Der Konzessionär bedient lediglich den Markt.
Falls überhaupt, sind die Kunden das Problem. 98% wollen diesselben "fünf" Uhren-Referenzen. Vielleicht sollte man dort die Ursachen-Analyse beginnen...
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Der Konzessionär bedient lediglich den Markt.
Falls überhaupt, sind die Kunden das Problem. 98% wollen diesselben "fünf" Uhren-Referenzen. Vielleicht sollte man dort die Ursachen-Analyse beginnen...
"Schweine-Business"
:rofl:
Andreas: Made my day :dr:
Bezugnehmend auf die CPO Geschichte:
Bei (m)einem Konzi in einem meiner Urlaubsländer kann ich jede Rolex bestellen, die ich möchte, zum LP, allerdings teilt er mir dann auch mit, wie viel Schmuck ich dazu kaufen muss… Ich fand dies anfangs bedenklich, aber andererseits spielt er mit offenen Karten.
:]
wie ist schmuckpreis für eine batman? 😀
Nach der GMT oder Daytona hatte ich nicht gefragt. Ich hätte gerne noch eine 126610LV, dafür hätte ich dieses Jahr Schmuck für 7 tsd (Milgauss 3 tsd.) dazu kaufen müssen. Bei der Milgauss zu viel, aber bei der Sub sehr nah am Marktpreis und ich habe dann noch Schmuck :supercool:
Tolles Geschäftsmodell.
Ich soll also beim AD genau so viel Schmuck dazu kaufen, wie die Uhr auf dem Graumarkt mehr kostet?
Anstelle des Schmuckes verkaufe ich dann die Uhren zum Graumarktpreis und stecke den Reingewinn, den ich mit dem Schmuck erziele, in die Tasche.
Donnerwetter...
Das Uhrenbusiness nimmt langsam absurde Züge an.
Nicht schön, aber ich denke, die meisten Uhren der Uhrlaubskonzis :D gehen in den Graumarkt... Ich mache dieses Spiel nicht mit. Aber so ähnlich ist es doch bei uns hier auch, nur wird es nicht kommuniziert ;)
Das der Konzi den theoretischen Gewinn einem x-beliebigen Kunden nicht einfach weitergeben will ist nachvollziehbar.
Ebenso, dass er mitschneiden will.
Wenn das diskret gehandhabt wird, im Sinne, dass ein treuer Kunde der nicht nur begehrte Uhren abgreift sondern auch anderweitig für konstanten Umsatz sorgt bedient wird ist ja irgendwie verständlich. Von mir aus kann er ja im stillen bilanzieren. Aber mich soll er damit nicht konfrontieren.
Aber eine derart plumpe Art ist unsympathisch und sagt auch einiges aus.
Zumindest, dass der Konzi offenbar mehr Uhren bekommt als er beständige und gute unden hat.
Und dass er sich an den klassischen Graumarkt nicht herantraut.
Nix für mich. Wenn ich meine Frau Geren mit Schmuck beschenke und ab und an auch ein heisses Eisen bekomme ist eine nette Begleiterscheinung. Aber wenn mir eine beginnt meine Bilanz vorzulegen fadisiert mich ein Schmuckkauf nur. Schmuck muss freiwillig und vom Herzen gekauft werden.
Das gute daran ist, dass sich auch hier der Markt langfristig normalisieren wird.
