Also ich schätze Peter und kann sein Statement gut nachvollziehen.
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Also ich schätze Peter und kann sein Statement gut nachvollziehen.
Um auf das Thema zurückzukommen - die besten Chancen hat man derzeit in den USA, da dieser Markt aktuell bevorzugt beliefert wird.
Als der ganze Hype vor 2 Jahren losging, habe ich aus Spaß gesagt: "Nene, verkauf ich erst wenn wir bei 50k sind:D"
Nunja, mittlerweile sind wir da gar nicht mehr soweit davon entfernt.=( Ich hatte damals das Glück die Uhr bestellt zu haben, als noch kein Hahn danach gekräht hat.
Uhren als Invest sind auch mir zuwider, nichtsdestotrotz muss auch ich das Geld dafür erarbeiten und sehe es nunmal ungerne aus dem Fenster fliegen. Über die Jahre hat sich der anfängliche Investgedanke dann verzogen und ich fokussierte mich immer mehr auf die Zwiebeln, die mir 100%ig gefallen.
Und das hat folgenden großen Vorteil: Nehmen wir als Beispiel meine Moser. Der Gedanke daran die Uhr zu verkaufen kommt mir gar nicht, da ich dort sicherlich 50% des Betrags verlieren würde. Warum also verkaufen? Die Uhr macht am Arm Spaß. Und genau dieser Gedankengang führt dazu, dass man wirklich nur noch Uhren aussucht die einem wirklich gefallen, ohne Investmentgedanken.
Bei der 5711 war es damals ähnlich. Klar, gebrauchte wurden nicht mit 50% gehandelt, aber 2-3k Abschlag waren es schon. Und somit absolut gesehen für mich eine Menge Holz. Die 5711 war damit eigentlich die erste Uhr bei der ich einen möglichen Verlust ganz bewusst in Kauf genommen habe, weil mir die Uhr einfach sehr gut gefällt.
Mittlerweile sind wir jedoch in Sphären angekommen, bei dem ich JEDEN Besitzer verstehen kann der seine Zwiebel losschlägt. Meinen Konzi habe ich bereits vorgewarnt: Sollte auf Basel etwas schönes neues vorgestellt werden oder ich finde eine andere, schöne Nautilus die mich begeistert, dann kommt die 5711 dafür weg. Ich denke nicht dass der Verkauf großartige Konsequenzen bzgl. "Black-List" und Zuteilung hat, zumindest wenn die dadurch frei werdende Kohle direkt wieder nach Genf wandert:dr:
Holger - mit zitieren hast Du es nicht so? Die obigen Zitate...???
Sh.t. Hab ich was verwürfelt? War kompliziert. Hab ne lange "+"Liste gemacht, hat aber nicht funktioniert. Musste dann ewig editieren. Hab ich Dich irgendwie falsch in die Zitate gebracht?
Falls ja - ASCHE auf mein HAUPT! DUIBUQI! Mir eine dreifach schnellere Unruh! Sorry. Uiuiuiuiuih :rolleyes::kriese:X(:pale:
Wie kann ich das wieder gut machen?
Mehr als Entschuldigen für meine schlampige Arbeit kann ich nicht. Ich kann es leider auch nicht mehr berichtigen. PErcy koennte mich abstrafen - mit einer Sperre oder so
Das ich überlasse ich den Moderatoren...:bgdev:
:dr:
Also Chef bin ich selbst, wenn auch nur der kleine Chef und der ganz grosse weit oben dem ist alles Recht ;)
Ich glaube wir haben das schon so oft durchgekaut mit dem Tragen von Edelmetallen die nicht dem Stahl ähneln.
Da kommen die einen, die sagen, mir ist es wurscht was andere sagen und dann gibts die Feiglinge oder "Problembären" wie Du sie nennst, wie mich, denen die Außenwirkung auf Mitarbeiter, Bewerber, Geschäftspartner nicht egal ist. Wenn sich dann noch das Privatleben mit den beruflichen vermischt, bin ich froh Uhren zu tragen, die nicht sofort laut schreien.
Dennoch ist die 5711 RG eine traumhafte Uhr und ich habe es schon oft erwähnt für mich einer der schönsten 10 modernen Uhren überhaupt.
