In Hamburg hatte ich absolut nie das Gefühl, nach Äußerlichkeiten behandelt zu werden, gehe da durchaus auch mit Jeans, Sneakers und T-Shirt hin. Das Team um Herrn Peters ist total nett und ich kaufe beilebe nicht bei jedem Besuch gleich eine Uhr ;)
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Aus meiner Erfahrung heraus kommen derartige Anfragen der Medien immer zu bestimmten Anlässen. Hier: Eröffnung in HH.
Der Deal kann dann so aussehen: Schöne fette PP-Anzeige in der Welt, dafür gibt´s was im redaktionellen Teil. in diesem Fall ein Interview. Und was da drin steht, bestimmt bis auf´s Komma, der Auftraggeber.
Dann waren wir vielleicht "am falschen Tag" dort ... jedenfalls hatte man uns nicht das Gefühl vermittelt, gerne Uhren zu zeigen und anlegen zu lassen ... und im Gegensatz zu anderen Kunden gab es für uns auch weder Kaffee, Wasser, Saft oder ein Gläschen Blubberwasser ... :ka:
Aber Herr Peters ist doch in Leipzig.
Oder gibt da noch einen Herrn Peters?
Ok, danke für die Info:))
Das kann natürlich sein, Verkäufer sind auch nur Menschen. Ich war am Samstag im Regensburg beim Patek Konzi mit Jeans, Sneaker und Hemd, wurde umgehend freundlich begrüßt und für mein Empfinden angemessen behandelt. Da natürlich keine Nautilus da war durfte ich zumindest eine schöne Aquanaut probehalber anlegen um zumindest ein Gefühl für die Größe zu bekommen. Insgesamt eine sehr angenehme Erfahrung dort, auch wenn mein Wunsch nach einer 5712 zwar schriftlich notiert, aber wohl dann zu den Akten gelegt wurde.
Aha, jetzt kapier ich es....! Das Interview!!!
Hatte vor kurzem (6 Wochen) Interesse an einer 5711in Blau bekundet. Gestern ein Anruf vom Konzi, die nächste 5711 die reinkommt ist dir.
Sind wohl alle wegen des Interviews abgesprungen :D
Patek hat ja die Daten von mir schon, somit habe ich damit auch kein Problem.
:D :gut:
Hm, ich fand nicht dass da etwas besonders komisch klang in dem Interwiew. Der Titel ist aber, wie immer in den Medien heutzutage aus dem Kontext gerissen und nur darauf hin ausgelegt um eben die Aufmerksamkeit auf den Artikel zu ziehen, denn im Text sollen ja Arzt und Anwalt als Gegenstück zum Tourismus stehen, und alle Berufe die halbwegs eventuell zu Geld kommen können aufzuzählen geht nicht wirklich. Wenn sich jemand deshalb angegriffen fühlt weil sein Beruf nicht aufgezählt wurde und er dem entsprechend davon ausgeht dass er von der Marke nicht ernst genommen wird oder nicht zur Zielkundschaft gehört, dann ist das mMn sein Problem. Ich habe das Problem ja nicht, da kein Patek Kunde und sowieso eher Vintage-Fan ;).
Gruß, Stefan
Ich war mit meinen jugendlichen Jahren und im Kapuzenpulli von Jack&Jones auch beim PP Konzi. Ich wollte mir eigentlich nur eine PP (Nautilus) angucken, aber mir wurde alles aufgetischt, damit ich auch mal die klassischen PP kennenlerne. Kaffee, Schoki und nochmal Kaffee gabs umsonst zum mehrstündigen Gespräch. Anschließend gab es noch mehrere Tragetüten Kataloge.
Keine Spur von Arroganz und Hochnäsigkeit; nur ein wirklich netter Verkäufer und ein sehr gutes Gespräch über Uhren, Uhrenmarken und die damit verbundenen Emotionen.
Ich denke es hängt einfach - wie immer - von den individuellen Ansprechpartnern ab.
Hier geht es ja auch nicht um den einzelnen Konzi, sondern um den Repräsentanten von Patek Deutschland und dem damit verbundenen Image und der Wertschätzung des Kunden.
Unser "Erlebnis" betrifft ja keinen Konzi, sondern die "offizielle" Boutique. Zudem bemängele ich die Vorgaben, die Patek offenbar meinem "normalen" Konzi gegenüber macht, wenn man eine 5711 möchte ... noch einmal: Name, Adresse, Geburtsdatum und noch mehr Angaben zu meiner Person, um eine Uhr zu kaufen? Sorry, natürlich kann das jeder halten, wie er möchte, aber bei mir geht das sehr weit über das Maß dessen, was ich mitmache ... ist aber meine rein persönliche Sichtweise.
Cool = hot!
Ärzte und Anwälte sind per se uncool, also ist dieses Interview ein Sinnbild grandiosen Scheiterns!
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Bestens analysiert, Sascha. Und bei der Daytona musste ich schmunzeln. ;) :dr:
Bei Patek Philippe werden sie das grosse Zittern kriegen, wenn Sie hier mitlesen und feststellen, mit welcher Wortgewalt das Interview analysiert und zerlegt wird.
