Kauf halt ne Casio :ka:
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Kauf halt ne Casio :ka:
Ein Nachgang ist für mich sowieso ein no-go. Die Uhren trage ich im Schnitt so 5-7 Tage.
Ich vergleiche mit einer Referenzzeit anlässlich des Tragens und auch meine Zeitwaage hat mir die Gangwerte bestätigt.
Mit den Gangwerten der Sub und der Ex bin ich maximal zufrieden, weil die Uhren diesen Vorgang unter allen Bedingungen einhalten - schonungslos!:D
Nur bei der DJ sört mich der Nachgang. Ich hab sie mal voll aufgezogen und lass sie die 70 Stunden liegen. Dazwischen werde ich immer mit die Gangwerte abgleichen.
Es kommt Weihnachten und vielleicht überrascht mich die Zwiebel.:gut:
Ich werde berichten!
Eine Casio ist eine "Elektro Tick-Tack" und das verträgt mein Ärmel nicht :-)
Hier meine Erfahrungen mit meiner DJ 41
Auf der Zeitwaage am 25.10.2018
ZB oben: 0 Sekunden/24h - 263 Grad - 0,1 ms
Krone links: -1 Sekunden/24h - 222 Grad - 0,0 ms
Krone unten: -2 Sekunden/24h - 227 Grad - 0,1 ms
Krone rechts: -3 Sekunden/24h - 222 Grad - 0,1 ms
Krone oben: -2 Sekunden/24h - 218 Grad - 0,3 ms
ZB unten: 0 Sekunden/24H - 257 Grad - 0,0 ms
Eine Monat später - Die Uhr lief durchgehend:
ZB oben: +0 Sekunden/24h - 271 Grad - 0,2 ms
Krone links: -2 Sekunden/24h - 226 Grad - 0,1 ms
Krone unten: -2 Sekunden/24h - 232 Grad - 0,2 ms
Krone rechts: -3 Sekunden/24h - 222 Grad - 0,0ms
Krone oben: -2 Sekunden/24h - 223 Grad - 0,2 ms
ZB unten: +2 Sekunden/24H - 262 Grad - 0,0 ms
Erläuterungen: Die ersten Ziffern geben die tägl. Abweichung in Sekunden an. - Die zweiten Ziffern geben die Schwingungsweite der Unruhe an. Hier dürfen diese nur qualitativ beurteilt werden, da ich den sogenannten Hebungswinkel dieses Uhrwerks nicht kenne und somit auf der Zeitwaage nicht vorgeben konnte. Qualitativ bedeutet somit, dass die Schwingungsweiten hier zwar gut beieinander liegen, aber quantitativ nicht exakt ermittelt sind. - Die dritte Zahl gibt den sogenannten Abfallfehler an. Der sollte in den waagrechten Lagen unter 0,4 Millisekunden liegen. Abfallfehler bedeutet: Man stelle sich eine mechanische Pendeluhr an der Wand vor. Wenn man diese nun etwas aus der senkrechten Lage bringt, hört man deutlich wie unsymmetrisch der Unterschied zwischen Tick - Tack und Tack - Tick klingt. Das ist der Abfallfehler.
Betrachtung zu meinen Messwerte: Zunächst ist festzustellen, dass sich die Ergebnisse innerhalb eines Monats *praktisch* entsprechen, also stabil sind.
Der maximale Gangunterschied zwischen den 6 Lagen beträgt 5 Sekunden. Das ist für ein mechanisches Uhrwerk hervorragend!
Die durchschnittliche Gangabweichungpro Tag beträgt rechnerisch:
am 25.10. -1,3333333... Sekunden am Tag und
am 26.11. -1,1666666... Sekunden am Tag.
Wie sind diese Werte zu beurteilen? Die Aussage v. Rolex bezüglich der Gangabweichung bezieht sich auf die rechnerischen Durchschnittswerte auf der Zeitwaage. Kein Hersteller kann Gangwerte bezogen auf den Träger einer Uhr garantieren Vor diesem Hintergrund wird bei meiner Uhr das Versprechen v. Rolex klar eingehalten (-2 bis +2 Sekundn am Tag) Objektiv ist meine Uhr sogar hervorragend einreguliert, wenn man die Werte in den unterschiedlichen Lage miteinander vergleicht. Das ist allerhöchste Präzision und bei einem mechanischen Werk kaum zu übetreffen. Und jetzt kommt die Praxis:
Meine Uhr geht durchgehend am Arm ca. vier Sekunden am Tag *nach*. Lege ich sie während der Nacht in der Lage ZB oben ab, verbessert sich das Ergebnis auf ca. minus zwei Sekunden am Tag.