Damit kann ich 'was anfangen. Danke, Peter! :dr:
Nebenbei: Gab's nicht vor Jahren mal einen Sozi, Gewerkschafter o. Ä., der Prügel durch die Medien bezogen hat, weil er sich mit 'ner Stahl-Sub hat ablichten lassen?
Noch darf ich antworten ;)
Ich halte es mit Peter. Das Rotgold von PAtek empfinde ich für irreschön. Aber - ich bin ein Feigling. Für mich zuhause -gerne. Aber gegennüber den Mitarbeitern, Kunden, Vorgesetzten, Kollegen, NAchbarn, ... dann doch lieber Stahl - und Platin:]. Ich geb es zu.
Ich arbeite noch an meinem Selbstwertgefühl :pale:
Ich auch. Ist aber auch ne Kulturfrage hierzulande.
Zu meinen Schwiegereltern; türkisch/arabische Wurzeln würde ich mich nicht zu Feierlichkeiten mit einer Stahluhr trauen. Die würden denken ihre Tochter hätte ein Fehler gemacht und diesen Taugenichts von Deutschen geheiratet, der noch nicht mal mit ner Goldzwiebel am Arm zu einem wichtigen Fest, sei es Geburtstag, Hochzeit oder Weihnachtsfest, erscheint ;)
Peter :dr: Hab schmunzeln müssen.
Das mit dem Sozi oder so: da gab es m.E. mehrere Fälle. Der ehemalige Siemens CEO, Herr Kleinfeld, hat in der Tat eine "normale" Rolex auf einem Bild getragen.Könnte ne Sub gewesen sein. Das war der Allgemeinheit schon zu viel. Wie kann ein CEO des größten deutschen Konzerns eine Stahlsubmariner von Rolex tragen? Ich dachte mir damals - ja wenn der nicht, wer denn dann. Man denke dran, Rolex verkauft mehr als 10 Submariner Stahl jedes Jahr in Deutschland...:op:
Diesbzüglich bin ich schon sehr mutig:] Damit traue sogar ich mich unter die Leute.
Exakt, Thilo, und danke für den Reminder! :dr:
http://www.fluter.de/digitale-image-korrektur
Wie konnte ich bloß einen Siemens-Manager mit einem Gewerkschafter verwechseln!? :rolleyes:
Ich würde behaupten dass bei einer R-Nautille halt die Auffälligkeit einer Uhr mit integriertem Metallband plus die Edelmetallbeschaffung der Kombination das Ganze etwas heikel macht. Eine "normale" Dresswatch kann m.M.n. problemlos im Büro getragen werden - ich tu das gerne und ich laufe ja meistens im T-Shirt auf der Arbeit herum. Hat nimeand je etwas darüber gesagt, und ich habe Kollegen die goldfarbige Modeuhren tragen die wesentlich auffälliger sind. Andererseits meine ich dass die güldene von Rolex wesentlich auffälliger ist als die R-Nautillus ( und die 5712R an Leder ist nochmal ne Nummer unauffälliger ).
Sorry für das relative o.T.
Gruß, Stefan
Wir machen uns glaub ich viel zu viel Gedanken darüber ob und wie unsere Uhren von der Umgebung wahrgenommen /aufgenommen werden. Die meisten werden gar nicht merken ob wir eine goldene oder stählerne Uhr tragen. Vermutlich bemerkt kaum jemand ob wir eine Patek, Audemars Piguet, VC, JlC oder Tchibo TCM tragen. Allenfalls der Wiedererkennungseffekt bei Rolex mag etwas größer sein.
Auch meinerseits sorry for OT.
Warteliste 5711 und 5712 sehe ich als aussichtslos an sofern der (ungerechtfertigte) Hype persistiert. Bei einem recht großen Konzi (bin da allerdings nicht Kunde) hatte ich mir die 5990 und eine 5960 zeigen lassen. Ich fand es bemerkenswert dass man mir latent unterstellte ich würde auf eine 5711 oder 5712 lauern und mir die Aufnahme auf eine Warteliste deren Länge über mehr als 100(!) Namen aufweisen würde verweigern wollte - ohne dass ich überhaupt danach fragte. Für die 5990 könnte man mich auf eine Warteliste setzen mit der Chance innerhalb 12 Monaten eine zu erhalten (*Brüllwitz*). Das habe ich dankend abgelehnt und mich für den Kaffee bedankt...