Ich denke, da findet momentan gerade auf allerhöchster Ebene eine Krisensitzung statt.....
"Um Himmels Willen! Wir haben alles falsch gemacht! ALLES!" :op: :bgdev: ;)
@ Percy: Du meinst, die R-L-X Edition rückt langsam in greifbare Nähe...:D???
Ich sprach vom Scheitern eines Mannes, um PP mache ich mir keine Sorgen. Eine Marke, bei der sich der Kunde ausgiebig um die Garderobe Gedanken macht, bevor er das Geschäft betritt, stets mit der Sorge, nicht gebührend bedient zu werden, kann fröhlich prosperieren ! :)
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Es ist nur eine Interview welches m.M. nicht optimal dargestellt wird (.) Punkt.
Der GF wird seine Sache wohl sehr zur Zufriedenheit der Familie Stern machen. Und in der Patek Boutique (Genf) wurde ich wirklich sehr sehr freundlich und zuvorkommenden bedient, das es mich emotional noch näher an die Marke gebracht hat.
Ich verstehe einige hier nicht.
Nur wegen diesem Interview sich so eine Meinung zu bilden...
Die angesprochene Hochnäsigkeit und Arroganz habe ich bei Patek noch nicht kennengelernt!!
Wir sind eine Handwerkerfamilie mit Mittelstandsbetrieb seit vielen Generationen und haben bis jetzt alle Patek Uhren (nicht nur Stahl) die wir wollten auch bekommen.
Beim abholen war eine Jeans das höchste der Gefühle (ab und zu sogar Arbeitshose) und wir wurden immer angemessen behandelt!!
Die Verarbeitungsqualität der Uhren ist meiner Meinung nach absolut Konkurrenzlos und die vergabe der "besonderen Uhren" ist auch absolut in Ordnung.
Patek ist ein einheimischer Sammler der auf eine Uhr sparen muss lieber als jemand der ohne Hintergrund kauft nur weil er viel Geld hat...
So habe zumindest ich das kennengelernt. Deshalb haben wir auch Uhren bekommen die nicht jeder bekommt, obwohl wir bei weitem nicht jedes Jahr 6 Stellig einkaufen!!
so ist es Hansi :gut:
@Hansi: Das Interview ist (bei mir) nur ein Mosaikstein, mehr nicht. Wir (meine Frau und ich) haben uns unser Urteil nach dem Besuch der Boutique in HH gebildet, dazu das Procedere, welches Patek mittlerweile an den Tag legt, wenn man als "Neukunde" eine 5711 möchte. Offenkundig bist Du bzw. seid ihr dort seit langer Zeit Kunden und auch bekannt. Somit ist natürlich eine andere Basis vorhanden als wenn man erstmals ein Geschäft betritt.
Wenn ich zu "meinem Familienkonzi" gehe, bei dem schon mein Vater mit dem Inhaber befreundet war, läuft es auch anders ... da werden wir auch entsprechend begrüßt, egal, ob Jeans mit Shirt oder Anzug.
Um es noch einmal in den richtigen Kontext zu bringen: An jenem besagten Wochenende waren wir leger bekleidet in Hamburg unterwegs, zuvor auch in der Hamburger Filiale meines Konzis, bei LV (die sitzen ja nur 150 Meter neben Patek) und diversen anderen Geschäften in dem Viertel. Überall wurden wir gleichermaßen freundlich empfangen und behandelt ... die Patek Boutique war in der Tat die negative Ausnahme, die auch meiner Frau in der Form auffiel, dass sie meinte, dass für sie damit das Thema Patek erledigt sei ... in der Beziehung ist sie konsequent.
Es ist schon bezeichnend, wenn anderen Kunden (den vermeintlich "richtigen" Kunden) Getränke und Gebäck offeriert werden, während man sich schon sichtlich schwer tat, meiner Frau in Ruhe mehr als nur eine Uhr zu zeigen.
Als ich ihr gestern den Artikel zeigte, konnte sie immerhin darüber lachen und meinte, vielleicht hätte sie sich ihren Arztausweis um den Hals hängen sollen oder direkt eine Visitenkarte ihrer Praxis übergeben sollen ... dann hätte es vielleicht auch Wasser und einen Keks gegeben ... :bgdev:
Wurde auch in fremden Patek Boutiquen immer angemessen behandelt, da war ich nicht bekannt...
Würde dein Erlebnis eher als Ausnahme bezeichnen und auch deshalb Patek nicht so abstempeln.
Is aber eigentlich egal muss jeder selbst entscheiden wie so ein Erlebnis dann gehandhabt wird.
Aber das ein Neukunde nicht einfach eine Uhr kaufen kann auf die selbst ein langjähriger Kunde warten muss ist für mich nichts besonderes...
