Abend für 19 k und einen Tag später für 16 k angeboten hat. ...angeblich waren die Preise über Nacht gesunken.
Aus der aktuellen Kollektion war sie auch nicht, da es das Zifferblatt nicht mehr gibt.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Rolex befeuert den Graumarkt - keine Frage. Kleiner Gedankengang: "Flippers" die eine Haltedauer von 3 Jahre in Kauf nehmen können mit gutem Gewissen ihre Uhr an den ursprünglichen Verkäufer verkaufen und treue Punkte sammeln. Je nach Preis der vom Konzi für den Rückkauf bezahlt wird, könnte das ein interessantes Geschäftsmodell für Käufer und Konzi sein. 3 Jahre Haltedauer sind im Vergleich zur Lebensdauer einer Rolex eher kurz.
Bei Bucherer Schweiz sind momentan nur Ceramic/Maxi cases (6-stellige Referenznrs.) im Angebot. Es wird interessant zu sehen ob künftig auch Vintage Modelle ins Sortiment kommen. Ob Rolex ihre Historie schätzt und die Uhr nahe am Originalzustand behält bezweifle ich mal. Wahrscheinlich wird das letzte Tritium Blatt mit einem Service Dial ersetzt... Bei Bucherer pre owned war dies auf jeden Fall so.
Aus meiner Sicht ganz einfach.
Konzi: Premium Preis
Grau: 10-20% Abschlag
Privat: 30%, wenn nicht direkt vom Konzi gekauft.
Graupreis wird wie jetzt bleiben, Konzi wird Zuschlag erzielen können. Wer Sicherheit will, wird zahlen.
Ich frag mich nur, was ist, wenn ich eine Uhr privat anbiete, die direkt vom Konzi mit Rechnung und allen Papieren angeboten wird. Die müsste doch auf dem Level eines Rolex-Zerti sein?
Vor guten Fälschungen würde aus meiner Sicht nur eine Datenbank bei Rolex helfen, die man (meinetwegen auch gegen Gebühr) anfragen (nicht abfragen) könnte.
Mal eine andere Perspektive:
Inwieweit wird das CPO Programm Auswirkungen auf den Erstkauf/Zuteilung/Bücklingsyoga haben?
Gib ne Alte ab und Du bekommst eine Neue?
Für so eine ähnliche Aussage wurde ich im anderen Thread von so ein paar Schreibtischrambos fast gesteinigt. :rofl:
Und zum Thema Bucherer: Das war exakt der Laden, der mir eine neue Yacht-Master unter dem Listenpreis abkaufen wollte und sie dann aber auf der Website für 20k wieder anbietet... :rofl: :rofl: :rofl:
Mit Rechnung und allen Papieren?
Es geht m.E um Uhren welche Graue und sonstige Marktteilnehmer mit ihren eigenen "Kärtli, Echtheitsbescheinigungen, 3 Jahre Garantieen etc", raushauen-
Da ist das Potential zu sehen. Wenn ich eine Rolex habe, egal wie alt, mit Kaufrechnung und Originalzerti etc geht mir das ganze am Allerwertesten vorbei. Wie Sämi es sagte, ich bin seiner Meinung.
Die Spreu wird lediglich vom Weizen getrennt, und das finde ich voll ok.
Was ich noch nicht verstanden habe:
Mit welchen neuen Karten und neuen Boxen sollen welche Uhren beim Konzi ausgestattet werden?
Das können doch dann nur Uhren sein, die ursächlich über keine Papiere/Garantiekarte und Box verfügen und die von Hinz und Kunz
dem Konzi angedient werden, der dann sozusagen die für den 2.Markt mit Echtheits-Zertifikat und einer farblich anders
gestalteten Box versieht und damit wieder marktgängig macht.
Wer untersucht denn die Uhr? Der Konzi oder Rolex Köln /Genf?
Diese Kategorie interessiert doch die wenigsten. Auch wenn ich eine Vintage Uhr kaufe, möchte ich FullSet sehen.
Der typische 2. Marktkäufer will doch eine Erstkaufrechnung, Grüne Box und Garantiekarte. Somit wird dann eine neue
Qualitätsstufe eingeführt (ursächlich o.Box/Papiere) aber nach eingehender Prüfung geben wir diesen Uhren das Rolex Certi mit farblich abweichender Box
und Neu Rechnung vom Konzi. Und das natürlich zum 2-3 fachen Listenpreis????