Fazit: Ein Reklamationsgrund ist hier eindeutig *nicht* gegeben. Ich könnte jetzt den Konzi bitten (Uhr hat LC100), die Uhr etwas vorzuregulieren. ABER das ist riskant, denn angesichts der sehr geringen Lagefehler der Uhr bestünde die Gefahr, zwar eine vordergründige Verbesserung des Nachgehens zu erreichen, aber womöglich dabei die hervorragende Regulierung innerhalb der Lagen zu gefährden. Folglich lasse ich alles so wie es ist.
Nachbemerkungen:
Es ist richtig, dass man über das 3235-Kaliber erst in vielen Jahren ein endgültiges Urteil fällen können wird. Interessant sind dabei die Langzeitstabilität der Gangwerte und das Aufbauen der 70-Stunden-Gangreserve.
Uhren mit diesem Werk, die in der Praxis deutlich von den oben geschilderten Verhältnissen abweichen, und das gilt vor allem wenn deren Gangeigenschaften sich nach längerem Tragen erheblich verändern, sollten unbedingt reklamiert werden.
Ich habe gelesen 55° :)
Hier nochmal:
https://watchguy.co.uk/cgi-bin/lift_angles
:gut:
@Maxbelg
Herzlichen Dank! - So macht ein Forum Spaß.
Gerne ;) , ich habe bei meiner 126710BLRO auch festgestellt dass das 3285 Werk sehr stabil in den verschiedenen Lagen läuft. Ich finde die Werte unglaublich für ein Mechanisches Uhrwerk. Der maximale Gangunterschied zwischen den 6 Lagen beträgt bei meiner Uhr 2-3 Sekunden!!: Das Foto ist von 2 Monaten her und die gemessenen Werte Von 27/10/2018.
Anhang 197006
Rolex 126710 BLRO 3285 27/10/2018 Daily wound auto/55°/12s:
DU 0 s/d 295° 0.2ms D -2 48° 0.3
DD -1 s/d 295° 0.1ms X -0.6 269° 0.2
9U 0 s/d 256° 0.3ms Xv -0.7 252°
6U 0 s/d 253° 0.2ms Xh -0.5 295°
3U -2/d 247° 0.0ms Dvh -0.2 43°
12U 0 s/d 254° 0.0ms Dv 2- 009°
Am arm geht meine Uhr eine Sekunde am Tag nach und gewinnt diese wieder in der Nacht zurück wenn ich sie mit Zifferblatt nach oben ablege. Ich habe sie 2 Monate her eingestellt und sie ist jetzt +5 Sekunden. (Natürlich wäre das nicht so gut wenn ich sie Nachts mit Krone nach oben ablegen würde.....)
Ich hab mal die DJ auslaufen lassen. Neu vollständig aufgezogen und 1 Tag getragen. Anschließend 1 Tag liegenlassen, 1 Tag getragen, Messung.
Im Vergleich mit einer Refernzuhr (Seiko Astron mit außergewöhnlich genauem Quartzwerk): die DJ läuft auf die Sekunde genau.
Zeitwaage nur mit ZO gemessen: 0 sek bei über 265 Grad Amplitude und 0,1 ms Abfall. Genaue Zeitwaagenwerte mache ich, wenn ich die DJ länger getragen und der alltäglichen Belastung ausgesetzt habe.
Ich bleibe dran und informiere Euch.
Das Vertrauen in das 3235-er habe ich momentan wieder. :jump:
Der Hebewinkel war zuerst auf 52 Grad (analog 3135 oder ETA) eingestellt. Die Amplitude hat nicht so auffällig abgewichen aber der Abfall war bei 0,4ms.
Dann hab ich -nach Surfen in Dr. Google- den richtigen Hebewinkel (übrigens in der o.a. Plattform) gefunden und bin dann zu den Werten gekommen:
O sec - 265 Grad - 0,1 ms.
Wie gesagt: werde mal länger testen unter „einsatzmäßigen“ Bedingungen und komme dann mit der Info. Messung in 6 Zifferblattstellungen: ZB oben und untern, Krone rechts, oben, links und unten. So messe ich alle Uhren, „Chronos“ macht’s mit der Witschi auch so. Bin gespannt auf die Krone links Position.
Danke für Deine Beiträge, @hcd11. Dieses bis zum Stillstand ablaufen Lassen, kann schon eine Veränderung bewirken. Immerhin ist ein Prüfkriterium bei der Chronometerprüfung die Prüfung nach Wiederaufnahme des Ganges. Damit ist genau das gemeint.