Stimmt, Ralf. Sollte Lange schlussendlich auch noch schöne Uhren bauen, die i.d.R. nicht so altbacken aussehen, dann könnte es was mit der Marke werden :gut:
... Na ja noch was vergessen; die hohe und schnelle Verfügbarkeit in Verbindung mit den extremen Preisnachlässen bei Lange, lassen allerdings nicht nur die Uhren alt aussehen gegen Patek ;)
Ich finde auch, dass ALS Patek in Sachen Verarbeitung, vor allem aber bei der Innovation, Patek überholt hat. Was ALS im Feb in Genf vorgestellt hat, war der Knaller!
Im Vergleich dazu waren die Patek Modelle gelinde gesagt nicht sooo neu.
Was die Preise angeht, gebe ich Peter recht: Die Spange zwischen den ständig erhöhten LP und dem Markt- bzw. Zweitmarktpreis, das passt einfach nicht mehr. Klar definiert sich Luxus auch über den Preis, aber hier wurde der Bogen überspannt. Das ALS-Pricing ist mE ein Witz und war auch schon öfter Thema im Lange Unterforum .... Die Preisnachlässe bei den Kontos sprechen für sich.
Was die Verfügbarkeit der ALS-Uhren angeht, so kann man diesbezüglich eine wirklich weltweit nachgefragte Marke wie PP (noch) nicht mit Lange vergleichen.
Auch wenn PP deutlich mehr Uhren produziert als ALS, die Marke hat ein paar Jährchen Vorsprung und agiert seit Jahrzehnten weltweit. Der Schwerpunkt von ALS ist doch eher noch Europa, wo die meisten der rund 6000 Uhren abgesetzt werden (auch wenn es weltweit ALS Boutiquen gibt). Im Vergleich würde mich interessieren, wieviele Uhren PP in Europa absetzt. Vielleicht weiß Sascha das?
Zudem verteilt sich die Anzahl der Jahresproduktion auf viel weniger Modelle. Ich habe auch den Eindruck, dass ALS den Heimatmarkt besser beliefert, als dies Patek tut.
Beides sorgt sicher für eine deutlich bessere Verfügbarkeit von ALS Uhren.
Zum Design: ALS baut halt keine Sportuhren, die aber hat PP. Damit erschließt Patek von vornherein eine zusätzliche Zielgruppe. Dass es bei Patek Modelle gibt, die mindestens so "altbacken" aussehen wie Modelle von Lange, steht wohl außer Zweifel. Dafür sind die aber technisch nicht so innovativ, wie die "altbackenen" Lange-Uhren :bgdev:
Als wir vor zwei Wochen bei PP waren, hieß es 60.000 Uhren p.a. davon immerhin 9.000 Quarzuhren.
Die Nachfrage läge beim dreifachen, man möchte aber die Marke exklusiv halten und sich nicht von Schwankungen des Weltmarktes insbesondere Asien abhängig machen. Für Patek steht Europa wohl immer noch im Hauptfokus, über Umsatzanteile wurde nicht gesprochen.
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Ja kann PP und es gibt meiner Meinung keine Altenativen am Markt, die PP das Wasser reichen können. Es ist keine neue Marketing- und Vertriebsstrategie, sondern eine gewachsene.
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Die Weilt ändert sich aus Sicht von Patek überhaupt nicht, solange PP flexibel und unabhängig bleibt. Es gibt keine andere Uhrenmarke mit dieser Strategie, diesen Wertevorstellungen und das damit vernetzte Marketing.
Was soll sich getan haben in den letzten 20 Jahren, hab ich was verpasst ?
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Mit diesem Interview hat Herr Michot sich und seinem Unternehmen wohl keinen Gefallen getan.
Ich schließe mich Saschas Meinung an...sicherlich stellt PP den Uhrenolymp dar und zweifellos beherrschen sie ein exzellentes Marketing.
Wenn jedoch das Marketingversprechen in der Realität nicht eingelöst und eingehalten wird, ist das bedauerlich und entspricht m.E. nicht einer konsequenten Markenführung - jeder Kunde, der in einer PP Boutique arrogant, hochnäsig etc. behandelt wurde, ist genau einer zuviel.
Ich finde die Marke nach wie vor toll, hatte in Hochzeiten auch 3 Modelle (aktuell nur 2) und überlege immer mal wieder, mir eine 5960, 3970, 3940 etc. zuzulegen.
Nur: Vollzahlender Neukunde in einer PP Boutique werde ich wohl nicht (mehr)...;).
Und dass es keine Alternativen am Markt zu PP gibt, ist in meinen Augen Quatsch...wenn sie bei den Neuvorstellungen so weitermachen wie in diesem Jahr, dann umso mehr...:bgdev:.
LG
Oliver
So kann man es auch sehen, aber objektiv betrachtet gibt es keine Manufaktur die mit PP gleich zu setzen ist. Das gilt nicht nur für die neuen Modelle, sondern das zeigen auch die Ergebnisse der Auktionen von Vintagemodellen der letzten Jahre.
Also welche Manufaktur kommt dem Mythos PP den nahe ? Welche Modelle kann man mit PP vergleichen ? Sehe ich mal vom Datographen bei Lange ab, sind das alles scharchige langweilige Uhren deren Nachfrage erstmal geschaffen werden muss ;)