Auf dieses Geschäftsmodell bin ich gespannt.
Angenommen ich möchte meine Uhr mit Erstrechnung, grüner Box und Garantiekarte an den Konzi verkaufen,
wäre doch die Zertifizierung unnötig und außerdem erhalte ich doch von einem privaten Käufer, oder Grauen Händler mit Sicherheit einen
besseren Preis.
Das Spiel durchschaut jeder Käufer nach kurzer Zeit.
Verstehe das Geschäftsmodell überhaupt nicht. Schon gar nicht den Nutzen für den Konzi, der auf der einen Seite dem Kunden sagt, Daytona Neu gibts nicht
aber eine 5 Jahre gebrauchte kann ich Ihnen für 30.000 euro für sofort anbieten?????
Tut mir leid
Darf ich nochmal fragen, ist das ganz sicher so, dass also zwei Kriterien erfüllt werden müssen damit eine Uhr als Rolex CPO endet?
1) mindestens drei Jahre alt
2) nicht mehr produziert
Sollte Punkt zwei tatsächlich grundlegende Voraussetzung sein, verändert das natürlich alles.
Insofern nämlich, als dass eben nicht die vollkommen absurde Situation entsteht, dass eine Pepsi parallel zum LP und zum MP angeboten wird.
Auf der Bucherer Rolex CPO Seite finde ich auf den ersten Blick auch tatsächlich keine aktuellen Modelle.
Die wenigen Uhren mit aktuell noch produzierter Referenz (z.B. wird eine 326935 angeboten), haben dann aber zumindest ein Zifferblatt, das es nicht mehr gibt.
Oder hab ich irgendwas übersehen?
Bei Bucherer steht gar nichts von einer Box, sondern von einem "Etui".
Zitat:
Jede Rolex Certified Pre-Owned Uhr wird in einem Etui geliefert. Der Uhr liegen das Rolex Certified Pre-Owned Siegel, eine zweijährige internationale Garantiekarte, ein Wartungsheft sowie ein Garantieheft bei.
Ich muss meine eigene Frage nun selbst beantworten.
Tatsächlich scheint der zweite Punkt NICHT Voraussetzung zu sein.
Bei Bucherer findet sich eine 268655 als Rolex CPO Watch. Sofern ich das richtig sehe ohne irgendwelche Abweichungen von einer aktuell verkauften 268655.
Ok, also wenn dann wirklich die einzige Voraussetzung ist, dass die Uhr mindestens drei Jahre auf dem Buckel hat, dann wird das ja zukünftig wirklich vollkommen absurd beim Konzi werden.
Unglaublich
Vielleicht steht auch der Gedanke dahinter, dass man den geklauten Uhren bzw. dem aktuellen Fokus auf solchen Uhren den Kampf ansagen will.
Rolex geht davon aus, dass Uhren ohne Box und Papiere nur noch Käufer zu einem interessanten Preis finden, wenn ein entsprechendes Zertifikat vorliegt.
Wenn nun die Uhr bei Rolex als gestohlen gemeldet ist, dass behält Rolex die Uhr ein.
Ergo, Rolex Diebstahl wird weniger attraktiv, da automatisch bei einer Uhr ohne Box & P & CPO (Certified PreOwned?) anzunehmen ist, dass etwas nicht stimmt.
Das wäre dann in der Tat ein gewisses Sicherheitsplus.
Wichtig wäre aber hierbei, dass Rolex dann eine weltweite Datenbank für gestohlene Uhren führt und das wage ich wiederum zu bezweifeln.
Weil am Ende obliegt es ja jedem Einzelnen auf sein Zeugs aufzupassen.
Aber die Idee würde mir gefallen.
Spannend wird wie sich die Grauhändler verhalten. Auch die werden CPO Uhren möglichweise beim Ankauf bevorzugen.
Ich glaube, dass Rolex völlig unterschätzt was für einen Run es auf diese Zertifikate geben wird.
Das ist doch super für alte Kronen - analog PP-Archivauszug.