Ich habe ja auch noch so zwei, drei Bestellungen offen und auf meine Nachfrage hin wurde mir sogar schriftlich:) bestätigt, dass man nach wie vor "sehr gut beliefert" werde.;) In diesem Zusammenhang wurde mir auch schriftlich:) bestätigt, dass die von mir gewünschten Uhren auch an mich verkauft werden, außer: Die Referenz würde eingestellt. (selbst bei Umstellung der Referenz würde man mich, sofern ich denn möchte, weiter berücksichtigen). Soviel mal zu dem Thema es gäbe keine Uhren mehr beim Konzi.;)
Bei meinem letzten persönlichen Besuch (kauf eines neuen 36er Breitling Chrono für meine Frau) vor knapp drei Wochen, haben sicherlich innerhalb von 30 Minuten mindestens 15 Personen den Laden betreten und nach Pepsi, Sub und DJ gefragt. Eine Daytona wollte in dem Zeitraum keiner haben:D
Als wir dann mit dem Kauf und weiteren Anproben soweit fertig waren kamen wir noch ein wenig ins Gespräch über den eben erlebten "Wahnsinn". Lt. meiner Verkäuferin sei das mittlerweile normal (plus die vielen schriftlichen Anfragen aus fast ganz Deutschland). Meine Bemerkung, es sei schon sehr komisch, wie viele Menschen in den letzten 2 Jahren ihre "echte Liebe" zur Marke Rolex entdeckt hätten konnte sie sich ein herzhaftes Lachen nicht mehr verkneifen.
Ich habe bei meinem Juwelier mal nachgefragt, wie viele Anfragen
er im Jahr nach Uhren für Rolex erhält.
Er meinte: 10.000
Ich kann verstehen, dass der Juwelier auch seinen Schmuck verkaufen will und das ggfalls auch so andeutet. Er macht damit sicher deutlich mehr Marge als mit den Rolex Uhren. Auch der Hinweis, ob man mit EC statt Kreditkarte zahlen könne deutet in diese Richtung. Kein Wunder bei den KK-Gebühren.
Gekniffen ist unter Umständen derjenige, der keinen Schmuck braucht bzw. wenn der Juwelier halt nix hat, was einen anspricht.
Als Kunde betrachte ich das losgelöst voneinander. Ich kaufe Schmuck bei Gefallen und wenn mans (also Frau) haben will. Wenn das dazu führt, das einem eine Uhr angeboten wird, schön. Falls nicht, auch egal. Wir haben auf dem Planeten ganz andere Herausforderungen zu bewältigen, als wann bekomme ich meine Uhr XY... Klar, jeder möchte, aber man sollte auch ab und zu mal den Blick aufs Ganze nicht vergessen.
Ich finde es auch fair, wenn der konzi mit (einigermaßen) offenen Karten spielt. Dass man nicht einfach so eine begehrte Uhr (oder mehrere) bekommt, ist für mich verständlich. Eine Bilanz möchte ich auch nicht vorgelegt bekommen. Aber die Damen im Verkauf machen das meiner Meinung nach schon geschickt. Man kann sich ja mal zeigen lassen, was sonst noch so in der Auslage liegt, und wenn einem ab und an etwas davon gefällt, dann kommt ab und an auch eine Überraschung. So zumindest meine Erfahrung. Und wenn man signalisiert, dass man versteht, dass man nicht alle Uhren die da sind sofort kaufen kann, dann bekommt man auch die zu sehen, die in der Schublade liegen.
Ich stelle mir bei der ganzen Geschichte eher die Frage ob den Herstellern das Ganze so gefällt? AP scheint das Spiel selbst zu betreiben aber wie findet es Rolex, würde Rolex wollen das ich ihre Uhren nur noch mit einem Halsband oder einem Ring zusammen kaufe, würden sie das selbst so anbieten.
Ich denke auch, dass wir andere Probleme haben und ich bin froh, dass ich nicht zwingend die Xte Rolex kaufen muss. Die Leute, die ihre Uhren wirklich mögen und gerne tragen, so wie ich, haben eher das Problem, dass die Schätzchen nicht genügend Tragezeit bekommen, ich hätte gerne mehr Arme :D
Hörst Du nicht die Stimme?
Anhang 278223
Beim Konzi (=K)
K - Guten Tag, mein Herr, was kann ich für Sie tun?
Ja, äh, ich suche eine Uhr, so eine mit blau rotem oder blau schwarzem Ring ums Ziffernblatt oder eine mit so Drückern am Rand. Hab da Bilder in der FAZ und im Spiegel gesehen.
K - So so, wissen Sie vielleicht auch die Marke?
Genau nicht, aber ich würde sie wiedererkennen, fing glaube ich mit Ro an oder so.
K - Ah, ja, sie meinen Rolex, die Modelle heißen GMT und Daytona, habe mir sowas schon gedacht. Die sind momentan ganz schwer zu bekommen, aber das können Sie ja nicht wissen. Sagen Sie, Sie tragen einen Ehering, sind Sie verheiratet.
Ja schon?
K - Sehen Sie, was sagt denn Ihre Frau dazu, ich meine, gefallen ihr die Uhren.
K - Eigentlich nicht, sie mag nichts Buntes und auch keine Drücker und so Zahlen am Rand gefallen ihr auch nicht.
K - Und Sie wollen die Uhr trotzdem?
Na ja, ich trage sie ja und nicht meine Frau.
K – Aber sehen Sie, gut das ich Frage. Wir haben da so eine ganzheitliche Philosophie in unserem Haus, was da Wohl unserer Kunden anbelangt. Da schauen wir schon weit über den Tellerrand hinaus und wollen, dass sich unsere Kunden wohlfühlen, auch zu Hause. Und wenn der Dame des Hauses die Uhren nicht gefallen, da ist schon Vorsicht geboten, da muss man was tun.
Ach ja, interessant, was kann man da denn machen?
K – Nun, sehen Sie, man muss die Dame überzeugen, ihr etwas mitbringen, z.B. Schmuck und kann ihr dann erklären: siehst Du, Dir gefallen die Uhren nicht, mir gefällt der Schmuck nicht. Aber ich weiß, dass er Dir gefällt und habe ihn nur für Dich gekauft. Dann bekommen Sie auch keinen Ärger. Nennt man win:win.
Oh, prima Idee, Sie haben da so eine schöne Kette für 150 €, die gefällt meiner Frau bestimmt, die kaufe ich dann dazu.
K – Um Gottes willen, da haben Sie mich jetzt aber ganz falsch verstanden, der Schmuck muss sich schon mindestens im Gegenwert des Marktpreises der Uhren bewegen, also unter 15.000 € für die Bunte und unter 30.000 € für die mit den Drückern darf der nicht kosten, sonst fliegt ja auch das ganze auf. Und wir haben da so eine wunderbare und kostbare Hausmarke, die kann ich wärmstens empfehlen, und ich sage Ihnen, das klappt immer. Ist halt unsere bewährte Philosophie.
:rofl:
Neuer Account, Frieder?
Und als ich vor 2 Wochen ein Uhrenarmbandglied einfernen ließ und der Verkäufer und ich auf den Uhrmacher warteten, da sprachen wir über die Warteliste. Die ist seit Ende 2019 geschlossen und enthält derzeit noch über 6.000 "Bestellungen" in dieser einen Filiale. Die armen Leute fragen natürlich regelmäßig nach dem Stand, telefonisch, persönlich und via eMail.
Dann warte mal schön auf den Kollaps...
Also kollabieren glaube ich nicht. Aber normalisieren wird er sich vermutlich Uber die Zeit. Ist ja nicht das erste mal.
Und wenn nicht auch gut…
Hier kann man nicht verlieren.
Liebe Grüsse
Thomas
Percy, deine Videos sind sehr kurzweilig anzusehen, angenehme ruhige Stimme, nettes Ambiente sehr sehr gute Filmqualität.
Die Problematik mit der Daytona verstehe ich nicht, habe meine schon 4,5 Jahre :bgdev:
Ich finde Percy's Video gut und recht informativ.
Aber die Nummer mit dem Daytona/CPO Skandal hätte er lieber nicht bringen sollen...
Zumindest die Anzahl der Rolex Konzis mit CPO in dieser Lokalität sehr begrenzt ist.
Es erinnert mich an die "Paul Thorpe Watchdealer" Videos, die sich ausschliesslich mit diesen "Skandalen" beschäftigen :)
Ich habe dein Eindruck, das jeden Tag ein neues YouTube Video erscheint, das sich mit derartigen Skandalen und Lieferengpässen beschäftigt.
In meinem Freundeskreis wurden in dem letzten 2 Monaten eine Daytona, eine Submariner, eine WG YM, eine Root Beer GMT nach Wartezeit, aber zum Listenpreis verkauft.