@ Peter
Du sagst, du singst nicht das Hohelied der Platin .
Dann entschuldige bitte .
Ich denke nur das es keine komplett andere Uhr ist , aber dir muss sie gefallen.
Zum Thema Golduhren :
Ich denke nach wie vor das Problem wird überbewertet .
Erkennt im Alltag keine Sau und eine 5711R geht ,durch die Farbe, eher als (fast schon) feminin wirkende Modeuhr durch .
Meine Alltagsuhr ist ne 118238 mit Diamant ZB und in all den Jahren hat noch nie irgendjemand etwas gemerkt . Und eine GG DD ist imho präsenter als eine R Nautilus .
Genau.
Denn eine Farbgold-Uhr mit passendem Band wird nun einmal wahrgenommen, erst recht in den heute handelsüblichen Durchmessern, und den Trägern ist dies natürlich bewusst.
Andere "sagen" i.d.R. nichts, bemerken dies aber, und bilden sich - wie über alles andere auch - eine Meinung. Lieferanten, Kunden, Mitarbeiter, Lebensgefährtin, Freunde, Kinder - alle, die irgendwie im eigenen Ökosystem umhergeistern, nehmen die 41mm-DD in Gold, und auch die dicken Kracher am Vollgoldarmband a l a Nautilus wahr, ohne allerdings forenkonform die Referenz aufsagen zu können.
Möchte nun der Träger seine oftmals eher in jüngsten Zeiten erworbene wirtschaftliche Potenz nicht nur mittels der Uhr, sondern - wie gelegentlich auch hier im Forum vorgeführt - durch eine Vielzahl am Leib getragenen Markenartikel mit sehr symbolträchtiger Wirkung kundtun, so bleibt auch die nicht immer unbemerkt. Addiert sich dann noch Forenwissen (Champagnermarken, Tischreservierung "auf Sylt") in den Konversationskanon, so wittert das die Umwelt, todsicher. Und darf dazu eine Meinung haben, positiv wie negativ.
Ja, jetzt kommt einer daher, der sagt "ich finde die Nautlius in Rotgold am Rotgoldarmband EINFACH NUR SCHÖN", addiert am besten noch einen debilen, einem erwachsenen Mann unangemessenen Smiley hinter seinen Satz...doch halt - zum Erwerb einer solchen Uhr reicht eisernes Sparen und schweisstriefender Fleiss nur bedingt, in der Regel hat jemand mit dieser Kaufkraft auch gehörig was in der Birne. Und weiss daher ganz genau, dass so ein halbes Pfund Gold am Gelenk die Aussenwelt "kitzelt", ohne dass die genau benennen kann, warum.
Daher: man kann heutzutage, hier, in Deutschland, so ziemlich alles machen, was man will. Einzig darf man nicht behaupten, man habe "es" nicht gewusst - das ist in vielen Uhrenforen wiedergekäute Heuchelei.
Also wem hier alles etwas (im Bezug auf Farbgold-Uhren)
bewusst ist ...
Man lernt nie aus hier ;)
Wie gut das ich nur 36mm DD Modelle trage :rofl:
Und meine 5711R bleibt ja eh hinter Schloss und Riegel .
War wohl (nach dem was hier geschrieben wird) auch die klügere Entscheidung :D
Ich finde sie wirklich einfach nur schön. Ein echtes Kleinod in meinen Augen.
Vielen Dank , dass ich so viel durch dich lernen durfte.
Peace!
Da ist was dran, Peter!
Zu den Hochfesten, oder für einen Opernabend, würde ich auch keine Stahlzwiebel trage, egal was draufsteht.
Nichts geht da über eine eher zurückhaltende goldene Patek (bei mir eine 3429) am feinen Krokoleder. Meiner Umwelt ist das eher egal - aber ob da unvermutete orientalische Wurzeln in mir schlummern?