Gruß
Gerrit
Sehe ich nicht so. Denn den Archivauszug kannst du für deine Uhr selber anfordern bei PP und dann damit machen, was du willst. Bei dem neuen “RCPO” Programm von Rolex musst du deine Uhr erst an den Händler verkaufen der dann eine neue Garantiekarte von Rolex erhalten kann. Dir als Eigentümer einer Uhr ohne Papiere bringt das also nichts; du kannst damit nicht fehlende Papiere selber ersetzen. (Wobei der Archivauszug ja sowieso etwas Anderes ist als die Garantiekarte von Rolex.)
Ja. Hier nochmal alles zum Nachlesen.
https://www.luxify.de/sensation-role...geschaeft-ein/
https://www.luxify.de/wp-content/upl...-2048x1366.jpg
"Und tatsächlich dürfen auch aktuelle Referenzen im CPO-Bereich mit aufgenommen werden. Das verwundert, dürfte dies doch zur Folge haben, dass besonders gesuchte Modelle im Schaufenster auch weiterhin lediglich als „Display only“ Neuware zu bestaunen sind, im Geschäft selbst dann aber als zertifizierte Gebrauchtuhr für teils nahezu den doppelten Preis oder mehr zu erwerben sind."
Das ist wirklich krass.
Ich befürchte das dann viel unter der Hand an Angestellte oder andere Quellen geht.
Warum sollte der Konzi am Bsp. Einer Pepsi 10.000 Euro "verschenken"?
Da wird das Argument sein, kaufen sie doch eine unserer gebrauchten, oder für die Gemahlin noch ordentlich Schmuck wenn sie eine neue wollen.
Kauf 2 bekommste eine zum Listenpreis :gut:
:op: Nicht vergessen bei der Thematik: Wie lang werden wohl die Wartelisten für bestimmte CPO-Modelle sein? :D
Ich war gerade mal auf der bucherer Seite, die Preise sind ja wirklich jenseits von Gut und Böse.
Ich hatte letztes Jahr im November eine 114060 nagelneu als nos für knapp 14.000 € gekauft jetzt wollen sie für die Uhr schon 18000 haben und die ist nicht neu sondern gebraucht, also noch mal 4000 € teurer obwohl die Preise ja angeblich gesunken sein sollen.
Für die offiziellen Händler ist das nun ein Freibrief richtig aus den Vollen zu schöpfen mit dem Segen von Rolex.
Das ganze Konstrukt lädt geradezu zur Manipulation und gGewinnbereicherung ein.
Ich bin heilfroh meine Traumuhr gefunden zu haben und werde diese völlig überteuerten Uhren nicht in Betracht ziehen zu kaufen.
Bin mir aber angesichts der Neuentwicklung auch bewusst dass ich wohl niemals einen Anruf bezüglich meiner GMT Master bekomme, weil wie gesagt warum sollte mir der Konzi 10.000 € schenken?
Frei nach dem Motto: kaufen Sie doch eine gebrauchte Daytona für 35.000 dann gibt's die Pepsi zum Listenpreis dazu gleich zum Mitnehmen.
Cool finde ich die Möglichkeit, dass der Händler seinen ungeliebten Ladenhüter jetzt neues Leben schenken kann. Andere Box, anderes Siegel und schon geht's in den cpo Nachbarraum.
Beim Verkauf ist ja eine Werksrevision von Rolex mit dabei.
Ich frage mich, was an "Aufpreis" im Preis die Revision für den Konzi ausmacht?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Konzi für dieses Paket mit Box und so einer hübschen neuen Karte locker eine dicke fette Summe abdrücken darf.
Das hat doch schon einen fiesen Beigeschmack. Die Kunden machen viel mit, solange man die Schraube nicht überdreht.
Aber Neupreis eines neueren Modells ist knapp 10k. Gebraucht kostet das ältere Modell 23k.
Wtf???
Das ist wirklich paradox, vor allem für den ahnungslosen Interessenten, der meint, dass er ad hoc eine neue Uhr beim Konzi kaufen kann und dann eine gebrauchte zum doppelten LP angeboten bekommt, von der er noch nicht mal weiß, wie alt die eigentlich ist.
Was mich wundert ist der Umstand, daß sich das Finanzamt in ganze Sache noch nicht eingeklinkt hat, wobei das nichts mit RCPO selbst zu tun hat, sondern überhaupt mit der Flipperei.
