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Stimmt, das ist präziser ausgedrückt. Die "gespeicherte" warme Luft in den Objektiven kondensiert an den Teilen, welche am schnellsten ausgekühlt sind, nachdem man von der Straße in die klimatisierte Hotellobby getreten ist - also den Linsen. Wenn man dagegen aus der trockenen Kälte nach draußen in die schwüle Hitze tritt, beschlagen die Objektive auch, aber von außen. Insoweit ist doch dieser Satz nicht falsch, oder? "Wenn ich also mit einer Uhr oder einem Objektiv aus der Hitze plötzlich in eine sehr kalte Umgebung komme, kann die Feuchtigkeit kondensieren - und zwar nicht nur außen, sondern auch innen." Ich lass mich da aber von Leuten, die Thermophysik studiert haben, auch gerne aufklären.
Und wieviel Wasser da jetzt in der Uhr diesen Beschlag verursacht hat, kann ich nicht abschätzen. Bei Lens Fog sieht das immer gleich sehr viel übler aus, siehe zum Beispiel hier - und auch da können es ja nach Deiner Berechnung, Max, höchstens Hundertstel von Gramm sein.
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Und wie oben geschrieben, könnte ich mir gut vorstellen, dass da mehrere Effekte zusammen gekommen sind, die aus einem Wasser-Widerstand von 12atm (von "Dichte" sollte man nicht reden) dann vielleicht nur noch einen von 4 oder 5 gemacht haben: Unterdruck in der Uhr durch die rasche Abkühlung, Wassereintritt durch die nicht verschraubten Chronographen-Pusher, vor allem, wenn man sie vielleicht aus Versehen noch gedrückt hat, Kondensation eventuell später wieder im Auto mit der AC an, usw.