Beste Grüße,
Dirk
@Dirk
Gold ist zu edlen Anlässen immer Top.
Aber eine Nautilus (welche ja einst die ,für alle Gelegenheiten passende, Uhr sein sollte) braucht sich sicher auch bei solchen Anlässen nicht zu verstecken .
Obwohl imho auch eine klassische Sub oder Dj nie fehl am Platz ist .
Und das sage ich als absoluter Gold Fan.
Auch wenn ich nochmal 0T schreibe. Gestern schrieb ich noch dass sich niemand um die güldene am wrist schert. Heute früh wurde ich gleich vom ersten Kunden nach gerade 5 Minuten auf die goldene Fifty fathoms angesprochen (mit dem Zungenschlag er hätte gerne auch so eine teure Uhr welche er sich jedoch nicht leisten könne). Später im Gespräch maliziös er hätte für 700 k€ eine völlig renovierungsbedürftige Immobilie in Spanien angeboten bekommen, für ihn viel zu teuer aber für einen Blancpain Träger gerade richtig....
Vielleicht ja eine Ausnahme oder ich lag mit meiner gestrigen Einschätzung komplett falsch :(
Ne goldene FF ist aber auch alles andere als unauffällig ;)
Ich denke Du hattest wenigstens einen ehrlichen Geschäftspartner gegenüber, andere sprechen das nicht aus, denken ihr Teil und handlen entsprechend oder reden mit anderen darüber.
Habe schon von Großkunden Sprüche gegen Wettbewerber XY gehört, meist in Ri. teuren und auffälligen PKW, einmal auch wegen einer wirklich nicht grad teuren Rolex; Bicolor Sub, die aber vom Geschäftpartner anders bezeichnet wurde und zusammen mit seinem Auto im Kontext gebracht wurde; "Der feine Herr X mit seiner goldenen Rolex und seinem fettem Porsche war grad wieder hier..."
Natürlich wird hierzulande nicht direkt drüber gesprochen, meist aber hinter dem Rücken. Ist von Branche zu Branche bestimmt auch unterschiedlcih, aber gerade in D ist der Faktor Neid sehr hoch, gepaart mit Oberflächlichkeit. Wohl dem, der sich daraus nichts macht bzw. machen muss :dr:
Für mich ist es nur ein kleines Opfer alte Schrottuhren zu tragen und mit einem vernünftigen aber eher unauffälligen Wagen, der mir und meiner Position gegönnt ist, zum Geschäftspartner, Kunden, WP oder Banken zu fahren ;)
Es ist schon schade, dass unsere Gesellschaft so verbiestert und verkappt kommunistisch geworden ist :(
Ist aber nur meine Meinung.
Macht ja Nichts - war sicher ein Schweizer...:D ;)
Wobei - "renovierungsbedürftige Immobilie in Spanien"...:bgdev:
Es gibt nunmal in der Welt draussen viele Leute, welche das Tragen einer Gelbgold- oder Roségold-Armbanduhr mit "Prahlen"-at its best gleichtun.
Das hat nichtmal (immer) was mit Neid zu tun. Sondern mit dem farbtechn. aufgezwungenen präsentieren von "Erfolg"/"Reichtum" am Handgelenk.
In unseren Breitengraden ist das Tragen einer Farbgold-Uhr (va am Herrenhandgelenk IN DER BERUFSWELT) nunmal optisch auffällig.
Was soll's...leben und leben lassen. Mann kann es nunmal nicht immer Allen Recht machen. :dr:
Ich denke zum Teil ist das auch eine Altersfrage. Ich mit meinen zarten 45 Lenzen fühle mich für Gelb- oder Rotgold einfach zu jung, bzw. gefällt es mir schlicht nicht. So finden sich in meinem Uhrenfundus ausnahmslos auch nur Stahl-, Weißgold und Platinuhren. Zugegeben bin ich aber auch nicht der Typ der Wohlstand gerne offen zur Schau stellt oder gar damit prahlt. Ich habe in meinem Ehering die Brillanten sogar innen fassen lassen ;-).