Auch ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass sich gefühlt das Gangverhalten neuer Uhren nach einem Stillstand verbessert hat. Ich bin jetzt gespannt, wie es bei Deiner Uhr weiter geht und freue mich schon auf Deinen Beitrag hierzu.
Zu beginn hatte meine DJ41 eine Abweichung von ca. -2 pro Tag. (wurde mit Crown up abgelegt)
Da mir das gegelgentliche Vergleichen mit der Atomuhr zu ungenau war habe ich mir eine App zugelegt.
Nach ca. 30 Tagen habe ich nun folgende Ergebnisse:
https://up.picr.de/34775972ep.jpeg
Weiters kann man sich alle "Datapoints" anzeigen lassen und mit entsprechenden Kommentaren versehen (zB Dial up, Crown up, Overnight,...)
Der oben angeführte Run hat bei ca. -18,6 (im Verglech zur Atomzeit) begonnen.
Seit ich die App habe "übernachtet" die Uhr überwiegend Dial up und hat dadurch die "verlorene" Zeit wieder eingeholt.
in 33,1 Tagen wurden + 5,2 Sekunden gemacht.
Das ergibt eine durchschnittliche Rate von +0,16 Sekunden pro Tag.
Habe meine 126660 am vergangenen Mittwoch vom AD wieder in Empfang nehmen können, nachdem sie wegen eines Nachgangs von täglich 7 sec. nach Köln geschickt wurde (Dauer 6 Wochen).
Die Uhr wurde dann vollständig aufgezogen (danach nicht mehr), täglich getragen und nachts immer mit Krone oben abgelegt. Tagsüber nur Schreibtischtäterarbeit. Aktuell hält sie die Zeit wie keine andere meiner Uhren und liegt mit -0,7 sec. in zehn Tagen (!) in der absoluten Ganggenauigkeitsspitze.
Das nur für diejenigen, die ggfs. mit dem 3235 auch nicht so zufrieden sind, wie erwartet. Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen und ich bin jetzt richtig happy mit meinem kleinen Brocken :jump:
Danke für die Info! Meine 126660 ist derzeit ja auch zur Reglage dort. Das lässt hoffen... :gut:
Yepp! Bin sicher, dass das dann auch bei dir passt. Die sind bei dem neuen Werk in der Produktion einfach noch nicht so weit wie bei dem 3135. Aber das wird sich im Laufe der Zeit noch verbessern. Bin da ganz zuversichtlich ;)
Welche Zeitwaagen App für Android ist denn empfehlenswert?
Bedarf es dabei auch Zubehör?
Meine SD43 habe ich am 11.4. auf Atomuhr gestellt. Abweichung bis 22.04. 00:00 Uhr: -13sekunden =-1,3 s/d
Damit kann ich leben
Update: seit 11.4.: - 24 s = -1,5s/d
Meine SD 43 schwankt auch öfters , mal läuft sie im Plus mal leicht im Minus ich vermute es hat auch etwas mit der Temperatur zu tun.
Hallo aus Wien,
ich habe jetzt seit über einem Monat eine Sea-Dweehler Deap Sea, so etwas genaues kannte ich bis dato nicht von mechanischen Uhren, die geht so etwas von genau, unglaublich. Seit der Sommerzeit Umstellung auf die Sekunde genau.
LG, Andreas
So, nun melde ich mich auch mal zu Wort. Meine 126600 hatte ich im Mai 2018 nach kurzer Lieferfrist bekommen und war mächtig stolz drauf. SeaDweller war immer schon mein Ding, auch die fünfstelligen. Und 43mm sind für meine Hände richtig stimmig. Die 126600 ist schon ein tolles Teil.
Sie lief anfangs auch so, wie ich es von Rolex kenne. Man guckt die ersten paar Tage mal hin, weiß dann, ob man sie etwas vorstellen muss und sie mit Nachlauf irgendwann wieder etwas vorgestellt werden muss, oder aber ob sie ein bisschen Vorlauf hat und man sie von Zeit zu Zeit mal kurz stoppt.
Das ging auch für ca. drei Monate gut. Aus dem anfänglichen Vorlauf wurde annähernd ein Null-Lauf, den sie für ein paar Wochen hielt, meine kleine Welt war in Ordnung - und dann wurde sie immer langsamer, und langsamer. Ergo: Überhaupt kein Verlass drauf, kein Vertrauen in die Uhr. Und weil ich darauf schlicht keinen Bock habe, kam sie weg. Kurz und schmerzlos. Nee, schon ein bisschen schmerzvoll. Weil SeaDweller halt immer noch mein Ding ist. Aber vertrauen können muss ich ihr.
Ich warte zur Zeit auf die Lieferung der nächsten Bestellten, finde aber viel Trost mit einer 116509. Und die läuft von Anfang an so, wie ich Rolex kenne. Und ist deshalb ganz selbstverständlich. Ich gucke gar nicht mehr hin, ob sie Fehllauf hat, sondern stelle zweimal im Jahr: Zur Umstellung von Sommer- und Winterzeit. An der ja die EU gerade wurschtelt.
Bei den Abweichungen sollte man aber auch die Zeit des Tages / Ablegens mit angeben.
Trage ich meine DS 24/7, dann läuft sie - ohne starke körperliche Bewegung - immer konstant -3 pro Tag. Lege ich sie nachts ab (Glas oben), dann liege ich in Summe bei -0,5 Sekunden pro Tag.
Ich kann das Empfinden von André schon nachvollziehen. Ich hatte mit dem neuen Kaliber 2x Pech. Erst mit der 126600 und dann mit der 126660. Beide liefen stark nach und erst gleichmäßig gut nachdem sie in Köln waren. Aktuell läuft meine DS mit +1,5 s/d stabil. Sollte sich das ändern geht sie wieder nach Köln. Man hat ja noch lange Garantie... Aber insgesamt gesehen kenne ich solche Kapriolen vom 3135 nicht, auch nicht vom 4130...
Verstehe nicht, weshalb er sie wegen so was gleich verkauft. Ich habe meine nach 7 sec. Nachlauf/ Tag zum AD bzw. Köln gegeben und dort wurde sie entsprechend einreguliert. Jetzt läuft sie mit einer sec. Vorlauf/ Woche. Und ich bin jetzt happy.
Nur mal als Feedback, weil das alte Kaliber häufig so gelobt wird. Im Laufe eines Jahres lief mein 3135 in meiner 16600 von -3 s/d bis zu +3 s/d. Der Durchschnittswert jeweils aus einer Woche gezogen. Es waren also keine einmaligen Ausreiser. Und der Gang änderte sich nach Lagerung und Versand bei Minus-Graden erst langsam von deutlichem Minus ins Plus.
Die +3 s/d liegen jetzt ca. 1,5 Monate zurück und momentan ist es wieder bei +1 s/d bis +1,5 s/d. Ich trage die Uhr 24 h pro Tag, 365 Tage im Jahr.. Ablegen höchstens mal kurz für Sport.
Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden. Und die Wohlfühlzone bei mir ist eh zwischen 0 und +2 s/d, was die Uhr aber im Großen und Ganzen hält. Revision in Köln ist übrigens <5 Jahre her. :)
Verstehe nicht wie man so eine Uhr auch Nachts tragen kann. Ist doch unbequem.
Hä? ich merke die nicht
Ich werde oft mal wach in der Nacht und da brauch ich ne Zeit
Ich verstehe nicht, wie man eine Uhr Nachts abnehmen kann. Ich würde oft ohne Uhr den Tag verbringen oder sie vom Nachtkästchen schubsen ... ;)
Ich trage meine Uhren auch 24/7 - auch Duschen etc etc.
Nur Kurz , nach dem Duschen nehme ich die Uhr mal ab um diese mit Klarwasser zu spülen...
Jupp, ebenso - die Uhr bleibt am Arm, die stört mich nicht. Nur nach der Dusche kommt sie zum abtrocknen kurz runter.
Gruß Dietmar
BTW mein olles 3135 läuft konstant mit +2sec/Tag
seit 1.Mai: -1,18s/d
Hatte sie jetzt 2Tage nicht am Arm, heute wieder rausgeholt, läuft noch:D Dank hoher Gangreserve
Dafür ist sie schneller geworden: stand heute seit 1.5.: - 0,6 s/d
seit 1.5. = -0,75 s/d
Meine DJ 41 läuft mit +/- 0 Sek am Tag.
Auffallend beim 3235 ist für mich jedoch, dass - wenn ich nahe ran geht die Uhr bewege - den Rotor deutlich mehr höre, als bei den anderen Werken die ich vorher hatte. 3185, 3130
Hat jemand gleiches schonmal beobachtet?
Soll und muss so sein da im 3235 der Rotor jetzt Kugellager ....
Ah, danke :gut:
Wieder was gelernt. Danke, Hugo! :gut: