Ehrlich gesagt entsetzt mich das sogar ... hätte ich in der Tat nicht erwartet ... :(
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Noch ein anderes Beispiel in diesem Zusammenhang. Bei Apple ist bei den MacBook Pro ein gleichartiges Phänomen auf den Bildschirmen aufgetreten: Die Entspiegelung der Oberfläche beginnt sich (in gleicher Form mit gezackten Umrissen) abzulösen. Was bietet Apple an: Kostenloser Austausch des kompletten Bildschirms, unabhängig vom Alter.
Das nenn ich Kulanz.
Danke, für das neuerliche update, Helmut.
Mit der Reaktion aus Köln hätte ich jetzt auch nicht gerechnet.
Ist an sich aber eine interessante Erkenntnis, dass die Entspiegelung, wie bei einem Brillenglas, immer an der Fläche erfolgt, an der sie "sichtbar" ist.
Schade, dass die Kosten nicht übernommen werden.
Ich hätte nicht gedacht, dass Rolex so reagiert... Für solch einen "kleinen" Schaden wahrlich kein Ruhmesblatt in Sachen Kundenzufriedenheit! :op:
@Gerd: Es liegt mir nicht am Geld, und Freude macht mir das Teil jetzt auch schon nicht mehr. Ich bin in Versuchung, das Ganze sportlich zu sehen und den Nachweis zu erbringen, dass es keine mechanische Beschädigung ist, sondern ein Produktions-/Materialfehler.
Hat jemand eine Idee, wie so ein Nachweis gelingt und wer so etwas begutachten kann?
das wird schwer gegenüber einem Hersteller...
geht wenn überhaupt über einen Fach Sachverständigen / Labor etc.
Denke, der Aufwand und die damit verbundenen Kosten werden zu groß sein.
Kauf Dir online eine Mikroskop Cam (kostet nicht viel) oder ein gutes Makro Objektiv und mach paar damit paar aussagekräftige Bilder,
welche Du dann im Nachgang an Rolex senden kannst mit Verweis auf den KV
Auf den Bildern sollte zu sehen sein, dass die Oberfläche unbeschädigt ist...
ob das jedoch was bringt, ist ne andere Geschichte.
Viel Erfolg & Grüße
Bei Brillengläsern kann man die Entspiegelung schon dadurch kaputt machen, wenn man das falsche Putztuch nutzt.
Sollte die Beschichtung auf der Lupe sein könnte z.b. das ein Grund sein.
Das ist zumindest die Aussage der in dieser Frage m.E. kompetentesten Ansprechpartner: Rolex Deutschland in Köln.
Ich denke, man kann zumindest davon ausgehen, dass die Aussage aus Köln nicht leichtfertig getroffen wurden, sondern die Sache schon genau untersucht wurde.
Was genau passiert ist, wird man nie rausfinden können. Es kann durchaus sein, dass ein Materialfehler vorliegt, es kann aber auch sein, dass der TS irgendwo angestoßen ist, ohne es zu merken. Alles Kaffeesatzleserei...solange kein "gerichtsfester" Beweis des Gegenteils vorliegt (und jeder der entsprechend tätig ist, weiß, welch gewichtige Worte das sind bzw. wir schwer es ist, ein entsprechendes Verfahren erfolgreich durchzuführen), würde ich davon ausgehen, dass die Einschätzung von Rolex zutrifft...gerade auch, da wir unsere Lieblingsuhrenfirma ansonsten stets als sehr kulant erleben dürfen.
Dann lass die Uhr doch vom Konzi nach Genf schicken. Das sollte möglich sein und vielleicht mehr Aufklärung bringen.
Dieses Bild meinte ich, stammt von Florian/gonzo85:
https://www.r-l-x.de/forum/attachmen...2&d=1490334798
Yep, exakt so sehen die Gläser aus ... man sieht deutlich, dass die Entspiegelung auf dem Glas ist ... sinnigerweise auf der Oberseite. Ich habe so ein Glas schon im nicht verbauten Zustand in der Hand gehabt ...
Insofern finde ich die Aussage, dass die Entspiegelung der Lupe beschädigt sei, sehr befremdlich ... zudem schaut es für mich auf einem der Fotos des TE sehr danach aus, als wenn der Schaden nicht auf sondern unter der Lupe ist ...
Ich sehe, die Geschichte bleibt spannend.
Theoretisch wäre es jetzt noch möglich, dass es verschiedene Varianten in der Herstellung gab - analog z.B. zu den beiden unterschiedlichen Vergrösserungsfaktoren der Lupe bei dem gleichen Modell.
Bitte vergiß nicht, Dich am Hulk zu erfreuen.
Und Köln ist unerträglich kniepig.
Also, für mich sieht das so aus, als wenn das unter der Lupe ist!
Ich denke nicht, dass es eine doppelte Entspiegelung gibt, kann aber den Meister meines Konzis nächste Woche fragen. Die Entspiegelung auf dem Glas ist auch der Grund, warum die Lupe nicht einzeln getauscht werden kann ... da beim Entfernen die Schicht auf dem Glas beschädigt wird ... (ja, warum man bei Rolex nicht von innen entspiegelt, wie bei anderen Marken, ist deren Geheimnis) ...
Schau mal ... da ist ein feiner Kratzer auf der Lupe und über dem Problem ... der Rest ist unter der Lupe ... vor allem, wenn man den rechten Bereich anschaut, bekommt man den räumlichen Eindruck ...
Thomas - das wäre eine neue und auch denkbare Möglichkeit. Trotzdem erklärt es noch nicht das spezielle Schadensbild mit diesen, ums nochmal zu sagen "landkartenähnlichen" Umrissen mit den kleinen Löchern - äussere, mechanisch zugefügte Schäden durch Schrammen, Kratzer oder Anstossen sehen mM doch ganz anders aus.
Alle hellen Lichter auf diesem Bild der Lupe sind Reflexionen, auch was aussieht wie eine Schramme ist nur eine Lichtkante vom iphone, mit dem ich das Ganze festgehalten habe. Es geht nur um dieses diffuse Gebilde, welches sich unter der Lupe wie ein Hologramm darstellt. Deshalb auch der Verdacht: Unter der Lupe.
Ah, ok, jetzt kann ich es nachvollziehen. Kannst Du denn mit der Fingerspitze Unebenheiten auf der Lupe spüren oder wenn Du mit dem Fingernagel drüber fährst?!
Also ich würde wahrscheinlich das Glas beim Konzi tauschen lassen und dann ggf. mit dem beschädigten Glas (das Du ja bekommen solltest, da zunächst keine Garantiearbeit, bei der die Teile einbehalten werden) versuchen, den Beweis zu führen, dass die Schicht zwischen Lupe und Glas beschädigt ist und im Weiteren dann versuchen, die Kosten bei Rolex geltend zu machen.
Viel Erfolg weiterhin bei der Beseitigung des Problems.
Mach einen Punkt mit einem Filzstift auf die Lupe und dann zwei Makroaufnahmen mit Offenblende, wo einmal der Punkt und einmal die Trübung scharf ist.
Damit sollte sich schon nachweisen lassen, wenn das verschiedene Ebenen sind.
Gute Idee, Stefan. Zuerst muss das Ding aber zurück von Köln .....
Wird durch Veränderung des Blickwinkels nicht deutlich, ob die Wolke auf oder unter der Lupe ist? Auf der Lupe würde doch die Stelle von allen Seiten betrachtet die gleiche bleiben, unter der Lupe sollte diese doch wandern und ggf. sogar unsichtbar werden, oder?
Ja, Harald, so seh ich das auch - der Fleck wandert je nach Betrachtungswinkel. Wenn die Uhr zurück ist, werde ich nach Stefans Vorschlag (#69) versuchen, den Fleck auf diese Weise noch einmal zu fotografieren.
Update. So, der Hulk ist zurück und wieder bei mir. Hab nach Stefans Vorschlag (Spacewalker) mal eine Markierung mit Filzstift auf der Lupe gemacht und das Ganze unter dem Vergrösserungsglas angeschaut - die Erscheinung ist tatsächlich auf der Lupe. Man kann auch eine ganz winzige Beschädigung (kleiner als eine Stecknadel) erkennen.
Wahrscheinlich wurde dadurch die äussere Entspiegelung zerstört und durch eindringende Feuchte hat sich ein Frass unter der Entspiegelung ausgebreitet - wahrscheinlich wird das Gebilde mit der Zeit noch grösser werden.
Das Ganze bleibt somit - wie von manchen hier Eingangs vermutet - bei mir hängen. Neue Glas kommt vorläufig nicht in Frage, werde eher versuchen lassen, die aufgetragene Entspiegelung ganz entfernen zu lassen.
Fazit: Achtet auf Eure entspiegelten Lupen :op:
Danke für Update & Hinweis, Helmut :gut:!
@Gerd: Klar, die Option neues Glas besteht - nur mit der Aussicht, das gleiche Prozedere nach kurzer Zeit zu wiederholen ......... macht mir eigentlich auch keine fröhliche Laune =(
Danke, für das neuerliche Update, Helmut.
Hi,
eben zufällig gefunden (Wikipedia): "Saphierglas: Öfter kann man die fälschlicherweise als „Kratzer“ bezeichneten Aufriebe von Aluminium beobachten, die beim Anstoßen auf Aluminium-Oberflächen entstehen können. Diese Aufriebe stellen eine haltbare Materialverbindung dar, lassen sich jedoch leicht mit einem Radiergummi entfernen."
Einen Versuch ist's ja wert :jump:
Ich hatte exakt das selbe "Schadensbild" bei meiner Sub.
Erste Vermutung vom Konzi....Kosmetika/Schmutz
War auch mit nichts abzubekommen, also versucht es zu polieren und die Entspiegelung war weg.
Es sah aber nicht gut aus, daher musste ich das Glas auf meine Kosten tauschen lassen.
Es war angeblich eine mechanische Enwirkung, welche ich zu vertreten hatte. Die Uhr war noch in der Garantie, aber es soll ja meine Schuld gewesen sein.....
Die Lupe scheint tatsächlich empfindlich zu sein, denn auf meiner damalige GMT 116710 ging es nach paar Monaten auch los. Ich bin damit allerdings zu 100% nirgends angeeckt.
Dem Käufer war es egal, der kannte das schon von seinen EX Uhren.
Seit dem Stand ich mit den Lupen ein wenig auf Kriegsfuß und Trag die möglichst nur noch kurzärmelig.
Verwunderlicher Weise lese ich hier im Forum darüber das erste mal 8o