Ich kann eure Ansichten und Verhalten bzgl. der Vorgehensweise wann ich welche Uhr trage und weshalb ich in gewissen Situationen darauf verzichte,
komplett nachvollziehen.
Leider leben wir in Deutschland in einer Neidgesellschaft in der teure Dinge argwöhnisch beurteilt werden.
Vergesst nicht, dass Viele von uns es gewohnt sind, sich mit ihresgleichen zu umgeben. In diesem Dunstkreis der Privilegierten ist die
Meinung zu schönen Dingen, bei denen man weiß, dass sie teuer sind (Auto, Uhren, Immobilie, Klamotten) deutlich anders als die Wahrnehmung von Menschen, bei denen, warum auch immer, die finanziellen Möglichkeiten deutlich limitierter sind.
Bei uns freut man sich für den Anderen und es gibt einem sogar manchmal einen Ansporn so weiter zu machen wie bisher oder noch mehr Gas zu geben.
Hier ist meist sehr wenig Neid ausgeprägt.
Bei der Masse der Menschen allerdings wecken diese schönen Dinge aber leider Begehrlichkeiten und Neid.
Menschen verbinden selten Fleiß, Verzicht, Cleverness oder harte Arbeit mit diesen Dingen. Die meisten Denken "Der hat`s bestimmt vererbt bekommen" oder "Was ein Angeber".
Ich persönlich gehe deshalb in bestimmten Situation sogar ganz bewusst mit diesen schönen Dingen offen um, nämlich dann wenn ich mich mit ähnlich tickenden Menschen umgebe, die selbst viel dafür gemacht haben.
Sagen wir mal ich habe ein Bewerbungsgespräch für einen sehr guten Job. Der, der mich einstellt, ist tendenziell ebenfalls erfolgreich und weiß um den Verzicht, der mit einher geht. Trage ich hier eine teure Uhr oder fahre mit einem teuren Auto vor, zeigt das einen gewissen Erfolgt.
Erfolgreiche Menschen möchten erfolgreiche Menschen um sich haben.
Das kann zwar auch nach hinten los gehen, aber bisher bin ich damit immer gut gefahren.
Wäre mal interessant zu wissen, wer ähnlich damit umgeht und in bestimmten Situationen ganz bewusst damit offen umgeht und eben dann die Rotgoldzwiebel von Rolex anstelle der G-Shock anlegt.
Interessante Gedanken, Pit!
Ich sehe Neid nicht grundsätzlich negativ, zählt er doch mit anderen starken Gefühlen wie Hochmut, Völlerei und Wollust (!) zu den so genannten „Sieben Todsünden“. :bgdev:
Lässt man die Abqualifizierung solcher natürlichen menschlichen Verlangen durch den Katholizismus einmal beiseite, kann Neid eine wichtige Triebkraft sein, die eigene Lebenssituation zu verbessern – vielleicht nicht die schönste, aber eine effektive – also aktiv zu werden und sich nicht seinem Schicksal selbstmitleidig hinzugeben.
Problematisch sehe ich Neid nur in Verbindung mit Missgunst, die andere Menschen dafür verachtet, was diese erarbeitet oder meinetwegen auch geerbt oder bei einer Lotterie gewonnen haben.
Davon abgesehen halte ich Neid nicht für ein typisch deutsches Thema – und einen niveauvollen Umgang mit diesem „niederen Instinkt“ nicht für eine Vermögens-, sondern für eine Bildungsfrage.
Ein Beispiel: Ich beneide bb (und demnächst ein anderes Member hier) um seine wunderschöne 5170p – eine (im Wortsinne) Traumuhr, die ich mir in diesem Leben wohl nicht werde leisten können. Und trotzdem freue ich mich mit ihm darüber, dass er sie hat und sich selbst daran erfreut wie ein kleines Kind („Eine Patek Philippe gehört einem nie ganz allein“;)) – und auch darüber, dass er sie uns hier zeigt! :gut:
Genauso ist die blaue 5711 ein beneidetes Objekt der Begierde (wenn auch nicht meiner). Ist das ein Problem?
PS: Pit, wie lange ist eigentlich die Warteliste für ein blaues Bratwurstbratgerät? :D