Wenn du eine Rechtsschutz-VS hast, dann kannst du einem Rechtsstreit gelassen entgegen sehen.
Aber vielleicht hat der GF ja ein Einsehen.
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Hier!
Jedem Uhrmacher ist klar, dass die Uhr (Werk) nicht ins U-Bad gehört und wenn die Uhr noch nie geöffnet wurde, war das Gehäuse auch nie dort drin.
Wenn du dein Auto zum Dampfstrahlen gibst, wird der Innenraum auch nicht ausgekärchert ...
Nun, dann ist der Fall doch klar, oder?
Wenn seine Mitarbeiter eigenmächtig gehandelt haben, dann muss der GF bzw, die Gesellschaft für den entstandenen Schaden aufkommen.
Es sei denn, die Mitarbeiter streiten ab, es gewesen zu sein.
Wieso gibt es den Deckel nur im Tausch?
wenn ich 1700 Euro für nen neuen Deckel zahle, darf ich den alten noch abtreten?
Isso bei Rolex um den potentiellen Handel mit Einzelteilen auf dem Graumarkt zu unterbinden.
In dem Preis ist der alte Deckel mit einkalkuliert.
Hättest Du den Deckel "verloren" wäre es noch teurer...
Das ist heftig. Die spinnen doch.:motz: Hoffe, dass alles gut wird. Ich drück dir die Daumen. Halte uns auf dem Laufenden.
@madmax1982
Ach da gibt es Preisunterschiede.. ok, danke :gut:
Den Schaden kann ein guter Goldschmied wahrscheinlich so gut aufarbeiten dass man danach kaum noch was sieht. Wäre mein erster Lösungsansatz bevor ich 1700 Euro bezahle.
Der Schaden sieht so aus als ob der werte Herr Uhrmacher versucht hat mit der Kante eines Flachschraubendrehers den Deckel aufzudrehen. Dabei ist dann die Ecke des Zahns abgebrochen.
Echt großer Mist. Ich hoffe Du hast eine Möglichkeit eine Einigung mit dem Händler zu finden.
Ich würde an Deiner Stelle ebenfalls auf einen Austausch des Deckels bestehen. Full stop.
Viel Erfolg und ärgere Dich nicht zu sehr, am Ende ist es nur ein bescheuerter Deckel einer Uhr.
Das zeigt mir wiedermal dass man IMMER vorher Bilder vom Zustand der Uhr machen sollte bevor man sie irgendwo abgibt.
Echt ärgerlich. Ich drück dir die Daumen dass der Juwelier wenigstens ehrlich ist und den Schaden auf seine Kappe nimmt
Mein Beileid!
Ich würde so etwas, wenn überhaupt (mache ich lieber selbst), nur beim offiziellen Rolex Konzessionär machen lassen.
Allein die Tatsache, dass man versucht hat, das Gehäuse zu öffnen, zeigt doch, dass null Sachverstand am Start war. Wahrscheinlich haben die noch nicht mal erkannt, dass sie eine 34k EUR Uhr in der Hand haben...
Hoffe es geht gut aus...dem Juwelier, bei dem das passiert ist, würde ich in jedem Fall die Uhr nicht mehr in die Hand geben und schon gar nicht zu einer vermeintlichen Heilung des Schadens.
beim nächsten, persönlichen Gespräch mit dem Chef, wäre mir klar ob ich meinen Rechtsbeistand einschalte oder nicht.
Ich staune immer wieder, wie schnell ihr in D mit dem Rechtsanwalt die Sachen klären wollt. Bei uns in der Schweiz ist das Gottseidank noch nicht nötig, ich konnte bis jetzt, sowohl auf Käufer als auch auf Verkäufer-Seite, immer alles im Gespräch klären.
Darum nur mit warmem Seifenwasser im hauseigenen Waschbecken reinigen, dann bekommt die Uhr gar niemand anderes (unqualifiziertes) in die Hände :op:
so ... Update!
Der Händler ist ein sehr netter Geschäftsnachbar von mir wo ich auch meine Eheringe ect. gekauft habe! Ihm war das sehr, sehr unangenehm und/aber es wird alles ein gutes Ende nehmen.
Habe mit ihm gestern Abend noch geschrieben und seine Antwort war ... stell dir vor ein Arzt sagt dir du hast Bauchspeicheldrüsenkrebs, dann hast du ein Problem!! Aber bitte nicht ein Uhrendeckel!! ... das hat mich zum Nachdenken angeregt! Das stimmt wirklich!
War heute Morgen bei ihm. Hab ein sehr gutes Gefühl, alles wird mit Sicherheit den richtigen Lauf nehmen. Er wird sich jetzt mal mit Köln in Verbindung setzen und mit seiner Versicherung. Er meinte wenn nicht die Versicherung den Schaden zahlt, wird er natürlich dafür aufkommen.
Ich bin froh dass der Händler, ein Händler mit Herz, Anstand und Seriosität ist, das dass vielleicht manchmal wichtiger ist, als alles andere, wird einem erst dann bewusst, auch wenn er kein Rolex Händler ist!
Ich habe selber einen Betrieb und kann nur sagen, "wo gearbeitet wird, fallen auch manchmal Späne ..."
Ich werde euch am Laufenden halten!
Zum Glück sieht er den Fehler bei sich bzw. seinen Mitarbeitern und möchte dafür auch geradestehen... gibt genügend Menschen / Unternehmen, die trotzdem anders handeln würden.
Solltest Du nicht dann besser einen Schweizer Fußballer als Avatar wählen ? :grb:
‚Platzger‘ klingt für mich irgendwie „österreichisch“ :D
ja, soll er den Alaba rein machen:bgdev:, weil die Schweizer haben ja keine Fußballer
Stop, Stop, ich bin Schweizer, kein Oesi. Aber seit kleinsten Kindesbeinen an Fan der deutschen Elf. Was für einen Schweizer eine grosse Ausnahme darstellt. Aber Ralf hat recht, Schweizer Fussballer sind sehr spärlich zu finden (ausser in der Bundesliga :bgdev:)
echt ?, ich kennne keinen, ich schaue mal im Internet.
17 Stück, das ist ja gleich NULL
Hey Jungs nicht gleich versemmeln -
Es freut mich sehr das es ein anständiger Geschaftspartner ist und es so ein gutes Ende nimmt.
Und der Vergleich mit dem Bauchspeicheldrüsenkrebs von ihm, ist sowas von richtig :gut::gut::gut:
Das sollte man sich immer dann vor Augen führen, wenn man wieder wegen einer Kleinigkeit die Kavallerie in Bewegung setzten will...
Man darf sich gar nicht vorstellen die hätten die 'ausgeschälten' Innereien für 6h ins Ultraschallbad getan... Und das Armband nur feucht gewischt... 8o
Erstmal abwarten bis alles erledigt ist. Kenne genug die am Anfang sagten: ja ja kein Problem, kriegen wir alles hin. Und am Ende gabs dann doch Geschizz...
Mich würde interessieren, was er seinen Mitarbeitern gesagt hat...also der Herr Nachbar...
Gegen die Dummheit seiner Mitarbeiter kann man sich nicht versichern - so eine Versicherung wäre unbezahlbar :tongue:
Wenn er bei seinem Versicherer ordentlich Umsatz macht und wenig Schäden hat, reguliert er es vielleicht aus Kulanz. Ansonsten wird die Versicherung wohl nachweisen, dass das grob fahrlässig war bzw. ein technischer Fehler des Mitarbeiters - wird man kaum ausräumen können.
Schön, dass er sich erst einmal einsichtig zeigt und die Sache regeln will. Ich drück dir die Daumen, dass das alles so wird wie vorher und die nicht auf den Kosten/Ärger sitzen bleibst :gut:
Ich würds auch erstmal im Guten versuchen. ...aber vorsorglich schonmal alles dokumentieren. Namen, Fotos, Uhrzeiten Gesprächsnotizen etc. Manchmal geht viel Zeit ins Land u hinterher kann sich keiner mehr erinnern.
Ich würde auch nur einen neuen Deckel akzeptieren. Rechtsanwälte im Freundeskreis sind manchmal Gold wert. Leider leben wir ja nicht in der Schweiz. ;)
Auf jeden Fall drücke ich die Daumen, dass alles gut wird.
Sollte man auf dem Schaden tatsächlich sitzen bleiben, würde ich es so lassen. ...wenn der Deckel noch dicht ist. Das ist ja unter der Uhr. Sieht ja kein Mensch. Die 1700 € würde ich lieber in die nä. Uhr investieren.
Tom, bei aller Liebe aber das ist Quatsch. Ein Mitarbeiter - egal in welcher Funktion, ist ein sg. "Erfüllungsgehilfe" und wird dem "Chef" gleichgestellt.
Heißt, Azubi verbockts, der Chef hält den Kopf hin. deswegen ist er ja Chef.
Es geht hier um einen Sachschaden an fremdem Eigentum. Ist nix anderes als z. Bsp. ein Verkabelungsfehlers des Elektrikerlehrlings worauf der Sicherungskasten oder andere Bauteile beschädigt werden. Oder der Autoaufbereiter der mit der Spitzange in der Hosentasche ein Loch ins Büffelleder sticht.
Die Besonderheit wird hier im Bereich "Bearbeitungsschäden" liegen. Gewöhnlich gibt des dafür eine generelle Selbstbeteiligung, schätze mal 200 - 500€.
Der Inhaber sollte den Schaden auf jeden Fall anmelden und den Vorfall als Anlass nehmen, um seine Mitarbeiter besser zu schulen bzw. klare Arbeitsanweisungen zu erstellen.
Im vorliegenden Fall würde ich auch nur einen neuen Deckel akzeptieren!
Darüber hinaus sind 1700€ für einen Tauschdeckel auch sehr ... sagen wir mal ambitioniert, ob man die bei eigenem Verschulden auch hinlegen würde? Deshalb meine Frage, wie sieht es denn rein technisch aus, könnte ein entsprechender Fachmann den Schaden durch löten (oder schweißen) korrigieren?
Gruß
Falko