An- und Verkauf innerhalb der Spekulationsfrist von 1 Jahr ist (einkommen)steuerpflichtig, bei mehrmaligem Tun kommen auch Gewerbesteuer und Umsatzsteuer dazu.
Die Argumentation mit dem "Gebrauchsgegenstand, bei dem eine Wertsteigerung eigentlich ausgeschlossen ist", gilt vielleicht für Pkw und Haushaltsgegenstände, für eine Rolex aber sicher nicht.
Auf Ebay setzt das Finanzamt schon Software ein, um "Händler" aufzufinden. Warum eigentlich nicht bei solchen Verkäufen?
VG
Klaus
Kai sieht das kritisch, und schreibt in der Headline zu seinem Video komplett überteuert.
https://youtu.be/QV-vpjDTqHs
Die Rolex S.A. himself handelt mit gebrauchten Uhren? Haben die einen Vogel?
Früher waren die vor lauter Großnäsigkeit nicht zu überbieten a`la "...unser Unternehmen lebt vom Verkauf neuer Uhren und beschäftigen uns nicht mit alten Rolexuhren, der Kunde soll seine Submariner aus den 50ern entsorgen und sich gefälligst ein zeitgemäßes Modell kaufen..." und jetzt sehen sie, dass andere damit viel Geld verdienen und möchten auch ein Stück vom Kuchen haben?
Jetzt schäme ich mich ein bißl fremd.... :rofl:
Das führt dann vermutlich zu folgendem Szenario:
Eine ungetragene blaue Sky-Dweller aus 2018 im Fullset mit dem ganzen ausgelieferten Drumherum wird vermutlich weniger Anklang finden als eine CPO blaue Sky-Dweller mit aktueller CPO Karte, Etui und den Heftchen, bei der der Käufer keine Information mehr hat, von wem und wann die Uhr stammt und die vermutlich auch teurer ist als das vermeintlich attraktivere Fullset aus 2018.
Ich würde mich schon sehr wundern wenn das die "normalen" Fullset-Preise nicht auch wieder anheizt.
Hätte ich lieber eine ungetragen 2017er SD43 mit Mk1 Blatt im Fullset oder eine "neue CPO" SD43 ohne dem alten "Fullset-Gelumpe" dafür mit neuer CPO-Karte, Etui und Garantieheftchen?
Eine komische Welt heutzutage...
Vielleicht sehen wir das alle auch zu kritisch angesichts des Hypes der letzten Jahre.
Die Preise die bspw. Bucherer aktuell bei CPO aufruft zahlt niemand bei Verstand wenn er keine neue Uhr zum LP dazubekommt.
Fakt ist das die Preise noch fallen und gut möglich das wieder auf ein vernünftiges Maß. Ob die Konzis dann überhaupt noch Interesse haben erhebliches Kapital zu binden und teure Zusatzleistungen bei Rolex einzukaufen um dieses zu „veredeln“ halte ich für keine ausgemachte Sache
Ich habe mir das hier alles mal durchgelesen. Eine Sache wurde aus meiner Sicht bis jetzt etwas außer Acht gelassen: Ist die Marge bei RCPO für den Konzi besser als die Marge beim Verkauf einer neuen Rolex? Wenn das nicht der Fall ist, wird der Konzi vermutlich doch lieber neue Uhren als RCPO Uhren verkaufen.
Mein lokaler Bucherer ist ein typischer „ bei Anfrage no Rolex - no patek Warteliste alles voll“ Laden. Der soll seinen alten Kram behalten und mal in der Realität ankommen.
Diese ganze Geschichte hat ein immenses Potenzial für krumme Deals die dann nicht mehr beim Grauen sondern beim Konzi stattfinden.
Bucherer scheint allerdings zu spät zu sein und ich bin gespannt wie die Preise sich entwickeln. Der Verkäufer Markt ist over.
Der Verkäufermarkt ist over, wenn ich einen Anruf vom Konzi bekommen würde. Aber das sehe ich noch lange nicht passieren. Angesichts der 1.300 NOS Uhren am Standort Deutschland aus 2022 auf Chrono und Co frage ich mich nur, wer denn vom Konzi angerufen wird, was muss passieren, dass er anruft:grb: